Verschwundene Adjektive - Olga Zimmermann - E-Book

Verschwundene Adjektive E-Book

Olga Zimmermann

4,8

Beschreibung

Adjektive - von allen schönen Worten, die das berufliche Le-ben eines Literaturkritikers durchdringen, sind dies seine Favoriten. Ununterbrochen schwirren sie ihm durch den Kopf, prägen seine Wahrnehmung der Welt und beherrschen seine Rezensionen. Als er der Frau seines Lebens - einer Traumtänzerin - begegnet, überschüttet er diese mit all den schwelgerisch-enthusiastischen Adjektiven, die sein gesammeltes Repertoire hergibt. Die beiden werden ein Paar. Die Zeit vergeht. Der Alltag und mit ihm all die schönen Adjektive nutzen ab und verblassen allmählich. Bis eines Tages ein eigenwilliger Reiseromancier - ein Suchender - in das Leben der beiden tritt. Der Fremde entpuppt sich als leidenschaftlicher Liebhaber von Verben. Eine Tragödie nimmt ihren Lauf. Olga Zimmermann erzählt in ihrer Debütnovelle vom Kampf zwischen Adjektiven und Verben und deren Bedeutung in der deutschen Sprache. Eine metaphorisch-literarische Studie über Gefühle und Tätigkeiten, über Herz- und Verstandesangelegenheiten; darüber hinaus ein Plädoyer für die soziale Akzeptanz unkonventioneller Lebensstile.

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Seitenzahl: 86

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Verschwundene Adjektive

Die Deutsche Nationalbibliothek – CIP-Einheitsaufnahme.Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet dieses Buchin der Deutschen Nationalbibliografie;detaillierte bibliografische Daten sind im Internet überhttp://dnb.d-nb.de abrufbar.

Erste Auflage 2015© Größenwahn Verlag Frankfurt am Main, 2015www.groessenwahn-verlag.deAlle Rechte vorbehalten.ISBN: 978-3-95771-033-8eISBN: 978-3-95771-034-5

Olga Zimmermann

Verschwundene Adjektive

Novelle

IMPRESSUM

Verschwundene Adjektive

AutorinOlga Zimmermann

SeitengestaltungGrößenwahn Verlag Frankfurt am Main

SchriftConstantia

CovergestaltungMarti O´Sigma

CoverbildOlga Zimmermann

LektoratRegine Ries

Größenwahn Verlag Frankfurt am MainMärz 2015

ISBN: 978-3-95771-033-8eISBN: 978-3-95771-034-5

Für alle Menschen,die nicht so schnell über Andere urteilenund denen der folgende Satz gänzlich fremd ist:›Mir passiert das nie!‹

Inhalt

Kapitel 1.

Kapitel 2.

Kapitel 3.

Kapitel 4.

Kapitel 5.

Kapitel 6.

Kapitel 7.

Kapitel 8.

Kapitel 9.

Kapitel 10.

Kapitel 11.

Kapitel 12.

Kapitel 13.

Epilog

BIOGRAPHISCHES

1.

In dieser Geschichte, die ich Euch gerne erzählen möchte, geht es um den größten Liebhaber der Adjektive, den die Welt je erblickt hat. Niemand auf der Welt hatte so eine zärtliche, romantische und fast schon erotische Beziehung zu Eigenschaftswörtern. Er liebte sie, er lebte sie. Durch Adjektive betrachtete er alle seine zwischenmenschlichen Beziehungen, seine Liebsten, seine Feinde und natürlich fiel ihm da ein Haufen an Wie-Worten ein, wenn er mal seine eigene Persönlichkeit beschreiben musste. Er sah sich als ein unmodernes, einem früheren Zeitalter entflohenes, tugendhaftes, intellektuell gewandtes Subjekt. Er ordnete sich gerne ins 19. Jahrhundert ein – in diese Zeit, in welcher die Linguistik für Menschen eine bedeutend größere Rolle gespielt hatte. Die Entwicklung der Sprache und ihre Präzision hatte in der damaligen Zeit mit der enormen Entwicklung der Wissenschaft den Schritt halten müssen. Diese vornehme und galante Epoche, spiegelte sich, nach seiner Meinung, äußerst wirkungsvoll in seinem ritterlich anmutenden Betragen und in seinem bis zur Brillanz geschliffenen, etwas manierierten und ungeheuer schaffensorientierten und gelenkigen Umgang mit Sprache wider. Wie aus einer ewigen Quelle, die zu keiner Zeit vom Austrocknen bedroht schien, sprudelten die Adjektive aus dem Mund und flossen von der Hand dieses Mannes, zu jeder Gelegenheit und zu jeder Tages- und Jahreszeit. Er mochte sie alle. Es gab keine mehr oder weniger Lieben. So ein Mann war das nämlich. Er konnte die Liebe zu allen Adjektiven gerecht aufteilen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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