Und ich nähre mein Gemüt - Sabine Fenner - E-Book

Und ich nähre mein Gemüt E-Book

Sabine Fenner

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Beschreibung

Die norddeutsche Lyrikerin Sabine Fenner hat einen Großteil ihres Gedankengutes aus 2016 in diesem Geschenkband zusammengetragen. Ihre Texte sind tiefgründig, bisweilen philosophisch, aufrüttelnd, nachdenklich, liebevoll, mitunter politisch angehaucht… eine Bandbreite, wie sie vielschichtiger nicht sein kann. Man spürt die Liebe zu ihrem Heimatland Schleswig-Holstein, die sich in ihren Versen widerspiegelt. Und immer noch ist es der Mensch, den sie von allen Seiten betrachtet. Es ist zu spüren, dass sie sich mit ihresgleichen bis ins Detail beschäftigt, um ihre Eindrücke dann schriftlich festzuhalten. Sie verteilt ihr Gedankengut auf ihre Art, und es gibt viel, was für sie von Interesse ist.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 27

Veröffentlichungsjahr: 2017

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Sabine Fenner

Und ich nähre mein Gemüt

ein Stelldichein…

» Vorwort «

Wortgebilde

Ein Teil meines Lebens gehört dem Wort

Spüre ich den Wind auf meiner Haut

Und seine Lieder auf besondere Weise

Sie glänzen nicht immer

Von Zeit zu Zeit schaffen sie es

Tänzeln die Leiter empor

Manchmal scheinen sie ohne Sinn

Schlägt das Wetter um im Norden

Können sie auch garstig ausfallen

Sie sind schwarz-weiß, politisch angehaucht

Bunt, mit einer sanften Hand geschrieben

» Impressum «

© Copyright 2017 by Sabine Fenner

epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

» Gedankensplitter «

Dahin gedacht

Das Leben vergeht im Fluge

Gestern saß ich noch auf der Mauer

Mit dem Schirm in der Hand

Es war eine Pose

Das Kind an meiner Seite

Ich vergaß seinen Namen

So vieles, was bestand

War nur von kurzer Dauer

Mit dem kindlichen Gemüt

Erschien es endlos

Aus heutiger Sicht

Sieht man die Dinge endlich

Man muss sich nehmen

Was Erfüllung schenkt

Anderes erarbeiten und

Manches geschieht ohne unser Zutun

Es ist wichtig, auf sich zu achten

Führt der eigene Fluss Wasser

Können wir andere daraus trinken lassen

Bei niedrigem Stand brauchen wir

Das Wasser selbst, um nicht zu verdursten

Wir können aber immer den Weg

Zur Quelle weisen

Und am Fuße des Berges zu stehen

Heißt Überwindung

Wenn doch nur die Zeit

Ein Einsehen hätte

Manchmal findet man sich selbst nicht wieder

Übersieht die verzweifelten Blicke

Das lärmende Scharnier

Wurde wieder nicht geölt

Und eines darf man nie hergeben

Die Liebe zu den Menschen

Einige werden darunter sein

Deren Pfeile man besonders erwidert

Das Leben ist schwindelerregend und ungestüm

Oft verliert man die Orientierung

Verirrt sich in Verästelungen

Das Erwachen tut weh, fühlt sich kalt an

Bereiten WIR unser Haus

Gehen bescheiden und

Respektvoll durchs Leben

Bleiben wird die Illusion

Nach einem perfekten Dasein

Abfolge

Wer weiß schon

Wir erinnern uns nicht mehr

Lange bevor wir es herausschrien

Im Kanal war es dunkel

Die Welt ist so groß

Zunächst war da der vertraute Geruch

Der Arm, in den man sich kuscheln konnte

Der Hunger, der gestillt wurde

Ja... und später

Laufen wir aufrecht

Blauäugig und unverdrossen

Verschwinden wieder von der Bildfläche

Migration

Als noch die Stille über allem lag

Es war einmal vor langer Zeit

Sah man Menschen ziehen

Die ersten ihrer Art

Sie folgten dem Verlauf der Küsten

Teilten ihren Lebensraum mit anderen Arten

Heute weiß man, dass wir alle

Das afrikanische Gen tragen

Körperlich und geistig hoch entwickelt

Sind in der Lage, uns sprachlich auszudrücken

Vielleicht sollten wir wieder

Auf Wanderschaft gehen?

Und den Sinn des Lebens

Noch einmal überdenken

Betrachtung

Es ist nur der Augenblick

Der vergebens scheint

In der Stille der Zeit

Erfinden sich Träume neu

Manchmal muss man

Verbandelungen loslassen

Um die Zukunft neu zu entdecken

Zwischen Ebbe und Flut

Ja, ich bin ein Nordlicht

Ein echtes, geboren an der Waterkant

Wo andere Urlaub machen

Die nicht verstehen, dass man

Auch am Abend ein kräftiges

Moin... Moin in den Raum wirft

So grüßt man halt im Norden

Den ganzen lieben Tag

Auf meinem Weg

Über endlose Deiche

Zwischen Schafen und Kuhfladen

Ist das Leben noch in Ordnung

Wenigstens für den Moment

Die Gewissheit, hier Ruhe zu finden

Treibt mich auch durch den größten Sturm

Und mein Herz, das in mir schlägt

Ist mit dir verwachsen