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Gedichte über Menschen in der klassischen Form mit heiteren Einlagen.
Das E-Book Verse aus Menschen wird angeboten von BoD - Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Humor,Menschlicher Umgang,Existenzielle Betrachtung,Poesie,Zeitkritik
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 21
Veröffentlichungsjahr: 2025
Vorwort
Aufbruch
Die fliehende Zeit
Die Halbwertzeit des Dolce-Vita
Nach dem Fest
Doktor Bonbon
Morgengrauen
Rendezvous fatal
Biotop infam
Sommernacht
Der Blick zurück
Im Bett
Album
Lärm und Lichter
St. Pierre, 8. Mai 1902
Auf der Schwelle
Unsere Bank
Südliche Gewalten
Die Liebe
Der Pullover
Allein
Geduld
Die schönen Jahre
Frühling
Das schwarze Band
So hab ich es mir vorgestellt
Was ist das Glück?
Das Kennen
Am 8. Tag
Wege in die Einsamkeit
Jazzlokal
Das Warten
Die rabiate Evolution
Der Schreck ist krank
Der englische Mathematiker und Physiker Paul Dirac sagte einmal: „In der Wissenschaft möchte man etwas sagen, das noch niemand wusste, und man benutzt dazu Wörter, die jeder versteht. In der Dichtung will man etwas mitteilen, was jeder schon weiß, und man unternimmt dies mit Worten, die niemand verstehen kann.“ Diese Aussage hat mich durch ihre Klarheit beeindruckt, doch wollte ich Diracs Befund nicht ohne Prüfung akzeptieren und stellte fest, dass man das weite Feld der Lyrik differenzierter beurteilen sollte. Aus diesem Anlass überarbeitete ich einige meiner vor längerer Zeit geschriebenen Reime, in denen nur wenige unverständliche Allegorien verwendet wurden. Bei der Neuordnung und Ergänzung alter Textfragmente konnte manche Erzählung auch durch das probate Mittel der Wortschöpfung abgerundet werden, welche die dichterische Freiheit nicht allzu sehr bemühte. Die Verwendung mancher erotischer Einflechtungen war dann ein unverzichtbarer Bestandteil, gewissermaßen das Salz in der Suppe der betreffenden Geschichte über Menschen. Insgesamt habe ich verschiedene Reimformen verwendet, wobei ich überwiegend die Form der deutschen Volksliedstrophe gewählt habe. Diese Form lag mir schon vor vierzig Jahren gut im Ohr. Dass die Themen meiner Texte die Menschen sind, ist mir erst viel später aufgefallen.
Peter H. Domfeld
Geborgenheit und nur das Beste,
im Hort der elterlichen Pflege,
schauten wir gern aus dem Neste
zum Horizont - auf seine Wege.
Wie weit das Land und klein der Ort.
Kaum wähnten wir uns noch daheim,
zog es uns von zu Hause fort.
Erfahrung will erfahren sein.
Manche Schönheit ging verloren,
wo wir schon viel zu lange waren.
Zu oft das Gleiche in den Ohren,
in den Augen — komm, wir fahren.
Sich in der Weite bald verlierend,
zu straucheln - mutig aufzustehn,
und stets was Neues ausprobierend.
Zu gehn – ohne sich umzudrehn.
Wir haben unsern Weg gefunden,
der Nase nach – ein erster Schritt.
Die Bedenken sind verschwunden,
Fernweh glüht und reißt uns mit.
Das Erleben der Zeit ist nach Stimmungslage
zum einen durch große Langeweile geprägt
