Wahnsinn unter den Sternen: Eine Sci-Fi-Geschichte - Vladislav Konstantinov - E-Book

Wahnsinn unter den Sternen: Eine Sci-Fi-Geschichte E-Book

Vladislav Konstantinov

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Beschreibung

Auf einer Raumstation geraten die Brüder Nowak und Kai nach einem rätselhaften Terroranschlag in einen existenziellen Kampf um Leben und Tod. Während Kai mit psychischen Herausforderungen ringt, wird Nowak zunehmend emotional distanziert. Ihre grundlegend unterschiedlichen Weltanschauungen und persönlichen Krisen führen zu einer zermürbenden Konfrontation über ihre Zukunft und die Bewältigung der tödlichen und mysteriösen Krise.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 34

Veröffentlichungsjahr: 2024

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Wahnsinn unter den Sternen: Eine Sci-Fi-Geschichte

Kai wachte auf. Es war drei Uhr morgens. Er schaltete das Licht ein und schaute durch die Luke. Die Sterne waren zahlreich. Er atmete tief und langsam ein. Es war still. Er war allein mit seinen Gedanken. So lange hatte er von diesen Sternen geträumt, und hier waren sie, wartend darauf, dass er sie erreichte. Er war einer von vielen Menschen auf der Station, aber er hatte das Gefühl, dass die Zukunft der Menschheit allein auf seinen Schultern lastete. Er war stolz auf sich. Plötzlich hörte er einen dumpfen Knall und das Licht flackerte. Ein zweiter folgte und dann war es dunkel, bevor das Notlicht ansprang. Der ganze Raum war in rotes Licht getaucht. Ein Moment später begann eine laute Sirene zu heulen. Sein Puls schoss in die Höhe. Er lief zur Ausgangstür. Seine Gedanken schwenkten abrupt um und wurden vom Urinstinkt zur Selbstbewahrung geleitet. Draußen im Flur herrschte Chaos.

Novak lag am Boden. Mit einem Ohr konnte er nicht hören. Die Explosion hatte ihn an das andere Ende des Raums geschleudert. An der gegenüberliegenden Wand klaffte ein Loch. Das Schutzfeld hatte sich aktiviert und ihn vor dem offenen Weltraum bewahrt. Das galt nicht für die Menschen, deren Körper er auf der anderen Seite des Lochs sah. Sie schwebten schwerelos.

Die Gesichter der Menschen im Flur zeigten Angst und Verwirrung. Kai dachte, dass sein Gesicht in diesem Moment wahrscheinlich genauso aussah. Er lief instinktiv mit dem Strom der Menschen mit. Plötzlich wurde ihm schwindelig und die Welt verschwamm vor seinen Augen. Sein Puls beschleunigte sich weiter und er hörte sein Pochen in den Ohren. Er fühlte sich vor Angst gelähmt. Dieses Gefühl kannte er von den letzten Monaten. Er ging durch die erste Tür, die er sah. Er betrat einen Raum, der genau wie seiner aussah. Er lehnte sich an die Wand und begann schwer zu atmen. Er hatte das Gefühl, zu ersticken.

Novak richtete sich leicht auf. Er spürte, dass er seine Arme und Beine bewegen konnte, und war erleichtert, dass keine seiner Gliedmaßen fehlte. Langsam stand er auf. Er war benommen und unsicher. Schnell ging er zum Badezimmer. Er schaute in den Spiegel. Aus einem seiner Augenwinkel lief Blut. Er wusch sein Gesicht mit Wasser. Die Wunde brannte. Dann eilte er mit schnellen Schritten zur Tür. Doch die Tür klemmte und wollte sich nicht öffnen.

Kai atmete langsam und gleichmäßig. Jedes Ausatmen brachte ihm ein wenig Erleichterung, jedes Einatmen führte ihn zurück in Panik. Nach einigen Minuten, die ihm wie eine Ewigkeit vorkamen, fühlte er sich etwas besser. Seine Gedanken, formlos und chaotisch, begannen allmählich klarer zu werden. Er verließ den Raum und setzte seinen Weg den Flur entlang fort. Jetzt war niemand dort.

Novak drückte den Knopf noch einmal. Die Tür öffnete sich wieder nicht. Er stieß dagegen, es gab ein leichtes Knacken, und die Tür glitt einige Zentimeter zur Seite. Er näherte sich der Lücke und schrie um Hilfe.