Was blüht am Mittelmeer? - Peter Schönfelder - E-Book

Was blüht am Mittelmeer? E-Book

Peter Schönfelder

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  • Herausgeber: Kosmos
  • Kategorie: Lebensstil
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2014
Beschreibung

Die Pflanzenwelt des Mittelmeerraumes besticht durch ihre große Arten- und Formenvielfalt. Dieser Naturführer hilft über 500 häufige und auffällige Blumen, Sträucher, Baume, Gräser und Farne schnell und sicher zu bestimmen. Ausführliche Porträts informieren über Merkmale, Vorkommen und Verbreitung. Weitere Arten werden mit ihren wichtigsten Unterscheidungsmerkmalen in Text und Foto vorgestellt. Extra: über 45 auffällige Zierpflanzen auf den Klappen.

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Seitenzahl: 212

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Vorwort

Die Frage „Was blüht am Mittelmeer?“ will dieser Pflanzenführer in der millionenfach bewährten Anordnung der KOSMOS-Naturführer nach Blütenfarben und einfachen Blütenmerkmalen beantworten. Immer mehr Naturfreunde nutzen ihren Urlaub zur Erholung im sonnigen Süden und entdecken ­dabei eine reiche, andersartige Pflanzenwelt. In dem vorliegenden Band, der durch das handliche Format in jede Jacken- oder Rucksacktasche passt, werden etwa 530 rund um das Mittelmeer wachsende Pflanzen beschrieben und 286 davon in meist großformatigen Farbfotos an ihrem natürlichen Standort abgebildet. Bei einer Gesamtzahl von mehr als 24.000 in den Mittel­meerländern wachsenden Arten kann dies zwar nur eine Auswahl sein, aber der Benutzer wird die weit verbreiteten, häufigen und auffälligen Pflanzen der Küstenvegetation, der immergrünen Gebüschformationen und der Wälder darin finden. Daneben werden auch die Arten des Kulturlandes, der Wegränder und Ruderalfluren in den Siedlungen berücksichtigt. Die 47 auffälligsten Zierpflanzen werden auf den Umschlagsklappen abgebildet. Von der in den Bergländern anschließenden sommergrünen, submediterranen ­Stufe konnte nur noch eine kleine Zahl wichtiger Gehölze aufgenommen ­werden, nicht dagegen die vielen Arten der mediterranen Gebirgsvegetation. Auch von den zahlreichen „endemischen“, d. h. in ihrem Vorkommen auf kleine Gebiete beschränkten Arten, werden nur ganz wenige beispielhaft gezeigt. So möge dieser Führer allen naturbegeisterten Mittelmeerreisenden eine erste Hilfe beim Kennenlernen dieser interessanten Flora sein.

Die günstigste Jahreszeit dazu ist zweifelsfrei das Frühjahr von März bis Mai, in der die Mehrzahl der Arten blüht. Aber auch die anderen Jahreszeiten haben ihre Reize: In der hochsommerlichen Trockenzeit blühen ­verschiedene Vertreter der Küstenvegetation und der Feuchtstandorte ebenso wie Pflanzen der Gebirge. Der Herbst mit dem Beginn der Regenfälle bildet im Mittelmeergebiet den Anfang einer neuen Vegetations­periode und damit der Blütezeit mancher Pflanze.

Die vorliegende 5. Auflage wurde in Fotos und Texten vollständig neu gestaltet. Das Hauptbild wurde in vielen Fällen durch ein charakteristisches ­Detailfoto rechts oben ergänzt. Meist wurde zusätzlich eine weitere Art in der Randspalte links abgebildet.

Bei der Benennung der Arten ­haben wir uns bemüht, die deutschen Namen weitgehend unverändert zu ­erhalten, während bei den wissenschaftlichen Namen durch die Fortschritte der systematischen Forschung, insbesondere durch neuere molekular-genetische Untersuchungen, zahlreiche Änderungen notwendig waren. Die ­Benennung und Anordnung der Familien innerhalb der Gruppen mit ein­fachen Blütenmerkmalen haben wir in der gewohnten Weise belassen, o­bwohl auch hier die moderne Systematik zu vielen Änderungen führen würde. Für fortgeschrittene Pflanzenfreunde sei auf unsere drei ausführ­licheren Führer zur Mittelmeer- und Kanarenflora im KOSMOS-Verlag verwiesen.

Unser Dank gilt dem Verlag, der diese Neubearbeitung ermöglicht hat, und besonders unseren Lektoren ­Claudia Salata und Carsten Vetter für die kompetente und angenehme ­Betreuung.

Peter und Ingrid Schönfelder

Hinweise zur Benutzung des Buches

Einen einfachen Bestimmungs­schlüssel findet der Benutzer bereits im ­Inhaltsverzeichnis, das ihn schnell zu einer Gruppe von Seiten führt, von der aus durch Blättern und Vergleichen die gesuchte Art oder ­zumindest eine ähnliche gefunden werden kann. In den meisten Fällen wird die erste Zuordnung nach der ­Farbe der Kronblätter zu weißen, gelben, roten oder braunen, blauen und auch zu grünen oder unscheinbaren Blüten leicht gelingen. Da es in der ­Natur aber immer Übergänge gibt, muss man im Zweifelsfall bei der nächstähnlichen Blütenfarbe nach­sehen. Dies gilt insbesondere für ­violette Blüten, deren Farbe teils mehr zu Rot, teils mehr zu Blau hin tendiert. Auch haben einige Blüten die Eigenart, sich vom Aufblühen bis zum Abblühen in der Farbe zu verändern, z. B. von Rot nach Blau. Bei Rot oder Braun ­wurde die Mehrzahl der Orchideen, insbesondere die meisten Ophrys-­Arten, eingeordnet, auch wenn in ihrer Zeichnung daneben grüne, ­gelbe und blaue Streifen oder Flecken auf­treten. Innerhalb der ersten vier Farbgruppen werden die Pflanzen dann nach einfachen Blütenmerkmalen ­angeordnet, die als Symbole jeweils links oben auf der Seite wiederzufinden sind:

   Blüten radiär, höchstens 4 Blütenblätter oder -zipfel: hier finden sich vor allem die Kreuzblütler, aber auch einzelne Arten mit weniger als 4 Blütenblättern.

   Blüten radiär, 5 Blütenblätter, gelegentlich sind diese auch tief in je 2 Zipfel geteilt, bei anderen sind sie zu einer Röhre mit 5 Zipfeln verwachsen.

   Blüten radiär, 6 Blütenblätter oder -zipfel und mehr: insbesondere sind dies die 6-zähligen Vertreter der Einkeimblättrigen, aber auch einzelne 6- und mehrzählige Vertreter anderer Familien.

   Blüten in Köpfchen: mehrere Blüten sind zu Köpfchen ver­einigt, die dem Laien wie den bestäubenden Insekten oft als einheitliche Blume erscheinen (besonders bei den Korbblütlern).

   Blüten zweiseitig-symmetrisch mit freien (z. B. Schmetter­lingsblütler) oder verwachse­nen Blütenblättern, oft mit einer mehr oder weniger deutlich ausgebildeten Lippe (Lippenblütler, Orchideen).

Die Pflanzen mit grünen oder ­unscheinbaren Blüten wurden gegliedert in

   Farne, in der Jugend immer mit eingerollten Blättern,

   Nadelhölzer: Bäume oder Sträucher mit nadel- oder schuppenförmigen Blättern,

   Laubbäume, überwiegend baumförmig wach­sende Ge­hölze, Laubsträucher und

   Krautige Pflanzen, diese unterteilt in Zweikeimblättrige und Einkeimblättrige, unter den Letzteren vor allem eine Reihe von Gräsern und Grasartigen.

Der Text zu jeder Abbildung beginnt mit dem deutschen und dem wissenschaftlichen Pflanzennamen, deren Nomenklatur sich nach dem neuesten Stand (September 2013) verschiedener internatio­naler Datenbanken, ­insbesondere der Euro+Med- und Med-Check-Datenbank (Literaturauswahl siehe hier) richtet, und mit der Bezeichnung der Pflanzenfamilie, gefolgt von der Blütezeit.

Ein kurzer, fett gedruckter Abschnitt weist auf eine Besonderheit der abgebildeten Pflanze hin, erleichtert die Bestimmung oder erklärt den Namen. Hier finden sich auch Hinweise über die Bedeutung für den Menschen, z. B. als Heil- oder Zier- und Nutzpflanze.

Unter Merkmale findet sich zunächst die Höhe der Pflanze, danach jeweils eine Beschreibung der Art, ­beginnend mit der Lebensform und dem Sprossaufbau, den Blättern bis hin zu den Blüten und ihren Teilen und den Früchten. Wenn für ein ­Organ zwei Maße angegeben werden, so ist zunächst die Länge und dann die Breite gemeint. ­Ergänzungen zu der Beschreibung finden sich auch in der Bildunterschrift rechts.

Unter Vorkommen werden kurz die wichtigsten Standorte benannt, an denen die Art ihren Schwerpunkt hat: neben den auch aus Mitteleuropa bekannten Biotopen sind dies besonders immergrüne Wälder, vor allem von Eichen, aber auch von Kiefern gebildet, und die durch jahrtausendelange Nutzung, ­Rodung, Be- und Überweidung entstandenen Gebüschformationen, die Macchien (2–5 m hohe, dichte Gebüsche) und Garigues (niedere, meist o­ffene und lückige ­Gebüsche), einschließlich der ostmediterranen Phrygana.

Die Verbreitung im Mittelmeerraum und auf den Kanaren wird bei der Hauptart in einem Kärtchen in der Randspalte links neben dem Artnamen dargestellt.

Hier findet sich jeweils ein Punkt für das Vorkommen einer Art in ­folgenden Teilgebieten: • Portugal, • Spanien, • Balearen, • Frankreich, • Korsika, • Sardinien, • Italien, • Sizilien, • Staaten der nördlichen ­Balkanhalbinsel, • Griechenland, • Ägäis, • Kreta, • Bulgarien, • Krim, • Türkei, • Zypern, • Libanon und ­Syrien, • Israel und Jordanien, • Ägypten, • Libyen, • Tunesien, • Algerien, • Marokko und • Kanarische Inseln.

Unter Weitere Art wird eine oft ähnliche und verwandte Art mit einem Foto in der Randspalte links und den wichtigsten Unterscheidungsmerk­malen im Text beschrieben und ihre Verbreitung genannt. Angaben zu ­Blütezeit, Größe und Vorkommen ­erfolgen bei der weiteren Art nur dann, wenn sie wesentlich von der Hauptart abweichen.

Die wichtigsten Zierpflanzen werden auf den Klappen der Umschlag­seiten und der ersten und letzten Seite des Buches abgebildet, wiederum ­geordnet nach den Blütenfarben Weiß, Gelb, Rot und Blau. Zierpflanzen mit grünen und unscheinbaren Blüten gibt es fast nicht. Diese Arten, meist mit auffälligen und dekorativen Blüten, ­findet man gepflanzt an Straßen, in ­öffentlichen Anlagen und besonders auch in Hotelanlagen. Nur einzelne ­Arten, die oft verwildert und einge­bürgert in der freien Natur auftreten, wie zum Beispiel die Essbare Mittagsblume, wurden in den Hauptteil auf­genommen.

Bestimmungsbeispiel

Die hier abgebildete strauchförmige Pflanze wird im Mai in Südfrankreich blühend gefunden. Das Inhaltsverzeichnis führt über „Blütenfarbe rot oder braun“ und „Blüten radiär, 5 Blütenblätter“ zu den Pflanzen. Man blättert die in Frage kommenden Seiten durch: die meisten Blüten sind in Form und Größe wesentlich anders. Die Ähnlichkeit mit den Zistrosen-­Arten (siehe hier und hier) ist offensichtlich. Die blassere Blütenfarbe lässt die „Weiß­liche Zistrose Cistus albidus“ vermuten, was die beschriebenen Blattmerkmale bestätigen: halbstängelumfassend ­sitzend, auf beiden Seiten weißfilzig, auf der Unterseite mit 3 parallelen, stark hervortretenden Nerven. Die ebenfalls abgebildete „Graubehaarte Zist­rose“ hätte dagegen grüne oder graugrüne, 5–15 mm lang gestielte Blätter. Das Verbreitungskärtchen zeigt, dass die Art aus Frankreich bekannt ist. Von den unter „Weitere Art“ beschriebenen Zistrosen kommt eine nur im östlichen Mittelmeergebiet bzw. in Nordafrika vor, die bei Cistus albidus noch genannte Art Cistus crispus ist durch intensiver gefärbte, sehr kurz ­gestielte Blüten und am Rand gewellte Blätter zu unterscheiden. So ist die Bestim­mung „Weißliche Zistrose“ ge­sichert.

Weißliche Zistrose Cistus albidus, Südfrankreich

Die wichtigsten Lebensgemeinschaften

Alle hier beispielhaft genannten Arten finden sich im Bestimmungsteil.

Die Strandvegetation begegnet dem Urlauber im Mittelmeergebiet normalerweise zuerst, falls sie – wie oft in den Zentren des Tourismus – nicht den wichtigen Strandeinrichtungen wie Liegestuhlreihen und Strandbars Platz machen musste. Aber in geringer ­Entfernung kann man an Sandstränden oft die Abfolge der Dünen mit ­ihren kennzeichnenden Arten finden: Die ersten Höheren Pflanzen finden sich schon im Spülsaum, der Linie, die das Wasser bei normalen Höchstständen erreicht und an der es Treibgut und Nährstoffe ablagert. Die niedrigen Vordünen bieten charakteristische ­Arten wie das Kali-Salzkraut oder die Strand-Quecke, die Hauptdünen werden häufig vom Strandhafer gekrönt. Daneben blühen hier vom Frühling bis in den Hochsommer zahlreiche interessante und manchmal auch stachelige Arten, die Strandwinde, die Dünen-Trichternarzisse oder die Stranddistel. Die gefestigten Dünen tragen dann Sträucher wie den Großfrüchtigen ­Wacholder. Weiter landeinwärts folgen auf Sand typischerweise Kiefernwälder. An den Felsküsten finden sich einige Arten, die mit dem Salzgehalt des Spritzwassers leben können wie der Meerfenchel oder eine große Anzahl von Strandflieder-Arten.

Dünenvegetation mit Stranddistel, Naxos

Von Natur aus wäre das Land rund um das Mittelmeer in der unteren ­Stufe von immergrünen Wäldern ­bedeckt, die allerdings schon seit dem Altertum zugunsten von Kulturland, beispielsweise ausgedehnten immergrünen Olivenhainen, aber auch von Weideland großflächig abgeholzt wurden. So muss man diese Wälder heute meist suchen. Auf nährstoffärmeren Böden findet man mehrere Kiefern-­Arten, wie die Pinie oder die Aleppo-Kiefer waldbildend, auf reicheren ­Böden sind es vor allem immergrüne Eichen, am weitesten verbreitet ist die Stein-Eiche.

Steineichen-Wälder, Monti Lepini, Italien

In der submediterranen oder Berg­stufe wachsen mit zunehmender Höhe sommergrüne Wälder, in denen ­neben Eichen-Arten auch andere sommer­grüne Gehölze, wie die Manna-Esche, die Hopfenbuche oder die Orientalische Hainbuche gedeihen. Im Gegensatz zu den meist dunklen Steineichen-Wäldern haben diese oft einen reichhaltigeren krautigen Unterwuchs.

Aleppo-Kiefernwald, Monte Gargano, ­Italien

Nach der Rodung von Wäldern können sich lichtliebende immergrüne Gebüsche bilden, die viel artenreicher als die Wälder sind. Je nach ihrer Wuchshöhe und Zusammensetzung be­zeichnet man 2–5 m hohe, dichte Gebüsche, beispielsweise mit Baum-Heide und dem Erdbeerbaum, als Macchien. Niedrige Gebüsche mit ­gebietsweise wechselnden dominierenden Arten werden allgemein ­Garigues genannt. Jedoch gibt es ­regional je nach den vorherrschenden Sträuchern verschiedene Ausbildungen, die dann entsprechend benannt werden, zum Beispiel die ­Tomillares (mit bestandsbildendem Echten Thymian) im westlichen Mittelmeergebiet, die Phrygana in sehr mannigfacher Zusammensetzung beispielsweise mit Brandkraut-Arten oder Kleinblütiger Zistrose im östlichen Mittelmeergebiet. In den Lücken zwischen den Sträuchern findet der botanisch ­Interessierte besonders im Frühjahr zahlreiche einjährige Kräuter, aber auch Zwiebel- und Knollenpflanzen, darunter viele Orchideen.

Garigue mit Dornigem Wundklee und Kopfigem Gamander, Naxos

Um diese Vielfalt der ­Kräuter auch für weidende Schafe und Ziegen zu erhalten, werden diese ­Bestände auch immer wieder durch Brand offen gehalten. Sonst würden sie sich im Laufe von Jahrhunderten zu den ursprünglichen Wäldern zurückentwickeln. In den trockensten Ge­bieten werden die Zwergsträucher ­seltener und Gräser können dominieren und steppenartige Bestände bilden.

Macchie mit Baum-Heide und Westlichem Erdbeerbaum, Korsika

An Felsen, in Felsspalten und Schluchten haben sich neben einzelnen weit verbreiteten Farnpflanzen oft Endemiten erhalten, wie die nur für kleine Gebiete kennzeichnenden Arten genannt werden. Auf sie mussten wir in diesem Buch aus Platz­gründen weitgehend verzichten.

Alte Ölbäume mit Nickendem Sauerklee, Monte Gargano, Italien

Im Kulturland sind im Mittelmeergebiet auf weiten Strecken die immergrünen Ölbaumhaine charakteristisch, die ursprünglich einen artenreichen Unterwuchs hatten, heute aber oft mit Herbiziden behandelt und auch bewässert werden. Sie sind dann ­botanisch weniger vielfältig. Mit intensiver Bewässerung sind gebietsweise Zitruskulturen möglich. Auch Weinbau und Getreideanbau wird heute dort wie in Mitteleuropa intensiv mit Pestizid­einsatz betrieben, sodass die charakteristischen Wildkräuter im ­Unterwuchs seltener geworden oder auf Randstreifen beschränkt sind.

In den Ortschaften können bei weitgehend frostfreiem Klima sub­tropische Zierpflanzen kultiviert ­werden, die dem Reisenden mit ihren großen Blüten oft schon vor den meist unscheinbareren Vertretern der Mittelmeerflora auffallen. Viele Arten sind ­allerdings auf Bewässerung angewiesen. Die wichtigsten Vertreter sind in den Umschlagklappen ab­gebildet.

Weinbau, Südfrankreich

Botanische Fachausdrücke

Botanische Fachausdrücke

Botanische Fachausdrücke

Botanische Fachausdrücke

Bestimmungsteil

Blüten radiär, höchstens 4 Blütenblätter

Brennende Waldrebe

Clematis flammula · Hahnenfußgewächse | Mai–Aug.

Die Waldreben-Arten des Mittelmeergebietes verholzen am Grund und ranken mit Stängeln und Blättern mehrere Meter hoch. Sie haben 4 blumenblattartige Hüllblätter. Besonders attraktiv sind 2 violettblütige, seltenere Arten feuchter Standorte. Frische Pflanzenteile der Waldreben sind giftig.

Merkmale 3–5 m. Blätter sommergrün, gegenständig, meist 2fach gefiedert, ihre Abschnitte lang gestielt, ungeteilt oder 2- bis 3-lappig. Blütenstand rispig, die duftenden Blüten aufrecht, etwa 2 cm breit, die 4 nur außen am Rand filzig behaarten Hüllblätter weiß.

Die Früchtchen haben einen fedrig behaarten Schweif.

Vorkommen Macchien, Hecken.

Weitere Art Die Ranken-Waldrebe hat dagegen immergrüne Blätter. Blüten 4–7 cm breit, zu 1–4, glockenförmig nickend, weiß bis gelblich, manchmal mit roten Flecken, außen insgesamt behaart (Dez.–April, Mittelmeergebiet).

Ranken-Waldrebe

Clematis cirrhosa

   Blüten radiär, höchstens 4 Blütenblätter

Östlicher Kapernstrauch

Capparis orientalis · Kaperngewächse | Mai–Okt.

Jeder kennt Kapern aus der Küche und ihren charakteristischen Geschmack. Dass es sich um die in Salz und Essig eingelegten, noch ungeöffneten Blütenknospen einer dekorativen Pflanze handelt, wissen nur wenige.

Die Knospen entfalten sich zu beeindruckenden Blüten.

Merkmale 0,3–3 m. Niederliegender oder hängender Strauch. Blätter etwas fleischig, kahl, eiförmig-rundlich, stumpf oder ausgerandet, am Grund mit 2 borstlichen, hinfälligen Nebenblättern. Blüten einzeln, lang gestielt in den Blattachseln, 5–8 cm breit. 4 Kelch- und 4 etwas ­ungleiche Kronblätter, zahlreiche purpurne Staubfäden, der Fruchtknoten lang gestielt, herausragend.

Vorkommen Felsen und Mauern, häufig auch angebaut.

Weitere Art Die früher als Capparis spinosa bezeichneten Kapern werden heute in 10 Arten aufgeteilt, darunter der Zohary-Kapernstrauch: aufrechter Strauch mit gekrümmten, herablaufenden Nebenblattdornen (Mittelmeer­gebiet).

Zohary-Kapernstrauch

Capparis zoharyi

   Blüten radiär, höchstens 4 Blütenblätter

Strandkresse, Weißes Schildkraut

Lobularia maritima · Kreuzblütler | Jan.–Dez.

Die in ihrer Heimat ausdauernd lebende Art wird auch in Mitteleuropa als 1-jährige Rabattenpflanze in verschiedenen Sorten kultiviert und verwildert bisweilen.

Merkmale 0,1–0,4 m. Eine häufige Art mit am Grund vielfach verzweigten und verholzenden Ästchen. Blätter ganzrandig, sitzend, schmal lanzettlich, durch angedrückte Gabelhaare ± graugrün. Weiße oder zartrosa, nach Honig duftende Blüten in unbeblätterten Trauben. Die 4 Kronblätter etwa 3 mm lang. Schötchen 2–3,5 mm, spitz ­ei­förmig mit bleibendem Griffel und 2 Fächern.

In jedem Fruchtfach steckt nur jeweils 1 scharf schmeckender Same.

Vorkommen Fels- und Sandküsten, Wegränder, Mauern.

Weitere Art Die Libysche Strandkresse ist 1-jährig. ­Blätter stielartig verschmälert. Blütenstand am Grund ­beblättert, die Kronblätter nur 1–2 mm lang. Schötchen 3–5 mm, mit 2–6 Samen in jedem Fach (Okt.–Mai, südl. Mittelmeergebiet, Kanaren).

Libysche Strandkresse

Lobularia libyca

   Blüten radiär, höchstens 4 Blütenblätter

Raukenähnlicher Doppelsame

Diplotaxis erucoides · Kreuzblütler | Jan.–Dez.

Der Name „Doppelsame“ leitet sich von den 2-reihig angeordneten Samen ab. In der Gattung ist diese Art die einzige weißblütige, alle anderen blühen gelb.

Die weißen Kronblätter verfärben sich beim Abblühen oft insgesamt violett.

Merkmale 0,1–0,6 m. Ein- oder zweijährige, ästige, rau behaarte Art, meist mit grundständiger Rosette aus leierförmig fiederspaltigen Blättern, die am Stängel einfacher, am Grund verschmälert bis fast spießförmig. Blüten mit 5–13 mm langen, weißen, violett genervten Kronblättern. Frucht ± abstehend, lineal, 2–5 cm lang, geschnäbelt.

Vorkommen Kulturland, oft in Weinbergen, Brachland.

Weitere Art Die Immergrüne Schleifenblume bildet kleine Halbsträucher mit ± ledrigen Blättern. Äußere Kronblätter 7–11 mm, viel länger als die inneren. Schötchen breit eiförmig, 6–8 mm, mit nach oben zu verbreitertem, tief ausgerandetem Flügel (0,1–0,25 m, Mai–Juli, Felsspalten, Schutthalden, auch Zierpflanze, Mittelmeergebiet).

Immergrüne Schleifenblume

Iberis sempervirens

   Blüten radiär, höchstens 4 Blütenblätter

Herbst-Seidelbast

Daphne gnidium · Seidelbastgewächse | Juni–Okt.

Die Art zeigt den für Seidelbastgewächse typischen Blütenbau. Ein blumenblattartiger, 4-zipfeliger Kelch geht am Grund in einen gleichfarbigen Achsenbecher über, Kronblätter fehlen.

Die beerenartigen Steinfrüchte sind wie alle Pflanzenteile stark giftig.

Merkmale 0,5–2,5 m. Zweige des Strauches aufrecht, gleichmäßig dicht mit blaugrünen, 2–5 cm langen, zugespitzt linealen, kahlen, unterseits fein drüsigen Blättern besetzt, diese ein Jahr ausdauernd. Blüten 2–4 mm lang, gelblich weiß, zwischen den Blättern an den Triebenden. Früchte kugelig, 7–8 mm groß, leuchtend rot.

Vorkommen Macchien und Wälder.

Weitere Art Die Blätter des Lorbeer-Seidelbastes sind immergrün, zugespitzt eiförmig, bis 12 cm lang und ­stehen an den Zweigenden gehäuft. Blüten grünlich gelb, 7–12 mm lang. Früchte 8–10 mm, spitz eiförmig, schwarz (Febr.–Mai, Laubwälder, S- und W-Europa, NW-Afrika).

Lorbeer-Seidelbast

Daphne laureola

   Blüten radiär, höchstens 4 Blütenblätter

Baum-Heide

Erica arborea · Heidekrautgewächse | Dez.–Juli

Die Zweige dieser häufigen Art werden auch heute noch zu Besen verarbeitet, das rötliche, schön gemaserte, harte und hitzebeständige Wurzelholz dient der Herstellung von Pfeifenköpfen (Bruyèrepfeifen).

Merkmale 1,5–4(–15) m. Immergrüner Strauch oder ­kleiner Baum, junge Triebe dicht weiß behaart. Blätter ­nadelartig, 3–5 mm lang, in Quirlen meist zu 4, kahl, die Unterseite vom umgerollten Blattrand vollständig bedeckt. Blütenkrone weiß, 2,5–4 mm, glockig mit 4(5) Zipfeln. Staubbeutel am Grund mit Anhängseln, Narbe weiß.

Charakteristisch für die Baum-Heide sind abstehend weiß behaarte, junge Triebe.

Vorkommen Immergrüne Wälder, Macchien, vor allem auf sauren Böden. Bis in die Gebirge Zentralafrikas.

Weitere Art Die Zweige der Besen-Heide sind ± kahl, die Blattunterseiten vom umgerollten Rand nur zu ⅔ bedeckt. Blütenkrone gelblich, Staubbeutel ohne Anhängsel, Narbe rot (Mai–Juli, westl. Mittelmeergebiet).

Besen-Heide

Erica scoparia

   Blüten radiär, höchstens 4 Blütenblätter

Ölbaum

Olea europaea · Ölbaumgewächse | Mai–Juni

Olivenöl, aus den reifen Früchten gepresst, ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor der Mittelmeerländer, als Speiseöl, für technische Zwecke und auch in der Pharmazie. Speiseoliven stammen von ölarmen Sorten und kommen nach einem Prozess der Entbitterung, in eine Kochsalzlösung oder Öl eingelegt, in den Handel.

Merkmale 2–15 m. Immergrüner, im Alter kräftig-knorriger Baum. Blätter gegenständig, kurz gestielt, länglich-lanzettlich, ledrig, oben dunkelgrün, unten silbergrau. 4-lappige Blüten mit kurzer Kronröhre in rispigen Blütenständen. Früchte fleischig mit hartem Steinkern, zunächst grün, reif bräunlich rot bis schwarzblau.

Die duftenden, gelblich weißen Blüten sind am Saum 4–7 mm breit.

Vorkommen Im ganzen Mittelmeergebiet häufiger Kulturbaum. Die in Macchien vorkommenden Wildpflanzen mit kleineren Blättern, bedornten Zweigen und kleinen, ölarmen Früchten werden als ssp. oleaster bezeichnet.

Erntezeit der Oliven

November–März

   Blüten radiär, höchstens 4 Blütenblätter

Manna-Esche, Blumen-Esche

Fraxinus ornus · Ölbaumgwächse | April–Juni

Manna nennt man den durch Einschnitte in die Rinde gewonnenen, süß schmeckenden, weißlichen, eingetrocknet harten Saft dieser Eschen-Art. Man nutzt ihn u. a. als leichtes Abführmittel. Das biblische Manna ist nicht identisch, seine Herkunft nicht endgültig geklärt.

Nur die Manna-Esche hat auffällige, weiße Kronblätter.

Merkmale 6–15 m. Sommergrüner Baum mit gegenständigen, gefiederten Blättern, die 5–9 Blättchen deutlich gestielt, zugespitzt eilanzettlich, unregelmäßig gesägt. Duftende Blüten in reichen Rispen, mit 4 paarweise verbundenen, linealischen, 6(–10) mm langen Kronblättern. Früchte zungenförmig, hängend, 2–4 cm.

Vorkommen Laubmischwälder, bis in die Bergstufe.

Weitere Art Bei der Schmalblättrigen Esche fehlt die ­Blütenkrone. Blättchen sitzend wie bei der Gewöhnlichen Esche, aber mit gleicher Anzahl Sägezähnen und Seitennerven (Nov.–Jan., feuchte Laubwälder, Mittelmeergebiet).

Schmalblättrige Esche

Fraxinus angustifolia

   Blüten radiär, 5 Blütenblätter

Strand-Knöterich

Polygonum maritimum · Knöterichgewächse | März–Dez.

Knöterichgewächse haben am Blattgrund eine stängelumfassende Scheide, die bei dieser Art unten rotbraun gefärbt ist, oben durchscheinend silbrig und tief zerschlitzt, mit 8–12 deutlichen Nerven.

Merkmale 0,1–0,8 m. Ausdauernde, am Grund ± ver­holzte Strandpflanze mit ästigen, niederliegend-aufsteigenden Stängeln. Blätter sitzend, graugrün, eiförmig bis lanzettlich, am Rand meist umgerollt. Blüten mit 5-teiliger, weißlicher bis rosa, 3–4 mm langer, einfacher Hülle, einzeln oder zu 2–4. Nüsse 3-kantig, glänzend braun.

Die glänzend braunen, 3-kantigen Nüsschen sind etwa so lang wie die Blütenhülle.

Vorkommen Sand- und Kiesstrände.

Weitere Art Leicht kenntlich ist der Schachtelhalm-­Knöterich mit seinen an Schachtelhalme erinnernden Sprossen. Blätter lineal, bald abfallend. Blüten zu 1–4 in lockeren, ährenartigen Blütenständen (Wegränder, feuchte Ruderalfluren, südl. Mittelmeergebiet, Kanaren).

Schachtelhalm-Knöterich 

P. equiseti­forme

   Blüten radiär, 5 Blütenblätter

Dornnelke, Dorniges Kronenkraut

Drypis spinosa · Nelkengewächse | Juni–Sept.

Polsterartig stehen kleine Stämmchen eng beieinander. Durch gleichmäßig dichte Verzweigung entwickeln sich eigenartige, rechteckige Blütenstände, deren Blüten von dornigen Hochblättern umgeben sind.

Die Blütenstände erscheinen in der Aufsicht flach und rechteckig.

Merkmale 0,1–0,3 m. Kahle, ausdauernde Pflanze mit reich verzweigten, 4-kantigen, steifen, spröden Stängeln. Blätter gegenständig sitzend, lanzettlich-pfriemlich, starr und stechend, oberseits rinnig, 2–3 cm lang. Blüten mit ­5 weißen oder rosa, lang genagelten, tief 2-spaltigen Kronblättern. Äußere, dornige Hochblätter bei der abgebildeten ssp. jacquiniana breit lanzettlich, die Blüten kaum überragend, bei der ssp. spinosa Hochblätter ­schmal lanzettlich, deutlich länger als die Blüten.

Vorkommen Die ssp. jacquiniana an Sand- und Felsküsten der nordöstl. Adria, die ssp. spinosa in den Gebirgen Mittelitaliens und der Balkanhalbinsel.

Dornnelke mit rosa Blüten

   Blüten radiär, 5 Blütenblätter

Weiße Resede

Reseda alba · Resedengewächse | April–Sept.

Die Kronblätter der Reseden sind an den Enden gewöhnlich zerschlitzt, sodass ihre Anzahl auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist. Oft sind es 5 oder 6, die vorderen teilweise kleiner und einfacher.

Merkmale 0,3–0,9 m. Pflanze ein- bis mehrjährig, Stängel bis zum Blütenstand mit kammartig fiederschnittigen, am Rand oft gewellten, rauen Blättern besetzt. Blüten in dichten Trauben, 5(6)-zählig. Kronblätter weiß, mit etwa 6 mm länger als die lanzettlichen Kelchblätter, in der vorderen Hälfte in 3 schmale Zipfel zerteilt.

Die 4-kantigen, länglichen, an der Spitze offenen Kapseln stehen aufrecht.

Vorkommen Wegränder, Ruderalflächen.

Weitere Art Die Rapunzel-Resede hat ungeteilte bis 3-lappige Blätter. Kronblätter 6, weißlich, obere mit zahlreichen, linealen Abschnitten. Kelchblätter zuletzt bis auf 13 mm verlängert. Hängende, stumpf 3-kantige, keulenförmige Kapseln (0,1–0,5 m, Mittelmeergebiet).

Rapunzel-Resede

Reseda phyteuma

   Blüten radiär, 5 Blütenblätter

Orange, Apfelsine

Citrus sinensis · Rautengewächse | April–Okt.

Die aus SO-Asien stammende süße Apfelsine, seit dem 16. Jahrhundert im Mittelmeergebiet kultiviert, ist dort ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, zusammen mit weiteren Citrus-Arten und ihren Hybriden. Sie unterscheiden sich außer an den Früchten auch an den Blattstielen, die artspezifisch ± breit geflügelt sind.

Orangenfrüchte mit süßem Fruchtfleisch sind kugelig bis eiförmig.

Merkmale 2–5 m. Immergrüner Baum, in den Blattachseln junger Zweige oft mit einzelnen, biegsamen Dornen. Blätter dunkelgrün, breit elliptisch, zugespitzt, undeutlich gekerbt. Stiel schmal geflügelt, im Umriss verkehrtlanzettlich. Blüten stark duftend, mit meist 5 dicklichen, ­weißen Kronblättern und etwa 20 Staubblättern.

Weitere Art Die Blätter der Zitrone sind gekerbt-gesägt und deutlich vom kaum geflügelten Stiel abgesetzt. Blüten außen rötlich überlaufen, mit 25–40 Staubblättern (wohl schon seit dem 10. Jh. im Mittelmeergebiet).

Zitrone

Citrus limon

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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