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Als Luks Lieblingstante nach dem Besuch in einem Gruselladen im Krankenhaus landet, herrscht große Aufregung. Für das Tiger-Team steht fest: Es muss dringend herausfinden, was es mit dem seltsamen Geschäft auf sich hat und was geschehen ist. Doch das Rätsel wird immer undurchsichtiger. Wie hängen fleischfressende Pflanzen und eine mysteriöse Lieferung aus Quito mit dem Vorfall zusammen? Knifflige Rätsel warten nach jedem Kapitel auf dich. Mit dem Decoder kannst du die Lösung überprüfen und erfahren, ob du richtig liegst.
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Seitenzahl: 47
Veröffentlichungsjahr: 2025
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THOMAS BREZINA
DER KLEINEGRUSELLADEN
Illustriert vonPablo Tambuscio
KOMM INS TIGER-TEAM!
DU BIST JETZT IM TIGER-TEAM STELL DICH VOR!
GLEICH BEGINNT EIN NEUER FALL FÜR DICH UND UNS!
DER UNHEIMLICHE LADEN
WIE GIBT ES DAS?
ERSTE ERKUNDUNG
SELTSAME VERÄNDERUNG
UNGLAUBLICHE SACHEN
UNERWARTETE LIEFERUNG
MAULKORB FÜR PFLANZEN
DECKNAME
WAS IST GESCHEHEN?
SELTSAME DIEBE
DER SCHWARZE SPION
GROSSEINSATZ GEPLANT
SCHULPROJEKT FÜR DETEKTIVE
DAS BILD
ENTDECKUNG IM HOF
WO IST LUK?
DIE FALLTÜR
MENSCHENFRESSENDE PFLANZEN
DER SCHREI
DER SCHREI
GOLD
EIN GERISSENER PLAN
PATRICK BEOBACHTET
LUK RECHERCHIERT
PATRICK ÜBERPRÜFT
BIGGI BEOBACHTET
NAME: Patrick
ALTER: 12
MEINE STÄRKEN: Ich mag Sport und bin stolz auf meine Muskeln. In Mathematik bin ich stark und ich lerne sehr schnell auswendig.
MEIN GRÖSSTES PROBLEM: Manchmal verlässt mich der Mut. Nicht verraten!
DAS FINDE ICH SPITZE: Actionfilme, alles, was mich zum Lachen bringt, mein Skateboard und mein Kaninchen Benny
KENNZEICHEN: Auf dem Arm habe ich ein Muttermal, das aussieht wie ein Fußball.
NAME: Luk (eigentlich Lukas)
ALTER: 11
MEINE STÄRKEN: Fragen und Forschen, überall. Ich will alles genau wissen. Kochen finde ich super, aber ich übe noch. Ferngesteuerte Flugobjekte basteln. Eines sieht aus wie eine fliegende Kuh.
MEIN GRÖSSTES PROBLEM: Biggi behauptet, ich sage oft „Hm“. Eine Stunde nachdem ich aufgeräumt habe, herrscht in meinem Zimmer schon wieder Chaos.
DAS FINDE ICH SPITZE: Hamburger, meine Sammlung der kleinsten Spezial-Geräte, mein Handy mit Apps, die ich selbst programmiere
KENNZEICHEN: Habe immer eine Tasche auf der Schulter.
NAME: Biggi (eigentlich Birgit)
ALTER: 12
MEINE STÄRKEN: Ich sammle gerne. Ich bin gut im Rätsellösen. Mein Motto: Nicht lange herumeiern, sondern loslegen.
MEIN GRÖSSTES PROBLEM: Luk und Patrick behaupten, ich hätte einen Dickkopf, und das regt sie auf. Aber ich finde, sie stehen manchmal auf der Leitung.
DAS FINDE ICH SPITZE: Alles mit Haselnüssen (vom Eis bis zum Knusper-Riegel), coole Jeans, Akrobatik, Tiere, besonders Pferde
KENNZEICHEN: Ich habe immer etwas zu futtern dabei.
TOP-WICHTIG:
In jedem Kapitel findest du eine Frage zum Fall.
Finde die Lösung.
Die richtige Antwort ist verschlüsselt. Drehe dein E-Book um, dann siehst du die Lösung.
Trage für jede richtige Lösung einen Punkt auf deiner Fallkarte ein! Du findest sie hinten im Buch auf Seite 141.
Alles begann an einem Dienstag im Juni. Luk saß in seinem Zimmer und bastelte an einer fliegenden Geburtstagstorte. Es war ein ferngesteuertes Flugmodell und sollte eine Überraschung für seine Lieblingstante Larissa werden.
Luks Eltern waren für zwei Wochen verreist und deshalb wohnte Tante Larissa bei ihm in der Villa Kampinsky.
Kurz vor vier Uhr am Nachmittag kündigte ein Läuten des Handys einen Video-Anruf an. Luk hob ab.
Auf dem Bildschirm erschien Tante Larissas verschmitztes Gesicht: „Lieblingsneffe, ich habe gerade den verrücktesten Laden des Jahrtausends entdeckt.“
Sie schwenkte ihr Handy über die Sachen, die in den Regalen lagen.
Luk runzelte die Stirn. „Was ist das?“
Tante Larissa lachte: „Es gibt hier lauter Sachen, die mit Vampiren, Hexen, Magiern, Geistern und Ungeheuern zu tun haben. Schau mal, ein Amulett, das Poltergeister abschreckt. Es fühlt sich zuerst eiskalt an. Aber nach ein paar Sekunden glüht es in der Hand.“
Auf einem Tisch standen Blumentöpfe mit seltsamen Pflanzen.
„Das sind fleischfressende Pflanzen!“, erkannte Luk.
„Sie sehen hungrig aus“, scherzte Tante Larissa.
„Wie heißt der Laden?“, wollte Luk wissen.
„Und wo liegt er?“
Aber seine Tante hatte wieder etwas entdeckt.
„Da ist noch ein Raum. Ich muss mir ansehen, was es dort hinten alles gibt!“
Das Bild auf Luks Handy schaukelte und schwankte heftig.
„Bisher habe ich noch keinen Menschen hier im Laden gesehen“, erzählte ihm Tante Larissa im Gehen.
„Irgendwie seltsam.“
Sie blieb stehen und rief: „Hallo? Ist da jemand?
Ich möchte etwas kaufen!“
Keine Antwort.
Die Tante riss die Augen auf.
„Was ist das? Sieht aus wie … wie …“
Zwei Schreie gellten durch den Laden. Der eine war sehr hoch und schrill. Der andere tief und röchelnd. Das Handy fiel zu Boden. Die Kamera lag nach oben gerichtet. Luk sah Beine in schlabberigen Cordhosen, die über das Handy stiegen.
„Tante Larissa!“, rief er.
Von ihr kam kein Ton.
„Tante Larissa, was ist los?“
Abermals das Kreischen.
Diesmal klang es zornig und nach einem kurzen Kampf.
Dann ein Klappern. Wahrscheinlich von einer Tür.
Von oben senkte sich ein schwerer Schuh auf die Kamera. Luk blickte auf ein tiefes Sohlenprofil. Der Schuh trat mit Wucht auf das Handy und zertrümmerte die Kamera. Das Bild verschwand, der Ton aber blieb.
„Filo!“, rief ein Mann mit tiefer, heiserer Stimme.
„Du Idiot! Wieso hast du …“
Noch ein Tritt auf das Handy. Diesmal gab es den Geist auf. Der Kontakt riss ab.
Was hatte Luk gerade miterlebt?
Was war mit seiner Tante?
FRAGE AN DICH:
Wie könnte der Laden heißen?
Luk lief in die Küche zu Max. Er arbeitete als Chauffeur, Gärtner und Koch für die Kampinskys. Seine Augen blitzten fröhlich. Sein Schnauzbart erinnerte irgendwie an einen Seelöwen.
„Max, es ist etwas mit Tante Larissa geschehen.“
Luk zitterten die Knie.
Aufgeregt berichtete er von dem Telefonat.
„Da müssen wir die Polizei einschalten“, entschied Max.
„Gut, dass du den Namen des Ladens erkannt hast.“
Er telefonierte kurz.
„Der Laden ist beim alten Brunnenmarkt“, erklärte er Luk.
„Ein Streifenwagen fährt sofort hin.“
Eine Stunde verging. Drei Minuten vor sechs Uhr ertönte dann die Türklingel. Luk und Max rannten durch die Halle und rissen die Tür auf.
Draußen standen zwei Polizisten. Beide blickten ernst.
„