Titanic - Christian Löffler - E-Book

Titanic E-Book

Christian Löffler

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Beschreibung

Titanic. Ein Schiff, das in die Geschichte einging. Erst als größtes und luxuriösestes Schiff der Welt, dann als eines der größten Schiffsunglücke der Welt. In dem Buch wird alles von einem fiktiven Überlebenden minutiös berichtet und lässt das Leben an Bord des Riesendampfers wieder lebendig werden.

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Ein schöner Traum

Planen Sie noch einmal eine Reise mit der Titanic und buchen Sie ein Ticket in der 1. Klasse.

Vielleicht hören Sie in Ihren Gedanken den Ton, der die Abfahrt ankündigte.

Winken Sie den Leuten am Hafen zu und freuen sich auf die Ankunft in New York.

Nutzen Sie während der Fahrt die vielen Freizeitangebote und lassen Sie sich vom kulinarischen Luxus verwöhnen.

Werfen Sie einen Blick aus dem Fenster hinaus und Sie werden das Meer riechen.

Leider sind diese Sätze nur ein Traum, den ich Ihnen nicht erfüllen kann, aber das Buch führt Sie in das Jahr 1912.

Blick zum großen Treppenhaus

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Dienstag, den 9. April 1912

Mittwoch, den 10. April 1912

Donnerstag, den 11. April 1912

Freitag, den 12. April 1912

Samstag, den 13. April 1912

Sonntag, den 14. April 1912

Montag, den 15. April 1912

Donnerstag, den 18. April 1912

Ausstattung der Titanic

Eiswarnungen

Quellenverzeichnis

Probiere oder lese auch

Blick in den Fluren

Vorwort

Liebe Leserin, lieber Leser!

Willkommen auf der Titanic, dem Luxusdampfer der Reederei White Star Line!!! Wollen Sie auch einmal wissen, wie es auf dem schönsten und größten Schiff der Welt zuging? Kein Problem, wenn Sie das Buch lesen, hier wird alles von einem fiktiven Überlebenden minutiös berichtet. Jegliche Hintergründe mit einer damals lebenden Person, auf die sich das schöne Buch bezieht, wäre rein zufällig.

Ich war Passagier der 1. Klasse und hatte eine Salon-Suite auf dem B-Deck gebucht. Geplant waren zwei Wochen Urlaub in New York!!! In Southampton lernte ich an einem Lokal Mulan kennen, die auch Passagierin der 1. Klasse war und eine Kabine auf dem A-Deck besaß... Seit dem einen Zeitpunkt verband mich mit Mulan eine sehr gute und enge Freundschaft.

Die Jungfernfahrt begann am 10. April 1912 in Southampton. Bevor die Titanic ablegte, haben wir noch Freundschaften mit John Jacob Astor IV. und seiner Frau Elizabeth beschlossen. Zu Abend hielt die Titanic in Cherbourg, der Stadt im Norden von Frankreich, ehe das riesige und geniale Schiff am nächsten Tag in Queenstown ankerte, einer kleinen Hafenstadt im Süden der Republik Irland. Nach einem kurzen und auch sicheren Aufenthalt ging die Fahrt nun endlich in Richtung New York.

Auf der Titanic erlebten wir viel gemeinsam!!! Oft liefen wir im großen Treppenhaus, sind auf dem Deck spazieren gegangen oder nutzten die vielen Freizeitangebote, wie das Veranda Café, die Lounge und das Café Parisien. Während so das Schiff auf dem Atlantik fuhr und John und ich im Türkischen Bad oder mal im tollen Pool entspannten, befanden sich die beiden anderen auf dem Deck oder in einem tollen Raum, weil die Öffnungszeiten für Männer und Frauen oft unterschiedlich waren. Doch zum Abendessen trafen wir uns immer wieder und werteten den Tag aus.

An den Decken hingen Kronleuchter, die so in den verschiedenen Etagen vom A-Deck an bis nach unten leuchteten. Auf den Fußböden der Korridore gab es ausgelegte Teppiche, die sehr fein aussahen und an den Orient erinnerten. Da können Sie sich vorstellen, dass jeder Raum zu der damaligen Zeit so wirklich bis zum letzten Messingtürknauf bestückt war. Noch jeden Tag das köstliche und leckere Essen in den großen Sälen oder auch in den Restaurants, kamen Sie sich einfach wie im Paradies vor.

Aber in der Nacht des 14. Aprils um 23:40 Uhr kollidierte die Titanic mit einem Eisberg UND sank innerhalb von zwei Stunden und 40 Min. Damit wurde „Das Schiff der Träume“ einfach zum Albtraum und riss 1.500 Menschen so mit in den Tod. Für uns vier Passagiere begann der Kampf ums überleben. Leider konnten nur ca. 700 Menschen die Tragödie überleben. Ob wir beide und John mit seiner Frau überlebten?

Die Carpathia war das einzige Schiff, dass sehr schnell vorbeikommen konnte; aber leider erst gegen 04:00 Uhr an der Unglücksstelle zu uns Menschen ankommen!!! Die Nacht, in der die Titanic sank, war mit Temperaturen von ca. 2 ° bitterkalt... Auch das Wasser des Atlantischen Ozeans, welches in das Schiff gelangte, war so eisig kalt. Als die Carpathia New York erreicht hatte, regnete es in Strömen.

Jetzt hoffe ich nun, Ihre Neugierde geweckt zu haben. Fühlen Sie sich doch jetzt als Passagier der 1. Klasse und fahren auf der „Königin der Meere“ mit. Erkunden Sie das Schiff und sind fähig, eine tolle Zeitreise zu machen.

Und die Spangnung steigt... .

Die Aktivitäten an Bord

Dienstag, den 9. April 1912

Es war ein sonniger Tag. An diesem Tag hatte ich viel zu tun... . Ich musste einkaufen gehen, meine Koffer packen und mich auf die große Reise vorbereiten!!! Denn am nächsten Mittag legte die Titanic auf der ersten Fahrt nach New York in Southampton ab. Ich freute mich sehr riesig darauf, endlich das größte und schönste Schiff der Welt betreten zu können!!! Ich hatte eine Salon Suite in der 1. Klasse auf Deck B gebucht, sehr weit oben im Schiff... Ich reiste nach Amerika, um mir echt intensiv New York anzuschauen. Geplant waren zwei Wochen mit Stadtbesichtigung, der Freiheitsstatue, mit dem Ballon über die Stadt zu fahren und dann mit der Titanic wieder zurück nach Europa!!! Am Vormittag ging ich gegen 10:00 Uhr einkaufen. Ich kaufte Essen, Getränke, Stifte und andere Waren, die man für eine Reise benötigt.

Als ich um 11:30 Uhr mit einkaufen fertig war, kam ein Mann bei mir vorbei und fragte mich so zufällig, ob ich morgen mit der Titanic nach Amerika fahre.

„Ja“, antwortete ich.

„Ich habe eine Salon Suite in der 1. Klasse auf

Deck B gebucht!!! Die Titanic wird am Mittag in Southampton ablegen.“

Da schaute der Mann ganz traurig und sagte, dass er nicht mitfahren konnte, weil der Preis für eine Fahrkarte ihm einfach zu teuer war.

„Wenn ich ein Millionär wäre, würde ich auch mit der Titanic fahren“, sprach er.

Ich dachte zunächst an nichts Besonderes und er fragte:

„Was machen Sie beruflich? Sind Sie ein toller Schauspieler? Oder Fabrikbesitzer?“ „Nein, nein“, erwiderte ich.

„Ich bin Psychologe!“ Da sagte der Mann, dass ich ein großes Glück haben muss, diesen Beruf ausüben zu können, um somit auch das nötige Geld für eine Reise mit der Titanic nach Amerika zu haben. Somit wollte ich von ihm wissen, ob er denn nicht so einen Beruf hat, weil er sich eine solche Fahrt nicht leisten konnte.

„Nein“, artikulierte er.

„Vor fünf Jahren war ich Mechaniker und dann hat mich mein Chef entlassen, weil ich ständig mit anderen Dingen zu tun hatte... Und so bin ich obdachlos geworden und hoffe, bald meine Arbeit wieder aufnehmen zu können.“ Später unterhielten wir uns über das Wetter, an dem Tag war viel Sonne mit wenigen Wolken und natürlich kein Regen.

Als wir unser Gespräch beendet hatten, guckte ich auf die Uhr und sah, dass der Zeiger schon auf halb eins zeigte.

„Oh, ich muss los. Es ist sehr spät!“, sagte ich zu ihm.

„Ich muss noch einige Koffer packen und sehr gut kontrollieren, ob ich alles habe.“ Ich verabschiedete mich von ihm und lief echt schnell los.

„Viel Spaß und eine gute Reise!“, rief er hinter mir her.

Als ich am Hafenkai vorbeikam, traute ich den Augen kaum. Ich sah sie stehen, das größte, ja auch schönste Schiff der Welt! Ich schaute sie mir genau an und überlegte, wo meine Suite da sein wird.

„Auf jeden Fall oben“, dachte ich mir.

Ich konnte es kaum noch erwarten, ich sehnte den Mittwoch herbei. Ich fragte mich, was auf mich zukommen wird. Vielleicht sehe ich sehr berühmte Leute aus der Politik, der Wirtschaft und der Kultur oder ich werde eine freundliche und nette Partnerin finden, nach der ich schon ziemlich lange suchte.

„Ob alles gut läuft?“, stellte ich mir die Frage.

Ich beobachtete, wie die einzelnen Vorräte der Passagiere der Titanic verladen wurden.

„Erstaunlich, wie die das machen!“, dachte ich mir.

Neben mir und hinter mir standen richtig viele und hunderte Menschen, die das Spektakel gut und lange mit verfolgten.

Danach ging ich weiter, um noch einige Dinge zu erledigen... Ich ging auf die Bank, um Geld für die Reise zu holen. Als ich in der Bank war und der Bankier mich fragte, was ich denn von ihm wollte, sagte ich die Summe.

„2.000 Pfund, bitte!“, antwortete ich.

„Sie müssen ja ganz schön viel Geld haben, da Sie sich einfach mal 2.000 Pfund abholen oder es mitnehmen können. Was wollen Sie mit viel Geld tun?“

„Die hohe Summe brauche ich für die Titanic.

Ich habe eine Salon Suite auf dem B-Deck gebucht. Ich fahre nach Amerika, um mir richtig die Stadt New York anzuschauen“, erklärte ich ihm.

Später schaute ich nun wieder auf die Uhr und sah, dass es schon halb vier war. Der Tag ging immer schneller vorbei. Ich beschloss, mich in eines der schnuckligen Lokale in Southampton zu setzen, um noch eine Tasse Tee zu trinken.

An der reich verzierten Eingangstür stand eine junge Asiatin, die nach meinem Namen fragte.

„Ich heiße Christian“, antwortete ich.

„Oh, ein schöner Name. Ich heiße Mulan.“ Dann machte ich ihr den Vorschlag, dass wir in das Lokal gehen können, um uns ein wenig zu unterhalten. Daraufhin stimmte sie mir zu. Wir bestellten uns einen schwarzen Tee mit Milch.

„Wie alt sind Sie denn?“, fragte sie mich.

„Ich bin 31 Jahre alt. Und Sie?“

„25“, sprach sie.

Während des Gespräches kamen auch schon unsere Tees. Natürlich genossen wir den tollen Tee. Zwischendurch wollte sie wissen, was ich beruflich mache.

„Ich bin Psychologe! Ich helfe Menschen, den Lebensmut wiederzufinden und auch ihnen ein paar Tipps mitzugeben“, erzählte ich.

„Und Sie?“