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Hier ist es! Das dritte Buch rund um die bezaubernde Tiffany Walter! Der Nachfolger nach: "Tiffany und Leonardo" ist da! Und auch hierin wird die interessierte Leserschaft wiederum schier unglaubliches erfahren, dass wiederum durch Hellstern; in Zusammenarbeit mit Tiffany gebührend zum Ausdruck gebracht wird! Nun kommen die Dinge ins Rollen ...! Erfährt in: "Tiffany und Gevatter" aus erster Hand, von der AUSERWÄHLTEN was es denn nun bedeutet, eine "interne Mitarbeiterin" zu sein ...
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Seitenzahl: 183
Veröffentlichungsjahr: 2025
Hier ist es: Das dritte Buch, rund um die bezaubernde Tiffany Walter. Und auch dieses mal hat Sie wiederum einiges zu erzählen! … Schnallt Euch also an!
Dieses Buch ist für all jene, die schon immer gewusst haben, dass da noch mehr ist.
Hellstern
Tiffany und der Gevatter
– Die Prophezeiung –
© 2024 Hellstern
Umschlag: Hellstern
Lektorat, Korrektorat: Hellstern
Druck und Distribution im Auftrag des Autors: tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland
ISBN:978-3-384-57826-6
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impreßumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.
Cover
Titelblatt
Urheberrechte
Vorwort
Rekapitulation des ersten Buches, mit dem Titel: „Das Wunderkind“
Rekapitulation des zweiten Buches, mit dem Titel: „Tiffany und Leonardo“:
Prolog
1. Kapitel: Wie in einem Traum; (…)
2. Kapitel: (…) nur IST das die Wirklichkeit!
3. Kapitel: Märchenstunde
Erstes Zwischenspiel
4. Kapitel: Die unbequeme Wahrheit
Zweites Zwischenspiel
5. Kapitel: Familien Blues
6. Kapitel: Besuchszeit
7. Kapitel: Puzzleteile
Drittes Zwischenspiel
8. Kapitel: Die Macht der Sprichwörter
9. Kapitel: Was für ein Desaster!
10. Kapitel: Der Teufel und die Winkel
11. Kapitel: Tiffanys Erbschaft – erster Teil
12. Kapitel: Tiffanys Erbschaft – zweiter Teil
13. Kapitel: Lagebesprechung
14. Kapitel: Medienarbeit
15. Kapitel: Marks Auftrag
16. Kapitel: Die Zusammenkunft
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Vorwort
Ein herzliches Willkommen!
Dies ist nun also das dritte Buch, worin die reizende Tiffany Walter ein weiteres mal die buchstäbliche Hauptrolle inne hat. Und wie es bereits angekündigt worden ist, gibt es hierin nun wiederum eine Menge zu erfahren. …
Ihr könnt Euch also freuen!
Dies ist gleichzeitig aber auch ein Versuch von meiner Seite, um all die unzähligen offenen Fragen, die nach der Lektüre des vorangegangenen Buches mit Sicherheit vorhanden sind, zu beantworten. … Zumindest mir ist es,
nachdem ich dann: „Tiffany und Leonardo“ geschrieben hatte, so ergangen! – Versprechen kann und will ich an dieser Stelle natürlich nichts; denn schreiben tue ich nach wie vor das, was Tiffany mir erzählt. Dabei werde ich also weder etwas, was nicht dazu gehört hinzunehmen, noch werde ich irgendetwas auslassen!
So geht es auch in diesem Buch wieder einmal um den Tod und um Sein Werk. Daneben hat sich aber auch einiges in Tiffs Leben ereignet . … Wovon hierin nun unter anderem erzählt werden soll! Tiff hat mittlerweile viele Erfahrungen sammeln können, seit Sie ein festes Mitglied der Vereinigung ist, bei der auch Mark und Leonardo mit an Bord sind, und dazu wird Sie nun eine Menge zu erzählen haben. – Sehen Wir also denn, welche Bilder Ihre Worte, in Unseren Köpfen erzeugen werden!
Ich wünsche Euch von ganzem Herzen Spaß, Freude und Vergnügen in der Welt von Tiffany Walter!
Hellstern
Kraah! Kraah! Kraah! Kraah!
Für all diejenigen aber, die hier; in diesem Buch zum ersten Mal mit der wunderbaren und bezaubernden Tiffany Walter in Berührung kommen, soll nun als erstes einmal zusammenfassend darüber berichtet werden, was Unser Liebling in den beiden vorangegangenen Büchern, mit den Titeln: „Das Wunderkind“ und: „Tiffany und Leonardo“ inzwischen erlebt hat. Und für all die, denen Tiff wiederum schon bekannt, und gleichsam ans Herz gewachsen ist, soll diese Rekapitulation (natürlich) ein leicht verdauliches Auffrischen dessen sein, was zuvor schon erlebt worden ist.
Rekapitulation des ersten Buches, mit dem Titel: „Das Wunderkind“
Tiffany Walter ist in der Zeit, in der „Das Wunderkind“ spielt, neunzehn jährig und lebt glücklich und zufrieden mit Ihrer Familie zusammen in Ihrem Elternhaus in Reichsbach. Bis ein schrecklicher Fluch diese wunderbare Idylle zerstört und einerseits den Tod von Mitgliedern aus Tiffs Familie, als auch von Freunden zur Folge hat.
Alles beginnt damit, dass Tiffany Träume hat. Alpträume, um genau zu sein. … Schlimme Alpträume, um es noch treffender zu sagen. Alpträume, die aber gleichzeitig eine derartige Intensität besitzen, dass Tiff daher schon recht früh an eine Todesvision glaubt. Manchmal ist die Grenze nämlich eine fließende und in Tiffs Fall ist es etwas, dass Sie einige Jahre zuvor mit Ihrer besten Freundin Bea Studer getan hat; etwas, was die Grenze zwischen Leben und Tod im wahrsten Sinne des Wortes scheinbar immer stärker in das Leben der beiden drücken wollte.
Doch bevor Tiff bewusst wird, dass auf Ihr und auf Bea ein Fluch lastet, widmet sich der Schnitter inzwischen tüchtig seinem Werk: Robbie; Tiffanys damaliger Freund, ist der erste von dessen Tod wir erfahren. Tiff will ihn warnen; will ihm sagen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Etwas, wovon Sie selbst zu diesem Zeitpunkt noch keinerlei Ahnung hat. …
Aufs mal wird dann aber klar, dass der Gevatter schon jemand vor Robbie von der Welt geholt hat: Der erste Tote, den der Fluch gefordert hat, war Tiffs sechs Jahre jüngerer Bruder, Michael Walter. Ein Umstand, woran auch Ihre Mutter schier zu zerbrechen scheint. … Michael ist durch einen Stromschlag gestorben, als dieser seine Haare am föhnen war.
Tiff wird sich außerdem gewahr, dass dieser grässlichen Alptraum („Alle; alle die du liebst!“ – „Auf Euch alle wartet der Tohoood!“) Sie bereits schon vor diesen beiden Todesfällen malträtiert hat.
Zwei Tage nach Robbies Ableben dann, will Tiff am Nachmittag wieder zur Schule gehen. Nun; Sie will es zumindest probieren. Doch mitten im Unterricht muss Tiff sich dann entschuldigen, um zur Toilette zu gehen. … Tiff schiebt die üblen Bauchkrämpfe, die Sie quälen, auf die Nebenwirkungen des Valiums, das Doktor Fischmann; Ihr Hausarzt, Ihr verschrieben hat, um trotz allem was passiert ist, Schlaf finden zu können. Auf der Damentoilette der Schule erleidet Tiff dann einen plötzlichen Ohnmachtsanfall, wobei Sie wiederum dieselbe Todesvision hat; inklusive dem Klang der Stimme, die so endgültig und unverrückbar die bekannten, doch trotzdem schwer zu glaubenden Worte: „Alle; alle die du liebst!“ – „Auf Euch alle wartet der Tohoood!“, in Ihrem Kopf hinein brüllt. Das Karussell nimmt an Fahrt zu. … Als nächstes, nach einem weiteren Ohnmachtsanfall, während dem Tiffs Lehrerin, Frau Schwenger Sie gerade noch davor bewahren kann, nähere Bekanntschaft mit dem Fußboden im Lehrerzimmer zu machen, wacht Tiff dann in einem fremden; sprich in einem Krankenhausbett auf. In diesem Krankenhaus, in das Sie zuvor von Ihrer Lehrerin gebracht worden ist, werden auch gleich verschiedene Tests mit Ihrem Körper gemacht, doch stehen die Ärzte vor einem Rätsel, da Tiff allem Anschein nach kerngesund ist, und Ihr somit also auch nichts fehlt. Zumindest nach Ansicht der westlichen Medizin. Und so wird also munter weiter geforscht … Jedoch hat Tiffanys behandelnder Arzt; Doktor Meier, zumindest momentan keine Erklärung zur Hand. Zudem ist Tiffs Mutter bei Ihr, um nach Ihr zu sehen. Und so wird also zusammen mit dem Doktor erst einmal gefachsimpelt. – Bis das Telefon in Tiffs Krankenzimmer klingelt: Bea ist am anderen Ende der Leitung, und kurz darauf erfährt Tiff dann von ihr, das Beas Mutter an diesem Nachmittag bei einem schweren Autounfall ums Leben gekommen ist. Anschließend fällt Tiff erneut in eine lange und tiefe Ohnmacht.
Tiff weis nun, nachdem Sie dann wieder bei Bewusstsein ist, dass während dieser Todesvisionen einerseits Ihr Name gerufen wird … Doch damit nicht genug: Sie ist nun voll und ganz davon überzeugt, dass Ihr während diesen Träumen auch der Name des jeweiligen nächsten Opfers genannt wird!
Am nächsten Morgen, als Doktor Meier während der Patientenvisite bei Ihr ist, erzählt Tiff dem Doktor dann von Ihrem Traum. Der Arzt macht sich dazu seine Notizen, hat aber ansonsten nicht wirklich brauchbare Lösungsansätze zur Hand, obschon er sich fast die ganze Nacht mit Tiffs Fall auseinandergesetzt hat. Seine Ärztekollegen, wie auch er, stehen vor einem ernsthaften Rätsel …
Danach tritt Leonardo zum ersten Mal in Tiffs Leben. Leonardo ist zu dieser Zeit ein Junge von etwa acht Jahren. Und er besucht Tiff in Ihrem Krankenhauszimmer, kurz nachdem Sie etwas gegessen hat. So kann sich Tiff also einigermaßen gestärkt dem widmen, was Ihr durch ihn offenbart wird. … Und was Tiffany an dieser Stelle dann von Leonardo erfährt, ist nun wahrlich ein Hammer! Die Hintergründe um diesen geheimnisvollen und gleichzeitig auch äußerst liebenswürdigen Jungen liegen an dieser Stelle noch im Dunkeln. Doch Fakt ist, dass Leonardo Tiff in Ihrem Krankenhauszimmer besuchen kommt, um Ihr zu sagen, dass Sie und Bea verflucht sind! Der Grund dafür ist eine alte Schmuckschatulle samt Inhalt. Diese Schatulle haben Bea und Tiff damals, während eines unbefugten Eindringens in ein altes Haus; das am anderen Ortsende von Reichsbach steht und welches zum Zeitpunkt der Tat schon lange unbewohnt war, mit nach Hause genommen. … Und so schien das ganze Unterfangen also doch eher jugendlichem Leichtsinn (wie Wir ihn alle kennen …) gleichzukommen, als einem Einbruch in ein fremdes und leerstehendes Haus. Die Schmuckschatulle samt Inhalt, die Tiff und Bea dann in dem alten Haus entdeckt hatten, fanden sie beide gleichsam wunderschön, und so trafen die beiden dann kurzerhand die Wahl, die Schatulle einzupacken, und mitzuneh men. Wen sollte es denn schließlich (jetzt noch) kümmern? …Doch hatte das ganze Auswirkungen. Tiff und Bea hatten sich somit nämlich einen Fluch auferlegt! Und genau das ist es, was Tiff also dann von Leonardo erfährt. Und: Was Sie und Bea dagegen tun können. Es besteht nämlich die Möglichkeit, das Ganze zu beenden!
Tiff kann das Krankenhaus etwas später dann wieder verlassen, da vorerst keine keine weiteren Untersuchungen auf dem Plan stehen. Die Stimmung bei Ihr zu Hause ist sehr locker, und entspannt sich dann vollends, als Tiff ob der Cola, die sie trinkt, dann einen Monsterrülpser nicht mehr zurückhalten kann, worüber natürlich die ganze (restliche) Familie Walter herzhaft lacht. Die Freude ist aber nur von kurzer Dauer, denn das nächste, was dann folgt, ist der Tod von Tiffs Vater, Tom Walter. Dieser stirbt am Morgen darauf, als er bei einem Misstritt auf der Haustreppe das Gleichgewicht verliert, runter fällt, und sich dann bei seinem rasanten Sturz nach unten an der zweituntersten Stufe das Genick bricht.
Später während diesem Tag dann folgt Tiffs erstes, richtiges und befreiendes Weinen. Sie liegt dabei in Ihrem Bett, während Sie sich allerhand Gedanken macht. Und nachdem Ihr gewahr worden ist, dass doch schon so viele geliebte Menschen gestorben sind, trifft Tiff darauf hin die Wahl, das Ganze tatsächlich zu beenden. Bevor es wiederum selbst Ihrem Leben ein Ende setzen würde. Genauso, wie es auch bei Ihrer Mutter der Fall sein würde. Und ohne Frage auch bei Bea! Etwas später dann, nachdem Tiff sich wieder etwas gefasst hat, ruft Sie Bea an und beordert Ihre beste Freundin zu sich nach Hause. Bea hat zwar noch immer am plötzlichen Tod ihrer Mutter zu kauen, doch weis sie auch, dass es das beste für sie ist, wenn sie Tiffanys Einladung folgt.
Leonardos Worte: „Gut, also Tiffany: Nach meinem Wissen wird ganz einfach ausgedrückt, ein Ende dieses Fluches für dich in greifbare Nähe kommen, wenn du das, was dir nicht gehört, wieder dorthin zurückbringst, wo du es her hast“, an die sich Tiff nun wieder erinnert, scheinen aufs Mal nämlich mächtig Sinn zu machen. … Etwas später taucht dann Bea, im Hause der arg geschrumpften Familie Walter auf. Tiff hat inzwischen eine Lasagne zubereitet; Sie und Bea haben mächtig Kohldampf und langen entsprechend zu, während Tiffs Mutter, Susan Walter nichts zu sich nimmt. Zu tief sitzt einfach die Trauer um Tom; ihren Mann und Tiffs Vater und um Tiffs Bruder Michael.
Nach dem Essen halten die beiden dann ein Palaver in Tiffs Zimmer ab, wobei Tiff den Erkundungsgang eröffnet, indem Sie Bea in Erinnerung ruft, was die beiden damals; vor über einem Jahr, aus dem alten Haus entwen det haben: Die Schmuckschatulle, samt Inhalt. … Anschließend spricht Tiff dann auch über die vier Todesfälle, die sich alle vor kurzem in ebenso kurzer Zeit ereignet haben: Tiffs Bruder; Michael Walter. Tiffs Exfreund; Robbie Luchser. Tiffs Vater; Tom Walter. Und schließlich auch Beas Mutter; Monika Studer. Gleich als nächstes erfährt Bea von Leonardo und, dass er Tiffany in Ihrem Krankenhauszimmer besucht hat: Tiff erzählt der ungläubigen Bea bis ins kleinste Detail alles, was Sie selbst von Leonardo erfahren hat. Und selbstverständlich spricht Sie mit Bea über die schreckliche Wahrheit. Näm lich darüber, was die beiden sich da auferlegt haben, als sie die Schmuckschatulle damals, völlig unrechtmäßig an sich genommen haben.
Als nächstes spricht Tiffany dann mit Bea über die Träume; also die Todesvisionen, die Sie schon seit gerau mer Zeit plagen. Das Gespräch hat inzwischen einen äußerst morbiden Charakter angenommen. … Nachdem Tiff ihr also dann auch von den Träumen erzählt hat, meint Bea lediglich dazu: „Wir sind verflucht.“ … Wie nahe sie mit dieser Aussage der Wahrheit kommt, ist sich Bea zu diesem Zeitpunkt aber kaum bewusst. Außerdem gibt Bea Tiff zwischen den Zeilen zu verstehen, dass sie an einer immensen Zukunftsangst leidet. Sie will unbedingt die Schule erfolgreich beenden; etwas anderes kommt ihr schlichtweg nicht in die Tüte!
Dann legt Bea eine ziemlich große Begriffsstutzigkeit an den Tag. Für sie ist einfach nicht klar, wieso sie und Tiff irgendetwas unternehmen sollten. Nachdem Bea dann weiter ihren Unmut zum Ausdruck bringt, kann Tiff wiederum nicht mehr länger an sich halten, und so konfrontiert Sie Bea mit der unbequemen Wahrheit. Tiff bringt es auf den Punkt:
„Wir müssen sie (Die Schmuckschatulle) zurückbringen! Das ist nicht bloß eine Aufgabe … Verstehst du denn nicht, Bea? Das ist die einzige Möglichkeit, wie wir vielleicht gerade noch so den Kopf aus der Schlinge bekommen können! – Und zwar noch bevor auch wir darin baumeln werden.“ … Und so wird die Wahl dann schließlich doch noch getroffen: Gleich Morgen; noch vor dem Mittagessen, soll die Schatulle wieder dorthin zurückgebracht werden, von wo die beiden sie damals ohne Erlaubnis mitgenommen haben! … Zudem kommen sich Tiffany und Bea, als die beiden in Tiffs Bett liegen, dann näher und näher. Und so folgt eine Erfahrung in Sachen „gleichgeschlechtlicher Liebe“ die für beide neu ist, die aber nichtsdestotrotz auf erfüllende Weise befriedigend ist und vor allem für den Moment eine äußerst befreiende Wirkung auf die beiden hat.
Und: Tiff erfährt (im Grunde genommen wie auch Bea selbst, doch vergisst sie diese Offenbarung dann gleich wieder …) in dieser Nacht träumend davon, dass Bea das nächste Opfer ist.
Der nächste Tag … Tiff ist der Ansicht, Bea nicht weiter mit der letzten Offenbarung zu konfrontieren, da Sie einsieht, dass Bea; die ja dasselbe erfahren hat, das ganze nichtsdestotrotz aber wieder vergessen hat und lässt die Sache somit auf sich beruhen. Und da Ihre Mutter nun erst einmal zu akzeptieren hat was geschehen ist, kann Tiff sie darum nach dem Morgenessen ruhig eine Weile sich selbst überlassen. … Und so also das tun, was getan werden muss; sprich zusammen mit Bea zu dem alten Haus gehen, und das zurückzubringen, was nicht ihnen gehört!
Die beiden machen sich also auf zum alten Haus. … Tiff und Bea haben zudem beide je ein Blatt Papier dabei, worauf folgendes geschrieben steht: „Es tut mir von ganzem Herzen leid!“ – gefolgt, von Beas und Tiffs Unterschriften; das Ganze ist wiederum mit einem Tropfen ihres eigenen Blutes gezeichnet. … Die handgeschriebene Entschuldigung; gefolgt von der Unterschrift als auch der Tropfen vom eigenen Blut, ist ebenfalls etwas, was Leonardo Tiffany so empfohlen hat, als er Tiff im Krankenhaus besucht hat.
– Und darauf vertrauen die beiden.
Beim alten Haus angekommen, stellen die beiden dann mit freudiger Überraschung fest, dass sie wieder genauso einfach reinkommen werden, wie es beim ersten Mal der Fall gewesen ist. So muss also natürlich nichts aufgebrochen werden und über diesen Umstand sind Tiff und Bea selbstverständlich dann auch ausgesprochen froh. Die beiden legen daraufhin; nachdem sie ohne weiteres in das Haus gelangt sind, die Schatulle samt Inhalt zurück in die Kommode. An denselben Ort, wo Bea sie vor etwa einem Jahr herausgenommen und dann freudig erregt nach Tiff gerufen hat. Jedoch ohne, dass die Schatulle damals dann wieder zurückgelegt worden war. …
Nachdem die Schatulle also wieder an ihren Platz zurückgelegt worden ist, stehen Bea und Tiff dann endlich wieder draußen. Das Haus liegt direkt am Waldrand und so ist dieser warme und sonnige Maimorgen erfüllt mit dem fröhlichen, geradezu überwältigendem Gesang der Vögel. Kurz bevor die beiden die handgeschriebenen Blätter samt Unterschriften dann; ebenfalls strikt nach Leonardos Anweisung, im Hinterhof verbrennen, muss Tiff nochmal an den Tropfen Blut denken und darüber, was Leonardo dazu gesagt hat: „(…) damit wird die Kraft erzeugt, die es euch ermöglicht, diesen Teufelskreis zu durchbrechen!“ Danach verbrennen Tiff und Bea also ihre beiden handgeschriebenen Entschuldigungen auf dem Hinterhof des Hauses. Jedoch sprechen Beas Gedan ken: Was soll’s? – Es ist ja nun vollbracht!, dabei aber wiederum Bände. Und trotzdem nimmt Tiff an, dass Bea, das richtige glauben tut …
Doch wie sich etwas später dann herausstellt, glaubt Bea halt eben doch nicht vollkommen, und auf dem Weg nach Hause muss dann auch sie sterben: Bea wird von einem sechsspurigen Lastwagen, der auf der Straße an den beiden vorbeifährt, mitgerissen und wird dann schließlich unter seinen hinteren, tonnenschweren Rädern zermalmt. … Als Tiff sich etwas später; inzwischen völlig geschockt, zu der sterbenden Bea herunterbeugt, um sich anzuhören, was Ihre beste Freundin Ihr (noch) sagen möchte, vernimmt Tiff dann Beas blubbernde Worte: „Ich habe nicht geglaubt! …“ Bea stirbt mit einer Entschuldigung auf den Lippen, noch bevor der herbeige rufene Krankenwagen an Ort und Stelle ist.
Ins Krankenhaus muss Tiff dann anschließend nicht mehr, da Ihr Hausarzt, Doktor Fischmann der Ansicht war, die Sache fürs erste mal auf sich beruhen zu lassen.
Mit Tiffs abschließenden Worten aus Ihrem Tagebuch: Warum Bea, konntest du nicht aufrichtig glauben? So wie ich? … ich bin so alleine – endet dann: „Das Wunderkind“
Und nun folgt die:
Rekapitulation des zweiten Buches, mit dem Titel: „Tiffany und Leonardo“:
Gleich zu Anfang der Geschichte wird klar, dass diese Zeit; in der jener grausame Fluch, von welchem also im: „Das Wunderkind“ berichtet wird, inzwischen zehn Jahre zurückliegt. … Zehn Jahre, in denen Tiffany Walter zu einer noch hübscheren und überaus reizenden jungen Frau herangewachsen ist. Zehn Jahre, in denen Sie auch Ihr Elternhaus verlassen hat, um so dann auf eigenen Beinen zu stehen. Und zehn Jahre, in denen Tiffs Mutter sich nie ganz erholt hat, von dem was passiert ist und nun vollends auf Betreuung angewiesen ist. Rund um die Uhr. Tiffs Mutter; Susan Walter, ist mittlerweile in einer psychiatrischen Klinik, in der sie nun schon einige Jahre untergebracht ist. Aber trotz allem scheint sie dort gut aufgehoben zu sein. Dass Tiffs Mutter dabei eine Unmenge von Chemie verabreicht wird, liegt dabei „natürlich“ genauso auf der Hand. Genauso ist es nun zehn Jahre her, seit damals; als Tiffany mit anderen Worten in einem Krankenhausbett lag und dann Leonardo zum ersten Mal in Ihr Leben getreten ist, um Ihr den Weg aus diesem grausamen Dilemma zu weisen. – Was dann ja wiederum auch funktioniert hat. Wie wir wissen.
Und; zehn Jahre, in denen Tiff keine weitere Beziehung eingegangen ist. Robbies plötzlicher Tod hat Sie in dieser Zeit mehr belastet, als das Sie es bewusst hätte wahrnehmen können. Mit anderen Worten waren diese zehn Jahre also dann eine Zeit des Erholens; der Ruhe und der Stille. So kümmerte Tiff sich während dieser Zeit vor allem um sich selbst und um Ihre Katze; Luna, mit der Sie zu dieser Zeit bereits schon seit sechs Jahren zusammenlebt.
So lebt Tiff also nun in einer großen, geräumigen Dachwohnung, in die Sie damals; mit dreiundzwanzig Jahren gezogen ist. Der Wohnort ist derselbe geblieben. Irgendwas schien Sie Hier festzuhalten, und da Tiff sich einfach wohl fühlte Hier in Reichsbach, gab es für Sie bis dahin auch keinen Grund aus Ihrem Heimatstädtchen wegzuziehen. Umso mehr ist Tiff dann auch überrascht, als sich Leonardo