Und dafür hab ich mir die Beine rasiert? - Charlotte Caspa - E-Book

Und dafür hab ich mir die Beine rasiert? E-Book

Charlotte Caspa

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Beschreibung

Garantiert keine Fake News: die kuriosesten Forschungsergebnisse zu allen Lebenslagen. Denken Sie auch manchmal, dass alle Ihre Facebook-Freunde, überhaupt alle anderen, ein aufregenderes Leben führen? Das ist nur gefühlt so, versprochen. Die Wahrheit ist: Die meisten hassen ihren Job und freuen sich morgens schon aufs Zubettgehen. Frauen führen Beziehungen nur aus Gewohnheit, und Männer tragen ihre Unterhose bis zu einer Woche. Wir treffen im Leben zwölf Mörder, und 90 Prozent der Hände, die wir schütteln, werden auch zur Masturbation benutzt. Weil das aber niemand postet, finden Sie diese Infos hier. Die gute Nachricht: Die harten Fakten können bisweilen ganz schön komisch sein.

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Charlotte Caspa

Und dafür hab ich mir die Beine rasiert?

Die ganze Wahrheit über Liebe, Sex und die Suche nach dem großen Glück

Ihr Verlagsname

Über dieses Buch

Garantiert keine Fake News: die kuriosesten Forschungsergebnisse zu allen Lebenslagen.

 

Denken Sie auch manchmal, dass alle Ihre Facebook-Freunde, überhaupt alle anderen, ein aufregenderes Leben führen? Das ist nur gefühlt so, versprochen. Die Wahrheit ist: Die meisten hassen ihren Job und freuen sich morgens schon aufs Zubettgehen. Frauen führen Beziehungen nur aus Gewohnheit, und Männer tragen ihre Unterhose bis zu einer Woche. Wir treffen im Leben zwölf Mörder, und 90 Prozent der Hände, die wir schütteln, werden auch zur Masturbation benutzt. Weil das aber niemand postet, finden Sie diese Infos hier. Die gute Nachricht: Die harten Fakten können bisweilen ganz schön komisch sein.

Über Charlotte Caspa

Charlotte Caspa wuchs als Jüngste von neun Geschwistern auf einem Erdbeerhof in Norddeich, Holstein, auf. Sie arbeitet als freie PR-Beraterin für große deutsche und internationale Mode- und Kosmetikfirmen. Wenn sie Zeit hat, schreibt sie Bücher über das Leben.

Für Ryan Gosling.

 

Ruf mich an, Ryan.

Meine Nummer hab ich dir ja geschickt.

Mehrfach.

Tja.

Ein Vorwort der Warnung

«Please, please, please, for once in my life,

let me, let me, let me get what I want.

This time.»

– The Smiths, Please Please Please

Hallo, liebe Leserin,

ach, und hallo, lieber Leser,

 

schön, dass Sie sich für dieses Buch entschieden haben. Warum bloß? Das fragen wir später.

Bevor Sie jetzt gleich zum Sexkapitel vorblättern, gestatten Sie mir doch noch ganz kurz den Versuch einer Einleitung.

Das Thema ist ja so weit bekannt:

 

Das Leben ist nicht immer megasupi!

 

Ja, so sieht’s aus. Nun werden Sie das sicherlich selbst schon hier und da mitbekommen haben. Die Erkenntnis ist nicht ganz neu. Befragt man zum Beispiel den Volksmund nach dem Leben an sich, bekommt man folgende Antworten: Es ist a) kein Wunschkonzert, b) kein Kindergeburtstag, c) kein Ponyhof. Richtig, richtig und richtig.

Um auch die jüngeren Leser mit ins Boot zu holen, würde ich hier gern noch eine Eigenkreation ergänzen: d) Das Leben ist keine Facebook-Timeline.

 

Der Job nervt. Der Chef hat keine Ahnung. Das Geld ist knapp. Es regnet andauernd. Der Sex ist gar nicht so megaheiß. Die Jeans passt nicht mehr. Sport ist dann doch sehr anstrengend. Ihr Partner versteht Sie nicht die Bohne. Überhaupt nichts klappt, wie es soll. Träume platzen einfach. Sie verplempern eigentlich nur Ihre Zeit. Auf Freunde ist keinerlei Verlass. Auf Facebook sehen alle anderen immer so gut aus – und liegen ständig am Strand. Die Nachbarn sind komplett irre. Die Langeweile nagt. Irgendwas stinkt. Der Akku ist schon wieder leer. Aber die Sehnsucht brennt weiter. Die Männer sind sowieso alle verrückt. Und die Frauen alle gestört. Keiner mag Sie. Von lieben ganz zu schweigen. Das Leben, es kratzt, und es beißt.

Jeder kämpft nur für sich allein. Neid, Angst, Gier – und überall Hater. Man ist immer krank. Und hässlich. Nichts macht Sinn. Die neue Frisur ist fürchterlich. Gar nichts geht voran. Immer dasselbe. Bald ist wieder ein Jahr rum. Man wird alt. Kurzum: Es ist alles zum Heulen. Und schon wieder muss man den Eyeliner nachziehen.

 

Kennen Sie das? Tja, kennt jeder. Aber kommt einem das jetzt alles nur so vor? Weil man immer übertreiben muss? Und nur das Schlechte sieht? Oder ist es alles wirklich so?

Um gleich das ganze Buch vorwegzunehmen:

 

Ja, es ist wirklich so!

 

Das Leben ist mies. Es ist gefährlich. Gemein. Respektlos. Traurig. Hinterhältig. Unfair. Undankbar. Und alles in allem ist es lächerlich ohne Ende. Nur halt mit Ende.

Ein riesiger, schlechter Witz mit einer so was von verpatzten Schlusspointe.

Insofern ist das Buch hier eigentlich ein richtiges Witzebuch. Ich schätze mal, Sie können hier und da sogar ordentlich lachen. Manches ist allerdings wirklich traurig. Sorry.

In diesem Buch finden Sie – fein säuberlich aufgereiht – alle bitterkalten und brettharten Fakten und ernüchternden Erkenntnisse. Über die Liebe, den Sex, über Freundschaften, über Männer, über Frauen, Erfolg, Gesundheit, über die Arbeitswelt und über Ihren schlaffen Körper. Über die gesamte Menschheit, Ihr ganzes Leben und die ewige Suche nach dem Glück. Ein Buch voller Schattenseiten. Wir jagen hier von einem Tiefpunkt zum nächsten. Es bleibt Ihnen wirklich nichts erspart. Die Wahrheit ungeschminkt. Bzw. unrasiert.

Bleibt die Frage:

 

Warum tun Sie sich das an?

 

Machen wir uns nichts vor: Wir machen uns alle etwas vor. Also warum hier und heute damit aufhören? Warum wollen Sie sich die Illusionen nehmen? Das lässt entweder auf eine ausgeprägte masochistische Ader, auf ein tiefschwarzes Humorverständnis oder auf eine schrecklose Neugier schließen.

Toll. Toll. Toll.

In allen drei Fällen werden Sie hier nämlich mehr als fündig. Freuen Sie sich.

Ich hoffe eigentlich nur, dass ich Sie einigermaßen leichtfüßig und schadenfrei durch die gesammelten Wahrheiten führen kann. Versucht hab ich es zumindest.

 

Nun denn, alle bereit? Dann nehmen wir jetzt alle die rosa Brille ab – und gucken uns den ganzen Schlamassel mal genau an. Festhalten bitte, es wird etwas ruckelig.

 

Viel «Spaß»!

 

Ihre

Charlotte Caspa,

St. Tropez im Spätsommer 2017

1. Herrjemine!

Die ganze Wahrheit über Männer

«Frauen täuschen Orgasmen vor.

Männer Kontostände.»

– Spruch auf tumblr.com

Es ist ein Junge! Jahaaa, im Kreißsaal, da ist die Freude noch groß. Doch sobald die Nabelschnur dann durch ist, geht es auch schon rapide bergab. Zack. Plötzlich muss man sich wegen seines Fußballvereins von Wildfremden auf Bahnsteigen anpöbeln lassen, entfernten Bekannten Klaviere in den vierten Stock wuchten, in den Krieg ziehen, pünktlich zu Ostern stundenlang beim TÜV rumstehen, um das Motorrad für den Sommer rückzumelden, flüchtig Frauen auf den Arsch starren, betrunken Hasspostings in Foren schreiben und mitten in der Nacht wegen irgendwelcher Geräusche im Keller «nach dem Rechten» sehen.

So leben sie: Männer!

«Männer haben es schwer. Männer weinen heimlich», heißt es in einem alten deutschen Volkslied. Und tatsächlich ist das Mannsein wohl wirklich nicht gerade das Gelbe vom Ei: Körpergröße, Muskelapparat und Hormonspiegel sorgen bei ihnen für eine rumpelige Kerligkeit, die auch den Männern selbst bisweilen ganz gehörig auf den Sack geht.

Man erkennt es leicht daran, was Männer so machen, wenn sie mal nichts machen müssen: Sie sitzen oder liegen einfach so rum. Einigermaßen zufrieden. Das scheint ihre Werkseinstellung zu sein. Kein Wunder also, dass sie dann immer ganz wild werden, wenn man sie aus ihrer natürlichen Schonhaltung aufschreckt. Die Folgen: Stress. Wut. Penissachen.Herzinfarkt. Und ein Todeszeitpunkt, der so viele gute Jahre vor dem der Frau liegt.

Auf der anderen Seite: Männer können auch ganz tolle Sachen. Grölen und Rückwärtseinparken fallen einem sofort ein. Und … aber, stopp jetzt. Darüber gibt es bessere Bücher von schlaueren Menschen. Wir wollen hier auch nichts entschuldigen; das Mannsein ist letzten Endes auch nur anders bitter als das Frausein. Gucken wir uns einfach mal die Fakten an:

Traurige Wahrheit 001

Männer sterben fünf Jahre früher als Frauen.

Im Jahr 2015 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung neugeborener Jungen 77 Jahre und 9 Monate. Die entsprechende Zahl für neugeborene Mädchen lautet hingegen: 82 Jahre und 10 Monate. Neben riskikoreicherem Verhalten (Kriegsdienst, Straßenbau etc.) trifft ihr schneller alterndes Immunsystem die Hauptschuld.

Weltweit beträgt die Lebenserwartung 64,52 Jahre für Männer und 68,76 für Frauen.

Quelle: World Health Organization

Traurige Wahrheit 002

Glückliche Männer sind unbeliebt.

Glücklich sein macht einsam: Der zufrieden-entspannte Ausdruck auf dem Männergesicht ist in der Wahrnehmung der Frauen der unattraktivste. Am besten kommt man bei Frauen an, wenn man Stolz ausstrahlt.

Quelle: Jessica L. Tracy, Alec T. Beall, «Happy Guys Finish Last: The Impact of Emotion Expressions on Sexual Attraction», 2011

Traurige Wahrheit 003

Männer küssen nicht gern geschminkte Lippen.

Nur acht Prozent der deutschen Männer küssen gerne auf Lippenstift. Diese Vorstellung kann man sich also abschminken. Oder als Frau gezielt einsetzen: um beim Ausgehen die Typen auf Abstand zu halten.

Quelle: Brigitte

Traurige Wahrheit 004

Männer haben weniger Geschmack.

Das Leben als Mann schmeckt wesentlich fader. Frauen haben schon von Kindheit an einen besseren Geschmackssinn als Männer. Der Grund liegt in der Anzahl der Geschmacksknospen auf dem Zungenrücken und am Gaumen. Die ist bei Frauen wesentlich höher.

Quelle: Wikipedia/University of Copenhagen

Traurige Wahrheit 005

Männer bringen sich häufiger um.

Männer töten sich etwa dreimal so häufig wie Frauen. Obwohl die Leidensgründe bei beiden Geschlechtern gleich ausgeprägt sind, sterben Männer bei Selbstmordversuchen wesentlich häufiger. Laut der Theorie legen Männer, die sich umbringen wollen, es deutlich stärker darauf an, dabei auch wirklich zu sterben. Während Frauen ihre Freitodversuche häufig überleben, wählen Männer meist Arten, die ihrem Leben wirklich endgültig ein Ende setzen.

Quelle: Silvia Sara Canetto, Isaac Sakinofsky, «The gender paradox in suicide», 1998

Traurige Wahrheit 006

Über 94 Prozent aller Häftlinge sind Männer.

In Europa. Im Jahr 2016. Die Quote ist aber weltweit in etwa seit Jahren gleich. Männer sitzen ein wegen Gewalt-, Einbruchs- und Drogendelikten. Bei den wenigen inhaftierten Frauen dominieren Betrugsdelikte.

Quelle: Europarat Space-Studie

Traurige Wahrheit 007

Auf 100 neugeborene Mädchen kommen 107 Jungen.

Diese ungleiche Verteilung ist Mutter Naturs kaltschnäuzige Kalkulation: Durch die höhere Sterblichkeit bei Jungen werden die Verhältnisse bis zum 6. Lebensjahr wieder ausgeglichen.

Quelle: David P. Barash, Judith Eve Lipton, «Gender Gap: The Biology of Male-Female Differences», 2001

Traurige Wahrheit 008

Männer haben keine Ahnung, wie lange etwas, das sie sagen, einer Frau im Gedächtnis bleibt.

Quelle: Pinterest

Traurige Wahrheit 009

Sixpacks machen minderwertig.

Und zwar die Sixpacks der anderen. 72 Prozent aller Männer fühlen sich von den Männerzeitschrifttitel-Workout-Herren nicht motiviert – sondern deprimiert.

Quelle: One Poll

Traurige Wahrheit 010

Ab 50 schnarcht jeder zweite Mann.

Je oller, je doller. Im Alter geht es im Bett immer noch richtig rund. Vor allem für die Frauen, die sich neben ihrem gut ausgelasteten Sägewerk rotäugig durch die Laken wühlen. Schnarchen des Partners ist übrigens der Hauptgrund für Schlaflosigkeit bei Frauen.

Quelle: American Academy of Neurology

Traurige Wahrheit 011

Männer gaffen von Natur aus gern.

Angeboren also. Aha. Soso. Und nicht nur die Herren der Gattung Homo sapiens, sondern auch viele andere männliche Primaten wie Makaken sind Augen-«Menschen»: Visuelle Reize stimulieren das Männerhirn deutlich schneller und deutlich stärker als das weibliche. Ihr Cortex kann visuelle Signale signifikant schneller verarbeiten. Warum? Wieso? Die Forscher sehen hier einen Selektionsvorteil: So kann ein Mann anhand visueller Informationen schnell die Empfängnisbereitschaft einer Frau abschätzen. Und das lässt seine Augen unablässig wandern. Abschätzig.

Quelle: Stephen Hamann, Rebecca A. Herman et al., «Men and Women differ in amygdala response to visual sexual stimuli», 2004

Traurige Wahrheit 012

Junge Männer leiden mehr.

Viel mehr als junge Frauen. Die haben nämlich mehr Freundinnen. Und mit denen können sie ihr Leid teilen. Mit-geteiltes Leid ist eben halbes Leid. Männer machen die Sache mit sich allein aus. Ganz allein.

Quelle: Fischer, Studie der Florida State University

Traurige Wahrheit 013

Männer könnten viel länger leben …,

… wenn sie sich kastrieren ließen.

Gute und schlechte Nachricht zugleich: Es gibt einen Jungbrunnen für Männer! Aber dafür muss man das Übel schon sehr eindeutig an der Wurzel packen. Die Auswertung der Lebensläufe von Eunuchen lieferte diese schmerzhafte Erkenntnis: Bei Untersuchung von Männern, die durch Eingriffe, Unfälle oder Hundebisse vollständig kastriert wurden, kamen die Forscher zu der Erkenntnis, dass diese Männer ihre zeugungsfähigen Geschlechtsgenossen – im Schnitt – zwischen 14 und 19 Jahren überlebten. Das ergibt eine Lebenserwartung, die sogar über der der Frauen liegt.

Quelle: Kyung-Jin Min, Inha University

Traurige Wahrheit 014

Männer schwitzen – doppelt so viel wie Frauen.

Aber nicht nur beim eingangs erwähnten Wuchten des Klaviers in den 4. Stock, sondern auch im direkten Geschlechtervergleich bei ein und derselben Tätigkeit unter dengleichen Bedingungen. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen nimmt die Schweißproduktion aber mit dem Alter ab.

Quelle: Inoue, Osaka International University

Traurige Wahrheit 015

10 Prozent aller Männer tragen ihre Unterwäsche eine ganze Woche.

Und das ist wohl ausnahmsweise mal nicht genetisch, sondern einfach nur noch ur-ekelig. Nicht einmal zwei Drittel der Männer in Deutschland wechseln täglich ihre Unterhosen! Nur 62 Prozent der Männer greifen jeden Morgen zur frischen Buxe. Bei den Frauen sind es knapp 80 Prozent. Mit dem Alter nimmt das Hygienebewusstsein generell ab: Bei den 14- bis 54-jährigen Männern holen noch immerhin 67 Prozent täglich einen sauberen Schlüpfer aus dem Schrank. Bei den Älteren ist es nur doch jeder Zweite. Puh.

Quelle: Umfrage des Marplan-Instituts

Traurige Wahrheit 017

Hungrige Männer mögen dicke Frauen.

Hungrig nach Liebe: Während satte Männer bevorzugt auf dünnere Frauen stehen, verzehren sich Männer mit leerem Magen geradezu nach Frauen mit einem wuchtigeren Body-Mass-Index.

Quelle: Pettijohn II, British Journal of Psychology, 2006

Traurige Wahrheit 018

Männer mögen natürliche Frauen

… so natürlich wie Kim Kardashian.

Das Gros der Männer gibt an, auf «ganz natürliche Frauen» zu stehen. So weit, so gut. Auf die Nachfrage, wen sie denn spontan als «natürliche Schönheit» bezeichnen würden, lautet die überraschende Antwort: Keine Geringere als … KIM KARDASHIAN! Dabei wird wohl kaum ein Promi von mehr Make-up bedeckt, von mehr Stylisten umschwirrt und von mehr Instagram-Filtern verzerrt.

Eine weitere Studie belegt zudem, dass eine geschminkte Frau in einer Bar sechs Minuten schneller angesprochen wird als eine ungeschminkte. So viel also zur natürlichen Vorliebe.

Quelle: Umfrage TLC/Chemistry – onlinedatingpost.com

Traurige Wahrheit 019

Männer fahren zum Lebensmitteleinkauf zweimal so oft an die Tankstelle wie Frauen.

Kann man eigentlich selber messen, wurde aber endlich auch mal ausführlich wissenschaftlich erforscht.

Quelle: Berliner Morgenpost

Traurige Wahrheit 020

Kleine Männer sind weniger erfolgreich.

Ja, size matters! Es gibt einen klaren Zusammenhang zwischen der Körpergröße und der Hierarchie-Ebene – dies wurde an 15000 Männern gemessen: Je größer der Mann, desto eher besitzt er eine Führungsposition.

Quelle: Erik Lindqvist, «Height and Leadership», 2010

Traurige Wahrheit 021

Männer verstehen Frauen nicht. Also, so wirklich nicht.

Eines der größten Klischees aller Zeiten. Und doch, es stimmt. Forscher haben herausgefunden, warum. Männern fällt es ernsthaft unfassbar schwer, Gefühle von Frauen zu erkennen. Anhand von Bildern unterschiedlicher männlicher und weiblicher Augenpaare wurden Männer gebeten, deren Emotionen zu deuten. Misstrauisch, verängstigt oder wütend?

Das Ergebnis: Bei den Männeraugen konnten die Studienteilnehmer die dazugehörige Emotion ohne Problem zuweisen. Bei Frauenaugen dagegen fanden sie es doppelt so schwer.

Mit Hilfe von Gehirnscans fanden die Wissenschaftler dann den Grund für die Probleme:

Wenn Studienteilnehmer Männeraugen zu sehen bekamen, wurde die Amygdala-Region im Gehirn verstärkt aktiv. Der Mandelkern, wie der Bereich auch genannt wird, ist wesentlich an der Entstehung von Angst beteiligt. Er spielt eine wichtige Rolle der Wiedererkennung von Situationen und der Bewertung von Gefahren. Demnach riefen dieProbanden beim Anblick der männlichen Augen eigene Erfahrungen ab und sie konnten sich besser einfühlen. Die Augen von Frauen riefen dagegen kaum Reaktionen im Amygdala-Bereich hervor. Da kein Abgleich mit den eigenen Erfahrungen stattfindet, konnten die Probanden nur schlecht die weiblichen Gefühle lesen. Und wie schon so häufig ist dieses Defizit wohl auch in der Evolutionsgeschichte begründet: Auf der Jagd war es für Männer überlebenswichtig, Rivalen auszuschalten. Deswegen mussten sie in der Lage sein, schnell zwischen Freund und Feind unterscheiden zu können.

Quelle: Studie der Universität Duisburg-Essen/Public Library Of Science ONE

Traurige Wahrheit 022

Männliche Flirtversuche kommen einfach nicht an.

Vier von fünf männlichen Flirtversuchen landen im Nirwana. Oder sonst wo. Auf jeden Fall nicht bei der beflirteten Frau. Die registriert das alles meist überhaupt nicht.

Frauen bemerken die gesuchte männliche Aufmerksamkeit in nicht mal einem von fünf Fällen. Während die Frauen in nur 18 Prozent aller Fälle mitbekamen, ob ihr Gegenüber mit ihnen flirtete, lagen die Männer mit immerhin 36 Prozent zwar etwas höher – aber auch erstaunlich oft daneben.

Beide Geschlechter sind jedoch ziemlich treffsicher, wenn es darum geht zu erkennen, ob nicht geflirtet wurde. In über 80 Prozent aller Fälle tippten Männer und Frauen dann goldrichtig.

Quelle: Jeffrey Hall, «Flirtatious Miscommunication», 2015

Traurige Wahrheit 023

Männer bekommen lieber Elektroschocks, als ganz allein mit ihren Gedanken zu sein.

Unser Gehirn lauert jederzeit auf mentale Reizungen. Sie sind, mal salopp gesagt, seine Nahrung. Leerlauf ist hier nicht erwünscht. Für Männer ist das wohl besonders schlimm: Klinische Versuche, in denen Männer für nur 15 Minuten in einem Raum allein gelassen wurden, zeigen, dass sie jedwede Art von Ablenkung bevorzugen, wenn sie damit nur der Langeweile entkommen können.

Um nur nicht allein dazusitzen und ihren Gedanken nachzuhängen, war ihnen jede Art von Aktivität willkommen. Sogar leichte Elektroschocks wurden der Ruhe vorgezogen.

Quelle: Timothy Wilson et al., «The challenges of the disengaged mind», 2014

Traurige Wahrheit 024

Der linke Hoden hängt immer tiefer als der rechte.

So zwischen ein und zwei Zentimeter. Nicht wirklich traurig. Aber nur um mal zu zeigen, mit was sich Männer täglich so rumschlagen müssen. Und warum ist das mit den Hoden so? Einfache Antwort: Damit sie beim Rumlaufen nicht gegeneinanderstoßen. Wer jetzt lacht, kann das sofort mal mit zwei Eiern in einer Socke nachspielen.

Quelle:webmed.com

Traurige Wahrheit 025

Männer werden fünfmal so oft vom Blitz getroffen wie Frauen.

Natürlich nicht weil sie anziehender sind oder stahlhart, sondern schlicht und einfach weil sie sich öfter draußen aufhalten. Zum einem zum Bolzen oder Angeln, zum anderen aber weil – und das ist der Hauptgrund – ein Großteil der Arbeiten im Freien nach wie vor von Männern ausgeführt werden, während Frauen ihrer Beschäftigung zumeist in einem Gebäude – unter einem Dach mit Blitzableiter – nachgehen.

Quelle: National Oceanic and Atmospheric Administration

Traurige Wahrheit 026

Ihren ersten Herzinfarkt bekommen Männer mit 66 Jahren.

Herzkrankheiten sind ihre Todesursache Nummer eins.

Quelle: Harvey B. Simon, «The Harvard Medical School Guide to Men’s Health», 2004

Traurige Wahrheit 027

Ein Jahr ihres Lebens starren Männer auf Frauen.

Der durchschnittliche Mann verbringt 43 Minuten seines Tages damit, Frauen anzugucken. Zehn verschiedene Frauen müssen sich dabei von seinen Blicken mustern lassen. Aufs Jahr gerechnet sind das volle 11 Tage. Und knapp 12 Monate in der Zeit zwischen seinem 18. und 50. Geburtstag. Ein Jahr Glotzen.

Auch Frauen scannen ab, kommen dabei aber nicht mal auf die Hälfte der männlichen Zeit. Der andere großeUnterschied ist, dass Frauen die Blicke oft meist unangenehm sind, während Männer sich geschmeichelt fühlen.

Quelle: Kodak Lens Vision Centre

Traurige Wahrheit 028

Männer leiden wirklich mehr unter der Grippe.

Männergrippe! Haha! Ein Witz. Gern und oft erzählt.

Dabei geht er gleich doppelt auf Kosten der Herren. Zum einen werden sie verspottet, zum anderen trifft sie Grippe wirklich viel härter. Hohe Testosteronwerte sorgen bei ihnen dafür, dass das Immunsystem den Virenangriff schlechter bewältigen kann.

Quelle: Stanford University School of Medicine

Traurige Wahrheit 029

Männer lügen doppelt so oft wie Frauen.

Sei es der Partner, die Kollegen, der Boss – wer die Wahrheit erträgt oder ertragen will, spricht wahrscheinlich besser mit einer Frau.

Quelle: Umfrage 20th Century Fox Home Entertainment

Traurige Wahrheit 030

Schöne Frauen machen Männer risikobereiter.

Und wo kann man so was besser testen als beim – richtig! – Schach. Schach? Wieso Schach? Wieso nicht? Das Forscherteam analysierte auf jeden Fall Partien von über 626 Schachspielern. Unabhängig davon bewerteten 2000 Personen die Attraktivität der Spieler. Das Ergebnis: Männer, die gegen attraktive Frauen antraten, verhielten sich dabei völlig anders. Sie wählten wesentlich häufiger riskante Eröffnungsstrategien.

Außerdem gab es in solchen Begegnungen seltener Unentschieden. Und auch hier war ein alter Bekannter verantwortlich: der Testosteronspiegel. Die Anwesenheit einer schönen Frau sorgt bei Männern demnach für mehr Testosteron und in der Folge für eine erhöhte Risikobereitschaft.

Quelle: Anna Dreber, Christer Gerdes, Patrik Gränsmark, «Beauty Queens and Battling Knights: Risk Taking and Attractiveness in Chess», 2010

Traurige Wahrheit 031

Schöne Frauen machen Männer dumm.

Schön blöd: Die Anwesenheit einer hübschen Frau verschlechtert bei Männern das Kurzzeitgedächtnis, verlangsamt ihre Reaktionsgeschwindigkeit und verzögert ihre Entscheidungsfindung.

Quelle: Johan Karremans, «Interacting with women can impair men’s cognitive functioning», 2009

Traurige Wahrheit 032

Was ein Mann tun würde, wenn er Frauen nicht beeindrucken müsste.

Was wäre, wenn die Herren mal nicht immer zwanghaft die Damen von sich überzeugen müssten? Gute Frage. Hier die Antwort in der Sprache der Ökonomen: Hätten Karriere-Entscheidungen keinerlei Einfluss auf den späteren Ertrag am Heiratsmarkt, so sänken auch die Ambitionen derMänner signifikant. Männer würden vor allem weniger lernen, weniger arbeiten und viel eher zu handwerklichen Berufen tendieren.

Quelle: Eric Gould, «Marriage and Career: The Dynamic Decisions of Young Men», Journal of Human Capital, 2008

Traurige Wahrheit 033

Wie es wirklich ist, ein Mann zu sein.

Für die Psychology Today hat der Psychologe Dr. Douglas T. Kenrick dankenswerterweise noch mal kurz zusammengefasst, wie es ist, ein Mann zu sein. Hier wiedergegeben in gebotener Kürze:

Die Leute wollen ihnen weh tun. Im Gegensatz zu Frauen schlagen Männer sich oft. Sie sind aggressiv zueinander. Physisch. Als Kinder, als Teenager, im Sport, im Krieg. Männer kämpfen. Sie töten sich. Ja, auch Frauen töten. Selten. Und wenn, dann meist einen Mann.

Sie haben Schwierigkeiten, ihre Impulse zu kontrollieren. Drogen- und Alkoholmissbrauch, sexuelle Übergriffe, Gewaltausbrüche, Schwierigkeiten im Job und Kriminalität. Alles Männerdomänen.

Für einen großen Teil ihres Lebens haben Sie ein irrationales Verlangen nach Sex. Es verwirrt den Kopf. Mehrfach am Tag.

Die von ihnen begehrten Sexualpartnerinnen werden ihre Dringlichkeit nicht erwidern. Wie sehr ein Mann auch will, die Frauen wollen nicht so.

Sie fühlen sich gezwungen, viel Geld zu verdienen und es dann öffentlich wieder aus dem Fenster zu schmeißen. Männer machen stressvollere und gefährlichere Arbeiten, sie arbeiten länger, sie ignorieren ihre Freunde und ihre Familie. Sie stehlen, dealen, betrügen. Alles nur wegen Geld. Und damit müssen sie sich dann zum Affen machen – mit Dingen, die kein Mensch braucht, aber Männer müssen sie haben: Autos mit 1000 PS, Uhren mit 24 Karat. Denn: Alle sollen es sehen.

Für all diese Probleme finden sie schwer sozialen Rückhalt. Männersorgen will eigentlich keiner hören. Mit anderen Männern kann man eh nicht reden (außer eben über 1000-PS-Autos). Und Frauen begegnen möglichen platonischen Freundschaften mit heterosexuellen Männern sehr skeptisch.

Und dann sterben sie auch noch (jünger). Testosteron schadet dem Immunsystem, es begünstigt all die riskanten Dinge, die Männer machen: waghalsiges Verhalten, unsinnige Wettbewerbe, sexuelle Obsessionen, Aggression, Kriminalität.

Quelle: Douglas Kenrick, Psychology Today

2. Schlimm!

Die ganze Wahrheit über andere Menschen

«Es dürfen dieselben Leute wählen gehen,

für die auf den Coffee-to-go-Bechern steht:

‹Vorsicht, heißer Kaffee!›»

– T-Shirt-Spruch, Spreadshirt.com