Vier Freundinnen auf dem Reiterhof - Katja Alves - E-Book

Vier Freundinnen auf dem Reiterhof E-Book

Katja Alves

0,0
6,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Wisst ihr, was so richtig obergemein ist? Anstatt die Sommerferien mit ihren Freundinnen bei ihrem neuen Pony Mäc Mini zu verbringen, muss Miranda zu ihren nervigen Cousins ziehen. Zum Glück ist der Muffin-Club "KCS" - klug, clever und schlau! So schaffen es die Freundinnen doch noch, Mäc Mini auf dem Reiterhof zu besuchen. Aber dort steht plötzlich ein anderes Pony im Stall. Wurde Mäc Mini etwa entführt? Gemeinsam lüften die Freundinnen den mysteriösen Fall - und verbringen am Ende superklasse-extragute Ferien!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 58

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Lulu mag es, besonders knifflige Fälle zu lösen, und beweist sich dabei als schlaue Detektivin. Nur vor bissigen Ponys fürchtet sie sich ein wenig. (Was aber ziemlich logisch ist.)

Miranda hat sehr viele Pläne. Mal wäre sie gerne Primaballerina und dann wieder berühmte Sängerin oder Mode-Designerin. Nur ihre Freundinnen, Ponys und Himbeerbonbons findet sie immer gleichermaßen toll. (Okay, Günther gehört da auch dazu.)

Tamtam ist lustig, frech und meistens guter Laune. Am liebsten würde sie zusammen mit ihrem Kaninchen Super-Albert eine berühmte Zirkus-Artistin werden. Ob ihr das diesmal gelingt?

Lin ist ein bisschen scheu, hat aber immer ein offenes Ohr für ihre Freundinnen. Wenn sie nur nicht so viel Geige üben müsste! Viel lieber würde sie etwas richtig Cooles erleben. Natürlich mit dem Muffin-Club.

Katja Alves

Der Muffin-Club

Vier Freundinnen auf dem Reiterhof

Noch mehr vom Muffin-Club:

Band 1: Die süßeste Bande der Welt

Band 2: Vier Freundinnen wirbeln los

Band 3: Beste Freundinnen und das Super-Kaninchen

Band 4: Allerbeste Freundinnen und der Anti-Schüchternheits-Plan

Band 5: Die lustigste Klassenfahrt aller Zeiten

Band 6: Die süßeste Bande wird weltberühmt

Band 7: Vier Freundinnen und ein Abenteuer auf acht Pfoten

Band 8: Weltbeste Freundinnen und ein starker Auftritt

Band 9: Beste Freundinnen und der Banden-Zoff

Katja Alves

wurde in Coimbra/Portugal geboren. Sie arbeitete in verschiedenen Berufen, u. a. als Buchhändlerin und Radioredakteurin. Heute lebt sie als freie Autorin von Kinderromanen, Kindergeschichten und Hörspielen mit ihrer Familie in Zürich.

Elli Bruder,

geboren 1980 in der Pfalz, hat schon als kleines Mädchen gerne Bildergeschichten gezeichnet. Seit dem Studium in Schottland und Freiburg arbeitet sie als Grafikerin/Illustratorin. Sie lebt mit ihrem Mann und einem Stall voller Tiere am Ratzeburger See.

Katja Alves

Der Muffin-Club

Vier Freundinnen auf dem Reiterhof

Mit Bildern von Elli Bruder

1. Auflage 2018

© Arena Verlag GmbH, Würzburg 2018

Alle Rechte vorbehalten

Einband und Illustrationen: Elli Bruder

Gesamtherstellung: Westermann Druck Zwickau GmbH

E-Book-Herstellung und Auslieferung: readbox publishing, Dortmund, www.readbox.net

E-Book ISBN 978-3-401-80864-2

www.arena-verlag.de

Das gleichnamige Hörbuch ist bei Arena audio erschienen.

Inhalt

Drei Vorsätze

Die erste Katastrophe

Noch mehr Pläne

Ein Pony namens Mäc Mini

Die schlimmste Überraschung der Welt

Jede Menge Spaß!

Ein beschädigter Geist

Noch ein Umzug für Miranda

Achtung, bissiges Pony!

Das Ponyrätsel

Mäc Mini verschwindetzum zweiten Mal

Ein unverhofftes Wiedersehen

Drei Vorsätze

Soll ich euch mal einen spitzenmäßig guten Ratschlag geben?

(Er ist fast gratis und kostet nur fünf Packungen Himbeerbonbons.) Wenn ihr plötzlich etwas ganz Tolles geschenkt bekommt, ohne dass ihr Geburtstag habt oder zuvor ohne Widerrede wochenlang euer Zimmer aufgeräumt habt, dann könnte es sein, dass das Geschenk mit einem hinterlistigen Elternplan zusammenhängt. Und Mama ist besonders gut im Aushecken von diesen ganz gemeinen Das-Beste-für-Miranda-Erziehungs-Plänen. (Bestimmt lernt sie das bei ihrem Therapisten.)

Jedenfalls schöpfte ich überhaupt keinen Verdacht, als sie erzählte, dass wir vielleicht noch in diesem Sommer ein Pony für mich kaufen würden.

Lulu behauptete sofort, es sei nicht logisch, ein dermaßen großes Geschenk einfach so zu bekommen. (Aber im Gegensatz zu ihr finde ich nicht, dass immer alles logisch sein muss. Besonders wenn es sich um Geschenke handelt, da gelten auch unlogische.) Jedenfalls hatte Lulu sich vorgenommen, in diesen Ferien mindestens einen mysteriösen Fall zu lösen. Wie sich herausstellte, passte mein Pony perfekt zu ihrem Plan. Warum, erzähle ich euch später.

Ich hatte mir drei Sachen vorgenommen: Erstens: bei unserer Ballettaufführung unbedingt die Hauptrolle zu tanzen.

Zweitens: Mama dazu zu bringen, das Pony sofort zu kaufen, damit ich jeden Tag mit ihm spielen konnte.

Drittens: ganz viel Zeit mit dem Muffin-Club zu verbringen.

Lin und Tamtam hatten übrigens auch schon Pläne. Tamtam wollte mit Super-Albert im Kinderzirkus auftreten, und Lin wusste, was sie auf gar keinen Fall machen wollte, nämlich zu unserem Musiklehrer Herrn Trovatore in die Singwoche gehen.

Aber natürlich kam alles anders. Schon bald jagte eine Katastrophe die nächste. Es sah ganz so aus, als würden diese Sommerferien die schlimmsten aller Zeiten.

Doch zum Glück ist der Muffin-Club im Lösen von schwierigen Angelegenheiten superklasseextragut! Wer uns kennt, weiß das! Wir, also ich, Lin, Lulu und Tamtam, sind nämlich KCS, das heißt übersetzt: klug, clever und schlau.

Also, angefangen hat alles an einem ganz harmlosen Mittwochnachmittag in der Ballettstunde von Frau Bartok.

Die erste Katastrophe

»Rond dö Schamb an dehörs.« Frau Bartok gab uns seit mindestens einer halben Stunde langweilige Anweisungen, wie wir an der Ballettstange mit einem steifen Bein einen schönen Halbkreis machen sollten.

»An döhor an dödan …«, schnarrte sie in einem fort. Und das alles auf Französisch, obwohl sie genau wusste, dass niemand von uns Französisch spricht. (Nicht mal Chantal, die immerhin einen Namen hat, der nach Frankreich klingt.)

»Kann ich jetzt was vortanzen?« Ich drehte mich ein paarmal im Kreis und machte dazu einen eleganten Hüpfer.

»Mii-ran-da! Ich habe nichts von Vortanzen gesagt!« Frau Bartok sah mich missbilligend an.

Vor lauter Schreck verschluckte ich das Himbeerbonbon, das ich seit Anfang der Stunde ganz hinten in meiner Backe versteckt hatte. Bonbons sind im Tanzunterricht nämlich strengstens verboten. Ich bekam einen schrecklichen Hustenanfall und einen roten Kopf.

Frau Bartok zog beide Augenbrauen in die Höhe und klatschte in die Hände. Dazu machte sie ihr unfreundliches Mopsgesicht. »Jetzt strengt euch an, Kinder! Es bleibt nicht mehr viel Zeit bis zu unserer Aufführung.«

Für den Rest der Stunde beobachtete sie mich aus zusammengekniffenen Augen. Als ich dann gemeinsam mit den anderen gehen wollte, hielt sie mich zurück.

»Miranda Magdalena, so geht das nicht!«, tadelte sie mich. »Du störst im Unterricht …« Frau Bartok starrte auf meine Schuhe. »… und weshalb trägst du keine weißen Trainingsschuhe wie alle anderen Mädchen auch? Ich habe doch gesagt, dass ihr euch alle für die Aufführung die gleichen Schuhe besorgen sollt! Hast du nicht zugehört?«

»Doch, natürlich!«, sagte ich stolz. (Auf diese Frage hatte ich zum Glück eine gute Antwort.) »Es ist nur so, dass Weiß überhaupt nicht zu unseren Röckchen passt.« Eifrig berichtete ich ihr, dass Papa mit mir in drei verschiedene Läden gefahren war, um gelbe Schuhe zu suchen. »Das war nicht einfach. Ich musste ihn ganz lange dazu überreden. Mein Papa hat nämlich nicht so viel Zeit.«

Frau Bartok sah mich kopfschüttelnd an. Dann erzählte sie mir etwas von Regeln, die man einhalten müsse, und benutzte dabei etwa fünfhundertmal ihr Lieblingswort Disziplin. (Das bedeutet, dass man genau das machen muss, was sie will, weil man sonst nie eine Primaballerina wird.)

Daraufhin erklärte ich ihr, dass ich vielleicht gar nicht Primadings werden wollte, sondern Mode-Designerin oder Sängerin oder Pony-Dressurreiterin – oder vielleicht auch einfach so berühmt, ohne dieses anstrengende Disziplinzeugs. Lea, mein Kindermädchen, sagt nämlich, das sei möglich. Mit dem Handy zum Beispiel.

Jetzt sah mich Frau Bartok noch nachdenklicher an. Weil ich nicht warten wollte, ob ihr sonst noch etwas Langweiliges einfiel, lief ich schnell aus dem Saal. »Tschüss, Frau Bartok!«, rief ich ihr freundlich zu.