Unterwerfer - Erdem Kaya - E-Book

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Erdem Kaya

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Beschreibung

Ein Junge. Eine Vision. Eine Stimme. Der Kaya ist fest davon überzeugt die Summe aller zu sein. Er wird diese Welt erobern und mit repressiven Methoden umformen, bis sie zu einem finsteren Ort wird. Lesen Sie wie ein globales Imperium durch den Willen eines Einzelnen manifestiert wird. Erfahren Sie die Blutdurst eines Schächters der sich für unfehlbar hält und entscheiden Sie wie er sein Leben verliert.

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Seitenzahl: 283

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Inhaltsverzeichnis

Kapitel 1: der Aufstieg

Kapitel 2: die Herrschaft

Kapitel 3: der Absolutismus

Kapitel 4: Die Invasion

Kapitel 5: die Vollendung

Kapitel 1: der Aufstieg

So jetzt reicht es mir, ich werde nicht tatenlos dasitzen und apathisch vor mich hin existieren. Ich kann nicht nichts tun, wenn unzählige Menschen auf dieser Welt tagtäglich misshandelt, vergewaltigt und ermordet werden. Ich werde der Kaiser von Europa, der Zar von Asien, der König von Afrika und der Imperator der Menschheit. Das Leben ist ein Konflikt jedoch sind die meisten Probleme in unserer modernen Welt vermeidbar. Die Natur des Menschen ist ein Enigma, einerseits ist es ein soziales Wesen welches soziale Kontakte wertschätzt, andererseits ist es nur drei Mahlzeiten entfernt auch die engste Bindung für eine Handvoll Reis zu Opfern. Dieser Egoismus ist bis zu einem bestimmten Grad nicht nur wünschenswert sondern auch ein Muss für das Überleben. Was ist aber wenn das Ego des Menschen zu groß wird? Zerstört es nicht das, was es einst erbaute? Die Antwort liegt auf der Hand. Ich muss etwas dagegen tun bevor wir uns selbst vernichten. Aber was kann ich denn schon machen? Ich kann nicht im Alleingang für Ordnung, Frieden und Freiheit sorgen. Hmm…, wie könnte ich meinen Durst nach Gerechtigkeit Stillen? Macht respektiert nur Macht. Wenn ich eine bleibende Wende zur Besserung kreieren möchte, so brauche ich Macht. Ansonsten gibt es keinen Unterschied zwischen mir und all denen die vergeblich ihrer Stimme Gehör verschaffen wollen. Ich weiß was ich tun werde ich werde der Bundeskanzler, erst dann kann ich wirklich verändern und meine Nachricht des Friedens sowohl national als auch international verbreiten.

Als erstes brauche ich eine Partei.

Die Angsthasen Für Deutschland sind ideologisch sehr diverse, viel mehr als die linken Oppositionen. Zwar stimme ich ihnen zu das wir zuerst auf Deutschland achten müssen bevor wir auf andere Acht geben, jedoch muss ich bei dem Gedanken dass Deutschland sich von der Welt abschotten sollte schmunzeln. Die meisten die in dieser Partei sind, sind Bürger, die die Schnauze voll haben von der Kanzlerin Anglo Merkdoch. Genau wie einst die NSDAP ist die Kernideologie Stolz. Stolz ist nicht das Gegenteil von Scham, sondern ihre Quelle. Demut ist das dringend benötigte Gegengift, um den Stolz des Menschen zu töten, ansonsten wächst der Stolz und führt zu Ekel vor denen die „unterlegen“ sind, dies führt zur Entmenschlichung und schließlich zur Ausrottung von denen die nicht so sind wie sie es sind. Die Menschen die einer solchen Partei zu stimmen lassen sich von ihrer Scham leiten. Der Anteil der Nationalsozialisten in dieser Partei ist ihr Untergang und der Hauptgrund für mein Desinteresse ein Teil ihrer zu werden.

Die friedliche diktatorische Partei ist eine Partei für Geschäftsmänner. Es ist bewundernswert, wie sehr sie für Leistung steht. Sie vertreten die Meinung das Jemand nur dann eine Rolle in der Gesellschaft spielen sollte, wenn dieser Jemand auch etwas für die Gesellschaft produziert. Ihre Verehrung des Erfolges stammt aus ihrer Gier nach Vergöttlichung, die sie durch wirtschaftlichen Erfolg erreichen möchten, sie möchten Erfolgreich sein um von anderen respektiert zu werden.

Jemand der diese Partei zu 100 % unterstützt ist jemand der einen Minderwertigkeitskomplex hat und sich erst wohl fühlen kann, wenn er die Aufmerksamkeit und die Liebe anderer bekommt, denn nur so kann die emotionale Lücke gefüllt werden die höchstwahrscheinlich bereits im Elternhaus entstand. Mein größtes Problem mit der fdP ist das sie kein Herz denen zeigt die nicht in der Lage sind Wohlstand zu generieren.

Die sozialistische Partei Deutschlands ist politisch mittelinks. Sie hat eine Tendenz Menschen mit Migrationshintergrund als vorzeige Tierchen zu nutzen, zwar könnte ich dies zu meinem Vorteil nutzen jedoch finde ich das es irrelevant ist welche Ethnie ein Mensch hat, weshalb ich dieses Vorgehen heuchlerisch finde. Meine Erfahrung mit ihnen ist das sie sehr passive Menschen sind und leicht von Meinungsmachern beeinflusst werden können, glücklicher weise nicht ansatzweise so sehr wie die Bürger die die nächste Partei die ich nennen werde unterstützen. Ich kann gewiss sagen das man mit ihnen gut diskutieren kann, wenn auch nicht immer etwas neues von ihnen kommt.

Die Gelb und Blauen haben sehr gute Absichten jedoch ist ihre Inkompetenz und ihr schwach Sinn nicht zu überschatten. Ihr Wunschdenken ist, um es milde auszudrücken, sehr ambitiös. Was auch in ihren Unterstützern widergespiegelt wird. Man sieht das die antreibende Kraft dieser Partei die Durst nach Veränderung ist, auch an stellen die keine Veränderung brauchen. Ich kann nicht Politik machen wenn ich von Menschen umgeben bin die lediglich nach Veränderung schreien aber selbst nichts tun, sondern immer den Finger auf andere zeigen.

Die nicht Rechten sind, wie man ihrem Namen entnehmen kann, die linkste Partei in unserem Bundestag. Sie hält an den Werten von Karl Marx fest. Sie sprechen von utopischen Verhältnissen, die man angeblich nur erreichen könne wenn man ihre Partei unterstützen würde. Die nicht Rechten möchten alle erfolgreiche Menschen bestraffen. Sie behauptet das Gerechtigkeit erst manifestiert wird wenn alle gleichermaßen leiden. Die Gehirnwäsche ist kaum zu fassen. Sie sehen nicht das ihre sogenannte „Gerechtigkeit“ nichts anderes als Eifersucht ist, kindische Eifersucht. Wie einst auch bei Adolf Hitler lassen sich die Menschen die diese Partei unterstützen von ihren Emotionen beherrschen. Sie sind neidisch auf den Erfolg der anderen und sind wie davon besessen alles hartverdiente von denen die mehr als sie haben zu nehmen.

Somit bleibt nur noch die christlich diktatorische Union/christlich sozialistische Union. Hier in meinem geliebten Bayern gibt es die csU, im Rest Deutschlands gibt es die cdU. Ich finde das diese Partei am wenigsten schlecht ist. Sie trifft meinen politischen Geschmack, denn die Partei ist sowie ich auch rechts-mitte auf dem politischen Spektrum. Das bedeutet das sie meistens, wie ich auch, für einen freien Markt ist jedoch nicht zurückschreckt staatliche Interventionen zu nutzen, um den Bürger zu schützen. Noch dazu ist dies die Partei die hier in Deutschland für Stabilität und Wohlstand gesorgt hat. Ich werde meine politische Karriere in dieser Partei beginnen.

Ich werde Freunde von mir in die Partei bringen und bei der ersten Möglichkeit die Chance auf eine Rede nutzen. Bei der Rede werden meine Freunde mich aufnehmen und das wird einschlagen wie eine Bombe. Ich kann nicht viel aber wenn ich eins kann dann kann ich Reden. Meine Freunde werden applaudieren und der ganze Saal wird von mir erobert werden. Das wird mir einen Bekanntheitsgrad geben der mir den Rest des Weges erleichtern wird. Ich gehe in der nächsten Woche hin und werde Parteimitglied. Ich denke das mit dem Corona wird noch schlimmer vielleicht werden wir für zwei Wochen alles schließen müssen. So ich bin nun Mitglied und ich werde jetzt ordentlich Werbung machen für die Partei. Es war an einem Freitag in der Schule als unser Direktor meinte das wir verlängerte Ferien bekommen, ich war positiv überrascht. Dann geschah es, der Erste Lockdown um die Nation zu schützen und zugleich der einzige von ihnen der Sinn ergab. Leider sind die nächsten Wahlen schon im Jahr 2021 weshalb ich nicht in der Lage bin jetzt schon Kanzlerkandidat zu werden. Wegen den Lockdowns bin ich auch nicht in der Lage meiner Stimme Gehör zu verschaffen, die Veranstaltungen wurden alle abgesagt und das gerade als ich einen Platz ergattert hätte, auch fällt es mir schwer ein Interview zu organisieren da mich sowieso noch Niemand kennt. Die politische Bühne wurde absichtlich, von denen die an der Macht sind, monopolisiert. Mein ursprünglicher Plan ist somit umstoßen. Ich werde jedoch die Zeit nutzen Kontakte mit einflussreichen Personen zu knüpfen. Ich muss ein neues Medium finden um meine Vision gehört werden zu lassen. Hmm… ein Buch sollte es auch machen, ich meine es ist ja nicht so als wäre noch nie ein Politiker durch ein Buch berühmt geworden. Ich nenne es Unterwerfer.

Es schlagt ein wie eine Bombe. Gepriesen sie mein GOTT für diesen Erfolg. Es ist nun das meistverkaufte Buch in ganz Deutschland geworden. Schon kommen auch die Einladungen für Interviews und Fernsehauftritte. Eine Einladung der FDZ Gestern Nachrichten kann ich nicht abschlagen. Als ich in den Saal eintritt grinste mich der Reporter, Mark Land, mit einem heuchlerischen lächeln an. Ich sah das Publikum und um ehrlich zu sein begann mein Herz schneller zu klopfen. Ich setze mich und sehe das drei weitere Individuen sich uns anschließen. Endlich ist mein Moment gekommen.

Land: Herzlich willkommen meine sehr geehrten Damen und Herren zur heutigen Show. Heute sind wir zusammengekommen, um uns über das Buch Unterwerfer zu unterhalten. Und wer wenn nicht der Autor selbst sollte in der Lage sein das schockierende Buch zu erklären, ich bitte um einen Applaus für Erdem Kaya.

Das Publikum erbebte im Applaus, der einst so stille Saal in dem man hätte eine Feder fallen hören können ist nun mit lautem Klatschen und mit Zuneigung gefüllt. Einer schreit das ich ihm ein Lebensgrund geschenkt hätte während ein anderer meint das ich der Rechtmäßige Herrscher von Europa wäre.

Land: Wie Sie sehen können sind Sie recht beliebt in unserem Publikum Herr Kaya. Ihnen ist sicher bewusst das Ihr Buch nicht bei jedem so gut angekommen ist. Sie haben viele schockierende Veränderungsvorschläge für unsere moderne Welt genannt. Ich beginne mit der ersten Frage.

Denken Sie wirklich das Ihre Vision eines vereinten Europas realistisch ist?

Kaya: Ja ja und nochmals ja. Die Menschheit ist schon zu lange zersplittert. Stellen sie sich nur einmal vor was wir alles erreichen können wenn wir zusammen halten würden. Was hält uns den davon ab ein unumstößliches Imperium zu formen. Lediglich unser Verstand. Wenn wir als Volk, und damit meine ich nicht nur das deutsche Volk sondern das europäische Volk, die Tyrannen die uns unterdrücken beseitigen würden könnten wir unsere mentalen Ketten los werden.

Land: Aber einen Moment Herr Kaya es gibt doch mehr als bloß unser Verstand welches zu beachten ist, was ist mit Religion, Rasse, und Kultur. Ihnen ist doch sicherlich bewusst das Menschen nicht einfach so das weckschmeißen können. Ich stimme Ihnen sogar eigentlich zu es ist lediglich das ich Ihre Absichten einfach für unrealistisch halte.

Kaya: Religion ist etwas das uns schon viel zulange zurückhält. Ich habe einen Glauben, jedoch habe ich keine GOTTverlassene Religion. Religion ist der Grund für ein Großteil der Konflikte in unserer Geschichte. Der Atheismus ist einer der primitivsten Religionen, denn die Anhänger von dem Atheismus sind sich nicht einmal von ihrem religiösen Fanatismus bewusst. Wenn wir Religion ausmerzen würden und heilige Schriften einfach so akzeptieren wie sie sind dann würden wir nicht auf irgendwelchen Dogmas basierend unseren Nachbarn hassen. Wie soll ein Mensch frei sein wenn er nicht denken kann und wie soll er denken wenn er von Religion besessen ist? Ich kann meinen Hass auf Religion nicht einmal in Worte fassen. Wir müssen aufhören in Schubladen zu denken, erst wenn wir verlassen, was uns auf erzwingt wurde, können wir denken und uns so weiterentwickeln.

Kultur ist etwas das sich entwickelt, wenn man annimmt das man Kultur aufrecht erhalten könne dann liegt man gewaltig falsch. Ich bitte jeden Mal darum über das Konzept der Kultur nachzudenken, es ist lediglich eine Art und Weise zu leben. Jede Kultur, die auf der Erde existiert, existiert nur weil Menschen sich in bestimmten Orten so verhielten wie sie sich verhielten. Warum will man an so etwas festhalten? Genauso sehr finde ich es auch schwachsinnig, wenn man versucht eine Kultur zu verändern nur um sie verändert zu haben. Wir entscheiden was Kultur ist und ich habe kein Problem damit wenn Jemand, warum auch immer, seine Kultur beschützen möchte jedoch appelliere ich an die Vernunft des Menschen wenn ich sage das man bereit sein muss sich zu verändern wenn die momentane Kultur einfach schlecht ist. Ich bin der festen Überzeugung das es Kulturen gibt die anderen Kulturen überlegen sind. Es ist selbstverständlich das niemand dazu gezwungen werden sollte sich zu verändern wenn es um sein persönliches Leben geht, ansonsten würde ich nicht besser sein als die Tyrannen unserer Zeit. Aber wenn es um die Kultur des Landes geht müssen wir eine radikale Offenheit mit einem gigantischem Löffel an Pragmatismus praktizieren. Das bedeutet das wir uns andere Kulturen anschauen müssen und das von ihnen nehmen was gut ist und das was schlecht ist schmeißen wir in den Müll. Wir dürfen auch in diesem Vorhaben uns nicht von unserer Zeit limitieren lassen. Wir sollten auch in die Vergangenheit schauen, um uns inspirieren zu lassen und um sicher zu stellen das die Fehler von alt nicht wiederholt werden. Nun kommen wir zur Rasse. Das Konzept der Rasse ist eine Lüge sie dient lediglich der Zerstörung und der Zersplitterung der Menschheit. Ich streite selbstverständlich nicht ab das es verschiedene Blutlinien, verschieden Hautfarben und Nationen gibt, jedoch sind das keine Rassen. Es gibt nur eine Rasse, und zwar die menschliche Rasse. Und wir können uns vereinen und ein Imperium für die Menschheit von der Menschheit erbauen, indem der Mensch herrscht. Das Konzept der Rasse wurde in Europa geboren und es muss auch in Europa sterben. Wollt ihr wirklich unser Potential wegwerfen weil eine Handvoll von sogenannten Naturforscher dieses schreckliche und wiederwertige Konzept der Rasse erfanden? Warum beharren wir auf den Lehren von Georges-Louis Leclerc de Buffon, Johann Friedrich Blumenbach und Immanuel Kant? Sicherlich ist nicht alles was diese Männer lehrten Schwachsinn jedoch lagen sie falsch in der Rassentheorie. Ich Visioniere ein Imperium, das von der Mehrheit regiert wird und nicht von ein paar Elitisten, in dem wir frei sind uns selbst weiterzubilden und wir zum wohler aller… Frieden manifestieren.

Die Mehrheit stand auf und applaudierte mir. Der Applaus dauert fast eine Minute lang. Mir wurde bewusst das ich die Unterstützung der Leute hatte. Land wusste nicht wie er reagieren sollte da er normalerweise seine Gäste in die Mangel nahm. Wie als würde er nicht wissen wie er auf das Publikum reagieren solle, ignoriert er den Applaus und spricht weiter.

Land: Bestimmt haben unsere anderen Gäste auch etwas dazuzusagen.

Er deutet auf die anderen drei Gäste einer von ihnen ist ein Priester der andere ein Rabbi und der andere ein Imam. Der Priester öffnete seinen Mund als erstes.

Priester: Geehrter Herr Kaya ich sehe das Sie gute Absichten haben jedoch fehlt Ihnen das Verständnis für Religion. Das Christentum hat mir sehr viel über Frieden und über Akzeptanz beigebracht.

Kaya: Selbst wenn was sie sagen stimmt ändert das nichts an dem Fakt das unzählige Menschen durch religiöse Kriege starben und weiterhin sterben. Religion führt zum Krieg manche werden physisch gekämpft, wie zum Beispiel im Nahen Osten, andere psychisch wie hier in Deutschland, in dem ihr mehr und mehr Kirchen erbaut und von Hedonismus predigt anstatt das zutun was in der Heiligen Bibel steht.

Rabbi: Sagen Sie mir Herr Kaya wenn wir als Spezies ihre Vision realisiert haben was wird aus uns werden? Was wird uns vereinen? Frieden kann nur durch eine Aspiration oder durch einen Gemeinsamen Feind gebracht werden. Wenn diese Aspiration verschwindet und wir als Spezies Ihren Willen vollendet haben? Gegen wen werden wir uns dann stellen? ……. Gegeneinander mein geehrter Herr Kaya. Ihre Vision bringt nur eine Ewigkeit von Krieg.

Kaya: Rabbi ist ihnen denn nicht bewusst das wir bereits in dieser Ewigkeit festsitzen? Wir bekämpfen uns bereits seitdem wir auf diesem Planeten sind! Abgesehen davon, es gibt mehr Religionen als nur ihre und jede von ihnen hat Anhänger die bereit sind für ihren Glauben zu töten und zu sterben. Wie viele Generationen müssen unter Konflikt leiden bis eure Nachricht des Friedens zu einem sogenannten heiligen Krieg, gegen jeden der nicht euren Glauben teilt, führt?

Nach einer kurzen Stille antwortet er.

Rabbi: Sie vergessen den Fakt das nicht alle religiösen Menschen für eine Kriegerische Expansion sind.

Ich muss lachen und antworte

Kaya: Das ist nur so weil die Leute auch einen Verstand haben. Wenn der Papst könnte würde er nicht zögern jeden Christen in den Kampf zu schicken um seine Religion zu verbreiten. Gepriesen sei mein GOTT das er den Menschen ein Gehirn gab. Der größte Teil der Christen, Juden und Muslimen würden nicht für ihre Religion kämpfen, das liegt aber auch nur daran das sie in ihren Herzen wissen das ihr Glaube eitel und nicht echt ist. Warum trauert ihr denn wenn jemand stirbt? Müsstet ihr nicht vor Freude erblühen? Immerhin gehen sie ja laut euch in das Paradis, wenn sie eure Religion praktiziert haben.

Imam: Freuen Sie sich darauf wenn eine geliebte Person Sie verlässt? Freuen Sie sich darauf Ihre Familie und Freunde zu verlassen, auf der Suche nach einem besseren Leben? Selbst wenn es das Beste ist, freuen Sie sich darauf alles, was Sie kennen, hinter Ihnen zu lassen und das Unbekannte zu sehen? Keiner freut sich darauf. Das Leben ist ein Geschenk und ein Test vor unserer Zeit im Leben nach dem Tod. Wer würde das freiwillig weggeben? Wenn Sie das nicht erkennen können dann sind Sie ein Narr.

Kaya: Ich……! Ich habe keine Angst vor dem Tod und ich werde nicht trauern, wenn jemand der meinen Glauben teilt stirbt, denn es gibt keinen Tod … sondern Unsterblichkeit. Ich stimme zwar zu dass das Leben ein Geschenk ist jedoch sehe ich meine Zeit hier nicht als etwas das für mich ist an sondern als die Zeit die ich bekommen habe um meinen Sinn zu erfüllen. Gerecht zu sein und Gerechtigkeit zu manifestieren. Und wenn ich, nach einem Leben mit Sinn, Gehorsamkeit und Verehrung sterbe ist es eine Beförderung für mich. Denn ich habe etwas was ihr nicht habt und das ist mein Glaube. Ihr habt tote Religionen ohne auch nur ein Funken von Leben, ich habe das BLUT von meinem GOTT auf und in mir. Das Leben ist in mir den mein GOTT ist in mir.

Priester: Ich habe in meiner Zeit auch Menschen sterben sehen die durch ihre Religion Frieden fanden. Selbst wenn wir nicht nach der Wahrheit suchen, wie Sie meinen, so bringen wir Menschen ruhe und Geborgenheit.

Kaya: Es gibt einen Fehler in ihrer Logik Priester. Selbst wenn eine Handvoll von Gläubiger sich damit abfinden können das sie sterben werden heißt das nicht das ihre Religion die Richtige ist. Ich sage das wir uns mit dem Thema des Glaubens auseinander setzen müssen. Wir können nicht auf Leute wie euch vertrauen, sondern wir müssen uns selbst mit diesen heiligen Büchern beschäftigen. Sagt mir wie viele Menschen ihr in die Hölle geführt habt? Mindestens zwei von euch liegen falsch in ihrer Weltanschauung, wenn nicht jeder von euch falsch liegt.

Das Entsetzen ist in ihren Gesichtern zu erkennen. Land beginnt sich wieder in die Konversation einzuziehen.

Land: Herr Kaya Sie sind empörend. Auch wenn ich nicht religiös bin finde ich dieses Verhalten unangebracht.

Ich unterbreche ihn

Kaya: Sie sind doch ein Atheist nicht wahr?

Land: Ja.

Kaya: Sie sind sogar ein größerer Narr als diese Propagandamaschinen mit denen ich mich unterhalten habe. Nur ein Idiot kann die Welt sehen und behaupten das es keinen GOTT gebe.

Land: Ich bitte Sie Herr Kaya ich bin nicht derjenige der sich Blind auf irgendwelche Schriften bezieht. Ich brauche auch keinen Anführer der mir die Welt erklärt.

Kaya: Die Ignoranz in ihren Sätzen ist unüberschattet. Sie sagen, dass sie keine Anführer brauchen würden, jedoch vertrauen sie auf Wissenschaftler, genau wie religiöse Menschen ihren Anführern glauben und ihre Lehren für unantastbar halten genauso folgen auch sie Wissenschaftlern und Akademikern. Sie wagen sich nicht einmal eine andere Meinung zu vertreten als die der Akademiker.

Genau wie ein gläubiger Mensch sind sie fest von ihrer Meinung überzeugt und glauben das sie die Wahrheit sehen würden, oder zu mindestens sagen sie sich das. Im inneren wissen sie doch selbst das es GOTT geben muss. Sagen sie mir Land ist Mord falsch?

Land: Selbstverständlich.

Kaya: Warum?

Land: Weil man jemand anderem schadet.

Kaya: Und das macht es schlimm?

Land: Natürlich Kaya: Warum?

Land: Wie warum? Selbstverständlich weil man etwas tut das gegen den Willen vom anderen ist.

Kaya: Aber der Mörder möchte den anderen ermorden, das ist der Wille des Mörders. Warum soll der Wille eines Menschen über dem eines anderen Menschen sein? Mord ist natürlich falsch, jedoch ist es nicht falsch weil es gegen den Willen eines anderen geht sondern weil es von GOTT verboten wurde. Nach ihrer Weltanschauung kann man alles gerechtfertigten den alles ist der Wille von irgendjemandem. Es ist die Definition von Do What Thou Wilt.

Land: Das ist doch Schwachsinn. Ich bin gegen Mord und ich brauche keinen GOTT, um diese Meinung zu haben.

Kaya: Aber ich sage warum?! Wenn es nichts höheres geben würde dann ist es doch irrelevant was wer tut. Im Inneren wissen sie das es meinen GOTT gibt und deshalb sind sie der Überzeugung das es falsch ist zu Morden. Wenn sie wirklich nicht an GOTT glauben und trotzdem einen moralischen Kompass haben, dann ist das nur weil sie nicht in der Lage sind zu hinterfragen und sie akzeptieren was ihnen beigebracht wurde, ohne darüber nachzudenken. Mich freut es das sie mir zustimmen das Mord falsch ist, jedoch wünsche ich mir das sie einen echten Grund hätten um diese Meinung zu vertreten. Ein Mensch, der keine Begründung für seine Taten oder seine Meinung hat, ist ein Mensch verlassen von Vernunft. Schon von klein auf weigerte ich mich die Welt so wie sie mir gelehrt wurde zu akzeptieren. Ich suchte und lernte. Ich vertraute und vertraue immer noch nicht auf meine Eltern als eine seriöse Wissensquelle. Um klarzustellen mich stört es nicht wenn sie nicht an GOTT glauben es stört mich auch nicht wenn jemand ein Jude, Christ oder Muslim ist, mich stört es wenn man sich weigert zu denken. Selbst wenn sie auf ein anderes Ergebnis kommen als ich können wir in Frieden koexistieren, ich möchte aber das Leute ihre eigene Meinung Bilden und nicht sich einreden lassen was isst, was war und was sein wird. Herr Land wenn ich ihnen sagen würde das dieses Glass Wasser einfach so hier erschien würden sie mir doch nicht glauben oder?

Land: Nein. Warum denn auch, ich weiß das es produziert wurde.

Kaya: Wenn ich ihnen sagen würde dieser Fernsehsender ist einfach hier erschienen würden sie mir das glauben?

Land: Nein Kaya: Sie würden mich für verrückt erklären, wenn ich sagen würde das diese Sachen einfach so entstanden sind, nicht wahr?

Land: Ja.

Kaya: Warum?

Land: Weil dieses Glas von Menschen gemacht wurde.

Kaya: Genau. Sie erkennen das es gemacht wurde. Dann lassen sie mich fragen, glauben sie mir wenn ich sagen würde die Sonne ist einfach so hier? Oder das der Mond einfach so existiert. Und was ist mit der Erde und all denen die auf ihr sind. Glauben sie wirklich dass das Alles ohne einen Erschaffer entstand?

Land: Herr Kaya man kann doch nicht das eine mit dem anderem vergleichen.

Kaya: Und ob! Genau wie man ein Design erkennen kann bei einem Glass Wasser so kann man auch ein Design erkennen in unserer Natur. Schauen wir uns die schöne Balance an, die in der Natur herrscht. Ich nenne zum Beispiel das Reh und den Wolf. Wenn es keine Wölfe geben würde, würden die Rehe eine Überpopulation haben und den Wald lehr fressen so würde nichts mehr für andere Organismen bleiben. Vielleicht würde diese Überpopulation sogar dazu führen das Felder die von uns angebaut wurden von den Rehen weggefressen werden. Aber ohne Rehe würden die Wölfe hungern und aussterben. Vielleicht würden sie eine andere Spezies finden als Substitut jedoch würde das wiederum zum tot dieser Spezies führen. Wie sie sehen können nehmen Organismen ihre Rolle ein in der Natur. Sowie ein Raubtier jagt und verschlingt so wird es auch im tot von Insekten verschlungen, die wiederum von Kleintieren gefressen werden und diese Kleintiere werden dann wiederum von den Raubtieren gejagt. Dies ist kein beweis von Schöpfung jedoch ist es ein Symptom der Schöpfung.

Der Beweis für Schöpfung ist die Schöpfung selbst.

Das Publikum klatschte.

Land: Ich muss offen zugeben das Sie mich zum Grübeln gebracht haben.

Kaya: Das freut mich.

Land: Warum aber sind Sie denn kein Christ oder Jude oder Muslim?

Kaya: Es kommt ganz darauf an wie sie diese Wörter definieren. Wenn sie diese weltlichen Religionen meinen dann bin ich weder das Eine noch das Andere. Wenn sie jedoch die eigentliche Definition von diesen Titeln meinen dann bin ich sowohl als auch. Ich bin Christ da ich ein Trottel für JESUS CHRISTUS bin genau so bin ich auch ein Muslim da ich GOTT ergeben bin und ich könnte auch ein Jude sein da ich entweder von einem Juden abstammen könnte oder ich, wenn ich nicht von meiner väterlichen Linie aus mit Jakob verwandt bin, mich dazu entscheide dem Stamm von Juda beizutreten. Aber Herr Land es ist irrelevant wie ich mich nenne oder wie sie oder jemand anderer mich nennt, denn es ist nur wichtig wie ich mich verhalte und welche werte ich vertrete. Ich habe die konservativsten Werte die man haben kann, weshalb ich mich oft mit Muslimen oder konservativen Christen gut verstehe. Selbst für sie bin ich manchmal zu altmodisch.

Ein kleines Lächeln läuft mir über das Gesicht. Land ist überrascht von dieser Aussage, aber er kann sich schnell fassen.

Land: Das Sie konservativ hätte ich nicht erwartet Herr Kaya.

Kaya: Das haben viele vor ihnen auch nicht.

Manche im Publikum konnten sich ein Lachen nicht verkneifen.

Land: Wie kann das denn sein Herr Kaya? Sie erzählen mir von Revolution und Rebellion und sagen dann auf einmal das Sie konservativ wären.

Kaya: Es stimmt ich erzähle von Revolution jedoch nicht von Rebellion, zu mindestens nicht so wie sie es meinen. Sehen sie, ich finde das die Menschheit zu modern geworden ist. Die Sachen von denen ich erzähle sind nichts neues, ganz im Gegenteil es sind Ideen und Konzepte die es schon lange gibt.

Dieses ganze Getue von Rasse und das eine der anderen überlegen wäre ist ein modernes Konzept.

Vor Tausenden von Jahren hatten die meisten Nationen nicht in Rassen gedacht sondern in Nationen. Aber es war nur eine Frage der Zeit bis so etwas wie „Rasse“ entstehen würde in den Köpfen der Leute.

Land: Warum?

Kaya: Es ist noch primitiver als man Denken würde. Sehen sie, im Menschen gibt es den drang sich fortzupflanzen damit seine Gene weitergegeben werden. Das heißt das der einzelne Mensch, zu mindestens unterbewusst, eine Verbreitung seiner Gene oder die ihm ähnlichen Genen möchte, weshalb man meistens seine Familie liebt und möchte das es ihnen gut geht und man sich auch freut wenn zum Beispiel der Bruder ein Kind hat, da das Kind meines Bruders näher an meinen Genen ist als das Kind eines Fremden. Nun ist das Kind eines Fremden der mir physisch ähnelt näher als das Kind eines Fremden der mir nicht ähnlich aussieht. Wenn man dies nun auf ein nationales Niveau setzt so hat man Rassismus. Dies ist lediglich einer der vielen Facetten des Rassismus. Auch im 2.

Weltkrieg sah man dies, einerseits offensichtlich von den Nazis aber auch von den Bevölkerungen in den zurückeroberten Ländern. Man kann in der Geschichte sehen das in manchen Ländern, die befreit wurden, Frauen die mit einem Nazi zusammen waren geächtet wurden und in manchen Fällen wurde ihnen das Haar abgeschnitten oder sogar Gewalt angetan. Ob das nun richtig oder falsch war sei dahingestellt. Dies geschah nicht nur weil sie mit dem „Feind“ eine Beziehung eingegangen waren sondern auch weil sie Verräter waren. Nicht nur in dem sie mit den Nazis sex hatten sondern auch weil sie genetischen Verrat begannen in dem sie den Samen eines Mannes in sich aufnahmen der nicht von ihrer „Rasse“ war. Sie hintergingen ihre „Rasse“.

Land: Ich habe so nie darüber gedacht. Ok. Herr Kaya wir sprachen nun schon viel über Weltanschauungen, aber was ist denn mit konkreter Politik. Welche Politik verfolgen Sie?

Kaya: Ich verfolge eine Realpolitik. Ich weigere mich der Meinung zu sein das der freie Markt alles regeln Könnte jedoch denke ich auch nicht das eine staatliche Bürokratie in der Lage ist alles zu verwalten. Wir müssen flexibel sein in der Politik und nicht, wie von Ideologie besessen, einfach alles privatisieren oder verstaatlichen. Wir müssen uns um die Armen kümmern. Nicht in dem wir ihnen alles schenken sondern in dem wir sicherstellen das jeder zu mindestens ein Dach über dem Kopf hat, einen vollen Magen hat, mobil ist, Krankenpflege bekommt, Kleidung trägt, Zugang zu Informationen hat und Etwas zu trinken hat, und nein ich meine kein Alkohol. Abgesehen davon sollte man sich fast alles im Leben erarbeiten, oder geerbt bekommen. Das mit dem Erben ist ok weil eigentlich wäre ich gegen das Erben da man selbst nichts dafür geleistet hat jedoch ist es das Recht der arbeitenden Person das ihr Eigentum und ihr Geld an ihre Kinder weitergegeben wird, die meisten arbeiten ja für die Familie und nicht bloß für sich selbst. Die Familie ist ein Eckpfeiler der Gesellschaft und sie muss beschützt werden.

Der Rabbi, der Priester und der Imam nicken zustimmend zu.

Kaya: Wenn es zur Migrationspolitik kommt, bin ich der Meinung das man eine Politik der Balance führen muss. Ich bin für einen starken Schutz der Grenzen, denn ich finde Migration sollte kontrolliert ablaufen. Ich bin der Überzeugung das, egal von wo man herkommt, man eine Chance verdient hat in Deutschland zu sein und zu leben es seiden man ist nicht in der Lage die Gesetze dieses Landes zu respektieren oder auch wenn man sich weigert die Kultur des Landes zu akzeptieren und damit meine ich nicht das man wie ein Deutscher im privaten leben muss sondern damit meine ich das man nicht versuchen sollte seine eigene Kultur anderen aufzuzwingen, schließlich möchte man ja so leben wie man selbst es möchte und nicht wie es die anderen von einem verlangen und das ist nun einmal ein geben und nehmen, ein Mörder oder ein Vergewaltiger sollte auch direkt des Landes verwiesen werden, diese Leute haben durch ihr Verhalten bewiesen das sie nicht in der Lage sind in einer Gesellschaft zu existieren.

Land: Herr Kaya wenn Sie sagen das man die Kultur des Landes akzeptieren muss hört sich das sehr hart an für manche bestimmt. Könnten Sie etwas konkreter sein?

Kaya: Aber selbstverständlich. Ich gebe ihnen das konkreteste Beispiel das ich geben könnte und zwar… mich selbst. Ich bin ein sehr streng gläubiger Mensch und ich sehe den Großteil der gesellschaftlichen Traditionen als heidnisch an. Zum Beispiel Weihnachten, Halloween oder Valentinstag, um nur ein Paar zu nennen. Ich feiere diese sogenannten Feste nicht jedoch respektiere ich das die Deutschen oder auch andere Gruppen ihre Feste feiern, zwar gratuliere ich ihnen nicht jedoch erwarte ich auch nicht, dass man mir zu meinen Festen gratuliert, ich erwarte jedoch das man mir die Freiheit gibt meine Feste zu feiern. Ich finde es schön das ich mit meinen Mitmenschen zusammen koexistieren kann und das wir uns nicht gegenseitig niedermetzeln müssen wegen einem Meinungsunterschied. Das ist etwas was wir erwarten sollten wenn es darum geht wer in dieses Land eintreten darf und wenn wir evaluieren möchten wer es würdig ist den deutschen Pass zu bekommen.

Land: Da kann ich Ihnen nur zustimmen Herr Kaya. Ich finde das Sie recht pragmatisch an die Sache rangehen. Die Frage ist nur, ob man das auch so in der momentanen Politik auch umsetzen kann.

Aber ich denke wir haben für heute genug diskutiert. Auch wenn ich Ihnen in bestimmten Aspekten nicht zustimme, muss ich offen zugeben das Sie ein ambitionierter junger Mann sind. Wer weiß vielleicht sogar der nächste Bundeskanzler Deutschlands.

Das Publikum gab einen letzten Applaus. Ich bin überzeugt das ich Eindruck hinterlassen habe. Das war schonmal ein guter Start in die Öffentlichkeit. Als ich von der Bühne ging übernahm mich ein Gefühl der Vollkommenheit.

Ich werde fast schon überschwemmt von Jugendlichen die meine Ansichten teilen. Sie stimmen mir zu, wir können nicht länger einfach nichts tun und erwarten das die Erwachsenen sich um alles kümmern, denn sie tun es nicht und wenn wir es auch nicht tun, so sind wir nicht besser als sie. Ich sehe eine Jugend so gefährlich wie ein Löwe, eine Jugend mit scharfen Zähnen, die in der Lage ist, die Welt zu verändern ja wahrlich eine Jugend, die nicht Halt macht und nicht ruht, bis sie ihr Imperium erbaut hat. Ich muss diese Jugend lediglich nur aufwecken und zu Sinnen bringen.

Morgen treffe ich mich mit einem guten Freund. Er war schon immer loyal und respektvoll zu mir. Er meinte das er mit mir über meine Vision reden möchte. Das schlage ich ihm natürlich nicht aus.

Wir treffen uns an einem Einkaufzentrum in der Nacht. Da kommt er ja schon. Ich denke er weiß nicht wie leicht es ihm fallen würde eine Freundin zu haben aber dieses Problem haben viele junge Männer, sie sind von unserer modernen Welt entmannt worden und was übrigbleibt ist nur ein Selbsthass der auch jeden keim an Selbstvertrauen vernichtet. Er hat eine Jeansjacke an mit frisch geduschten Harren und, wie immer, sind seine Augen Blut unterlaufen. Er ist schwer zu übersehen mit einer Größe von 1,90 m.

Kaya: Servus Atahan

Atahan: Servus Erdem wie geht es Dir?

Kaya: Ich bin gesegnet mehr als man auch nur im Ansatz messen könnte. Mir geht es überragend, und selbst?

Atahan: Ich wünschte ich könnte die Dinge so sehen wie Du, immer ein Lächeln auf den Lippen. Mir geht es ok.

Kaya: Erzähl, warum hast du mich hierher bestellt um diese Uhrzeit?

Ich schaue mit einer hochgezogenen Braue und einem kleinen Grinsen.

Atahan: Ich war einfach verblüfft über Deine Idee und ich wollte sie genau verstehen. Wie hast Du es denn vor und was genau ist Dein Endspiel? Ich weiß ja das Du nicht einfach ein Politiker sein möchtest, sondern eine echte Veränderung erbringen möchtest.

Kaya: Ja mein Freund da liegst du richtig. Ich habe eine Vision und ich habe sie in 5 Phasen aufgeteilt.

Die erste Phase ist Bundeskanzler werden. Ich sehe es bereits vor mir wie wir das Volk, aber vor allem wir die Jugendlichen, uns gegen das System und gegen die momentane Weltordnung auflehnen. Wenn wir genug Menschen auf unsere Seite ziehen könnten wären wir unaufhaltbar.