TeddyMo - Sabine Grassy - E-Book

TeddyMo E-Book

Sabine Grassy

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Beschreibung

Dies ist ein Vorlesebuch für Kinder am Scheideweg zwischen Kindergarten und Schulbeginn. Mo, ein lustiger Shih Tzu, erzählt die Geschichte von den Knaudschis, die er im Wald entdeckt und die seine Pläne durcheinanderwirbeln. Monatelang beschäftigte ihn die Frage, wie er seinen Leserinnen und Lesern am besten das ABC erklärt. Die Antwort fand er bei Mi. Du willst wissen, wer sie ist? Möchtest Du den Kumpel von Mo (Teddy) kennenlernen und erfahren, was er und Mo über Familie, Freundschaft und das Leben denken? Lass Dich entführen in die Welt von TeddyMo und den Knaudschis und genieße zum Schluss, dass Du ein einzigartiges Poesiealbum in den Händen hältst, um das Dich viele beneiden werden.

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Dies ist ein Vorlesebuch für Kinder am Scheideweg zwischen Kindergarten und Schulbeginn.

Mo – ein lustiger Shih Tzu – erzählt die Geschichte von den Knaudschis, die er im Wald entdeckt und die seine Pläne durcheinanderwirbeln.

Monatelang beschäftigte ihn die Frage, wie er seinen Leserinnen und Lesern am besten das ABC erklärt. Die Antwort fand er bei Mi.

Du willst wissen, wer sie ist?

Möchtest Du den Kumpel von Mo (Teddy) kennenlernen und erfahren, was er und Mo über Familie, Freundschaft und das Leben denken?

Lass Dich entführen in die Welt von TeddyMo und den Knaudschis und genieße zum Schluss, dass Du ein einzigartiges Poesiealbum besitzt, um das Dich viele beneiden werden.

Wir stellen uns vor

MO

Ich spiele in diesem Buch die Hauptrolle, weil ich Dir alles erkläre und erzähle.

Von Zeit zu Zeit bin ich eine Spur verrückt, andere würden mich als keinen normalen Hund bezeichnen.

Ich bilde mir ein, der Beste, der Größte und der Schönste zu sein.

Gut, Du darfst lachen.

Ich bin ein kleiner Knirps mit vielen Ängsten und muss noch viel lernen.

Können wir das zusammen machen? Ich stehe ungern alleine vor großen Aufgaben.

Teddy bremst gerade meinen Rededrang, weil er sich vorstellen will.

TEDDY

Hey, ich bin es, der bescheidene und zurückhaltende Hund im Hintergrund.

Reitet sich Mo in Schwierigkeiten, hole ich ihn wieder heraus.

Ich bin sensibel.

Kennst Du das Wort?

Ich fühle zu viel und zu tief, ohne darunter zu leiden.

Jeder Hund unterscheidet sich vom anderen wie bei Euch Menschen.

Ich muss Mo korrigieren.

Er erzählt dieses Buch, das stimmt.

Die Hauptrolle jedoch spielst ungeachtet dessen Du als kleine Leserin oder kleiner Leser und die Knaudschis, die mit uns eine kleine Reise vorhaben.

Die Schreiberin

Die, die immer schreibt!

Die Autorin fokussiert sich nicht vordergründig auf den pädagogischen Wert.

Ihre Bücher sollen Kinder unterhalten und nicht belehren. Das Lesen der Texte soll Leserinnen, Lesern, Vorleserinnen und Vorlesern Spaß bereiten.

Sie übernimmt den Job der Schreiberin, die die Ideen von uns zu Papier bringt. Mit fremden Federn schmückt sie sich nicht, insofern kann sie nichts weiter über sich berichten, aber Bescheidenheit soll ja angeblich sympathisch machen.

Das erwartet Dich

Wir stellen uns vor

Ein ›Mo-Hallo‹

Teddy und mein Goldpfötchen

Kindergarten

A wie außergewöhnlich

B wie bemerkenswert

C wie Chaos

D wie ›Dackel-Drama‹

E wie Ehre

F wie Freund(e)

G – Gemeinsamkeit oder Gold?

H – Gibt es für die Menschen nur noch das Handy?

I – Interesse an einer Insel?

J wie Jahrmarkt

K wie Knaudschis

L wie Liebe leben

M wie Mama

N – Nie gibt es nicht

O wie Oma und Opa

P wie Papa

Q wie Quartier – alles Quark?

R wie Regeln

S wie Schule und Sport

T wie Tun

U – Urwald der Sorgen

V – Viel ist nicht wichtig

W - Oje

X wie Xoxo, Xein und Xa

Y wie Yeah?

Z wie zu zweit oder Zeit

Bevor ich es vergesse …

Das besondere Poesiealbum

Ein ›Mo-Hallo‹

Nichts ist genialer als Schule

Was denkst Du bei dem Namen Mo?

Wer ist Teddy?

Was haben die Knaudschis mit dem ABC zu tun und was ist überhaupt ein Knaudschi?

Fragen über Fragen, die für einen Shih Tzu eine große Herausforderung wären! Wenn ich, der kleine Hund, die Antworten nicht längst kennen würde.

Es wird eine besondere Reise, die durch Dich wichtig wird.

Tun musst Du nichts. Lasse Dir vorlesen oder lies selbst, wenn Du schon so weit bist!

Ich heiße Gizmo.

Für viele ist das schwer auszusprechen, aus diesem Grund bin ich der ›Mo‹ für Dich.

Hier kommt mein ›Mo-Hallo‹!

Zu den Knaudschis und dem ABC kommen wir später.

Vorher müssen wir uns kennenlernen.

Schnell wirst Du merken, dass ich ein total verrückter Hund bin.

Ist Dir je einer über den Weg gelaufen, der so ähnlich ausgesehen hat wie ich?

Ich bin klein, da haben wir was Tolles gemeinsam.

Wir können durch die Beine der Großen gucken.

Ich kenne Deine Mama und Deinen Papa nicht, ich weiß aber, dass sie alles tun, damit es Dir gut geht.

Bekommst Du Angst, wenn sie Dir von Deinem Schulbeginn erzählen?

Glaube mir, es wird ganz toll.

Du hast das große Glück, in eine richtige Schule gehen zu dürfen.

Ich möchte Dich begleiten, darf ich das?

Bei Anfangsschwierigkeiten, die jeder kennt, boxe ich alle Hindernisse mit meinen Pfötchen weg.

Zusammen schaffen wir alles.

Meinen Freund musst Du noch kennenlernen.

Du wirst ihn lieben.

Ich tue es.

Hast Du Freunde?

Warum sie wichtig für Dein weiteres Leben sind, erkläre ich Dir an anderer Stelle.

Willst Du was von Teddy hören?

Im Grunde müsste er weiß sein. So zumindest wurde er »eingekauft«. Was für eine schreckliche Aussage. Hunde werden als Sache angesehen, was wehtut.

Er buddelt wie ich, nicht wie Du im Sandkasten, wir wühlen uns durch die Wälder. Mache das bitte nicht nach.

Er lässt sich nicht waschen, was verdammt wichtig wäre. Ihr Kinder seid viel vernünftiger.

Ich hole ihn nachher ins Buch, so kannst Du Dir ein Bild von ihm machen.

Gemeinsam schaffen wir den Schulbeginn mit Dir.

Unsere Pfötchen halten Dich.

Drücke sie, wenn Du das brauchst und willst.

Wir lieben Kinder!

Jedes Wort ist so gewählt, dass es Dich interessiert. Lege uns nicht zur Seite, bleibe uns treu und gemeinsam lernen wir das Alphabet.

Teddy und ich können das noch nicht.

Teddy und das Pfötchen aus Gold

Zeit für Teddy!

Hier ist mein Kumpel, ein West Highland White Terrier.

Nicht jeder kennt sich mit dieser Rasse aus.

Aus diesem Grund beschreibe ich ihn Dir.

Ein weißer Eisbär in Hundeform. Wenn er sich nicht gerade dreckig gemacht hat, weil er es liebt, sich mit seiner Schnauze durch den Erdboden zu buddeln.

Viele kennen diese Westies, so die Kurzbezeichnung, aus der Werbung für ein Hundefutter.

Schau her.

Charakterlich beschreibt ihn am besten das Wort ›sensibler Macho‹.

Ein ganzer Kerl.

Er bellt viel.

In seinen Augen tut er das, um gefährlich zu wirken. Ich glaube, dass er schwindelt und aus Angst alles weg kläfft. Das bleibt unter uns, ja? Wenn er böse auf mich ist, guckt er mich über Stunden nicht an und ich leide wie verrückt.

Teddy begibt sich mit mir auf viele Abenteuerreisen. Wir lieben den Nervenkitzel.

Als ich feststellte, dass eines meiner Pfötchen anders ist als die anderen drei, war das verdammt aufregend.

Ich setze es ein, wenn ich bei Teddy was erreichen möchte und erkenne es nicht, wenn ich es mir anschaue, dass es anders ist. Dennoch kann ich mit diesem Pfötchen Dinge, die ich mit den anderen drei nicht schaffe.

Wie ein Zauberstab.

Wenn jemand meine Hilfe braucht, lecke ich darüber und male mir in Gedanken aus, was ich ändern will.

Schwups, es geschieht.

Ich gebe zu, dass Teddy neidisch ist, weil er vier normale Pfötchen besitzt. Er kann sich darauf verlassen, dass ich meine besondere Pfote einsetze, wenn er mich braucht.

Wie bei Kindern, die Probleme haben.

Nicht immer schaffen sie es, diese alleine zu bewältigen und da kommen wir ins Spiel.

Kindergarten

Was für eine tolle Zeit

Ihr konntet viele andere Kinder treffen und den ganzen Tag spielen, wenn Eure Eltern zur Arbeit mussten.

Ich wünschte, dass wir Hunde mehr von diesen Kindergärten hätten.

Es gibt welche, doch nicht jeder Hund wird dort hingebracht. Das bedeutet, dass man viel alleine ist, wenn die Familie nicht zu Hause sein kann.

Arbeit ist wichtig. Essen, Trinken, Spielsachen, Kleidung, Freizeitspaß – das ist teuer, und Mama und Papa tun alles, dass es Dir an nichts fehlt.

Und sie fanden eine Lösung, dass Du Dich nicht einsam fühlst, indem sie für Dich einen Kindergarten ausgewählt hatten. Sie wollten, dass Du glücklich bist und den ganzen Tag Spaß hast, bis Ihr Euch abends eine schöne gemeinsame Zeit als Familie machen konntet.

Jetzt kommt das Wort Schule.

Der erste Abschied, der Dir bevorsteht.

Es heißt nichts anderes, als dass Du größer wirst und Dich in einem Alter befindest, in dem Du mehr schaffst, als den ganzen Tag zu spielen.

Und Du bist damit nicht alleine.

Diese Veränderung machen alle Kinder durch. Gemeinsamkeiten stärken.

Deine Eltern werden stolz sein, wenn Du mit einer großen Schultüte im Arm den Klassenraum betrittst, in dem Du viel lernen wirst.

Wenn Dir ein anderes Kind sagt, Schule ist doof, glaube es nicht.

Dort wirst Du genauso geschützt wie zu Hause. In den Schulbüchern findest Du viele interessante Dinge, die die Erwachsenen kennen. Diese lernst Du und kannst mit den Großen über ganz neue Dinge sprechen. Du wirst feststellen, dass Du über was Bescheid weißt, was nicht einmal die Erwachsenen kennen.

Wow.

Teddy und ich finden es toll, wenn wir von Euch Menschen lernen können. Wir hören Kindern viel aufmerksamer zu, weil sie so viel zu erzählen haben. Es wird mit Euch niemals langweilig.

Nun wird es Zeit für den Aufbruch in Richtung Schule und für das ABC.

Ich merke mir Buchstaben schlecht und habe begriffen, dass es viel einfacher ist, wenn man eine Geschichte damit verbindet.

Hier kommen die Knaudschis ins Buch und zu Dir.

Ganz komische Dinger, Du wirst später erfahren, warum ich sie so bezeichne. Ebenso, warum man was ins Herz schließen kann, eben weil Anderssein auch toll ist.

Allen voran MI.

Schnell wirst Du merken, wer sich dahinter verbirgt, weil ich Dich mit auf eine gemeinsame Reise nehme.

Meine größte Leidenschaft sind lange Waldspaziergänge, Wiesen, Wasser und außergewöhnliche Orte.

Schau, wie schnell wir beim Buchstaben A sind.

A wie außergewöhnlich

Als ich mit meiner Familie durch den Wald gelaufen bin, war es zu Beginn nicht anders als auf den Spaziergängen zuvor.

Warum fühlte ich mich unter Strom?

Was irritierte mich?

Auf dem Boden, den ich beschnuppert hatte, bewegte sich irgendetwas. Im ersten Augenblick konnte ich nicht sehen, was es war. Als würde sich der Boden hin- und herschieben.

Beim genaueren Hinsehen erkannte ich kleine flauschige Tiere.

Putzig sahen sie aus, in vielen Farben, mit wenig Fell und großen Augen.

Voller Angst habe ich Teddy angestoßen, der sich über meine Aufregung amüsierte.

Das sind ›verkleidete Außerirdische‹, erklärte er mir, was ich geglaubt habe.

Bis er bemerkte, dass ich keine Ruhe fand, stehen blieb und unseren Schnupper-Gang nicht fortsetzte. Teddy gab zu, dass er derartige Tiere auch noch nie gesehen hatte.

Sie waren so anders und erinnerten mich an Spielsachen.

Warum aber waren sie lebendig?

Die anfängliche Gruppe der kleinen Viecher, die vor meinem Gesicht wimmelten, löste sich schnell auf.

Wohin die meisten gelaufen waren, konnte ich in der Eile nicht erkennen.

Mein Kumpel lachte mich aus, als er mitbekam, dass ich nicht weiterlaufen wollte.

Ob es Angst war?

Angst ist noch ein Begriff mit A, doch vermutlich war es eine Form der Achtung. Ich wollte diese Dingerchen nicht tottrampeln.

Wann kommt es vor, dass jemand kleiner ist als ich?

Diese komischen Figuren reichten mir nicht einmal bis zum Kinn.

Ich hatte viele Fragen und bildete mir ein, geträumt zu haben. Die konnten nicht echt sein. Niemand lebt im Wald, außer Rehe, Hasen und Füchse.

Damit Du den Anfangsbuchstaben des Alphabetes nicht vergisst, erinnere Dich an das Wort außergewöhnlich. Das beschreibt am ehesten, wenn was aus der Reihe tanzt. Anders als alles, was Du kennst und Dir vorstellen kannst.

Ich denke an Mi. Du wirst noch einiges von ihr lesen.

Mi war auf der einen Seite eine von vielen, auf der anderen Seite außergewöhnlich und bemerkenswert.

Du ahnst es?

Wir kommen zum Buchstaben B.

B wie bemerkenswert

Sie rollte direkt auf mich zu.

»Ich bin Mi«, sagte das flauschige Ding zu mir, als sie merkte, wie hilflos ich mich fühlte.

»Was machst Du hier?«, wollte sie von mir wissen.

Ratlos stand ich wie erstarrt vor ihr.

Sie konnte sprechen und war kein Tier meiner Fantasie.

Ich stotterte herum und fand nicht die richtigen Worte. Mir fiel nichts Besseres ein, als wütend zu schreien, dass sie unseren Lieblingswald besetzen, ohne gefragt zu haben.

Ich ging auf sie zu, bis ich dicht vor ihr stand, um mir Respekt zu verschaffen und drehte die Frage um.

Auf die Erklärung war ich gespannt, was sie und die anderen Fellbälle hier verloren hatten.

Wie angewurzelt standen wir uns gegenüber und ich brabbelte vor mich hin: ›Baumstamm‹, ›Borke‹, ›Boden‹.

Bis sie lachte.

»Du bist komisch. Suchst Du Wörter mit B?«.

Zum ersten Mal fühlte ich mich verstanden.

»Ja. Wie hast Du das erkannt? Ich lerne mit meinem Lieblingskind das Alphabet. Das ist nicht leicht und mir kam die Idee, es spielerisch bei einem Ausflug zu versuchen. Bis ich Euch kleinen Farbknäuel entdeckte. Ihr habt mich aus dem Konzept gebracht und ich fühle mich wie ein neugeborener Welpe, der bis heute keine Erfahrungen gesammelt hat. Vorhin wusste ich noch, was ich für Begriffe zu welchem Buchstaben vortrage. Und jetzt? Beim nächsten Buchstaben fällt mir nichts mehr ein.«

»Nimm für das B das Wort bemerkenswert