Wenn die Seele zum Diktat ruft - Silke Wagner - E-Book

Wenn die Seele zum Diktat ruft E-Book

Silke Wagner

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Beschreibung

Wo sitzt die Seele eigentlich? Hat die Seele einen Namen? Wie bekomme ich Zugang zu meiner Seele, und was bedeutet Seelenplan für mich? Wenn die Seele jedes Einzelnen wirklich allwissend ist und den Seelenplan auf der Erde kennt, warum verlieren wir dann den Zugang zu uns selbst? Warum fühlen wir uns dann oft so leer und fragen uns, warum wir in einer Situation feststecken oder überhaupt leben? Wären wir glücklicher, wenn wir besser an unsere Seele angebunden wären? Ungewohnt leise Töne schlägt Silke Wagner in ihrem neuen Buch an. Sie holt die Leserinnen und Leser dort ab, wo sie auf der Suche nach sich selbst gerade stehen. Wenn die Seele zum Diktat ruft besteht aus wunderbaren Übungen, gepaart mit Selbsterkenntnis. Es ist unfreiwillig komisch, berührend und lehrreich zugleich. Wer auf der Suche nach seinem Lebenssinn ist, kann sich hier nicht nur wiederfinden, sondern auch beim Ausführen der Übungen einen tiefen Zugang zu sich selbst finden.

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Seitenzahl: 97

Veröffentlichungsjahr: 2018

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Silke Wagner

Wenn die Seele zum Diktat ruft

Smaragd Verlag

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D-56269 Dierdorf

Tel.: 02689-92259-10

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© Smaragd Verlag, 56269 Dierdorf

Erste Auflage: Januar 2017

© Cover: Tom Klimmeck - Fotolia

Umschlaggestaltung: preData

Satz: preData

Printed in Czech Republic

ISBN (epub) 978-3-7450-7761-2

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Widmung

Für meine Mama

Danke für alles.

Ich durfte vieles aus unserer Beziehung lernen

und finde es spannend,

dass wir uns gerade völlig neu kennenlernen.

Ich habe so vieles durch dich lernen dürfen,

und DU darfst durch mich eintauchen in die Spiritualität.

Das ist ein großes Geschenk für uns beide.

Ich danke dir, dass gerade DU meine Mama bist,

dass DU mich geboren hast,

dass DU unsere Seelenverträge mit mir erfüllst,

auch wenn es nicht immer leicht ist.

Ich liebe dich, Mama.

Vorwort

Manche Bücher führen ein Eigenleben. Sie drängen sich regelrecht auf, und man weiß nicht wirklich WARUM.

Ich hatte zwei Buchprojekte fest mit dem Verlag abgesprochen und war beim Schreiben. Doch ständig drängte sich der Satz in mir auf: Wenn die Seele zum Diktat ruft. Am Anfang ignorierte ich ihn noch, bis ich es endlich verstand: Dieses Buchprojekt, das Sie in diesem Moment in Händen halten, wollte geboren werden.

Ich sehe schon Ihr skeptisches Gesicht vor mir und kann es Ihnen nicht verdenken. Vielleicht fragen Sie sich: „Breitet sie jetzt etwa ihr Seelenleben vor uns aus? So ein Seelen-Striptease vertrage ich nicht.“ Da haben Sie Recht, da können Sie sich eine Biographie von einem Star kaufen, haben Unterhaltung pur und können beim nächsten Kaffeeklatsch Amüsantes daraus erzählen. Meine nächste Frage war: „Was sagen meine lieben Mädels vom Verlag dazu, wenn ihnen etwas ganz anderes ins Haus schneit?“ Sie sehen, auch ein Autor zu sein, ist nicht immer einfach.

Ich hoffe, Sie jetzt nicht zu enttäuschen, aber die Hosen runterzulassen und meine ungeschminkte, langweilige Lebensgeschichte aufzuschreiben, würde mich beim Schreiben wahrscheinlich zum Einschlafen bringen und mir nur zwei Leser bescheren, die eh alles ganz anders wahrgenommen haben und noch Anekdoten obendrauf setzen könnten: meine Eltern. Das will ich aber weder Ihnen, noch meinen geliebten Eltern zumuten.

In mir brodelte es, und ich brauchte einen ganzen Urlaub im Allgäu, um zu beschließen, meiner inneren Stimme Gehör zu schenken und dem Titel Raum zu geben.

Was ist Seele überhaupt? Eine Erfindung der Kirche, die um das Seelenheil ihrer Schäfchen besorgt ist? Oder hatten die gebildeten Kirchenleute vor Hunderten von Jahren einfach etwas einem Namen gegeben, das in uns allen schwingt? Wir verwenden den Begriff Seele so oft – ja, auch Menschen, die sich nicht spirituell nennen, benutzen ihn im Alltag. Wellness für Körper und Seele – damit wirbt zum Beispiel eine große Wellness-Oase im Radio.

Wenn die Seele jedes Einzelnen wirklich allwissend ist, ihren Seelenplan auf der Erde kennt, warum verlieren wir dann den Zugang zu uns selbst? Warum fühlen wir uns dann so oft leer, fragen uns, warum wir in einer Situation feststecken oder überhaupt leben?

Wären wir glücklicher, wenn wir besser an unsere Seele angebunden wären?

Stopp, wäre ich als Medium dann arbeitslos? Ich sag Ihnen, das ist mir herzlich egal. Das Schreibfieber hat mich gepackt.

Ich bin gespannt, ob meine Seele aus dem Nähkästchen plaudern möchte oder ich Übungen an die Hand bekomme. Irgendetwas müssen „die da oben“ sich ja bei der Eingebung gedacht haben, oder? Ähm, oder war das meine Seele? Ich sehe schon, ich habe Klärungsbedarf. Sie auch? Dann, meine vertrauten Leserinnen und Leser wissen das schon, lasst uns im Folgenden die Du-Form benutzen. Es wird wahrscheinlich sehr persönlich.

Also, ich bin die Silke und habe leider eine SCS (Schokoladen-Cappuccino-Schwäche). So, gleich im Vorwort eine höchst intime Beichte abgelegt und mir das damit für den Rest dieses Buches gespart.

Herzlichst,

deine Silke

Hinweis zum Buch oder Liebe Leserinnen und Leser

Die Welt ist bunt, und jeder darf und soll eine EIGENE Meinung haben. Ich kann in meinen Büchern nur meine Wahrnehmungen schildern und meine Meinung vertreten. Spüre bitte sorgfältig in dich hinein und schau, wie sich die Dinge für DICH anfühlen.

Nimm dir einfach das heraus, was mit dir in Resonanz geht.

An die Leserinnen und Leser meiner vorherigen Bücher:

Ich entschuldige mich, wenn sich irgendetwas wiederholen sollte. Wenn ich aber auf das entsprechende Buch und die Übung verweise, fehlt einigen Neueinsteigern vielleicht ein Puzzleteilchen.

Und wiederholen soll ja nicht wirklich schaden, oder?

Alle Übungen in diesem Buch habe ich nicht nur an mir erprobt, sondern auch in den verschiedenen Workshops zu diesem Thema.

Hab Geduld beim Ausprobieren, sorge für die nötige Ruhe und gehe mit Freude daran. Du wirst sehen, alles funktioniert wunderbar!

Es gibt zahlreiche Methoden, um seinen Kanal zur Geistigen Welt zu öffnen, ich habe in meinen bisherigen Büchern einige davon beschrieben. Ich bin mir sicher, du hast auch deine eigenen Methoden. Sollte dir aber keine geläufig sein, wiederhole ich im Folgenden meine Lieblingsöffnung.

***

Katzenjammer

Kennst du das? Du wachst an einem Morgen auf und fragst dich, warum du jetzt eigentlich aufstehen und zur Arbeit musst. Das Bett ist kuschelig warm, die Augen noch schwer und der Wecker die größte Nervensäge, die es gibt.

Viele kluge Buchratgeber behaupten ja, wenn man seine Berufung lebt, sprich, seine Arbeit liebt, man das daran merken würde, dass man wie eine Fee gutgelaunt aus dem Bettchen schwebt, dankbar zu seiner Arbeit geht und den ganzen Tag vor Freude singend auf- und abhüpft. So erkennen Sie, dass Sie beruflich angekommen sind.

Ja klar... Liebe Autorenkollegen solcher Bücher, verzeiht mir, dass ich bei solchen Werken schon ab der zweiten Seite aussteige und mich frage, was für Drogen dieser Verfasser genommen hat. Diese Friede-Freude-Eierkuchenwelt mit rosa gefärbten Wölkchen und Schoko-Regen gibt es höchstens in kitschigen Romanen, und diese liest man doch, um sich mal wieder mit einem gewaltigen Happy End zu verwöhnen.

Ich kann eins mit Sicherheit sagen: Ich liebe meine Arbeit, glaube auch von mir, meine Berufung zu leben. Aber dennoch ist an manchen Tagen die Liebe zu meinem Kopfkissen stärker als die Lust, arbeiten zu gehen. Ich bin Mensch und keine Glücksmaschine!

Aber was heißt das für die Seele? Wenn ich mit meinem Seelenplan konform lebe, ist dann die Welt nur noch rosa? Nerven mich dann manche Menschen wirklich nicht mehr, da ich die wahre Schönheit ihrer Seele erkenne? Mich schüttelt es schon bei der Vorstellung daran. Ich glaube fest daran, dass wir Menschen Reibungspunkte brauchen. Hier geht es nicht darum zu beweisen, wie spirituell ich bin und wie sehr ich alle Menschen liebe. Wenn mich jemand nervt, ich Antipathie vom ersten Moment an empfinde, schaue ich genau hin und frage mich, was mir diese Person jetzt spiegelt. Das heißt nicht, dass ich diese Person bis zum Erbrechen lieben muss, aber einfaches Reflektieren zeigt mir in solch einem Moment ganz schön viel. Oft fallen die Rückschlüsse ein wenig bitter für mich aus, nicht immer schön. Das gebe ich gerne zu, aber ich glaube, nur so beginne ich langsam zu begreifen, wie ich ticke. Und wenn ich eins gelernt habe, dann das: Nichts ist so spannend wie die Reise zu sich selbst!

Was bedeutet es, sich mit der Seele auseinanderzusetzen? Schlummern wirklich alle Antworten, die ich für ein glückliches Leben brauche, in mir? Kann ich die Seele öffnen wie eine Schublade und nachfragen? Warum gilt die Seele eigentlich als ein Wort, das sowohl den Kirchen als auch den Esoterikern zugeschrieben wird?

Diese WARUM-Fragen sind anstrengend. Ich bin irgendwie genervt, da das Schreiben scheinbar mehr Fragen aufwirft, als ich gerade an Informationen erhalte.

Mir fällt eine Übung ein, die aus dem einzigen College für Medialität stammt, das ich kenne: das Arthur Findlay College in Standsted, Großbritannien:

Jeden Tag eine Stunde für die Geistige Welt „medial sitzen“. Will heißen, versuchen, den Kopf regelrecht leer zu bekommen und einfach nur sitzen und fließen lassen. Aha, einfach – da ist für mich der Hase im Pfeffer begraben. ICH KANN NICHT JEDEN TAG EINE STUNDE MORGENS SITZEN! Das würde ja bedeuten, noch früher aufzustehen. Okay, und jetzt nochmal ehrlich: ICH WILL NICHT MORGENS EINE STUNDE FRÜHER AUFSTEHEN!

So, jetzt ist es raus, aber wenigstens ehrlich. Ich habe es probiert. Irgendwie wird mein Kopf dabei nicht ruhig, ich muss mich immer wieder ermahnen, dass der Kopf leer werden soll, damit die Geistige Welt Raum und Zeit hat, und mich nicht damit befassen, wie ich Arbeit und Kind heute wieder unter einen Hut bringe. Okay, eine Methode, für die ich definitiv keine Disziplin habe. Vielleicht, liebe Leserin, lieber Leser, bist DU mir hier 100 x überlegen. Dann bitte ich dich, auf meiner Facebook Seite „Silke Wagner Medium und Autorin“ für alle zu kommentieren, wie DU das wirklich geschafft hast. Ist es wirklich Disziplin oder Ehrgeiz, und ich bin einfach mit beidem nicht gesegnet? Fragen über Fragen. Sollte dies wirklich ein Buch ohne Antworten werden?

Hey, ihr da oben, das kann so nicht gemeint sein, oder?

Ich gehe jetzt mal grummelnd raus in den Schnee. Vielleicht hat Mutter Natur ja einige effektive Gedanken für mich Erdenkind, und mein Kopf wird frei. Warum ist Seele so ein Thema? Jetzt aber Jacke vom Haken, und bis später…

***

Wo sitzt die Seele eigentlich?