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Dieses insbesondere an Einsteiger gerichtete Buch möchte versuchen, den Leser möglichst schnell mit dem (v.a. nördlichen) Sternenhimmel vertraut zu machen, und zwar nicht in einer sterilen Art und Weise mittels Koordinaten oder wissenschaftlicher Techniken. Vielmehr soll dies anhand griechischer Mythen geschehen, die den meisten Konstellationen zugrunde liegen. Im Gegensatz zu anderen Publikationen auf diesem Gebiet werden aber nur die Erzählungen aufgeführt, die sich in die hier definierten 12 Sagenkreise eingliedern lassen. Dies und die knappe Darstellung der zugrunde liegenden Mythen erleichtern dabei die Aneignung des neuen Wissens. "Von Sternen und Göttern" ist nach "Highway to God" Frank Fojtiks zweites populärwissenschaftliches Buch, in dem wie beim ersten Berührungspunkte zwischen sichtbarer Wirklichkeit und metaphysischem Denken aufgezeigt werden. So stellt es zum einen ein praktikables astronomisches Orientierungswerkzeug dar. Zum anderen ist es aber auch eine Art Schlüssel, mit dem der Leser an etwas Größerem rühren kann, das über das rein Wissenschaftliche hinausgeht.
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Seitenzahl: 71
Veröffentlichungsjahr: 2021
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Dieses insbesondere an Einsteiger gerichtete Buch möchte versuchen, den Leser möglichst schnell mit dem (v.a. nördlichen) Sternenhimmel vertraut zu machen, und zwar nicht in einer sterilen Art und Weise mittels Koordinaten oder wissenschaftlicher Techniken. Vielmehr soll dies anhand griechischer Mythen geschehen, die den meisten Konstellationen zugrunde liegen. Im Gegensatz zu anderen Publikationen auf diesem Gebiet werden aber nur die Erzählungen aufgeführt, die sich in die hier definierten 12 Sagenkreise eingliedern lassen. Dies und die knappe Darstellung der zugrunde liegenden Mythen erleichtern dabei die Aneignung des neuen Wissens. „Von Sternen und Göttern“ ist nach „Highway to God“ Frank Fojtiks zweites populärwissenschaftliches Buch, in dem wie beim ersten Berührungspunkte zwischen sichtbarer Wirklichkeit und metaphysischem Denken aufgezeigt werden. So stellt es zum einen ein praktikables astronomisches Orientierungswerkzeug dar. Zum anderen ist es aber auch eine Art Schlüssel, mit dem der Leser an etwas Größerem rühren kann, das über das rein Wissenschaftliche hinausgeht.
Frank Fojtik, geboren 1977 in Weiden i.d.OPf., hat Umwelttechnik studiert und einige Jahre als Ingenieur in der Energie- und Kraftwerkstechnik gearbeitet. Später durchlief er die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger und ist seitdem beruflich in der Behindertenhilfe tätig. Frank Fojtik ist Mitglied bei den Sternfreunden Amberg-Ursensollen e.V., die regelmäßig Planetariumsvorstellungen und Sternführungen unter freiem Himmel für die Öffentlichkeit anbieten.
Sternobjektverzeichnis
Einführung
1.
Kallisto
2.
Perseus
3.
Orion
4.
Theseus
5.
Herakles
6.
Leda
7.
Astraea
8.
Apollon
9.
Ganymed
10.
Typhon
11.
Argonauten
12.
Cheiron
Quellen
Anhang
A.1 Übersicht Mythen und zugehörige Sternobjekte
A.2 Zeus und seine Sippe in unserem Planetensystem
A.3 Merkhilfe Tierkreiszeichen
A.4 Lesenswerte Alternativerzählungen
Achterdeck→f., →
Adler→f., →, →, →
Altar→, →, →
Andromeda→ff., →, →
Bärenhüter→f., →, →, →
Becher→f., →
Cassiopeia→ff., →, →
Centaurus→f., →
Cepheus→, →, →, →, →
Delphin→f., →, →, →
Drache→, →, →, →
Eridanus→, →, →
Fische→, →f., →, →, →f.
Fuhrmann→, →, →
Füllen→, →
Großer Bär→ff., →, →, →
Großer Hund→, →, →
Haar der Berenike→, →
Hase→, →, →
Hercules→, →, →f., →
Hyaden→, →, →
Jagdhunde→, →, →
Jungfrau→ff., →, →, →, →
Kleiner Bär→, →
Kleiner Hund→, →, →, →
Kompass→f., →
Krebs→, →, →, →, →
Leier→, →f., →, →, →
Löwe→, →, →, →
Milchstraße→, →, →, →, →
Nördliche Krone→, →, →, →, →
Orion→, →ff., →, →, →, →f., →, →
Pegasus→ff., →, →, →, →
Perseus→, →f., →f., →, →, →
Pfeil→, →, →f., →, →
Plejaden→, →, →, →, →
Rabe→f., →, →
Schiffskiel→f., →
Schlange→ff., →, →
Schlangenträger→ff., →, →
Schütze→ff., →, →
Schwan→, →f., →, →, →, →, →
Segel→f., →
Skorpion→, →, →, →, →, →, →, →
Steinbock→, →, →, →
Stier→, →ff., →, →, →, →, →
Südliche Krone→, →
Südlicher Fisch→, →, →
Taube→, →, →
Waage→f., →, →
Walfisch→f., →, →
Wassermann→f., →f., →, →, →
Wasserschlange→, →f., →, →, →
Widder→f., →, →
Wolf→ff., →, →
Zwillinge→, →, →
Auch wenn Sternbilder von Menschen gemachte Gruppierungen sind und die Sterne in den einzelnen Konstellationen (v.a. räumlich) meist überhaupt nichts miteinander zu tun haben, stellen sie dennoch ein hervorragendes Hilfsmittel dar, um sich am Sternenhimmel zu orientieren. Dieses insbesondere an Einsteiger gerichtete Buch möchte versuchen, den Leser möglichst schnell mit dem (v.a. nördlichen) Sternenhimmel vertraut zu machen, und zwar nicht in einer sterilen Art und Weise mittels Koordinaten oder wissenschaftlicher Techniken zum Auffinden bestimmter Sterne. Vielmehr soll dies anhand griechischer Mythen geschehen, die den meisten Konstellationen zugrunde liegen. Damit lassen sich einerseits die Sternbilder und ihre Lage zueinander besser merken, v.a. wenn man auch die Beziehungen der mythologischen Erzählungen untereinander berücksichtigt. Zum zweiten taucht man dabei in die faszinierende Welt der griechischen Antike ein und ist oft erstaunt darüber, wie kreativ, raffiniert und keineswegs naiv sich die Menschen in der damaligen Zeit die großen Weltzusammenhänge und den Nachthimmel erklärt hatten.
Bisherige mythologische Sternatlanten
Natürlich gibt es bereits Bücher, die die Verknüpfung von Mythen und Sternbildern ausführlich behandeln (vgl. Quellenverzeichnis). Für einen kompakten Himmelswegweiser, der auch sicher nicht das Anliegen der zitierten Autoren war, weisen sie jedoch folgende Mängel auf:
Zu jedem Sternbild
werden
zahlreiche, verschiedene Mythen
erzählt und bei der Vielzahl an Sternbildern findet man sich am Ende oft vor einem Berg zwar faszinierender Mosaiksteinchen wieder, denen aber jegliche übergeordnete Struktur fehlt. Vergleichen wir es mit jemandem, der auf einer Europareise jeden Tag ein anderes Land besucht und neben den Hauptattraktionen noch sehr viele Nebenschauplätze kennenlernt. Die Person ist im Nachhinein von allem begeistert, weiß aber aufgrund der Masse an Eindrücken unter Umständen nicht mehr, ob der Eiffelturm nun in Paris oder in Berlin zu sehen war.
Die
Mythen
werden
oft sehr detailliert dargestellt
. Dies hat zweifelsohne seinen Reiz und lässt die Legenden plastischer vor Augen treten. Für eine schnelle Orientierung am Himmel auf Basis großer Mythenzusammenhänge ist dies hingegen ungeeignet. In Verbindung mit Punkt 1 vervielfacht sich also die Unübersichtlichkeit.
Von der
Struktur
her werden entweder die
einzelnen Sternbilder nacheinander
mit den zugehörigen Legenden vorgestellt. (Legt man die 48 Sternbilder der griechischen Antike zugrunde, wären dies also 48 nicht miteinander verbundene Kapitel!) Oder es werden nur die
Sternbilder
verknüpft, die
mit ausschließlich
einer
mythologischen Erzählung
in Zusammenhang gebracht werden. Das ist zwar ein Schritt in die richtige Richtung, reduziert die Kapitelanzahl aber nicht wesentlich und verdunkelt dadurch ebenso die Sicht auf das Ganze.
Neuer Grundansatz: Vor- und Nachteil
Die Idee für dieses Buch war nun, von den mythologischen Erzählungen, die es zu den einzelnen Sternbildern gibt, diejenigen herauszupicken, die sich gut miteinander verknüpfen lassen. Dadurch konnte die Anzahl der Kapitel auf 12 reduziert werden. Der Leser bekommt also mit „nur“ 12 Mythen ein Navigationssystem geliefert, mit dessen Hilfe er 53 Sternbilder1 und 3 mit Mythen verbundene Sternansammlungen identifizieren kann. Ein weiterer wichtiger Aspekt war, eine Struktur zu finden, die sich für die Praxis, d.h. für eine Sternenwanderung oder einen Himmelsspaziergang eignet. Es galt also, größtmögliche Kontinuität herzustellen, einerseits was die mythologischen Erzählungen, andererseits was die Lage der Sternbilder betrifft. Ein Hin- und Herspringen am Nachthimmel wurde minimiert, konnte jedoch nicht vollständig vermieden werden, zumal die „Opposition“ einzelner Sternbilder manchmal von den alten Griechen bewusst so konzipiert wurde.
Ein Nachteil der hier angewandten Methode sei jedoch nicht zu verschweigen. Es liegt auf der Hand, dass einige schöne Legenden unter den Tisch fallen mussten, wenn sie nicht in die großen „Mythenverbindungen“ passten oder oben erwähnte Kontinuität störten. Diesen Legenden wurde jedoch ein Kapitel im Anhang gewidmet, in dem sie bei den einzelnen Sternbildern stichpunktartig aufgelistet sind. Der interessierte Leser ist herzlich eingeladen, sich selbst in diese Mythen weiter zu vertiefen, die im Internet oder in den im Quellenverzeichnis angegebenen Büchern nachgelesen werden können.
Wissenschaftliche Vorbemerkungen
Der Schriftsatz wurde im Buch so gewählt, dass die den Mythos betreffenden Passagen immer kursiv gedruckt sind. Beziehen sich die Ausführungen auf die rein wissenschaftliche Seite, d.h. das Auffinden der Himmelsobjekte, so erfolgt dies in Normalschrift.
Für die Bezeichnung von Himmelsobjekten wird in der Astronomie in der Regel der lateinische Name verwendet. Der Leser sei daher nicht verwundert, wenn z.B. das Sternbild „Hercules“ und der im