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Rückblickend war der Weg nach Santiago de Compostela für Mieczyslaw Gasowski sehr bereichernd. Er war angenehm überrascht, sah viel und traf sehr interessante Menschen aus verschiedenen Ländern, mit denen er viele aufschlussreiche Gespräche unter Pilgern führte. Dabei kam ihm natürlich zugute, dass er fünf Sprachen relativ fließend spricht. Auf dem Weg führte er ein Tagebuch, in dem er alles festhielt, was er sah und erlebte, so ganz für sich alleine. Nach der Rückkehr dachte er allerdings, dass er seine Erkenntnisse und Erfahrungen mit anderen teilen sollte. Und so entstand dieses Buch. Was er schreibt, richtet er im Grunde an alle, nicht nur an jene, die zur Pilgerwanderung zum heiligen Jakob aufbrechen werden. All jene, die den Jakobsweg schon gegangen sind, können seine Eindrücke und Erlebnisse mit den ihren vergleichen. Jene hingegen, welche nicht an eine Pilgerwanderung dieser Art denken, können fragmentarisch erfahren, wie Leute unterschiedlicher Professionen, aus verschiedenen Ländern der Erde, über verschiedene Themen denken, was sie interessiert, was sie schmerzt, wovon oder womit sie (einfach gesagt) leben. Der Autor freut sich, wenn jede Leserin/jeder Leser durch dieses Buchs in psychischer, intellektueller wie auch geistiger Dimension Bereicherung erfahren könnte.
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Seitenzahl: 156
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Mieczyslaw Gasowski
Universität des Lebens
Mein Jakobsweg nach Santiago de Compostela
Mieczyslaw Gasowski
Universität des Lebens
Mein Jakobsweg nach Santiago de Compostela
Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek: Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Impressum:
© 2013 Verlag Kern
ISBN: 9783944224-718
ISBN E-Book: 9783944224572
© Inhaltliche Rechte beim Autor
Autor: Prof. Mag. Mieczyslaw Gasowski
Übersetzung ins Deutsche von Paul Gasowski
Herstellung: www.verlag-kern.de
Lektorat: Manfred Enderle - www.manfred-enderle.de
Umschlag / Karte / Satz: www.winkler-layout.de
Fotos: Tony Paddock 2011
Das Buch erscheint in Polen unter dem Titel „Uniwersytet życia – Pielgrzymka do Santiago de Compostela“, In den USA erscheint das Buch unter dem Titel „A University of Life (Pilgrimage to Santiago de Compostela)“ Saint Paul Press.
Cover
Titel
Copyright
Dank
Einführung
Der erste Tag der Pilgerwanderung
Der zweite Tag der Pilgerwanderung
Der dritte Tag der Pilgerwanderung
Der vierte Tag der Pilgerwanderung
Der fünfte Tag der Pilgerwanderung
Der sechste Tag der Pilgerwanderung
Der siebte Tag der Pilgerwanderung
Der achte Tag der Pilgerwanderung
Der neunte Tag der Pilgerwanderung
Der zehnte Tag der Pilgerwanderung
Der elfte Tag der Pilgerwanderung
Der zwölfte Tag der Pilgerwanderung
Der dreizehnte Tag der Pilgerwanderung
Der vierzehnte Tag der Pilgerwanderung
Der fünfzehnte Tag der Pilgerwanderung
Der sechzehnte Tag der Pilgerwanderung
Der siebzehnte Tag der Pilgerwanderung
Der achtzehnte Tag der Pilgerwanderung
Der neunzehnte Tag der Pilgerwanderung
Der zwanzigste Tag der Pilgerwanderung
Der einundzwanzigste Tag der Pilgerwanderung
Der zweiundzwanzigste Tag der Pilgerwanderung
Der dreiundzwanzigste Tag der Pilgerwanderung
Der vierundzwanzigste Tag der Pilgerwanderung
Der fünfundzwanzigste Tag der Pilgerwanderung
Der sechsundzwanzigste Tag
Epilog
Dass dieses Buch entstehen konnte, verdanke ich einer Vielzahl von Menschen, deren Zuspruch und Widerspruch mir Hilfe und Ansporn waren. Danke dafür!
Ganz besonderer Dank gilt dabei meiner Familie, meiner Frau Krystyna, die mich in meinem Vorhaben, den Jakobsweg zu gehen, immer unterstützte und mich in Gedanken begleitete.
In diesen besonderen Dank schließe ich auch meine Söhne Peter und Paul ein: Peter, weil er an vielen Orten und in Kirchen, die dem Heiligen Petrus geweiht sind, stets Teil meiner Gedanken und Gebete war. Paul danke ich für sein Interesse an meinem Bericht und für die Übersetzung des Buches aus meiner Muttersprache Polnisch ins Deutsche.
Sehr dankbar bin ich auch Gertraud Geisler, die mit ihrer Sprachkompetenz und Erfahrung die deutsche Ausgabe korrigiert und begleitet hat. Mit ihrer Begeisterungs- und Motivationsfähigkeit machte sie mir immer wieder Mut, dieses Buch zu veröffentlichen und „meinen Weg“ mit anderen zu teilen.
Mein Dank gilt zum Schluss aber auch all jenen Menschen, die ich auf meinem Weg zum Heiligen Jakob getroffen habe. Die tiefen und interessanten Gespräche mit ihnen haben mich bereichert und wurden auszugsweise in diesem Buch festgehalten.
Möge der Heilige Jakob sie alle, die Anteil an diesem Buch haben, beschützen!
Der Weg zum heiligen Jakob interessierte mich seit einigen Jahren. Oft dachte ich darüber nach, was seit Jahrhunderten die Millionen Pilger anzieht? Warum nehmen sie eine so große Schwierigkeit auf sich und gehen diese 800 km zu Fuß, oftmals durch Staub, Schlamm und Regen?
Welche geheimnisvolle Kraft zieht sie an? Sind es Geschichte und Kultur? Oder sind es die malerischen Landschaften? Was ist ihr Motiv?
Endlich und ziemlich schnell, innerhalb von ein paar Monaten, fasste ich den Entschluss, mich nach Santiago de Compostela zu begeben – eigentlich ohne längere Vorbereitungen zu treffen, außer dem Kauf der nötigen Ausrüstung und dem Durchlesen zweier Reiseführer, einer auf Polnisch, der andere auf Deutsch.
Von Seiten der physischen Belastbarkeit brauchte ich keine Vorbereitung, denn ich habe eine gute physische Kondition. Fast täglich gehe ich ca. 7 km, ich trainiere intensiv Karate und schwimme viel.
Somit startete ich mein Unterfangen: Rückblickend war der Weg nach Santiago de Compostela sehr bereichernd. Ich war angenehm überrascht. Ich sah viel und traf sehr interessante Menschen. Ich führte viele aufschlussreiche Gespräche mit Pilgern aus verschiedenen Ländern. Dabei kam mir natürlich zugute, dass ich fünf Sprachen relativ fließend spreche. Auf dem Weg führte ich ein Tagebuch, in dem ich das festhielt, was ich sah und erlebte. Ich machte dies einzig und allein für mich. Nach der Rückkehr dachte ich allerdings, dass ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen mit anderen teilen sollte. Daher kam mir der Gedanke, dieses Buch zu schreiben.
Das, was ich hier schreibe, richte ich im Grunde an alle, nicht nur an jene, die zur Pilgerwanderung zum heiligen Jakob aufbrechen werden. All jene, die den Jakobsweg schon gegangen sind, können meine Eindrücke und Erlebnisse mit den ihren vergleichen. Jene hingegen, welche nicht an eine Pilgerwanderung dieser Art denken, können fragmentarisch erfahren, wie Leute unterschiedlicher Professionen, aus verschiedenen Ländern der Erde, über verschiedene Themen denken, was sie interessiert, was sie schmerzt, wovon oder womit sie (einfach gesagt) leben.
Ich würde mich freuen, wenn jede Leserin/jeder Leser durch dieses Buchs in psychischer, intellektueller wie auch geistiger Dimension Bereicherung erfahren könnte.
Route: Pamplona (Pampeluna) – Puente de la Reina (24 km)
Die erste Nacht verbrachte ich – es ist schwer von Schlafen zu sprechen, da ich mindestens zehnmal aufgewacht bin – im Stadtzentrum in einer Pilgerherberge in einer alten Jesuitenkirche. Nach Verlassen der Pilgerherberge um 7:00 Uhr morgens richtete ich meine ersten Schritte zur nahe gelegenen Kathedrale, die leider geschlossen war. Nach einem kurzen Gebet vor den Toren der Kathedrale brach ich auf nach Santiago de Compostela. Auf den Straßen der Hauptstadt von Navarra streiften meine Blicke die alten Gebäude, ich sah andere Pilger wie auch viele Einheimische, die zur Arbeit eilten. Diese Stadt – sowohl die alten wie auch die neuen Stadtteile – machte auf mich einen besonderen Eindruck. Hier wurde 1521 der spätere Heilige, Ignatius von Loyola, verwundet, als er versuchte, trotz Überzahl der Franzosen die Festung zu halten. Dieser Ort ist mit dem Orden der Jesuiten eng verbunden.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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