Verfechter der Subkultur - Lorcan Störtebehk - E-Book

Verfechter der Subkultur E-Book

Lorcan Störtebehk

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Beschreibung

Bei diesem Buch handelt es sich um Lyrik mit einer umfangreichen inhaltlichen Bandbreite. Stilistisch ist es Deutschrock mit einigen englischen Texten, also subkultureller Unterton, wobei Nichtsubkulturseelen nicht ausgegrenzt werden sollen. Jeder der provokative, rebellische, kritische, erotische, alternative und teilweise düstere Lyrik mag, findet hier etwas. Der Autor hält der Welt den Spiegel vor. Die geistigen Flächengläser zeigen die Welten der mentalen Gebilde u. a. von Fußballkultur (Ultras), Internet, Religion, Sexualität, Depression, Rebellion, Selbstfindung, Sodom und Gomorra, Cybermobbing, Robin Hood und Störtebeker, Tattoos, Humorvolles, Trash- und Reality- TV, Politik ... Finde in diesen Texten deine persönliche Verarbeitung, deinen Mutmacher, Kraftgeber, Unterhaltung, Inspiration ... Entdecke dein eigenes geistiges Feuer und Schwert für diesen lyrischen Trip.

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Seitenzahl: 172

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Lorcan Störtebehk

Verfechter der Subkultur

Lyrik

Einige Texte sind in lyrischer Ich-Form (z. B. lyrischer Schauspiel-Ich-Form, sprich aus der Sicht des Täters, z. B. eines Stalkers, etc.) geschrieben, sodass bei den Lesen auch Sarkasmus, Unterscheidung, Beachtung der Perspektive und spezielle Sichtweise auf die Aussage bezogen, zu beachten ist!

Die Texte sind ausdrücklich kein Aufruf zu Gewalt und Straftaten!

Copyright: © 2021 Lorcan Störtebehk

Umschlag & Satz: Erik Kinting – www.buchlektorat.net

Titelbild: Panya168 (depositphotos.com)

Verlag und Druck:

tredition GmbH

Halenreie 40-44

22359 Hamburg

978-3-347-23866-4 (Paperback)

978-3-347-23867-1 (Hardcover)

978-3-347-23868-8 (e-Book)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Vielen Dank für E. für den Support!!!

Ich widme dieses Werk meine Familie und all meinen Homies … Vielen Dank an B, E., P., M.. L., S., N. und K. für die Tipps, Feedbacks und Ermutigungen!!!

Hier meine besondere Erkenntlichkeit an Euch für das positive Feedback, für den lyrischen Freestyle, für die konstruktive Kritik, für Rat, Informationen und Unterstützungen!

In Dank / in Erinnerung an A., L. A., W., M …

Wir sehen uns wieder..

R.I.P. …

Somit eine fette Danksagung an B. für den spirituellen Support, die mir die mentalen Fäuste gab, mit denen ich die Mauern von Blockaden durchbrechen konnte!

Und bevor es vergesse: noch einen großen Dank an meine Hater!!! Sie zeigten/ zeigen mir, dass ich auf meinem richtigen Weg bin!

… und die Reise beginnt …

‚‚Mit dem Geist erschien, dass, was mit der Feder kam und kein Schwert

jemals durchbrechen kann. “

L. Störtebehk

‚‚Ich vergrabe mich in den Erinnerungen meines Lebens,

von der Feder meines Schicksals, sind sie geschrieben

und in den Erzählungen eines Rebellen sind sie mir in meinen

Gedanken geblieben,

auf der Reise nach dem zu finden, der ich bin, finde ich den,

der ich wirklich bin. “

L. Störtebehk

Inhalt

Vorwort:

  1. Unsere Brut

  2. Carpe Diem

  3. Aufrecht und frei

  4. Colt & Rosen

  5. Schutzengel

  6. Der Sturm des Lebens

  7. Apokalypse

  8. Der Club der Gewinner

  9. Mein eigener Star

10. Böse Mythen

11. Das Geisterhaus

12. Komm´ mein Mädchen

13. Die Welt der Täter

14. Weltmeister

15. 1000 Gesichter

16. Hypnoszirkus

17. Schweinepriester

18. Die Lichter meiner Stadt

19. Pogotanz

20. Pfad der Freundschaft

21. Gerechtigkeit

22. Deine treuste Seele

23. Dein Weg

24. Wege

25. Hass

26. EXIT

27. Feindes Brief

28. Kinderland

29. Maskenball

30. Keine Reue

31. Kein Sieg den Verlierern

32. Wunden

33. Brennendes Herz

34. Das Blaue vom Himmel

35. New Generation

36. Knast 2.0

37. Exil

38. Rebellen

39. Kamikaze

40. Reise des Lebens

41. Cést la vie

42. Feuerkind

43. Konfession

44. Stadiongeflüster

45. Lovesong

46. Auswärtsfahrt

47. Ausnahmezustand

48. Wilde Herzen

49. Angstfabrik

50. Stigma

51. Lasst uns fliegen

52. True Hardcore

53. Reise nach Eldorado

54. Scherben

55. Schleicher (Krankes Schwein)

56. Nirwana

57. No one likes we dont´t care

58. Wir sind alle keine Engel

59. Für immer und ewig und ein Tag

60. Schöner Tag

61. Old school

62. Unser ganzes Leben

63. Ein wahres Luftschloss

64. Reinkarnation

65. Höllenkinder

66. Horrorwelt

67. König der Welt

68. Lass uns gehen

69. Unterwelt

70. Schlechte Verlierer

71. Mondlicht

72. Viva la Ultra

73. Könige des Viertels

74. Paradies

75. Im Käfig voller Narren

76. Der Mob

77. Was kann es schöneres geben

78. Ein Rendezvous in schwarz

79. Schatten

80. Maitresse

81. Verfechter der Protestkultur

82. Der Wolf im Schafspelz

83. La Vida Loca

84. Stadt der Träumer

85. Kochendes Blut

86. Das ist das Leben

87. Der Superheld

88. So sehen Verlierer aus

89. Die Glut in Fleisch und Blut

90. Stolz

91. König

92. Der Lauf der Zeit

93. Du und keine andere

94. Die Onlinewelt des Bösen

95. Unser Club

96. Die Magie des Schneids

97. Armageddon

98. Auf uns

99. Die Bombe tickt

100. Keine Freiheit in Ketten

101. Die Freak-Show

102. Talkshow

103. Komm mit uns

104. Niemandsreich

105. Die Tage der Raben

106. Mein Recht

107. Zuchthaus

108. Nobody Superstars

109. Ein Engel ohne Flügel

110. Operation

111. Der Glaube des Bösen

112. Für immer in mir

113. Remember

114. Das Lied der Diebe

115. Der Feuerring für die Ewigkeit

116. Psychopath

117. Halloween

118. Mantra-Song

119. Die Kirche von Babylon

120. Wenn wir böse Dinge tun

121. So kann das Leben spielen

122. Profitgeier, Pleitegeier

123. Freiheit

124. Frohes Neues

125. Bevor der Himmel brennt

126. Brücken oder Festung

127. Der Prophet von SODOGORRIA

128. Der Schöne und das Biest

129. Reise

130. Die Schöne und das Biest

131. Das Teufelsreich auf Erden

132. Schwebebahn

133. Blutsfreunde

134. Robber´s daughter

135. A heart in flames

136. Räubertochter

137. Nur wer wagt der kann gewinnen

138. One for all and never leave

139. Geheimnis des Seins

140. Maschinenheld

141. Bengalo oder Spielabbruch

142. Brauner Abschaum

143. Der Schwermut böse Krieger

144. Mister Universum

145. Der Brief an euch ins All

146. Bon Voyage

147. Für die Seelen, die geflogen sind

148. Wer zum Teufel

Vorwort:

Moin Leute! Herzlichen Dank, dass Ihr Euch für dieses Werk entschieden habt! Auf den folgenden Seiten findet Ihr Lyrik mit einer umfangreichen inhaltlichen Bandbreite. Stilistisch ist dies Deutschrock mit einigen englischen Texten. Also sprich subkultureller Unterton. Wobei ich Nichtsubkulturseelen nicht ausgrenzen will. Jeder der auf provokative, rebellische/ kritische, erotische, alternative teilweise düstere Lyrik hat, findet hier seinen Geschmack wieder!

Zunächst einmal gehe auf den Buchtitel ‚‚Verfechter der Subkultur“ ein, um zu verdeutlichen, was ich damit meine. Fürsprecher der Subkultur! Was ist unter Subkultur zu verstehen?

Die Bezeichnung ‚‚Subkultur“ wird allgemein als ein kultureller Zusammenhang einer Teilgruppe definiert, der sich gegenüber der Gesamtgesellschaft mehr oder weniger andersartig in Lebensstil und Wertvorstellung verhält (Vgl. Meier 2001:10). Die ‚‚Subkultur“ ist demnach ein Teil einer konkreten Gesellschaft, der sich wesentlich von der herrschenden Institution der jeweiligen Gesamtgesellschaft in u.a. Bräuchen, Einrichtungen, Normen, Wertorientierungen oder Bedürfnissen unterscheidet (Vgl. Meier 2001: 11). *

Auf den folgenden Seiten halte ich dieser Welt die Spiegel vor. Die geistigen Flächengläser zeigen die Welten der mentalen Gebilde u.a. von Fußballkultur, Internet, orthodoxer Religion, freie Sexualität/ SM, Liebe, von psychischen Problemen, wie z.B. Depression. Außerdem auch Außerirdische, Identitätsklau, Corona, Pranks, Mutmacher, Überwindung von Lebenskrisen, Selbstfindung/ Selbstbewusstsein, Hacker, Cybermobbing, Sünden, Tanzen, Legenden/ Sagen, Tattoos, Krankheiten, Amok, Stalking, Ausbeutung, Narzissmus, Misshandlung/ Missbrauch, Heimkinder, Sekte, Festivals, Gerechtigkeit, Subkultur/ (gesellschaftliche) Freiheit(en), humorvolles, Tod/ Sinn des Lebens, Talkshows/ Trash- und Reality- TV, Freundschaft, Politik, usw.

Findet hier eure persönliche Verarbeitung, euren Mutmacher/ Kraftgeber, eure Unterhaltung, Inspiration, etc.,

entdeckt eurer eigenes, geistiges Schwert und Feuer für die diesen lyrischen Trip.

Wünsche euch viel Spaß …

*Quellenangabe:

Meier, Ingo-Felix (2001): Hooliganismus in Deutschland. Analyse der Genese des Hooliganismus in Deutschland. Akademische Abhandlungen zur Soziologie. Berlin: Verlag für Wissenschaft und Forschung GmbH.

1. Unsere Brut

Wir brechen alle Dämme und reißen alle Mauern ein, wir gehen zusammen nicht allein,

die Ebben werden geflutet, die Leben werden gerockt und geschockt,

mit gehörnter Hand bringen wir das Unheil in dieses Land, wir sind nicht böse nur verkannt

Oh – willst du den Wahnsinn säen?

Willst du mit uns gehen?

Mit den Raubfischen schwimmen, mit den Wölfen ziehen?

Willst du mit uns in Freiheit ziehen?

Vom Pfad nach Babylon haben wir noch lange nicht genug, unser Leben und unsere Brut

Wir sind tätowierte Seelen,

dem Schöpfer können wir das Universum stehlen,

durch den Sog mit dem Drachenboot,

lasst uns Legenden werden,

wache schwarze Schafe in müden weißen Herden werden

Wir sind kuriose Scharen, spielen auf feurigen Geigen,

lasst uns jede Burg erstürmen, Geschichte schreiben,

wir wollen Amouren, Pirateninseln und Adrenalin,

den Dämonen-Himmel, Pogo im endlosen Nitroglyzerin

2. Carpe Diem

Der Bär im Käfig kennt den Dschungel nicht,

doch dann, wenn er die Gitterstäbe bricht, läuft er zum Sonnenlicht, Wiedergeburt und Flaschengeist, ich zeige mir selbst was Leben wirklich heißt,

frei wie ein Adler gelange ich aus der Schlucht der Tränen, mein Leben als Geschenk zu verstehen,

der Morgen ist ein Geheimnis, heute ist das Leben, ich sage Danke für mein Leben

Mach mich auf meine Schwingen, die mich zu den Sternen bringen,

schuldige Engel, die für mich singen,

tanze im Regen, mein Leben mit bestem Segen,

ich glaube an Wunder, die mir geschehen,

an meine Träume, sie nicht zu widerstehen,

in mir eine Welt, lebe sie so wie sie mir gefällt

Ich breite weit meine Flügel aus, denn wenn ich gehe, dann ist eh alles vorbei, darum werde ich eins mit meiner Zeit,

denn was nach dem Tod kommt, weiß niemand, ist alles ungewiss, und das Tor ich schließe es nicht einfach auf, nein ich schlag es einfach weg und geh einfach los, meinem Leben zum Zweck, ich zerschmettere die Lebenswand und ich reich dir die Hand

Die Wächter des Himmels können noch lange auf mich warten,

mich in ihr Reich des Lichts zu tragen,

denn meine Gedanken sind die Startschüsse meiner Taten,

ein stolzer Kämpfer kann zur Legende werden, nicht nur in Mythen und in Sagen,

denn ein Fisch, der nur im See der Leere verweilt ist nie in den Ozean seiner Träume getaucht,

kein gebeugter Druiden- Gott, nur du ein aufrechter Haudegen hat dir den Trank deiner Wunder gebraut

Lass uns den freien Willen fühlen, die Flügel der Freiheit spüren,

das Feuer wird dein schreiendes Herz berühren,

darum schwebe über den höchsten Stern und den tiefsten Graben,

voller Stolz zu bekennen wirklich gelebt zu haben,

denn wir wollen nicht zum Olymp der Götter, wir wollen zur

Sonne und das Tag für Tag – von der Wiege bis ins Grab

Schneide das verfaulte Fleisch von dir ab und steige aus deinem Lebenssarg,

lass die Erde blühen, solange du hier darfst, heute ist dein Tag, denn die falsche Sicherheit ist die Angst, die dich lähmt, mache die Erde zum freien Ort, der sich um deine Sonne dreht, nimm deinen ganzen Mut zusammen und es entfachen seine Lebensflammen

3. Aufrecht und frei

Trauer und dunkle Kreuze, Katastrophen und verflossene Träume, leidiges Gebrechen und die Gerechtigkeit der Ungerechten,

doch vom Sturm der Götter bin ich noch lange nicht verweht, mein stolzes Herz, das nun in Flammen steht,

vom Blut und Fleisch des Drachen gespeist, zahle jetzt nun nur meinen eigenen Preis

Bissig wie ein Hai, hungrig wie ein Wolf nach dem Leben, tapfer wie ein Fechter, so werde ich das Bestehen nehmen, alles zu geben, niemals aufzugeben,

mit einem Grinsen eines Clowns unter den trüben Massen werde ich weiter den Pogo tanzen in all den trostlosen Gassen, denn abseits von den Mauern und dem Leiden werde ich mich selbst ins Land der Grenzenlosigkeit befreien, denn Kopf hoch- meinen Weg würde ich immer wieder gehen, mit Schwert und Feder durch den Dschungel des Lebens gehen

Ich will sehen was geschieht, wenn ich nicht kapituliere, mich selbst nie verleugne, zermartere oder zensiere,

denn auch wenn der Sturm noch weiter weht, ich bin der, der auch neue Wege begeht,

ich hab mich dafür entschieden mich dem Glück nie zu verwehren, mich gegen alles und jeden zu wehren,

ich trete die Knüppel von meinen Beinen, um für immer mein Feuer zu speien,

für die Reise zu den Sternen alles zu geben, das ist meine besondere Art zu leben

Ich will danach streben etwas zu hinterlassen, damit meine Spuren nie verblassen,

den Pakt mit freien Pantern geschlossen, mein tiefstes Inneres in fester Entschlossenheit gegossen,

denn nicht nur meine Stärke zählt, auch wie viele Knüppel ich bereit bin einzustecken,

und trotzdem weiterzugehen, den Drachen in mir zu wecken, das Blut zu lecken, nur so dem Sieg entgegen,

ich will lieber im Reich der Verdammten Feuer speien, als im Reich der verlogenen Götter nach Vergebung zu schreien, lieber Kreuze brechen, als für sie zu knechten

Lebe für meine Ziele, ich kämpfe und ich siege, denn das Leben findet immer einen Weg und ich kann ihn begehen,

denn stürze nur, um wieder aufzustehen, der Sprung ins Freie auf allen meinen Wegen,

denn die Gedankenströme sind und bleiben frei, ich bleibe aufrecht, aufrecht und frei

4. Colt & Rosen

Aus deiner Zelle habe ich dich befreit, hat man dir schon mal die weite Welt gezeigt,

sind Banditen, zwei Herzen, die es zueinander zum Feuergipfel treibt,

denn auch wenn deine Sonne das erste Mal auf meinem Revolver scheint,

wusste ich schon immer: Wir sind bis zum Leben nach dem Tod vereint

Gib mir 'ne Knarre, gib´mir ´ne Knarre und wir leben diese Welt,

gib mir 'ne Knarre, gib´mir 'ne Knarre und wir erobern uns die Welt,

gib mir 'ne Knarre, gib´ mir 'ne Knarre,

Knast oder Freiheit, in meinem Leben war es die schönste Zeit,

ein Leben zu führen, wie Bonnie, wie Bonnie und Clyde

Wir ficken eure Geldkutschen und eure Hysterie,

kapiert ihr nicht diese Worte, diese bitterböse Rock’n Roll-Ironie

Wir werden von einer Illusion vorangetrieben

die Geschichte unserer Liebe wird in einem Exil weitergeschrieben,

die Stürme sind schwanger von Drogen, Sex und Dämonen,

und wir umstecken den Rosenkranz mit Dornen und Patronen

Wenn wir auf gestohlene Pferde vor den ehrlosen Schergen durch alle Täler fliehen,

explodiert der Liebestrank wie reinstes Nitroglyzerin,

wir tauschen die Ringe und umarmen uns mit einer Schlinge,

zwischen Palästen und Knästen sind wir zu Haus,

zum Überleben rauben wir ein paar Banken aus

Keine Gitter können uns lähmen,

keine TONFAS können unsere Liebe zähmen,

wir überholen jeden Stau, wenn ich dir ein Auto klau´,

so sollst du wissen, dass du das Wertvollste für mich bist,

ich trage dich auf Händen, bis ans Ende der Welt ganz egal wo das ist

5. Schutzengel

Du bist zwar nicht hier aber immer hier bei mir, für immer hier bei mir

ein schützender Engel, wie feiner Elfenstaub, der mich umgibt,

die Gefährtin meiner Bahnen, die mich wirklich liebt,

wie ein Schutzschild, eine unsichtbare Wächterin in meinem Leben,

mein Schutzengel auf all meinen Wegen

Warum willst du über Felsen gehen, wenn du über Vulkane schweben kannst,

zeige denen, die dich stürzen sehen wollen, dass du auch ohne Flügel fliegen kannst,

noch bis über den Horizont hinaus, ich weiß, dass du es kannst, denn du bringst mich das Rätsel in meinem Leben zu verstehen, wilde Orchideen über den Asphalt zu säen

Wie oft bin ich geflogen und wie oft bin ich wieder gefallen, wie oft bin ich gesprungen, und dachte, ich könnte landen,

wie oft war ich blind und dachte, ich könnte sehen, dich wirklich in mir wiederzusehen,

musste erst aus mir selbst wieder auferstehen,

im Nebel bist du noch verhüllt, doch mit deinen Strahlen kann ich dich sehen,

denn auch wenn du schweigst, kann ich deine Worte verstehen

Wir sind verschollen voneinander in verschiedenen Welten, in denen nur die Gesetze des Lebens gelten,

um den Pfad der Lehren, in allen Gezeiten zu bestreiten,

so mussten wir unsere Kräfte an den Prüfungen der kalten Götter messen, damit wir uns nie vergessen,

sind wir verschleppt vom Verhängnis so wie es kam,

doch rufen wir nach unseren Namen und du wirst sehen, alles von allem zu verstehen

Vor den Lehren musste ich mich selbst beweisen, vor bösen Gefahren konntest du mich bewachen,

um das Feuer, in mir zu entfachen, aus dem nie enden Schlaf zu erwachen,

denn du bist mein schützender Mantel, die Stimme und die Hand aus den tiefen Fluten bis zum Uferstrand,

durch Donner und Feuersturm bezwinge ich die Himmelswand und folge deinen Spuren im Sand,

denn gibt es niemanden, nur dich, die meine Flügel in Flammen versetzen kann, dass ich über alle Sterne schweben kann

6. Der Sturm des Lebens

Der Hassregen peitscht dir ins Gesicht, doch der Zorn erfüllt dir deine Zukunft nicht,

es qualmt ein Rauch, den man nicht sieht, den es aber wirklich gibt,

zerstöre das Wundmal, denn du hast keine andere Wahl,

und deine Wut, sie braucht ein Ventil, darum lass die Würfel fallen und setz ein bestes Ziel

Zerbrochene Träume, tiefe Gräben, so viele Scherbenhaufen in diesem Leben,

alles verständlich, doch das Brennen nach deiner Welt hast du nun in dir geweckt,

die Vergangenheit endlich weggesteckt,

werde zu deiner eigenen Zeitmaschine, zum eigenen Butterfly-Effekt

Denn das Leben will es anders, das Glück ist in dir und nicht woanders,

du kannst dir die Schatten erhellen, dich auf bessere Wege stellen, darum ersaufe nicht im blutigen Sumpfgewässer, sei nicht länger dein eigener Lügenfresser,

hat mit den Wegen, auf die gehst und stehst, sich dein Leben erhoben?

Bist du bei deinen Flügelschlägen höher oder tiefer geflogen?

Stück für Stück, Glück für Glück holst du dir dein Leben zurück

So war es ein verfluchter Unstern, der durch dein Leben flog, mit seiner beschissenen Konsequenz, die dich um dein Gestern betrog,

verbannt ins Gegner-Land, in schiefen Straßen, in verlorene Gassen,

tausend Schock-Bisse, die auf der Seele liegen, Zeit sie zu besiegen,

Goblins, die lange Schatten werfen, immer wieder nach dir jagen,

nimm das Mutagen um neue Welten zu wagen

Wolkenbrand, Feindesland, Untergang, Zombieland,

doch nur wer in den Wolfsmond blickt, kann nur fluchen und

ist am Ende dran erstickt,

darum hör auf dich selbst zu stressen, sich selbst aufzufressen, gelange in die Galaxien, in der du bist, wie du wirklich bist, direkt in dein wahres Sternenlicht,

darum heißt es zu kämpfen und nicht nur zu klagen und der innere Schweinehund wird geschlagen,

Zeit Hydra zu zerteilen und nicht nur ihre Köpfe abzuschlagen

Der Sturm des Lebens, er öffnet dir nun diese Tür,

alles hätte ihn eine Geisterhand geführt,

so weiß niemand wohin sie wirklich führt,

doch vom Besten im Leben noch lange nicht alles gespürt

7. Apokalypse

Donnerblitze, die durch Rauschwaden brechen,

Gesandte des Wahnsinns aus anderen Welten, die mit den Hütern des Himmels fechten,

Apokalypse und Donnerhall, Stadionüberfall,

so heißen wir euch Willkommen in unserer Welt der eigenen Legionen,

eine Welt, in der wir uns mit Fackeln und Sünden – Götzen selber thronen

Wir kommen und werden nicht mehr gehen,

unsere Herzen, die in bengalischen Flammen stehen,

den Vulkan, den wir säen, kann niemand verstehen und werden wir begehen,

wir krönen uns selbst zum Sieger, singen unsere Lieder,

serviert man uns Zitronen dann greifen wir nach Salz und Tequila

Ja, heute sind wir Götter, die als eigene Kaiser gehen,

sind Champions für immer, wir werden nie alleine gehen

Koitus, Sexus, Rauschfieber und verruchte Szenen,

Dominas, verstoßene Klosternonnen, den Verrat an dem Himmel begehen,

mein Mob, der mich auf roter Matte in die Kurve bringt,

mit mir und Stroboskopen in das Loch neuer Dimensionen springt,

damit der Boden für immer bebt, zeigen wir dem Olymp wie man wirklich lebt

Wir kapern das Schiff im Hafen, trennen die Ampeln vom Strom,

und beleben all die leeren Straßen,

wir keimen die Beichtkabine zur Lustkabine, Johnny Walker ist unser Ehrengast,

im Kneipenkeller füllen wir unser eigenes Fass, bei uns regiert die Parole Spaß

8. Der Club der Gewinner

Schickt eure Sehnsucht auf Reisen,

Träume könnt ihr euch selbst beweisen, sich dem Leben die Ehre zu erweisen,

Skelette zelebrieren Theater, Skorpione stechen stärkendes Elixier in die Haut,

an das, was jetzt geschieht, habt ihr nie geglaubt und wird ihr jetzt erfahren,

hier sind tröstende Wörter für euch die tätowierte Geister, immer denn, wenn keine Seelen bei euch waren,

und der Feuermond zieht weiter seine Bahnen

Hier sind noble Worte der etwas anderen Schamanen,

sie bringen euch das Gegengift, eure Medizin,

heilende Hände verstoßener Götter, dich mit euch über alle Sterne ziehen,

glaubt immer an euch selbst, auch wenn mal der Hammer fällt, seit eigene Idole und das für immer,

denn das hier ist nicht der Club der Verlierer, das ist der Club der Gewinner

Hier sind die Poeten des Untergrunds, die Kampfansagen der Außenseiter,

Gassenhauer für die auf dem Weg von der engen Erde auf die weite Himmelsleiter,

das Thymoleptikum und der Wundertrunk für Verstoßene, Rebellen und Aussteiger,

wir wandern weiter auf eure Spuren und begleiten euch auf all euren Touren,

wir sind unsichtbar, aber immer für euch da,

auch wenn niemand jemals bei euch war

Wir sind die Lichter am Ende des Tunnels, die Schwerter an euren Seiten,

Schutzschilder und die Boote durch alle Gezeiten,

Macheten, die im Inferno Cellos rocken, Riffs, die die Stille des Himmels schocken,

die Kompasse im Nirgendwo, die Schultern, an denen eure Tränen fließen,

wir sind die, die mit euch das Leben begießen,

wir bringen, Viagra-Bomben für frigide alte Knacker, das allerbeste Pharmaka

Sind Anstoß und Seelentrost, Motor und Benzin,

Naturgeister, die mit euch durch alle Gräben ziehen,

wir sind immer bei dir, stechen in dir heilendes Elixier,

wir werden niemals gesinnungslose Knechte und kämpfen weiter aufrecht für unsere Rechte,

von wo auch der Orkan auch weht, wer gehen weiter unseren eigenen Weg

9. Mein eigener Star

Wenn mein Mut Feuer fängt, bin ich der, der alle Ketten sprengt,