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Wandernde Wellen der Freude ist eine poetische Einladung zum Innehalten, Lauschen und Erinnern. Inspiriert von der Lehre Gangajis und verwurzelt in der Stille Ramana Maharshis, führen diese Gedichte auf leise, zugleich kraftvolle Weise in die Tiefe des gegenwärtigen Augenblicks. Mit einer Sprache, die sowohl feinfühlig als auch klar ist, erkundet Diana Button das Menschsein, spirituelle Erkenntnis und die Rückkehr zur eigenen Essenz - inmitten des Alltäglichen, des Schönen, des Schmerzhaften und des Wunderbaren.
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Seitenzahl: 41
Veröffentlichungsjahr: 2025
Für Gangaji, in der Tradition Ramana Maharshis,
und die allgegenwärtige Stille,
die uns heimwärts ruft.
Ein einziger Moment –
ein Atemzug, eine Pause, ein Innehalten –
und etwas in uns beginnt sich zu regen.
Vielleicht ist es ein Erkennen.
Vielleicht ein Erinnern.
Es gibt eine Freude, die nicht an Umstände
gebunden ist, eine Stille, die nicht vergeht,
eine Gegenwart, die nie fort war. Sie bewegt sich
wie Wellen auf dem Wasser –
sanft, weit, lebendig –
eine innere Strömung, die uns berührt,
auch wenn ihr Ursprung
längst verschwunden scheint.
Diese Sammlung ist eine Einladung –
ein Hineingleiten
in die Wellen der Freude, des Erwachens.
Sie lädt nicht zum Suchen ein, sondern zum
Ruhen, zum Lauschen, zum Erinnern.
Mögest du beim Lesen dieser Gedichte
Momente der Stille in ihrer Bewegung finden –
und in ihrer Kürze einen Hauch der Weite.
Mögen sie dir ein Spiegel sein,
der etwas reflektiert, das nie verloren war.
Willkommen bei Wandernde Wellen der Freude.
Der Titel Wandernde Wellen der Freude ist keine wörtliche Übersetzung von Wakes of Joy, sondern eine poetische Entsprechung. Er spiegelt die Bewegung, Tiefe und Lebendigkeit wider, die diesen Gedichten zugrunde liegen – und lädt dazu ein, den Spuren der Freude, des Erinnerns und des Erwachens zu folgen.
Die ersten Wellenringe
Gangaji, deine Gegenwart
Wer bin ich wirklich?
Jenseits der Dinge
Lärm und andere Laute
Die Sehnsucht in dir
Die Namen, die wir uns geben
Kerze auf einem zugigen Sims
Notiz an mich selbst
Wer bewegt mich?
Was wirklich zählt
Herz Start
Über-Setzende
Keinem gleich
Der Name des Schmerzes
Heilung von innen
Diese Melancholie…
Eine erfahrene Süchtige
Es ist Freitag, und alles funktioniert
Ruf und Antwort
Ich will, dass du mich willst
Am Wasserrand
Ein Pfad der Hoffnung
Der Fluß lässt los
Dieses eine Gebet
Haus der verbotenen Freude
Sehnsucht nach dem Unendlichen
Du darfst mich jetzt küssen
Mantellos
Offenes Fenster
Knoten im Knoten
Am Fluss der Gedanken
Tiefer in dich selbst
Diese wilde Fahrt, die Leben heißt
Mut ist…
Ode an Rumi
Mit einem Wort, JA
Der heutige Sonnenaufgang
Das Versprechen der Poesie
Verehre keine Regenbögen
Es ist alles eine Liebesaffäre
Große Eiche
„Dankbar“ ist ein zu mageres Wort
Eine neue To-do Liste
Was bleibt
Wellen des Lichts
Wie hätte ich ahnen können
Wellen der Freude
Der Klang von Nichts
Nach dem Gedankensturm
Das Licht, das sieht
Allein, nicht einsam
Humus Humblis
In der Tiefe
Lied der Poesie
Das Sagbare sagen
Ich bin Sky
Rückzug ist…
Echos der Erde
Memo
Nacktes Ich und “Ich”
Eine Stimme
Satsang ist…
Einswerden mit dem Ozean
Offenbarung der Wahrheit
Was ist das?
Die Letzte, die es erfährt
Warten und Sehen
Niemals ohne Krug
Es kommt die Zeit
Rumi und ich
Und du –
Der Weg der Gnade
Unermesslicher Himmel
Nachklang
Inspirationen
Gangaji, deine Gegenwart
ist ein Kompass in meiner Hand –
immer bereit, nach Norden zu weisen.
Ich lausche, und der Weg vor mir
leuchtet auf – genau hier,
wo ich stehe.
Du nimmst meine Hand,
ich spüre deinen Puls.
Unsere Herzen schlagen im Einklang.
In diesem Moment weiß ich:
Ich habe es immer gewusst.
„Willkommen zu Hause“, sagst du –
„in der heiligen Gesellschaft des Selbst.“
Ich lege mich ins Gras,
lasse den Körper,
lasse den Verstand
einfach ruhen.
Gedanken kreisen weiter, doch nichts ist neu –
nur dieselben alten, längst nicht mehr goldenen
Geschichten,
auswendig gelernt:
Die verirrte Zygote,
Das hässliche Entlein,
Das verlorene Kind,
Die, die niemals dazugehört,
Die Beschämte.
Verben, Substantive und Pronomen
wirbeln, entwirren sich,
stürzen hinab –
zurück an ihren Ursprung,
zurück in den Tanz mit Grashalmen und
Wurzeln,
mit Wurm und Erde –
und nähren Milliarden Mikro-Wesen,
die all die Zeit
alles am Leben gehalten haben.
Wo fange ich an? Wo höre ich auf?
Was in mir ist – ist nicht auch in dir,
in der Erde, im Universum?
Was im Universum, in der Erde, in dir –
ist nicht auch in mir?
Luft strömt in die Lungen,
Blut füllt die Bäuche
von 37 Billionen Zellen.
Dem Verstand fehlen endlich die Worte –
Da ist nur dieses gewaltige:
EHRFURCHT
Nichts steht getrennt
von dieser Weite,
von dem grenzenlosen Einen,
das wir nie verlassen haben.
Verwirrung zieht auf.
Angst regt sich –
doch nichts ist verloren.
Selbst die Vorstellung von „Nichts“
verblasst
und löst sich auf
in die ewige Ganzheit,
die wir sind.