Uni-Knigge - Stefan Rippler - E-Book

Uni-Knigge E-Book

Stefan Rippler

0,0

  • Herausgeber: epubli
  • Kategorie: Bildung
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Hochschulen sind ein Universum für sich – eine ganz eigene Welt. Es gibt Sitten und Gebräuche, über die sich Außenstehende wundern würden – so gehen etwa selbst die Uhren anders, dank der akademischen Viertelstunde. Dass Studienstarter vom Uni-Alltag zunächst überfordert sind, ist kein Wunder. Aber damit räumen wir jetzt auf – mit dem Uni-Knigge: Wir zeigen dir, wie du dein Studium zum Erfolg machst, ohne dabei die Work-Life-Balance aus den Augen zu lassen. Angefangen bei der Studienwahl und -finanzierung über das Zurechtfinden in den ersten Uni-Wochen bis hin zum Lampenfieber-Stopper, der großen Dozenten- und Studierenden-Typologie sowie der akademischen Karriereleiter und dem ultimativen Uni-Glossar – du findest im Uni-Knigge Antworten auf alle deine Fragen und der Humor kommt dabei auch nicht zu kurz.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 67

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Uni-Knigge

Stefan Rippler, Branko Woischwill

Copyright: © 2014 Stefan Rippler, Branko Woischwill

published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

ISBN 978-3-7375-0872-8

Foto auf der Titelseite: © darkbird - Fotolia.com

"U"-Illustration: © Mike McDonald - Fotolia.com

Inhaltsverzeichnis

Vorwort2

So einfach ist der Start ins Studentenleben2

Ohne Moos nichts los4

Studienabschlüsse: Bachelor, Master, und...5

Die akademische Karriereleiter7

Die große Dozenten-Typologie9

Die große Studententypologie13

Keine Panik vor dem Publikum15

Checkliste für Hausarbeiten17

Fragen sind der Nährboden der Wissenschaft19

Wer plagiiert, verliert.21

Checkliste für die Semesterferien23

Karriere-Faktor Praktikum24

Was Personaler wollen26

Der Beipackzettel für die Uni27

Vorwort

Hochschulen sind ein Universum für sich – eine ganz eigene Welt. Es gibt Sitten und Gebräuche, über die sich Außenstehende wundern würden – so gehen etwa selbst die Uhren anders, dank der akademischen Viertelstunde. Dass Studienstarter vom Uni-Alltag zunächst überfordert sind, ist kein Wunder. Aber damit räumen wir jetzt auf – mit dem Uni-Knigge: Wir zeigen dir, wie du dein Studium zum Erfolg machst, ohne dabei die Work-Life-Balance aus den Augen zu lassen. Angefangen bei der Studienwahl und -finanzierung über das Zurechtfinden in den ersten Uni-Wochen bis hin zum Lampenfieber-Stopper, der großen Dozenten- und Studierenden-Typologie sowie der akademischen Karriereleiter und dem ultimativen Uni-Glossar – du findest im Uni-Knigge Antworten auf alle deine Fragen und der Humor kommt dabei auch nicht zu kurz.

So einfach ist der Start ins Studentenleben

Da ist er: Der Zulassungsbescheid der Wunsch-Uni. Das Studentenleben kann beginnen. Nur wie?Ganz einfach: Mit der Einschreibung. Sobald die Studienplatz-Zusage da ist, muss man sich an der Uni einschreiben - meist vor Ort im Studierendensekretariat. Dazu sind einige Unterlagen mitzubringen oder postalisch einzureichen, sollte die Einschreibung nicht vor Ort stattfinden: Passbilder für den Studentenausweis, eine Bescheinigung der Krankenversicherung und ggf. Abi-Zeugnis und andere Nachweise (Arbeitszeugnisse, Praktika-Bescheinigungen,...), falls nicht bereits Bestandteil der Bewerbung. Im Rahmen der Einschreibung oder kurz danach wird dazu aufgefordert, den Semesterbeitrag zu begleichen: Ein kleiner Obulus, der u.a. das Semesterticket, die Verwaltungskosten, den Beitrag an das Studentenwerk und andere kleinere Kostenpunkte umfasst.

Den fertigen Studentenausweis holt man sich persönlich ab, meistens zusammen mit Zugangsdaten für die Online-Plattform der Uni und den Immatrikulationsbescheinigungen (u.a. zur Weitergabe an die Krankenkasse und ggf. an den Arbeitgeber).

Achtung: Sollte man sich bei mehreren Unis beworben haben und die Zusage der Top-Uni ist noch nicht da, nur die anderen haben sich schon gemeldet: Unbedingt nachfragen, ob nach der Einschreibung noch die Möglichkeit besteht, den Studienplatz zurückzugeben und ihn nicht anzutreten. Die meisten Hochschulen haben die unterschiedlichsten Fristen.

Und wer solls Studium zahlen?

Nach der Einschreibung sollte einen der Weg zum Bafög-Amt führen, um dort einen Antrag zu stellen, es sei denn die Förderung kommt von vornherein nicht in Frage - das kann man vorher auf bafoeg-rechner.de prüfen. Hierzu sind einige Unterlagen mitzubringen (am besten online auf der Uni-Webseite prüfen oder telefonisch erfragen). Den Besuch sollte man nicht aufschieben, denn Prüfung und Bearbeitung des Antrags nehmen Zeit in Anspruch: zwei bis vier Monate sind keine Seltenheit.

Kein Bafög? Dann sollte man prüfen, ob ein Stipendium in Frage kommt - oder ein Studienkredit, aber dazu mehr im dazugehörigen Kapitel XXX.

Was immer hilft ist der Gang zum Schwarzen Brett oder der Stellenbörse des Studentenwerkes, die von vielen Unternehmen gerne genutzt werden, um Studentenjobs auszuschreiben.

Einschreibung und Finanzierung sind geklärt? Dann gehts ans Organisieren des Uni-Lebens:

Noch vor der Wohnungssuche sollte man sich darüber informieren, was das Semesterticket alles genau umfasst - nur den öffentlichen Personennahverkehr oder auch Regionalbahnen bzw. Fernverkehrszüge (wie z.B. an der Uni Marburg).

Ebenfalls spannend zu wissen: Bei was kann einem der Studentenausweis gute Dienste erweisen? An manchen Unis kann man ihn als Geld- und/oder Kopierkarte verwenden, sich zu Seminaren und/oder Klausuren anmelden, oder sich im Studienort diverse Rabatte sichern.

Ebenfalls ratsam ist es, sich mit der Studienordnung zu befassen: Welche Fristen gibt es, die einzuhalten und welche Module wann zu belegen oder Pflichtpraktika abzuleisten sind.

Elementar für die Semesterplanung: Das Vorlesungs- und Seminarverzeichnis. Auch wenn man sich erstmal noch keinen konkreten Stundenplan erstellt, gibt einem das Verzeichnis einen guten Einblick ins Semester und weist auf wichtige Termin hin, wie z.B. eine Einführungswoche für Erstsemesterstudenten oder vielleicht Willkommens-Veranstaltungen der Fachschaften.

Man sollte sich auch schon mal mit der Uni-eigenen Lernplattform auseinandersetzen, erkunden, wie das Uni-WLAN funktioniert und wo man seine Leistungen online einsehen kann. Ein Besuch in der Uni-Bib macht vor Semesterbeginn ebenfalls Sinn - beispielsweise im Rahmen einer Bibliotheksführung. Informationsveranstaltungen zum wissenschaftlichen Arbeiten sind empfehlenswert, weil dort meist wichtige Datenbanken, Zeitschriftenarchive etc. vorgestellt werden, die einem die Arbeit später ungemein erleichtern.

Ein Abstecher ins International Office schadet auch nicht. Wenn schon zu Beginn des Studiums feststeht, dass es ein Auslandssemester geben soll.

Alles neu: Studentenleben und neue Stadt?

Das macht die Wohnungssuche nicht gerade einfach. Zwei Möglichkeiten: Bewerbung um einen Wohnheimplatz oder WG-Castings. Startet das Studium zum Wintersemester, sind die Wohnheim-Wartelisten aufgrund der großen Anzahl an Studenten lang. Wg-gesucht.de ist oft ein guter Anlaufpunkt. Leider haben es Erstsemester bei der WG-Suche aber schwer, weil gestandene WGs skeptisch sind bei Leuten, die noch nie alleine gewohnt haben. Aber meistens klappt es trotzdem - irgendwann - also: Nur nicht entmutigen lassen. Schließlich haben alle mal im ersten Semester angefangen.

Wichtig: Ist die Wohnung gefunden, muss man sich ummelden - also den Erstwohnsitz wechseln - am besten innerhalb von zwei Wochen nach dem Umzug. Dabei haben sollte man den Personalausweis und eine Kopie des Mietvertrags.

Ist auch das erledigt, heißt es: Stadterkunden. Die nächsten paar Jahre wird das die Heimat sein - also rausfinden: Wo sind Cafés, Bars und alles was dazu gehört? Wo kann man gut und günstig einkaufen? Wo sind Parks? Welche Museen gibt es? Wo gibt es studentische Vergünstigungen? Gerade im kulturellen Bereich bieten die meisten Städte Studenten Rabatte an, beispielsweise ermäßigte Eintrittspreise in Museen oder ein spezielles Theater-Abo, oder Sport-Angebote extra für Studenten.

Und was ist mit dem Unialltag? Ein paar Tipps:

-Nutze Semesteropening und –abschlussfeiern zum Netzwerken.
-Engagiere dich – neben Fachschaften und Asten (Allgemeine Studierendenausschüsse) gibt es an jeder Uni zahlreiche Aktivitäten, Gruppen, etc. um mit Studienkollegen in Kontakt zu kommen.
-Tutorien nutzen: Viele erfahrene Studenten „älterer“ Semester bieten Tutorien zu diversen Themen an, etwa fürs wissenschaftliche Arbeiten oder zu bestimmten Lehrveranstaltungen. Nutzt diese Chance.
-Suche Kontakt zu „älteren“ Semestern: Sie haben oftmals Mitschriften von Seminaren, die es regelmäßig gibt, Lösungen zu bereits geschriebenen Klausuren oder einfach Erfahrungen mit dem Lehrpersonal, die sie teilen und weitergeben können.
-Geht zusammen in die Mensa, organisiert Euch in Lerngruppen, tauscht Euch aus – nichts ist schlimmer als ein Studium als Einzelkämpfer.
-Schreibst du den Dozenten an, gehört der Titel in die Anrede. Korrekt wäre also „Sehr geehrte/r Frau/Herr Professor“. Die Betreffzeile sollte unbedingt ausgefüllt werden, denn Du bist nicht der einzige Student, der sich an seinen Prof wendet – und einen Tag Antwortzeit sollte man beim Prof auf jeden Fall einrechnen, wenn nicht mehr. Also: Nie auf den letzten Drücker schreiben, dann lieber zur Sprechstunde gehen.
-Smartphones sollten während der Uni-Veranstaltungen lautlos gestellt sein.

Ohne Moos nichts los

Als Student ist man chronisch klamm - Miete für die Studentenbude, Essen & Trinken, Uni-Sachen (Kopieren, Bib, Semesterticket,…), Partys und mehr rauben einem viel Geld. Nur wie drankommen, wenn die Eltern zu viel verdienen, um Bafög berechtigt zu sein aber zu wenig, um einen zu unterstützen? Neben Nebenjobs sind Studienkredite und Bildungsfonds und -kredite mögliche Geldquellen: Was unterscheidet die einzelnen Angebote? Was sind Vor- und Nachteile?