Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Das Buch informiert über Möglichkeiten des freien und kreativen sprachlichen Umgang mit Kindern im Vorschulalter.
Das E-Book Was Kinder gern hören wird angeboten von BoD - Books on Demand und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Informativ,kreativ,humorvoll,unterhaltsam,ermutigend
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 120
Veröffentlichungsjahr: 2025
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Inhalt:
Vorab bemerkt
I. Ansteckende Freude am freien Sprechen
II. Erzähl mal von früher
III. Alle Dinge haben eine Seele
IV. Gleichnisse
V. Komplexe Begriffe durch Phantasiegeschichten
VI. Märchen – selbst gemacht
VII. Schmunzelecke
Nachwort
Zwar war früher nicht alles besser, aber man musste sich über Kindererziehung nicht so viele Gedanken machen wie heute. Vor 150 Jahren lebten die meisten Menschen noch auf dem Land. Dort konnten sich Kinder problemlos an allen Arbeiten beteiligen – z. B. Tiere hüten und füttern, Eier sammeln, Ställe ausmisten, Gartenfrüchte ernten usw. Weil das Meiste in Handarbeit verrichtet wurde, bedurfte es keiner eingehenden Schulung. Als Kind kam man schrittweise in der Erwachsenenwelt an – und zwar über die Nachahmung.
Da viele Tätigkeiten nach einem bestimmten Rhythmus abliefen, sang man dazu, oder man rezitierte Sprüche – z. B. beim Dreschen, Sensen oder bei der Aussaat. Abends wurden am Herdfeuer Anekdoten, auch Märchen erzählt, die das Vorstellungsleben über den Alltag hinaus erweiterten. In diesem Milieu konnten Kinder während der ersten sieben Jahre ihres Lebens einen gezielten Willen und ein bewegliches Vorstellungsvermögen entfalten. Soweit die positiven Seiten einer uns fern erscheinenden und doch nicht weit entfernten Vergangenheit. – Nun müssen wir nicht aufs Land ziehen und mit Körpereinsatz ackern, um diesem Ideal zu entsprechen. Wir können uns stattdessen der Waldorfpädagogik bedienen. Sie reicht uns nämlich jene Mittel an die Hand, die unseren Kindern eine wirkungsvolle Teilhabe an unserer Gesellschaft ermöglichen. Dabei bildet der sprachliche Umgang eine wesentliche Grundlage. Das wollen wir im Folgenden näher beleuchten.
Macht die Babysprache Aua?
Manche Eltern nehmen die ersten Versuche ihres Kindes, sich auszudrücken, zum Anlass, eine vermeintlich ‚kindgerechte Kommunikation‘ aufzubauen. – Wenn zum Beispiel der kleine Georg sich selbst als „Dork“ bezeichnet, sprechen auch seine Eltern ihn als „Dork“ an. Georg erwartet aber nicht, dass dieses ‚niedliche‘ Wort allgemeine Gültigkeit erlangt. Er will stattdessen von den Erwachsenen den wirklichen „Georg“ hören, um sich später selber so benennen zu können. – Nun sollen Kosenamen oder Ausdrücke, die etwas verniedlichen, nicht grundsätzlich negativ bewertet werden. Aber:
Kinder erwarten keine reduzierten Sprachwendungen, sie wollen lernen, sich umfassend auszudrücken.
Mit Hilfe von Wörtern wie „Aua“, „Ham-ham“ (essen) oder „ei machen“ (streicheln bzw. liebkosen) können die Kleinen nur bedingt jene Begriffe bilden, die zu einem beweglichen Vorstellungsleben führen. Wenn wir reduziert sprechen, unterschätzen wir unsere Kinder. Sie verstehen mehr, als sie auszudrücken vermögen. Dass selbst schon Kleinkinder adäquate Begriffe bilden können, belegen folgende Beispiele:
Eine knapp Dreijährige bezeichnete Hufspuren als „Pferdereifen“.
Eine Dreijährige stellte angesichts eines Flusses, der über die Ufer getreten war, fest, er sei „überschwabbt“.
Ein Dreijähriger sah in einem Kirschen-Entkerner den „Stein-Ausspucker“.
Ein Vierjähriger erkannte in einem Ventilator den „Luftvertreiber“.
Ein Vierjähriger bezeichnete die Wuppertaler Schwebebahn als „Über-Kopf-Straßenbahn“.
Eine Vierjährige beobachtete eine Zentrifuge, mit deren Hilfe Obstsaft gewonnen wurde, und nannte sie den „Obsterpresser“.
Dass Kinder sich lebendig und komplex ausdrücken wollen, spiegelt auch dieses Bild wider. Der fünfjährige Zeichner stellt alles, was im Elternhaus geschieht, detailgetreu, dar. Er hat nämlich konkrete Begriffe von dem, was dort geschieht. Mündlich ausdrücken kann er es zwar noch nicht so perfekt, das wird er im Lauf der Zeit aber von den Erwachsenen lernen.
Indem wir in die Welt der Kinder eintauchen, erhalten wir Impulse für den sprachlichen Umgang mit ihnen. Wir beobachten zum Beispiel, wie Isa ein Spielzeugauto als Flugzeug benutzt. Aus der Perspektive eines Erwachsenen ist das absurd. Deshalb erklären wir dem Kind:
„Isa, das ist ein Auto, das kann nicht fliegen.“
„Kann doch“, erwidert die dreijährige Isa und schiebt ihre Unterlippe vor. Der Streit ist damit vorprogrammiert. Stattdessen können wir sagen:
„Die Isa wandelt gar nicht dumm
das Auto in ein Flugzeug um.
Es torkelt munter durch die Luft,
wobei der Motor tuckert, pufft.“
Isa ist mit dieser Erwiderung sehr zufrieden, denn sie fühlt sich mit unserer Sicht auf die Dinge vereint. Wenn wir uns für dichterisch unbegabt halten, muss sich der Kommentar auch nicht reimen. Er sollte nur in jenem Bild leben, in dem sich Isa bewegt. –
Der vierjährige Henry hat seine Zahnbürste in eine Giraffe verwandelt. Anstatt Henrys Zähne zu putzen, wandert sie an der Hand des Jungen durch die Wohnung. Mama ermahnt ihren Sohn:
„Henry, die Zahnbürste soll im Bad bleiben. Alles andere ist unhygienisch.“ Daraufhin versteckt sich Henry mit seiner „Giraffe“ im Verschlag unter dem Treppenabsatz. Mama schwenkt um, indem sie reimt:
„Du tippe, tippe, teppe,
Giraffe an der Treppe.
Komm nur hervor, du liebes Tier,
dann zeig‘ ich sehr viel Schönes dir;
denn du kannst Henry reichlich nutzen,
wenn du ihm wirst die Zähne putzen.
Du tippe, tippe, teppe,
nun zeig dich auf der Treppe.“
Auch das kann in Prosa gesprochen werden. Gereimt hat es aber eine magische Wirkung, die wohltuend auf Henrys Willen wirkt – vielleicht aber nicht sofort. Dann lässt die Mutter von ihm ab und wendet sich anderen Dingen zu. In der Regel kommt Henry etwas später aus seinem Versteck hervor, um sich im Bad die Zähne zu putzen.
Aber nicht nur bei Henry, sondern auch bei seiner kleinen Schwester Inga können wir derartige Zaubersprüche anwenden. Das Anreichen des Kinderbreis begleiten wir z. B. mit folgendem Spruch:
Da kam der alte Töffel,
der breigefüllte Löffel.
Er fuhr ins große Scheunentor,
wo er den guten Brei verlor.
Und an des Tores rotem Rand
blieb hängen noch vom Brei der Schmand.
Den putzten wir, du kleiner Spatz,
nun ab mit einem Schlabberlatz.
Dieses Gedicht wird alsbald zum Ritual, das Inga immer wieder größtes Vergnügen bereitet.
Beim Anziehen der Socken und Schuhe hilft folgender Spruch:
Linker Socken, rechter Socken.
Sind die Füße denn auch trocken?
Zieh die Socken munter an,
dass man darauf laufen kann. –
Linker Schuh und rechter Schuh.
Füße rein jetzt wie im Nu.
Stößt der Zeh dann leicht nur an,
wie man darin laufen kann.
Der Sinn dieser Sprüche ergibt sich daraus, dass wir Handlungsmöglichkeiten in lebendige Sprachwendungen fassen.
Wir akzeptieren, dass sich ein Spielzeugauto in ein Flugzeug verwandeln kann, dass sich unter dem Tisch vielleicht auch eine Straßenbahnhaltestelle befindet, in der das Kind verharrt. Wenn es von dort wieder auftauchen soll, rufen wir:
„Tingelingeling! Endstation der Linie neun! Alle Fahrgäste bitte aussteigen!“
So haben wir die Chance genutzt, zum einen den Willen des Kindes positiv zu greifen und zum anderen unser ‚Programm durchzuziehen‘ – und das ohne Streit, Diskussionen und Verhandlungen.
Mit Kindern singen
Fridolin ist knapp drei Jahre alt. Er hält sich häufig im Garten auf und weint dort – ohne Grund, einfach so. Dann beginnt seine Mutter zu singen – alle möglichen Kinderlieder, und zwar ganz ruhig und inniglich. Dann lauscht Fridolin und schweigt. Seine Mutter singt fünf Lieder, anschließend knurrt Fridolin – höchst zufrieden. Singt seine Mutter nur vier Lieder, erhebt Fridolin seine Stimme – leider noch nicht singend, dafür aber umso lauter und ungebärdiger. Wenn seine Mutter dann das fünfte Lied anstimmt, summt er leise mit.
Woher kommt die Musik, die unsere Kinder so stark berührt? Der Dichter Josef von Eichendorff drückte es folgendermaßen aus:
„Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.“
Was uns dieses Lied in den Dingen erlauschen lässt, sind die Bewegungen und Regungen der Kinder.
Darin lebt die Musik. Wenn wir die Bewegungen der Kleinen auf uns wirken lassen, regt sich in uns ein Gefühl, das sich mit unserem Willen verbindet. Gehen wir diesem gefühlten Willensimpuls nach, bemerken wir, wie uns ein Lied zufließt – einfach so. – Wir müssen nur die innere Ruhe, Gelassenheit und Beweglichkeit mitbringen, uns darauf einzulassen. Das ist nicht einmal anstrengend…
So sang ich unwillkürlich, wenn ich unsere zweijährige Tochter im Arm wiegte:
Die Melodie schwang leicht und behutsam, das Richtige für ein sensibles Kind, das die Welt tastend erobern wollte. Die kleine Schwester bewegte sich dagegen zielgerichtet und kraftvoll. Das ergab folgendes Lied:
Wir drehen uns m Kreis herum und singen dabei Dideldumm.
Zu diesem Liedchen drehte sich das Kind im Kreis und lächelte selbstvergessen. Sobald der letzte Ton verklungen war, ging es wieder zur Tat über. – Wenn man sich selber nicht zutraut, eine Melodie und/oder einen Text zu ersinnen, bieten sich vielfältige Vorlagen in Liederbüchern an. Wir werden am Leuchten der Kinderaugen erleben, wie die Kleinen unser Singen und Reimen genießen. Übrigens muss nicht jeder Ton gleich sitzen. Der gute Wille zählt.
Negationen und Verbote
Im Umgang mit Kindern sind Verbote und Verneinungen etwas Alltägliches. – Aber: Werden sie auch befolgt? Gehen wir dem anhand eines Beispiels mal nach:
Wir haben unserem vierjährigen Enkel verboten, den Herd „anzufassen“ – allein wegen der Gefahr, sich zu verbrennen: „Du darfst den Herd nicht anfassen!“ – Kaum ist das Verbot ausgesprochen, geht er an den Herd.
Er hat die Wendung „den Herd anfassen“ zwar erfasst, das eigentlich dazu gehörende „nicht“ aber ausgeblendet.
Der Impuls, etwas in die Tat umzusetzen, ist nämlich stärker als das von uns ausgesprochene Verbot. Das hat er nicht einmal begriffen. Er berührt also den Herd und ist erstaunt, dass er dafür sanktioniert wird. – Kinder im Vorschulalter können Negationen noch nicht so verarbeiten wie wir. Das ist erst ab dem 10. Lebensjahr möglich. Bis zu diesem Alter, bei Kindern mit Assistenzbedarf noch länger, kann ein Bewusstsein von Verboten und Geboten am ehesten auf der Grundlage von Vorbild und Nachahmung entstehen.
Wir machen etwas ‚Richtiges‘ vor, und für das Kind ist es gut und nachahmenswert.
Das ist beim Umgang mit einem Elektro- oder Gasherd leider schwierig. Das Kind sieht, wie die Erwachsenen daran herumfingern, und es will das Gleiche tun. Nun kommt es darauf an, das entsprechende Gebot bzw. Verbot in ein Bild zu setzen, das Kinder zum einen erfassen und zum anderen akzeptieren können: Wenn der Impuls, an den Herd zu gehen, nicht übermächtig ist, kann man dem Kind sagen:
„Der Herd hat ein Geheimnis: Er will nur von Mama und Papa angefasst werden. Kannst du das Geheimnis für dich behalten?“
Das ist positiv ausgedrückt und enthält eine Handlungsoption.
Ist der Impuls gleichsam unwiderstehlich, könnte Folgendes wirken: „Der Herd ist ein Herd für die Großen. Das will er so.“ Solche Äußerungen klingen zwar autoritär, können aber verstanden und damit auch akzeptiert werden.
Respekt und Anstand…
sind große Worte, die dem Vorschulkind übersetzt werden müssen. So hat der fünfjährige Paul ausgerechnet im Kindergarten mitbekommen, dass man sich vor anderen Kindern auskleiden und an bestimmten, „privaten“ Stellen berühren lassen kann. Das probiert er dann auch bei seiner dreijährigen Schwester aus. Die Eltern sind entsetzt, und dadurch wird die Sache für Paul noch interessanter. Die Mutter besinnt sich schließlich und erzählt Paul folgende Geschichte:
Jonny und seine kleine Schwester Nanny waren am Meer und wollten baden. Dazu mussten sie ihre Kleider ausziehen und die Badehosen anziehen. Es gab aber weit und breit keine Umkleidekabine.
„Was machen wir nun?“, fragte Nanny. Jonny zog seine Schultern hoch.
„Wenn du hinschaust, kann ich mich nicht ausziehen. Das ist privat.“
„Das weiß ich…“, erwiderte Nanny. „Trotzdem: Wie machen wir das, dass keiner von uns dem anderen beim Auskleiden zuschaut?“ Jonny wusste es nicht… Da flog eine Möwe auf sie zu und kreischte:
„Rücken zu Rücken, das kann doch entzücken.“
„Klar doch!“, rief Jonny. „Wir drehen uns die Rücken zu, ziehen die Kleider aus und die Badehosen an. Dann sieht keiner den anderen.
Privat bleibt Privat.“
„So machen wir das!“, rief Nanny. Im Handumdrehen hatten sie die Kleider abgelegt und die Badehosen angezogen. Dann ging es schnurstracks ins Wasser. Dort fragte Nanny:
„Wenn wir wieder an Land gehen und die Kleider anziehen, machen wir es dann genauso?“ Jonny nickte.
„Rücken zu Rücken, das kann doch entzücken.“
Diskussionsspirale oder Handlungsoption
„Papa“, fragt der fünfjährige Leon. „Warum muss ich heute in den Kindergarten gehen?“
„Wir haben schon acht Uhr, außerdem muss ich arbeiten…“
„Warum musst du arbeiten?“
„Um Geld zu verdienen.“
„Warum verdienst du Geld?“…
Dass diese Diskussion so lange fortgeführt werden kann, bis weder Leon zum Kindergarten, noch der Vater zur Arbeit kommt, steht außer Frage.
Eine Alternative zur Frage-Antwort-Endlos-Spirale wäre folgendes Gespräch:
„Papa! Warum muss ich heute in den Kindergarten gehen?“
„Deine Freundin Greta hat mir gestern verraten, dass sie dort heute Morgen mit dir spielen will.“ Wir schließen daraus, dass der Vater schon am Vortag etwas arrangiert hat, worauf sich sein Sohn freuen kann. Für Leon ist es nämlich wichtig, dass man ihm eine Handlungsoption anbietet. Dann hört die Drehwurm-Fragerei nämlich auf.
„Ist Greta denn schon da?“, will Leon wissen.
„Wir sollten mal zum Kindergarten fahren und nachschauen.“
Das ist eine weitere Handlungsoption, auf die sich Leon einlassen kann.
Also fahren sie zum Kindergarten. Greta ist aber nicht da.
„Du hast gesagt, dass Greta da ist…“
Nun sollte der Vater nicht unbedingt erwidern, dass er dergleichen nie behauptet habe. Für Leon war die Vermutung, dass Greta da sei, nämlich eine Behauptung. Anstatt Leons Empfinden in Frage zu stellen, kann der Vater Folgendes vorschlagen:
„Wir fragen Frau Krüger, wann Greta kommt.“
Damit ist Leon einverstanden, und Frau Krüger, die Erzieherin, bindet ihn auch gleich ins Spiel ein. Greta kommt dann später nach...
Erwachsenensprache und kindgerechte Ansprache
Im Sommer bricht für die Gartenfreunde die „Lass das sein“-Saison an. Aus allen Gärten, in denen Kinder spielen oder sich anderweitig betätigen, dringen die Ermahnungen der Eltern an unsere Ohren. Dabei ist die Wendung „Lass das sein“ die gängigste – oder auch das „Hab ich dir nicht gesagt…“, vielleicht noch ein „Muss das jetzt schon wieder sein?“. Weil die auf diese Weise angesprochenen Kinder in der Regel nicht angepasst reagieren, sondern ihren Anstoß erregenden Impuls noch intensivieren, wird die Kommunikation zur Einbahnstraße.
Ermahnungen, Belehrungen, ironische Deutungen und vieles andere mehr sind für die Kinder eine Einladung, den Absichten der Erwachsenen zuwider zu handeln und das Ganze bis zum Abwinken zu hinterfragen. – Wir können unsere Sprache aber umkrempeln. Indem wir die Kinder nicht mit latenten Vorwürfen konfrontieren oder ihnen Entscheidungen zumuten, die sie gar nicht treffen wollen, sondern – wie gehabt – Handlungsoptionen aufzeigen. Hier einige Kostproben:
Erwachsenensprache mit Vorwurfshaltung
Den Willen stärkende. lebendige Sprache für Kinder
Pack bitte die Spielsachen in die Kiste!
Die Spielsachen sind müde. Jetzt wollen sie in die Kiste springen und schlafen.
Die Schnittstelle am Apfel ist schon braun angelaufen. Iss ihn bitte endlich auf! Sonst geht der Oxidationsprozess in Fäulnis über.
Schau mal: Der Apfel will eine Schale machen. Er ruft: „Iss mich wacker auf!“
Zieh bitte nicht die Nase hoch! Nimm gefälligst dein Taschentuch und schnäuz dich hinein!
