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Zwei Weihnachts-Kurzkrimis als KiWi eBook extra Eine schöne und großzügige Idee, die alljährliche Weihnachtsfeier auf Sandhamn steigen zu lassen, und alle Mitarbeiter sind mit von der Partie. Der Alkohol fließt in Strömen, die Stimmung ist bestens. Leider fehlt auf der Fähre zurück eine Person, doch das wird erst bemerkt, als es zu spät ist …Sara, die gerade ihren Freund Martin verlassen hat, will allein Silvester im Haus ihrer Eltern auf Sandhamn verbringen. Doch sie fühlt sich verfolgt. Sind das ihre überspannten Nerven, oder spioniert ihr tatsächlich jemand nach? Die beiden Kurzkrimis zeigen Sandhamn im Winter, einer Jahreszeit, die die verschneite Insel in einem ganz anderen Licht zeigt.
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Seitenzahl: 40
Veröffentlichungsjahr: 2012
Viveca Sten
Zwei Kurzkrimis
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Viveca Sten war Chefjuristin bei der dänischen und schwedischen Post, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Sie wohnt mit Mann und drei Kindern vor den Toren von Stockholm. Seit sie ein kleines Kind war, hat sie die Sommer auf Sandhamn verbracht, wo ihre Familie seit mehreren Generationen ein Haus besitzt. Im April erscheint der vierte Fall der erfolgreichen Sandhamn-Krimis rund um Thomas Andreasson.
Dagmar Lendt ist Skandinavistin und übersetzt aus dem Norwegischen, Schwedischen und Dänischen. Bisher hat sie rund siebzig Bücher ins Deutsche übertragen, unter anderem von Jon Fosse, Kjetil Try, Karin Alvtegen und Liza Marklund. Sie lebt in Berlin. Der fünfte Fall von Thomas Andreasson ist bereits in Vorbereitung.
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Eine schöne und großzügige Idee, die alljährliche Weihnachtsfeier auf Sandhamn steigen zu lassen, und alle Mitarbeiter sind mit von der Partie. Der Alkohol fließt in Strömen, die Stimmung ist bestens. Leider fehlt auf der Fähre zurück eine Person, doch das wird erst bemerkt, als es zu spät ist …
Sara, die gerade ihren Freund Martin verlassen hat, will allein Silvester im Haus ihrer Eltern auf Sandhamn verbringen. Doch sie fühlt sich verfolgt. Sind das ihre überspannten Nerven, oder spioniert ihr tatsächlich jemand nach?
Die beiden Kurzkrimis zeigen Sandhamn im Winter, einer Jahreszeit, die die verschneite Insel in einem ganz anderen Licht zeigt.
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Verlag Kiepenheuer & Witsch GmbH & Co. KGBahnhofsvorplatz 150667 Köln
Titel der Originalausgabe: Julbord i skärgården und Ett gott nytt år
Copyright © 2012 by Viveca Sten
All rights reserved
Aus dem Schwedischen von Dagmar Lendt
© 2012, Verlag Kiepenheuer & Witsch, Köln
Alle Rechte vorbehalten
Covergestaltung: Rudolf Linn, Köln
Covermotiv: © Rudolf Linn, Köln
ISBN978-3-462-30671-2
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Ein Mord unter Kollegen
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Die Sonne glitzerte auf der dünnen Schneedecke, die über dem Hafen von Stavsnäs lag. Am Kai wartete eine große Waxholmfähre mit herabgelassener Gangway. Die Fähre trug denselben Namen wie das Ziel ihrer Fahrt – Sandhamn.
Maria Samuelsson blieb an der Gangway stehen und sah sich um. Weißer Raureif überzog die dicken Tampen, mit denen das Schiff am Bug vertäut war, und aus dem Mund des Matrosen, der die Tampen einholte, dampften Atemwolken.
Fast alle der achtzig Leute zählenden Gruppe waren bereits an Bord gegangen. Die ganze Firma hatte sich nach Sandhamn im Stockholmer Schärengarten aufgemacht, um im berühmten Värdshus, dessen Anfänge ins Jahr 1672 zurückreichten, ihre Weihnachtsfeier zu begehen. Es war nur noch eine Woche bis Heiligabend, und die Stimmung war erwartungsvoll und ein bisschen überdreht, fast wie bei einer Schulklasse, die einen Ausflug macht. Überall wurde gelacht, gekichert und geschwatzt, und das herrliche Winterwetter schmälerte die Vorfreude auch nicht gerade.
Mit einem letzten Blick über den Hafen ging Maria an Bord. Sie stieg die Treppe zum Oberdeck hinauf, wo bequeme Clubsessel vor den Panoramafenstern dazu einluden, den herrlichen Ausblick über den winterlichen Schärengarten zu genießen. Erwartungsvoll lächelnd ließ sie sich an einem Tisch nieder, an dem bereits Peter Järborn saß, ihr Chef. Er war der Sohn des Firmengründers und hatte das Unternehmen ein paar Jahre zuvor von seinem Vater übernommen. Ihm gegenüber saßen der Verkaufsleiter Lasse Konrad und dessen Assistentin Yvonne Grandin.
Wie spendabel von Peter, die gesamte Belegschaft zu einem Weihnachtsessen im Schärengarten einzuladen, dachte Maria. Das war bestimmt nicht billig. Aber die Geschäfte waren dieses Jahr gut gelaufen. Der Umsatz war um zehn Prozent gestiegen, und für die meisten Mitarbeiter würde es wohl eine kleine Bonuszahlung geben.
Mit der rechten Hand kontrollierte sie den Sitz der Spange, die ihr halblanges, braunes Haar zusammenhielt. Auch wenn dies ein Ausflug an den Rand des Schärengartens war, galt es, auf die äußere Erscheinung zu achten. Als Peters Sekretärin und rechte Hand musste sie repräsentativ sein, und sie wusste, dass sie gut aussah, meistens wurde sie auf Mitte dreißig geschätzt, obwohl sie über vierzig war.
