Sylt Skandal E-Book

Robert Bürger

• Herausgeber: via tolino media
• Kategorie: Gesellschafts- und Liebesromane
• Sprache: Deutsch

Veröffentlichungsjahr: 2024

Beschreibung

Willkommen auf Sylt, der Insel der Reichen, Schönen und... Skandalösen? In "Sylt Skandal: Reiche Kids, Champagner und Chaos" tauchen wir ein in die verrückte Welt der Teenager, deren Eltern mehr Jachten als vernünftige Erziehungsmethoden haben. Was passiert, wenn du eine Horde verwöhnter Kids auf eine Insel loslässt, die so exklusiv ist, dass selbst die Möwen Designer-Sonnenbrillen tragen? Begleiten Sie Leon, Julia, Tim und Vanessa – eine Gruppe reicher Kids, die das Leben in vollen Zügen genießen. Von wilden Champagnerpartys über geheime Schatzsuchen bis hin zu legendären Leuchtturm-Partys – dieses Buch nimmt Sie mit auf eine abenteuerliche Reise, die Sie nicht mehr loslassen wird. Tauchen Sie ein in die Welt der Reichen und Schönen und entdecken Sie, dass wahre Schätze manchmal ganz anders aussehen als erwartet.

Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Impressum

Sylt Skandal: Reiche Kids, ein Lied und Chaos pur!

Luxus, Lieder und Lachanfälle auf der Insel der Reichen

Robert Bürger

Kapitel 1

Die Champagnerkönigin von Sylt und ihr geheimer Schatz

Es war ein glorreicher Sommerabend auf Sylt. Die Sonne war gerade dabei, sich feierlich ins Meer zu senken, als eine Gruppe von reichen, verwöhnten jungen Leuten auf ihre Lieblingsbeschäftigung zusteuerte: Party machen. Und nicht irgendeine Party, sondern die Art von Party, bei der Champagner wie Wasser fließt, und das Wort „Bescheidenheit“ nur ein fremdes Konzept ist. Die Clique bestand aus Leon, dem Profifußballer mit dem größten Ego der Welt, Julia, einer Influencerin mit mehr Followern als Hirnzellen, und Tim, einem Tech-Milliardär in Jogginghosen – die unsichtbare Uniform der Superreichen.

Die Party war in vollem Gange, als Julia plötzlich entschied, dass es Zeit für eine musikalische Einlage war. Sie griff sich das Mikrofon und begann, ihre eigene Version von "Atemlos durch die Nacht" zu performen. Allerdings änderte sie den Text ein wenig. Statt „Atemlos durch die Nacht“ sang sie „Skrupellos durch die Nacht“ und fügte noch ein paar pikante Details über die Eskapaden ihrer Freunde hinzu.

Das Publikum, das aus ähnlichem Kaliber bestand, klatschte begeistert. "Ja, Julia, erzähl uns mehr!", rief Leon, der im Moment mit einem ganzen Wodka-Red Bull-Cocktail beschäftigt war. Tim, der die Party über seine neueste App live streamte, prustete vor Lachen. „Das wird viral gehen!“, sagte er und schwenkte die Kamera Richtung Julia.

Leons Freundin Vanessa, die neben ihm stand, rollte die Augen. „Manchmal frage ich mich, warum ich mit diesem Idioten zusammen bin.“ Doch kaum hatte sie das gesagt, trat eine ältere Dame auf die Bühne – niemand anderes als die Champagnerkönigin von Sylt, Frau von und zu Prickelstein. Mit einem majestätischen Schwung ihrer Hand brachte sie die Menge zum Schweigen.

„Ihr jungen Leute habt wirklich keinen Anstand mehr!“, rief sie empört. „Zu meiner Zeit hätte man für so etwas den gesellschaftlichen Tod gestorben!“ Die Menge brach in Gelächter aus. Als ob irgendjemand auf dieser Insel sich um gesellschaftlichen Tod scheren würde! Aber die Champagnerkönigin hatte noch nicht fertig. „Ihr wisst nicht, was echter Skandal ist. Ich erinnere mich an einen Sommer vor vielen Jahren...“

Die jungen Leute schauten einander fragend an. War das etwa der Auftakt zu einer moralischen Lektion? Doch die Champagnerkönigin schien eher in Erinnerungen zu schwelgen. „Es war ein Sommer wie dieser. Die Sonne schien, der Champagner floss in Strömen, und ich war jung und sorglos. Bis ich eines Abends ein geheimnisvolles Lied hörte. Es erzählte von einem Schatz, versteckt irgendwo auf dieser Insel.“

„Ein Schatz?“, fragte Tim, sichtlich interessiert. „Meinen Sie das ernst?“ Die Champagnerkönigin nickte geheimnisvoll. „Aber natürlich! Dieser Schatz hat meine Familie seit Generationen verfolgt. Es heißt, wer den Schatz findet, wird unermesslichen Reichtum und Glück erfahren.“

Leon, der sofort seine Chance witterte, überlegte bereits, wie er diesen Schatz für sich beanspruchen könnte. „Leute, das ist unsere Chance! Wir müssen diesen Schatz finden!“, rief er begeistert. Julia und Tim nickten zustimmend. Ein Schatz? Das klang nach einer perfekten Ablenkung von ihrem ohnehin schon luxuriösen Leben.

Die Champagnerkönigin lächelte und hob ihren Champagnerkelch. „Aber seid gewarnt, meine Lieben. Der Schatz ist nicht ohne Gefahren. Viele haben versucht, ihn zu finden, und keiner ist je zurückgekehrt.“ Mit diesen Worten trank sie ihren Champagner aus und ließ die jungen Leute mit Fragezeichen in den Augen zurück.

Tim, der keine Gelegenheit verpassen wollte, einen neuen Trend zu setzen, startete sofort eine Schatzsucher-App. „Lasst uns das Ding viral gehen!“, sagte er und begann, die ersten Hinweise zu posten. „Habt ihr gehört, was die alte Dame gesagt hat? Ein Schatz auf Sylt! Das wird der Sommer unseres Lebens!“

Leon, der immer noch mit seinem Cocktail kämpfte, nickte eifrig. „Ja, Mann, das wird episch! Julia, du musst das alles auf deinem Kanal posten! Wir werden die Schatzsucher von Sylt sein!“

Julia, die sich bereits in ihrer Vorstellung als neuen Instagram-Star sah, begann sofort, Fotos und Videos zu machen. „Hashtag: SchatzsucheSylt!“, rief sie begeistert. Vanessa, die sich immer noch fragte, warum sie mit Leon zusammen war, konnte nicht widerstehen. Auch sie wollte ein Stück vom Kuchen abhaben. „Okay, ich bin dabei!“, sagte sie und griff sich einen weiteren Champagner.

Die Gruppe machte sich also auf den Weg, bewaffnet mit Smartphones und viel zu viel Selbstbewusstsein. Sie durchkämmten die Insel, folgten den Hinweisen und posteten jeden ihrer Schritte in den sozialen Medien. Die Zuschauerzahlen wuchsen, und bald hatte die ganze Insel von der Schatzsuche gehört. Sogar die lokale Zeitung berichtete darüber.

Doch dann, als sie gerade an einem besonders malerischen Strandabschnitt ankamen, stieß Leon auf etwas Hartes im Sand. „Ich habe etwas gefunden!“, rief er triumphierend. Die anderen eilten herbei und begannen, den Sand wegzuschaufeln. Und tatsächlich, nach einigen Minuten des Grabens kam eine alte Kiste zum Vorschein. „Das muss es sein!“, sagte Tim aufgeregt. „Der Schatz der Champagnerkönigin!“

Mit zitternden Händen öffneten sie die Kiste. Doch anstatt Gold und Juwelen fanden sie... eine Flasche Champagner und einen alten Brief. „Was zum…?“, murmelte Leon und griff nach dem Brief. „Lest vor!“, forderte Julia neugierig. Leon entfaltete das Papier und begann zu lesen. „Liebe Schatzsucher, herzlichen Glückwunsch, dass ihr es so weit geschafft habt. Der wahre Schatz ist nicht materiell, sondern die Freundschaften und Erinnerungen, die ihr auf dieser Reise gewonnen habt.“

Die Gruppe starrte ungläubig auf den Brief. „Das ist nicht euer Ernst!“, rief Tim. „Kein Gold? Kein Reichtum?“ Julia zuckte mit den Schultern und lachte. „Na ja, wenigstens haben wir eine Flasche Champagner.“ Vanessa, die sich immer noch fragte, warum sie mit Leon zusammen war, grinste und sagte: „Und wir haben eine großartige Geschichte zu erzählen.“

So kam es, dass die reiche, verwöhnte Gruppe junger Leute lernte, dass wahre Schätze manchmal ganz anders aussehen, als man erwartet. Und wer weiß, vielleicht war das der eigentliche Skandal dieses Sommers auf Sylt.

Kapitel 2

Luxusproblem: Wo parkt man die dritte Yacht?

Es war ein weiterer strahlender Tag auf Sylt, und unsere Gruppe verwöhnter und dekadenter junger Leute hatte gerade ein neues Luxusproblem entdeckt: Wo parkt man die dritte Yacht? Leon, Julia, Tim und Vanessa standen am Hafen und starrten auf das glitzernde Wasser, das von Yachten jeglicher Größe und Preisklasse gesäumt war. "Das gibt’s doch nicht!", stöhnte Leon und kratzte sich verärgert am Kopf. "Die ganze Insel ist voll von Yachten! Wo soll ich jetzt noch meine Dritte unterbringen?"

Julia, die sich gerade in ihrem Handtaschenspiegel bewunderte, hob nur kurz den Blick und meinte: "Leon, das ist doch dein Problem. Ich hab meine Yacht schon lange in Monaco geparkt. So was Banales wie Parkplätze auf Sylt interessiert mich nicht." Tim, der neben Julia stand und auf seinem neuesten Gadget herumtippte, lachte und sagte: "Tja, Leon, das ist das Problem, wenn man immer alles haben muss. Vielleicht solltest du dir einfach eine App programmieren, die dir freie Yacht-Parkplätze anzeigt."

Leon rollte mit den Augen und seufzte. "Ihr versteht das nicht. Das ist hier nicht nur irgendeine Yacht. Das ist die 'Diva III'! Die muss einfach hierher, sonst ist meine Sammlung nicht komplett!" Vanessa, die immer noch daran dachte, warum sie eigentlich mit Leon zusammen war, zuckte mit den Schultern und meinte: "Vielleicht könntest du sie einfach vor Anker gehen lassen und mit einem kleinen Boot zum Ufer pendeln. Das machen doch alle, oder?"

Doch Leon war nicht zufrieden. "Das reicht nicht! Die 'Diva III' muss im Hafen liegen, wo jeder sie sehen kann!" Julia, die inzwischen genug von ihrem Spiegelbild hatte, sah sich um und sagte: "Vielleicht kann dir die Champagnerkönigin helfen. Sie kennt doch hier jeden und alles." Tim nickte und fügte hinzu: "Gute Idee, Julia. Die Champagnerkönigin hat sicher ein paar Tricks auf Lager."

Gesagt, getan. Die Gruppe machte sich auf den Weg zur Villa der Champagnerkönigin. Diese empfing sie mit einem verschmitzten Lächeln und einem Glas Champagner. "Was führt euch jungen Leute zu mir?", fragte sie, während sie ihre Diamantkette zurechtrückte. Leon trat vor und erklärte ihr das Dilemma. Die Champagnerkönigin lachte und meinte: "Ach, diese Luxusprobleme. Wie ich sie vermisse! Nun gut, ich werde sehen, was ich tun kann."

Nachdem sie einen Anruf getätigt hatte, wandte sie sich wieder an die Gruppe. "Ihr Glückspilze! Es gibt tatsächlich noch einen Platz im Hafen, aber es ist eine kleine Herausforderung. Ihr müsst einen Wettbewerb gegen die Besitzer der anderen Yachten gewinnen." Julia schaute skeptisch und fragte: "Was für ein Wettbewerb?" Die Champagnerkönigin zwinkerte und meinte: "Eine Champagner-Schlacht. Die Regeln sind einfach: Wer am meisten Champagner verschüttet, verliert."

Leon war sofort begeistert. "Das ist doch ein Kinderspiel! Ich bin dabei." Tim und Julia sahen sich an und lachten. "Das wird episch!", rief Tim. Vanessa, die immer noch darüber nachdachte, warum sie mit Leon zusammen war, seufzte und sagte: "Na gut, ich bin auch dabei." Die Gruppe machte sich auf den Weg zum Hafen, wo bereits die anderen Yacht-Besitzer warteten.

Die Champagnerkönigin gab das Signal, und die Schlacht begann. Champagner floss in Strömen, und die jungen Leute warfen sich die teuersten Flaschen gegenseitig an den Kopf. Leon zeigte sich von seiner besten Seite und ließ keinen Tropfen verschütten. Tim, der seine Drohne zur Live-Übertragung nutzte, konnte einfach nicht aufhören zu lachen. "Das wird der Hit auf meinem Kanal!", schrie er und zoomte auf Leon, der gerade eine Flasche im höchsten Bogen über Julia hinweg balancierte.

Julia, die ihrer Rolle als Influencerin alle Ehre machte, postete in Echtzeit und kommentierte: "Live von der Champagner-Schlacht! Das ist der Stoff, aus dem Legenden gemacht werden!" Vanessa, die immer noch überlegte, warum sie mit Leon zusammen war, machte gute Miene zum bösen Spiel und half, den Champagnerfluss am Laufen zu halten. Die Zuschauerzahlen auf Tims Kanal explodierten, und bald war die Champagner-Schlacht das Gesprächsthema der gesamten Insel.

Nach einer intensiven Stunde, in der der Hafen mehr nach einer Schaum-Disco aussah, stand der Sieger fest: Leon und seine Crew hatten gewonnen. Die Champagnerkönigin klatschte begeistert in die Hände und verkündete: "Herzlichen Glückwunsch, Leon! Der Platz im Hafen gehört dir." Leon, stolz wie ein Pfau, verbeugte sich vor dem applaudierenden Publikum und sagte: "Danke, danke! Die 'Diva III' hat ihren Platz gefunden."

Tim, der immer noch lachend auf seine Drohne starrte, meinte: "Das wird so viele Klicks geben! Wir werden viral gehen!" Julia, die schon wieder ihr Handy checkte, fügte hinzu: "Und ich werde die Königin der Party-Szene auf Instagram!" Vanessa, die inzwischen wusste, warum sie mit Leon zusammen war, strahlte und sagte: "Leon, du bist der Beste!"

Und so kam es, dass die dritte Yacht, die 'Diva III', endlich ihren Platz im Hafen von Sylt fand. Die Champagnerkönigin, die mit einem geheimen Lächeln auf ihre Champagnerflasche blickte, dachte bei sich: "Diese jungen Leute wissen wirklich nicht, was Luxusprobleme sind. Aber sie sorgen für die besten Partys auf der Insel." Und mit einem zufriedenen Schluck aus ihrem Glas genoss sie den Sonnenuntergang und die fröhliche Atmosphäre, die die Champagner-Schlacht hinterlassen hatte.

Das Abenteuer der Gruppe war damit jedoch noch lange nicht zu Ende. Denn wie das Leben so spielt, wartete bereits das nächste Luxusproblem auf sie. Denn was macht man, wenn man drei Yachten hat und der Champagnervorrat zur Neige geht? Aber das, liebe Leser, ist eine Geschichte für ein anderes Kapitel.

Kapitel 3

Reiche Kids auf Sylt: Ein Crashkurs im Chaos

Es war ein typischer Abend auf Sylt. Die Sterne funkelten am Himmel, die Wellen schlugen sanft an den Strand, und in den exklusiven Clubs der Insel tobte das Leben. Leon, Julia, Tim und Vanessa hatten sich in einem der angesagtesten Clubs eingefunden und waren bereit, die Nacht zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Leon, der selbsternannte Party-König, hatte natürlich wieder einmal eine brillante Idee: "Leute, wir sollten ein Lied schreiben und es heute Nacht performen! Das wird der ultimative Hit!"

Julia, die gerade ihre neueste Designer-Handtasche bewunderte, sah auf und fragte skeptisch: "Ein Lied? Leon, bist du sicher? Wir können doch nicht einfach so ein Lied schreiben und es hier vorsingen." Tim, der bereits an seiner App bastelte, um den Abend live zu streamen, lachte und meinte: "Warum nicht? Wir sind die coolsten Leute auf dieser Insel. Was soll schon schiefgehen?" Vanessa, die sich innerlich fragte, warum sie immer wieder auf Leons Ideen hereinfiel, zuckte mit den Schultern und fügte hinzu: "Na gut, aber nur, wenn ich den Refrain singen darf."

Leon war begeistert. "Perfekt! Tim, du kümmerst dich um den Beat. Julia, du schreibst den Text, und Vanessa, du wirst unsere Lead-Sängerin. Das wird episch!" Und so machten sich die vier daran, ihr Meisterwerk zu erschaffen. In Windeseile hatte Tim einen groovigen Beat zusammengestellt, und Julia kritzelte einige Zeilen in ihr Notizbuch. Vanessa, die eine erstaunliche Singstimme hatte, übte bereits fleißig den Refrain. Leon, der sich als Dirigent der Gruppe sah, gab Anweisungen und feuerte die anderen an: "Ja, genau so! Das wird der Hit des Jahres!"

Nachdem das Lied fertig war, stiegen sie auf die Bühne und kündigten voller Selbstbewusstsein ihren neuen Song "Sylt, wir sind die Kings und Queens" an. Die Menge jubelte, als Tim den Beat startete und Vanessa mit ihrer glasklaren Stimme den Refrain anstimmte. Alles lief perfekt, bis Leon in seiner Euphorie beschloss, ein paar zusätzliche Zeilen zu improvisieren. "Und wir feiern hier, bis die Polizei kommt, ja, wir sind die Bosse dieser Insel!"

Doch genau in diesem Moment betrat tatsächlich ein Trupp Polizisten den Club. Es stellte sich heraus, dass die Lautstärke der Party bereits mehrfach gemeldet worden war. Und Leons improvisierte Zeilen machten die Situation nicht gerade besser. Die Polizisten starrten die Gruppe an, während der Club in peinlicher Stille verharrte. Julia, die schnell die Lage erkannte, flüsterte: "Leon, hör auf zu singen!" Doch es war zu spät. Leon war bereits in seinem Element und schrie ins Mikrofon: "Party bis zum Morgengrauen, ohne Regeln, ohne Grenzen!"

Die Polizisten näherten sich der Bühne, und das Publikum wich zurück. Tim, der die Situation live streamte, konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. "Das wird viral gehen, Leute! Das wird riesig!" Vanessa, die inzwischen rot wie eine Tomate war, versuchte verzweifelt, Leon vom Mikrofon wegzuziehen. Doch Leon war nicht aufzuhalten. "Und wir sind hier, um zu bleiben! Sylt gehört uns!" rief er triumphierend.

Die Polizisten hatten genug gehört. Sie stiegen auf die Bühne und schalteten die Musik ab. Ein Polizist, offensichtlich genervt von der ganzen Situation, sagte: "So, das reicht jetzt. Die Party ist vorbei. Alle nach Hause." Julia, die versuchte, die Wogen zu glätten, trat vor und sagte mit ihrem charmantesten Lächeln: "Herr Wachtmeister, das war doch nur ein Lied. Wir wollten niemanden stören." Der Polizist schaute sie streng an und antwortete: "Das mag sein, aber die Nachbarn sehen das anders. Also ab nach Hause, bevor wir wirklich Ärger bekommen."

Leon, der immer noch im Party-Modus war, rief: "Kommt schon, Leute, wir lassen uns doch von denen nicht den Spaß verderben!" Doch seine Freunde hatten genug. Vanessa packte ihn am Arm und zog ihn von der Bühne. "Leon, jetzt reicht’s! Wir gehen nach Hause." Tim, der immer noch lachend seine Kamera hielt, fügte hinzu: "Das wird ein legendäres Video, aber ich will nicht im Knast landen. Also los, ab nach Hause."

Mit hängenden Köpfen verließ die Gruppe den Club und machte sich auf den Weg zu Leons Villa. Die Party war vorbei, aber der Skandal war perfekt. Am nächsten Morgen waren sie das Gesprächsthema der Insel. Alle redeten über die reiche Kids, die mit ihrem Lied einen Polizeieinsatz ausgelöst hatten. Julia, die gerade den neuesten Klatsch im Internet las, lachte und sagte: "Wir sind berühmt! Oder besser gesagt, berüchtigt."

Tim, der sein Video hochgeladen hatte und bereits Tausende von Klicks verzeichnete, fügte hinzu: "Ich hab’s euch gesagt. Das wird viral gehen!" Vanessa, die sich immer noch ärgerte, dass sie Teil dieser Eskapade war, schüttelte den Kopf und meinte: "Das war die verrückteste Nacht überhaupt. Aber wenigstens haben wir jetzt eine gute Geschichte zu erzählen." Leon, der endlich begriff, dass seine Idee nicht ganz so großartig war, wie er dachte, seufzte und sagte: "Okay, vielleicht war es ein bisschen übertrieben. Aber hey, wir hatten Spaß, oder?"

Die Gruppe lachte und stieß mit ihren Champagnergläsern an. Sie wussten, dass sie immer wieder in solche verrückten Situationen geraten würden, aber genau das machte ihr Leben so aufregend. Und wer weiß, vielleicht würde ihr nächstes Abenteuer noch chaotischer und skandalöser werden. Eines war sicher: Mit Leon, Julia, Tim und Vanessa wurde es nie langweilig.

In den folgenden Tagen sprach die ganze Insel über die reiche Kids und ihren chaotischen Auftritt. Die Medien griffen die Geschichte auf, und bald waren sie in allen Klatschspalten zu finden. Julia genoss die Aufmerksamkeit und wurde zur neuen Königin der Social Media. Tim nutzte die Gelegenheit, um seine App zu bewerben, und Vanessa stellte überrascht fest, dass sie durch den Skandal neue Fans gewonnen hatte.

Leon, der sich inzwischen von seinem Kater erholt hatte, war stolz auf seine Freunde. "Leute, wir sind die Könige und Königinnen von Sylt! Niemand wird diese Nacht je vergessen." Julia, die gerade ein Selfie machte, lachte und sagte: "Das stimmt, Leon. Aber vielleicht sollten wir das nächste Mal etwas weniger auffällig sein." Tim, der gerade die neuesten Kommentare auf seinem Video las, fügte hinzu: "Oder wir machen einfach weiter wie bisher und genießen das Chaos. Schließlich sind wir die Party-Kings und -Queens!"

Vanessa, die langsam Gefallen an ihrer neuen Rolle fand, stieß mit ihrem Glas an und sagte: "Auf uns und auf viele weitere verrückte Nächte!" Die Gruppe lachte und plante bereits ihr nächstes Abenteuer. Denn eines war sicher: Mit ihren Ideen und ihrem Mut, das Leben in vollen Zügen zu genießen, würde es immer genug Stoff für die nächste große Geschichte geben. Und so endete ein weiteres Kapitel im aufregenden Leben der reichen Kids auf Sylt, die es meisterhaft verstanden, aus jeder Situation das Beste herauszuholen.

Kapitel 4

Das mysteriöse Verschwinden der goldenen Sonnenbrille

Nach ihrer legendären Nacht im Club und dem damit verbundenen Skandal hatten sich Leon, Julia, Tim und Vanessa in Leons Villa zurückgezogen, um den Rest des Wochenendes in Ruhe zu verbringen. Doch die Ruhe war nur von kurzer Dauer. Es war Sonntagmorgen und die Sonne strahlte durch die bodentiefen Fenster der Villa.

---ENDE DER LESEPROBE---