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Studienarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für neuere deutsche Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Entwürfe von Kunst in der Frühromantik, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Hausarbeit werde ich nach einer kurzen Darstellung des klassischen Volksmärchens die Märchenkonzeption von Novalis, die ich am Klingsohrmärchen aus "Heinrich von Ofterdingen" verdeutliche, und die Ludwig Tiecks, anhand des "Blonden Eckbert", darlegen. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der genaueren Untersuchung der Grenzübergänge und Innen- und Außenräume im "Blonden Eckbert". Diesem schließt sich ein Vergleich der beiden Märchenkonzeptionen an.
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Veröffentlichungsjahr: 2003
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Institut für Literaturwissenschaft Kiel Wintersemester 1993/94 Schwerpunktprogramm: Romantik I Proseminar III: Entwürfe von Kunst in der Frühromantik
Hausarbeit zum Thema:
Tiecks Märchenkonzeption am Beispiel des "Blonden Eckbert" (1796)
vorgelegt von Sabine Lommatzsch
Kiel, im März 1994
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In der vorliegenden Hausarbeit werde ich nach einer kurzen Darstellung des klassischen Volksmärchens die Märchenkonzeption von Novalis, die ich am Klingsohrmärchen aus "Heinrich von Ofterdingen"1verdeutliche, und die Ludwig Tiecks, anhand des "Blonden Eckbert",2darlegen.
Ein weiterer Schwerpunkt dieser Arbeit liegt in der genaueren Untersuchung der Grenzübergänge und Innen- und Außenräume im "Blonden Eckbert". Diesem schließt sich ein Vergleich der beiden Märchenkonzeptionen an.
Der Begriff "märe", mittelhochdeutsch „Kunde‘‘, „Nachricht‘‘,3bezeichnete ursprünglich einen kleinen, mündlich überlieferten Bericht von etwasglaubhaftGeschehenem. Daraus entwickelte sich später der Bericht überUnglaubhaftesmit dem Zweck, wirkliche Verhältnisse wie Initiationsriten, Totenkulte, unerklärliche Naturerscheinungen und ähnliches zu verarbeiten, wobei dem Märchen immer das4Wunderbare selbstverständlich blieb.