Was die Seele spricht - Holger Troll - E-Book

Was die Seele spricht E-Book

Holger Troll

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Beschreibung

Meine Gedichte sprechen über und aus der Seele, es sind viele Themen, die uns das Leben leicht und schwer machen. Die Auseinandersetzungen sind der Kern meiner Gedichte. Alltag. Liebe, Gefühle, Natur, Umwelt, Todesnähe und Verletzungen der Seele stehen im Vordergrund. Um das Leben selbst zu verstehen, habe ich sie geschrieben und ich möchte sie ihnen nicht vorenthalten.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 19

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Holger Troll

Was die Seele spricht

Gedichte

© 2019 Holger Troll

Verlag & Druck: tredition GmbH, Halenreie 40-44 22359 Hamburg

ISBN

Paperback

978-3-7482-5828-5

Hardcover

978-3-7482-5829-2

e-Book

978-3-7482-5830-8

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Sucht

Stumme Marter

bei zehrendem Licht

stirbt die Zeit

bleischwer

im Kampf der

Worte

verändern

nur die Ordnung

auf dem Schreibtisch

randvoll

ist mir.

Begegnung

Es fließt wieder,

mein Blut,

in kristallinen Adern

brechen die Sedimente.

In der Strömung

deiner Wärme

treibe ich wieder,

wachse

sprosstief

in

deine Haut.

Verbotene Rast

Dein Blick

verfällt

im sanftem

Moos,

verbirgt die Röte

deiner Lippen,

nicht die Lust,

die leise schwingt im Sporenflug,

millionenfacher Erwartungen,

die von deiner Haut

rinnen.

Betäubung

Nachts gehe ich durch

gelbe Felder,

den roten Mohn suchen.

Bittersüß,

verkapselte Hoffnung

rinnt lebenssatt

über welke Haut.

Im Blütenmeerstaub

wälzt die Seele.

Komm Fremde

nimm meine Hand,

sing mir alte Lieder.

Nachts gehe ich durch

gelbe Felder.

Zeitgleich

So,

wie du ihm,

deinen Leib gabst

und

seinen Worten lauschtest,

so

drang mein Herzblut,

stoßweise

aus

der gerissenen Ader

und überschwemmte

meine Seele.

Zweisamkeit

Sie

ist neunundachtzig.

Er

ist einundneunzig.

Sie

war krank und starb gestern.

Heute, starb er.

Ein Herz und eine Seele.

Erster Frühnebel

Es tanzen die Elfen

verschlungen,

in dunstigen Schwaden,

schweben sie

über tautropfenschweres Gras

und verweben sich

mit dem Morgengrauen

zu verschleiertem Zauber.

Ach, könnte ich doch sein

in ihrer sanften Welt,

wenn auch nur einen Augenblick,

ihre Ewigkeit spüren.

Zeit

Die Nacht kommt wie ein Hubschrauber

im Landeanflug,

saugt Lichtluft

durch die Rotorblätter,

und zerhackt die vergangenen Stunden

in samtschwarzen

Sekundenregen.

Reigen

Es tanzen die Elfen

verschlungen im Nebel

schweben sie über

tautropfenschweres Gras.

Mit dem Morgengrauen

verweben sie mich

mit hoffnungsvollen Zauber.

Ach, könnte ich sie doch

nur einmal berühren.

Tagelöhner

Eine Nacht mit dir,

den Koitus zum Lohn,

in Aussicht

gestellt.

Die Abrechnung

verschoben,

Tag um Tag

Gefühl

umgangen,

wie Geschäftsleute, die Schulden

machen,

die Zinsen,

erst die Rechnung.

Streit

Deine Worte treffen

mich schwerer,

als jeder Schlag.

Ausgespien,

hocken sie,

wie Kröten

auf meiner Seele

und unken.

Dein Mund