Texte lesen und verstehen in der Grundschule. "Hänsel und Gretel" von den Brüdern Grimm und "Die Schwäne auf dem Wasser" von Benno Pludra - Alexandra Ludwig - E-Book

Texte lesen und verstehen in der Grundschule. "Hänsel und Gretel" von den Brüdern Grimm und "Die Schwäne auf dem Wasser" von Benno Pludra E-Book

Alexandra Ludwig

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 2,0, Universität Lüneburg (Institut für deutsche Sprache und Literatur und ihre Didaktik), Veranstaltung: Texte lesen und verstehen in der Grundschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Seminarmappe gründet sich auf das Seminar „Texte lesen und verstehen in der Grundschule“. Im Verlauf des Wintersemesters 2002/ 2003 wurden dem Kurs regelmäßig Hausaufgaben erteilt. Aus diesen und einigen zusätzlichen Analysen und Begründungen wurde die hier vorliegende Seminarmappe erstellt. Sie enthält 5 große Themenbereiche: - Reflexion von Leitfragen und Begriffen zur Erschließung von Geschichten (am Beispiel von „Hänsel und Gretel“ von den Brüdern Grimm) - Analyse und Interpretation eigener Geschichten - Untersuchung und Bewertung produktiver und analytischer Leistungen von Schülern im Umgang mit einer Geschichte (am Beispiel von „Die Schäne auf dem Wasser“ von Benno Pludra) - Romane lesen (am Beispiel von „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren) - Sachtexte lesen (am Beispiel von „Der indische und der afrikanische Elefant“ von Alfred Zoll) Anhand dieser 5 Themenbereiche werden eigene Unterrichtsentwürfe, Schlüsse zu der Geschichte „Die Schwäne auf dem Wasser“, geschrieben von Viertklässlern während eines Unterrichtsbesuches, und „Geschichten in 7 Sätzen“ dargestellt und analysiert.

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Veröffentlichungsjahr: 2003

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Inhaltsverzeichnis
3. Analyse und Interpretation eigener Geschichten.
3.1 Geschichten in sieben Sätzen.
4.1 Arbeitsblatt zu „Die Schwäne auf dem Wasser“
4.2 Analyse und Bewertung der Schlüsse von Schülern einer 4. Klasse.
4.3 Wie haben die Schüler ihren eigenen Schluss und den Schluss der
Originalgeschichte analysiert?
5. Romane lesen.
5.1 Entwurf zweier Unterrichtsstunden zum Buch „Ronja Räubertochter“
5.2 Vergleich zweier Einheiten.
6.2 Begründung und Kommentar.
7. Schluss.
8. Literaturverzeichnis

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1. Einleitung

Die vorliegende Seminarmappe gründet sich auf das Seminar „Texte lesen und verstehen in der Grundschule“. Im Verlauf des Wintersemesters 2002/ 2003 wurden dem Kurs regelmäßig Hausaufgaben erteilt. Aus diesen und einigen zusätzlichen Analysen und Begründungen wurde die hier vorliegende Seminarmappe erstellt. Sie enthält 5 große Themenbereiche:

- Reflexion von Leitfragen und Begriffen zur Erschließung von Geschichten (am Beispiel von „Hänsel und Gretel“ von den Brüdern Grimm) - Analyse und Interpretation eigener Geschichten

- Untersuchung und Bewertung produktiver und analytischer Leistungen von Schülern im Umgang mit einer Geschichte (am Beispiel von „Die Schäne auf dem Wasser“ von Benno Pludra)

- Romane lesen (am Beispiel von „Ronja Räubertochter“ von Astrid Lindgren) - Sachtexte lesen (am Beispiel von „Der indische und der afrikanische Elefant“ von Alfred Zoll)

Anhand dieser 5 Themenbereiche werden eigene Unterrichtsentwürfe, Schlüsse zu der Geschichte „Die Schwäne auf dem Wasser“, geschrieben von Viertklässlern während eines Unterrichtsbesuches, und „Geschichten in 7 Sätzen“ dargestellt und analysiert.

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2. Reflexion von Leitfragen und Begriffen zur Erschließung von Geschichten 2.1 Analyse und Interpretation des Grimmschen Märchens „Hänsel und Gretel“ mit Hilfe von Leitfragen. Dokumentation und Reflexion der Überarbeitungen.Das Märchen ist im Anhang einzusehen (Text A). Im Folgenden werden die Antworten zu den Leitfragen dargestellt.

Erste Bearbeitung der Fragen 1. Wer sind Hänsel und Gretel?

Hänsel und Gretel sind Geschwister und die Kinder von einem armen Holzhacker und seiner Frau (Z. 1,2)2. Wann spielt die Geschichte?

Die Geschichte spielt zu einer Zeit, „wo große Teuerung ins Land kam“ und der Holzhacker folglich das tägliche Brot für seine Familie nicht mehr bezahlen konnte (Z. 2-4).3. Wo spielt die Geschichte?Genau betrachtet spielt die Geschichte an 3 Orten: - Der Holzhacker wohnt mit seiner Familie am Ende eines großen Waldes (Z.1) - Die Geschichte spielt in diesem großen Wald, wo die Eltern regelmäßig Holz hacken (Z.36-51)

- Die Geschichte spielt am Hexenhäuschen (Z. 98-165)

4./ 5.a Haben Hänsel und Gretel im Verlauf der Handlung dauerhafte Erfolge oder Misserfolge?

Worin bestehen diese Erfolge von Hänsel und Gretel?

Setzt man das Schicksal der Kinder als gegeben voraus, kann man sagen, dass sie dauerhaft Erfolge haben. Die Eltern müssen ihre Kinder aussetzen, weil sie sie nicht mehr ernähren können. Aber die Kinder finden immer wieder Möglichkeiten um zu überleben. Hänsel wirft Kieselsteine und Brotkrumen auf den Weg, um den Rückweg wiederzufinden (Z.36/76). Sie irren ein Stück durch den Wald und plötzlich sitzt ein weißes Vöglein auf einem Ast, das sie zu dem Hexenhäuschen führt (Z.95). Das Hexenhäuschen ist aus Nahrungsmitteln gebaut, wodurch die Kinder dem Hungertod entgehen (Z.99-101). Kurz bevor Hänsel von der Hexe gegessen werden soll, schafft es Gretel durch eine List die Hexe selbst in den Ofen zu stoßen (Z.155). Die Kinder überleben. Da die Hexe nun tot ist, können sie in das Hexenhaus gehen und Perlen und Edelsteine stehlen (Z.163). Zum

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Schluss hilft den beiden die weiße Ente weiter, die sie über das große Wasser bringt (Z. 170).

6a. Hatten Hänsel und Gretel jeweils Schwierigkeiten zu überwinden um erfolgreich zu sein? Gesetzt dies war der Fall: Worin bestanden diese Schwierigkeiten? Waren sie womöglich besonders groß?

Hänsel und Gretel müssen die heimlich gehörte Nachricht verdauen, dass sie ausgesetzt werden sollen und Hänsel muss sich nachts, wenn die Eltern schlafen, aus dem Haus schleichen und Kieselsteine sammeln. Erst dann hat er eine Möglichkeit gefunden um zu überleben (Z.36).

Bevor die Kinder das weiße Vöglein sehen, müssen sie tagelang durch den Wald irren und hungern (Z.89,90).

Bevor es Gretel gelingt die Hexe in den Ofen zu stoßen, müssen weitere Schwierigkeiten überwunden werden. Hänsel, der im Stall eingesperrt ist, ist so schlau und zeigt der Hexe einen Knochen und nicht seine Finger, damit die Hexe denkt, dass er nicht fetter wird. Hänsel kann damit Zeit schinden (Z.136,137). Dadurch, dass Gretel sich dumm anstellt und so tut als wüsste sie nicht wie man nachsieht ob der Ofen schon heiß ist, zeigt die Hexe es ihr ungeduldig und kriecht in den Ofen. Dies ist Gretels Chance um die Hexe in den Ofen zu stoßen (Z.155).

Die Schwierigkeiten, die Hänsel und Gretel überwinden müssen, sind lebensbedrohlich.8. Wie werden Hänsel und Gretel in dem Erzähltext bewertet?