Vorgeschichte und Anfänge des Peleponesischen Krieges bei Thukydides - Benjamin Kristek - E-Book

Vorgeschichte und Anfänge des Peleponesischen Krieges bei Thukydides E-Book

Benjamin Kristek

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Proseminar Griechische Geschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Nach den Befreiungskriegen gegen die Perser ging eine tiefe Spaltung durch die griechische Welt des fünften Jahrhunderts. Athen und Sparta entwickelten sich zu zwei auch in der Staatsauffassung getrennten Machtblöcke. Es kam in der Folge zu einer neuen Dimension bei bewaffneten Auseinandersetzungen, die schließlich in den Peloponesischen Krieg mündeten. Thukydides war der Mann der Stunde. Er hat den Krieg in seiner Gesamtheit miterlebt und für die Nachwelt aufgezeichnet. Besonders die Beschreibung seiner Vorgehensweise als Historiker im sogenannten Methodenkapitel (I,20-22) war eine bedeutende Bereicherung der Geschichtsforschung. Lange Zeit glaubte man ,,Herodot habe die Geschichtsschreibung begründet, Thukydides die Geschichtsforschung." Die Quellenlage des thukydideischen Werkes ist gut und wurde hier in der Übersetzung von G. P. Landmann benutzt. Um die Angaben des Thukydides zum Kriegsbeginn beurteilen zu können, muß man zuerst einen Blick auf seine Methode werfen. Desweiteren ist der Einfluß sophistischer Lehren auf Thukydides` Geschichtsauffassung zu berücksichtigen. Es wird zu zeigen sein, daß sich Thukydides ganz bewußt von der bisherigen Methode der Geschichtsschreiber abgrenzte und neue Wege gegangen ist. Obwohl man ihm in seinem Werk gemessen an moderner Geschichtsforschung gewisse Defizite nachweisen kann, war sein Werk für die damalige Situation geradezu bahnbrechend. Seine Methode wurde in besonderem Maße von der sophistischen Theorie seiner Zeit geprägt. Für Thukydides waren deshalb menschliche Eigenschaften und die Eigenschaften machtpolitischer Konstellationen die bedeutenderen geschichtsschaffenden Faktoren. In seiner Betrachtung der vordergründigen Anlässe zum Krieg fehlt neben den Vorfällen um Kerkyra und Poteidaia vor allem das Megarische Psephisma. Aber auch der Einfluß des kriegstreibenden Korinths und des Prestigdenkens der Kriegsparteien um Athen und Sparta hat er vernachlässigt. Nicht behandelt werden konnte die Leistung des Thukydides auf dem Gebiet der Chronologie. Der Einfluß Herodots auf sein Werk wird nur am Rande behandelt.

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