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"Du hältst alles, was ich jemals gedacht, erlebt, gefühlt, getan oder geträumt habe hier in deinen Händen. Ich hätte dir all das gerne persönlich gesagt, doch immer wenn du vor mir gestanden hast, war ich sprachlos von dem Chaos, das du in mir ausgelöst hast." Das hier ist kein gewöhnliches Buch - es ist unsere Geschichte.
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Seitenzahl: 43
Veröffentlichungsjahr: 2022
„Du hältst es in deinen Händen,
denn das ist der Ort,
den es schon immer gesucht hat.“
Wie mein Herz zu dir fand
Kajus
© 2022 Kajus
Verlagslabel: Kajus
ISBN Softcover: 978-3-347-68145-3
ISBN Hardcover: 978-3-347-68146-0
ISBN E-Book: 978-3-347-68155-2
ISBN Großschrift: 978-3-347-68161-3
Druck und Distribution im Auftrag von Kajus:
tredition GmbH, Halenreie 40-44, 22359 Hamburg,
Deutschland
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist Kajus verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne dessen Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag von Kajus, zu erreichen unter: tredition GmbH, Abteilung "Impressumservice", Halenreie 40-44, 22359 Hamburg, Deutschland.
Übersicht
Vermutung
Ablehnung
Schmerz
Befreiung
Ich hoffe, du wirst gut dafür sorgen,
denn es hat schon viel erlebt.
Von Zeit zu Zeit scheint es deshalb so
zerbrechlich zu sein, dass man glauben könnte,
es würde in Milliarden Scherben zerspringen.
Doch das tut es nicht,
denn es ist so viel stärker geworden durch das,
was es in sich trägt.
Es wird dir davon erzählen:
von der Vermutung, der Ablehnung,
dem Schmerz und schließlich auch
von der Befreiung.
Ich hätte dir all das gerne selbst gesagt,
doch es sind Worte,
die ich nicht aussprechen kann.
- Botschaften an dich
Vermutung
Wenn ich mal groß bin,
ziehe ich an, was ich will,
bin nie wieder still,
erobere die Welt,
habe mehr als genug Geld.
Wenn ich mal groß bin,
geh ich an mein Lieblingsort
und bleibe einfach dort,
tu nur das, was ich mag,
hab immer einen guten Tag.
Wenn ich mal groß bin,
bin ich einfach ich selbst.
Mir egal wie du das aushältst,
denn beinahe jeder wird mich lieben,
doch nur eine Person wird
mein Herz kriegen.
- Kinderträume
Vielleicht bin ich noch zu klein,
für diese ganzen Themen.
Schaff es nicht sie anzunehmen
und bin trotzdem mit ihnen allein.
„Jetzt hör schon auf zu wein’“,
bloß keine Schwäche zeigen,
egal wie sehr die Gedanken kreisen.
„Stell dich nicht so an“,
sonst komme ich im Leben nicht voran.
„Du bist doch stark“,
pack’ alle Gefühle in meinen persönlichen Sarg.
Vielleicht bin ich klein
und trotzdem darf ich es jetzt gerade nicht sein.
- zu früh erwachsen
Wie soll ich gut aussehen,
wenn ich nicht anziehen darf,
was ich wirklich mag?
Wie soll ich die Welt erobern,
wenn meine Worte nur in mir lodern?
Wie soll ich Geld verdienen,
wenn ich etwas tu,
bei dem ich nicht weiß - wozu?
Wie soll ich meinen Lieblingsort finden,
wenn immer mehr Träume verschwinden?
Wenn ich nicht so sein darf, wie ich bin,
was hat das Leben dann für einen Sinn?
- das Gefühl falsch zu sein
Nur noch heute überstehen,
die eigenen Wünsche und Träume übergehen.
Noch ein Mal mehr alles geben,
wieder etwas mehr von mir selbst verlieren.
Einen Tag mehr die Sehnsucht akzeptieren,
ohne ihr zu folgen, lieber tun, was alle sollten:
Überstehen, sich selbst übergehen,
dabei verlieren und das einfach so akzeptieren.
- die Phase, die sich Leben nennt
In mir war ein zu großer Schmerz,
um meinen Weg zu hinterfragen,
denn tief im Inneren wusste ich,
dass es der Falsche ist.
Doch ich wollte einfach nur schnell
an irgendeinem Ort ankommen,
um mich nicht länger verloren zu fühlen.
Dabei fühlte ich erst beim Ankommen
an diesen Orten immer wieder,
wie verloren ich wirklich war.
- das Streben nach Glück
Mein Kopf ging mit meiner Erwartung
einen gemeinsamen Weg,
während mein Herz immer wieder versuchte
einen Weg, ohne sie zu finden:
denn sie war alles, was ich wollte,
doch nicht alles, was ich fühlte.
Sie hat alles für mich getan,
doch ich konnte nicht alles für sie tun.
So sehr ich mich auch bemühte,
mein Herz arbeitete dagegen.
Es war immer eine Frage der Zeit,
bis es gewann und ich sie verlor.
Denn die Erwartung konnte alles für mich sein,
von dem ich glaubte, es zu begehren.
Sie konnte mir alles geben,
von dem ich glaubte, es zu brauchen.
Doch alles war nicht genug,
denn durch sie war ich nichts von dem,
was ich eigentlich sein und fühlen wollte.
- wieso Liebe stärker ist als Perfektionismus
Träume sind etwas Seltsames.
Sie zeigen uns Gefühle, Situationen
und Wünsche, von denen wir gar nicht wussten, dass
sie da sind.
Von denen wir gar nichts wissen sollten,
denn sie würden allem widersprechen,
woran wir bisher geglaubt haben.
Und sie würden alles zerstören,
was wir glaubten zu lieben.
- was wir wirklich fühlen
Tanz mit mir an einem verbotenen Ort,
in einer verbotenen Nacht,
zu einer verbotenen Zeit –
denn diese Gedanken sollten verboten sein.
Das mit uns sollte verboten sein.
Nicht für dich, aber für mich,
denn ich möchte die Menschen,
die mich lieben niemals so sehr enttäuschen.
- wenn Liebe den Erwartungen widerspricht
Manchmal fühle ich Gefühle,
die ich nicht fühlen sollte.
Manchmal denke ich anders,
als alle anderen.
Und manchmal tue ich Dinge,
von denen ich anderen nichts erzähle.
Nicht, weil ich sie tun will,
sondern weil ich gar nicht anders kann,
als dieser Versuchung nachzugehen.
Sie fühlt sich an wie all das,
was ich mir vorgestellt,
doch nie für möglich gehalten habe.
Diese Versuchung ist meine Tür
aus diesem Käfig voller Ängste,
Verzweiflung und Unwohlsein.
Diese Tür ist mein Ausweg –
meine Befreiung.
- die Chance aus dem Käfig