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Der praktische und kompetente Naturführer. Ausführlich: die 80 bekanntesten Mineralien im Porträt. Überzeugend: alle Steine mit brillanten Fotos. Bewährt: treffsicher bestimmen mit dem Kosmos-Farbcode. Extra: die typischen Merkmale auf einen Blick.
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Seitenzahl: 56
Veröffentlichungsjahr: 2013
Wie bestimmte ich mit dem Kosmos-Farbcode?
Wie man Mineralien bestimmt
Strichfarbe Blau
Strichfarbe Rot
Strichfarbe Gelb
Strichfarbe Braun
Strichfarbe Grün
Strichfarbe Schwarz
Strichfarbe Weiß
Die sieben Kristallsysteme
Glossar
Edelsteine
Verwendung von Mineralien
FOTO: Hochleitner
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Wie man Mineralien bestimmt
Japaner-Zwillinge des Quarzes aus Rumänien
FOTO: Hochleitner
Die Eigenschaften der Mineralien
Um ein Mineral sicher zu bestimmen, muss man möglichst viele seiner Eigenschaften überprüfen. Das ist bei der Härte oder der Strichfarbe leicht, bei anderen ist ein großer apparativer Aufwand nötig, den der Einzelne normalerweise nicht betreiben kann. Deshalb sind in diesem Bestimmungsbuch besonders die Eigenschaften hervorgehoben, die möglichst einfach festzustellen sind, aber im Normalfall zur sicheren Bestimmungeines Minerals führen.
Die Strichfarbe Die Strichfarbe erhält man, wenn man mit dem Mineral auf einer unglasierten und daher etwas rauen Porzellantafel einen Strich zieht. Die Farbe der so erhaltenen Spur ist charakteristisch für die Mineralart. So verschiedenfarbig ein und dieselbe Mineralart auch auftreten mag, die Strichfarbe ist immer gleich.
Die Härte Je nachdem, ob ein Mineral das andere ritzt oder von ihm selbst geritzt wird, kann man alle Mineralien nach ihrer Härte ordnen. Da diese Eigenschaft für jedes Mineral charakteristisch ist, wird sie in diesem Buch neben der Strichfarbe als wichtigstes Bestimmungs- und Ordnungsmerkmal verwendet. Man kann die Härte eines zu bestimmenden Minerals am einfachsten bestimmen, wenn man es mit den Mineralien der Mohs’schen Härteskala vergleicht. Diese Skala besteht aus einer Folge von zehn Mineralien, von denen jedes alle vor ihm stehenden ritzt.
Tenazität Mit der Tenazität wird beschrieben, wie ein Mineral sich beim Ritzen oder Biegen verhält. Die meisten Mineralien sind spröde, das heißt, beim Ritzen, etwa mit einer Stahlnadel, springt das Ritzpulver weg. Ist das nicht der Fall, so bezeichnet man das Mineral als milde (z. B. Bleiglanz). Kann man eine Ritzspur erzeugen, ohne dass überhaupt ein Pulver entsteht, etwa so, wie man mit dem Messer in Butter schneidet, bezeichnet man das Mineral als schneidbar (z. B. Silberglanz, Gold). Gold kann man auch zu Blättchen hämmern. Solche Mineralien bezeichnet man als duktil. Andere Mineralien wiederum sind elastisch biegsam, wie etwa die Glimmer, das heißt, man kann sie biegen und sie kehren nach dem Biegen wieder in die Ausgangsstellung zurück. Unelastisch biegsame Mineralien, wie etwa Gips, verharren dagegen nach dem Biegen in der neuen Stellung.
Die Mohs’sche Härteskala
Farbe Auf den ersten Blick scheint die Farbe die nützlichste Eigenschaft eines Minerals zu sein. Schnell wird man aber feststellen, dass das nicht der Fall ist. Zwar gibt es Mineralien, deren Farbe sehr charakteristisch ist, wie etwa der grüne Malachit oder der blaue Azurit. Ein großer Teil der Mineralien tritt aber nicht nur in einer Farbe auf, sondern kann in den verschiedensten Farbtönen gefunden werden. So kann Quarz farblos, rosa, violett, braun, schwarz oder gelb sein.
Würfelige Spaltbarkeit: Links Steinsalz, rechts Bleiglanz
FOTO: Hochleitner
Verschiedenfarbige Strichproben auf einer Strichtafel
FOTO: Hochleitner
So bestimmen Sie ein Mineral
1. Prüfen Sie die Strichfarbe, damit stellen Sie fest, in welcher Abteilung des Buches Sie suchen müssen.
2. Stellen Sie die Härte fest. Damit bleiben innerhalb der Gruppe gleicher Strichfarbe nur noch wenige Mineralien übrig, um die es sich handeln könnte.
3. Prüfen Sie die weiteren im Text angegebenen Eigenschaften. Unter dem Stichwort »Ähnliche Mineralien« erfahren Sie, mit welchen Mineralien das von Ihnen favorisierte Mineral verwechselt werden könnte und welche Merkmale Ihnen bei der Unterscheidung helfen können.
4. Unter dem Stichwort Vorkommen erhalten Sie schließlich weitere interessante Informationen über Ihr Mineral.
Glanz Jedes unbearbeitete Mineral hat einen ganz bestimmten, für die jeweilige Mineralart charakteristischen Glanz. Dieser Glanz ist allerdings nur schwer messbar. Man kann ihn nur im Vergleich mit Gegenständen des täglichen Lebens beschreiben.
Dichte Die Dichte oder das speziftsche Gewicht ist das Gewicht eines Minerals pro Volumeneinheit (angegeben in g/cm³). Die Dichte zu messen ist nicht einfach und bedarf präziser Geräte. Trotzdem kann man die Dichte als Bestimmungsmerkmal nützen. Durch einfaches Abwiegen in der Hand kann man feststellen, ob ein Mineral leicht (Dichte unter 2), normal (Dichte um 2,5), schwer (Dichte über 3,5) oder sehr schwer (6 oder höher) ist. Noch besser kann man dies abschätzen, wenn man ein gleich großes Stück eines Minerals mit bekannter Dichte in die andere Hand nimmt und vergleicht.
Spaltbarkeit und Bruch Zerschlägt man ein Mineral (z. B. mit dem Hammer) oder zerbricht es, so entstehen je nach Mineralart unterschiedlich aussehende Bruchflächen. Das Mineral kann ebene glatte Spaltflächen bilden oder in immer gleiche geometrische Körper zerfallen. Bleiglanz zerfällt zum Beispiel in lauter kleine Würfelchen, Kalkspat in lauter kleine Rhomboeder.
Unter dem Stichwort Bruch werden alle Trennungsflächen beschrieben, die keine Spaltflächen sind. Je nach Aussehen der Flächen kann der Bruch als muschelig (z. B. bei Bergkristall), spätig (z. B. bei Kalkspat), uneben (z. B. bei Feldspat) oder hakig (z. B. bei Gold) beschrieben werden.
Geschliffener Landschaftsachat
FOTO: Hochleitner
Facettierter Saphir
FOTO: Hochleitner
Mineralien und Gesteine sammeln
Das Suchen von Mineralien ist ein beliebtes und weltweit verbreitetes Hobby. Wo ist das nun möglich? Prinzipiell überall dort, wo die oberste Erdschicht abgetragen oder gar nicht vorhanden ist, also wo Eingriffe in die Erdkruste stattgefunden haben. Beste Fundmöglichkeiten bieten Steinbrüche, die Abraumhalden von Bergwerken, in den Bergen auch Schutthalden und die Bachbetten von Gebirgsbächen. Die Fundmöglichkeiten sind natürlich nicht immer gleich, Auskünfte über besonders gute Fundstellen bieten zum Beispiel Fundstellenführer, die von einschlägigen Verlagen herausgegeben werden. Dazu braucht man natürlich die richtige Ausrüstung: Hammer, Meißel. Für den Anfang tun es solche aus dem Baumarkt. Spezielle Geologenhämmer gibt es im Fachhandel. Dort bekommt man auch den Schutzhelm, den man im Steinbruch oder Bergwerk immer tragen muss, und die Schutzbrille, die verhindert, dass die Augen durch herumfliegende Splitter verletzt werden.
Sammlungsschrank für Mineralien
FOTO: Hochleitner
FOTO: Hochleitner
Strichfarbe Blau
Azurit Kupferlasur
Härte 3½–4 Dichte 3,7–4
Cu3[OH/CO3]2
FOTO: Hochleitner
Farbe
tiefblau, derb etwas heller
Strichfarbe
blau
Glanz
Glasglanz
Spaltbarkeit
vollkommen
Bruch
muschelig
Tenazität
spröde
Kristallform
monoklin
Azurit bildet säulige bis tafelige Kristalle, die oft zu kugeligen Gruppen und Krusten oder radialstrahligen Aggregaten verwachsen sind. Häufig ist er auch erdig oder derb. Dichte Massen werden auch zu Schmuck verarbeitet. Begleitmineralien sind grüner Malachit, roter Cuprit und viele andere Kupferoxidationsmineralien.
Vorkommen Azurit kommt in der Oxidationszone von Kupferlagerstätten vor, insbesondere von solchen, die als Primärerz Fahlerz enthalten.
Ähnliche Mineralien Die dunkelblaue Farbe, das Brausen beim Betupfen mit Salzsäure und das Vorkommen als Verwitterungsbildung von Kupfererzen unterscheiden Azurit von anderen blauen Mineralien.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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