Wiegenlieder und Aufweckrufe für das innere Kind - Gabriele Scheld - E-Book

Wiegenlieder und Aufweckrufe für das innere Kind E-Book

Gabriele Scheld

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Beschreibung

Die Wiegenlieder und Aufweckrufe richten sich an Leserinnen und Leser, die dabei sind, ihr inneres Kind zu entdecken, und die nach Wegen suchen, ihre frühkindlichen Verletzungen zu heilen. Die Texte spenden Trost und vermitteln das Gefühl, mit anderen verbunden zu sein, die Ähnliches erlebt haben. Dabei geben sie Impulse, alte Glaubenssätze zu überprüfen, die wahren Bedürfnisse dahinter zu erspüren und einen neuen, gesünderen Umgang mit sich selbst zu finden. Ein einfühlsamer, lebenskluger und heilsamer Gedichtzyklus über die Macht der Selbstliebe!

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 31

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Inhalt

Vorwort

Wo bist du, Mama?

Schlaf, Kindlein, schlaf!

Schutz

Neid

Daseinsfreude

Gestillt wird nur, wer niemals brüllt

Wünsche

Hunger

Ohnmacht

Verwirrung

Unbehagen

Orientierung

Mangel

Maske

Scham

Trauerangst

Manchmal - Trotz allem

Auftauen

Stillstand

Sorge

Sturzflug

Wi(e)der die Ohnmacht

Entscheidungsvermeidung

Rettung

Entscheidung

Körpergefühl

Unsicherheit

Embryonalstellung

Angstkorsett

Angstreflex

Verbiegen

Zwei Kinder

Liebe

Pendeln

Matroschka

Ermutigung

Hilflose Verantwortung

Rückgrat

Rückfall

Rastlosigkeit

Verlass mich nicht!

Sehnsucht

Explosive Luft

Unterwerfung

Traum

Sündenbock

Selbst

So wird’s gemacht. Punkt!

Für nichtig erachtet

Für tot erklärt

Berg- und Talfahrt

Entgiftung

Danksagung

Zur Autorin

Vorwort

Bumout! Wie konnte mir das passieren?

Ich war doch immer eine Steh-auf-Frau gewesen!

Zeitlebens hatte ich mich gewappnet, um niemals an diesen düsteren Ort zu gelangen, an dem ich mich jetzt befand.

Letztendlich hatten alle meine Strategien nichts genutzt: Mein harter Schutzpanzer, die Durchhalteparolen, die Selbstoptimierung. Am Ende war ich doch in dem tiefen Loch gelandet, in dem sich meine innere Kleine vor der Dunkelheit fürchtete - ohnmächtig, ausgeliefert, hoffnungslos.

Ich hatte sie so lange ignoriert, verleugnet, verraten, bis sie aufbegehrte.

Die Folge war mein Zusammenbruch.

Auf einmal war alles in Frage gestellt: Die gewohnte Selbstwahrnehmung, ambitionierte Lebensentwürfe, alte Glaubenssätze.

Bis dahin hatte ich mich über Erfolg und Anerkennung von außen definiert. Doch nun war davon nichts mehr übrig und in mir gab es nur noch Angst, Scham und Ohnmacht.

Mein inneres Kind wollte gesehen werden.

Aber wer konnte es sehen? Die anderen Menschen um mich herum verlangten die funktionierende Erwachsene zurück.

Da blieb nur Gottvertrauen, Vertrauen auf die innere Stimme oder wie auch immer man die von mir in den Gedichten oft als „Große“ bezeichnete höhere Macht nennen mag.

Es war ein langer Weg – und er ist noch nicht zu Ende.

Immer wieder fordert das Leben mich auf, wahrzunehmen, aus welchen Beweggründen ich handele, welche Abwehrmechanismen ich entwickelt habe, um mit alten Verletzungen umzugehen, und wie ich zuletzt durch Achtsamkeit und Fürsorglichkeit mein inneres Kind heilen darf.

Dies möchte ich mit euch, liebe Leserinnen und Leser, teilen.

So hoffe ich, dass meine Gedichte helfen, ausgediente Glaubenssätze zu entlarven, und Mut machen, in ein selbstbestimmtes, freudvolles Leben zusammen mit dem inneren Kind aufzubrechen.

Herzlichst, Gabriele Scheld

Für Mareille

Wo bist du, Mama?

Wo bist du, Mama?

schreit verstummt die Kleine

Hörst du nicht, wie sehr ich weine?

Auch wenn kein Laut mehr mich verlässt

Selbst wenn ich eingenässt in Windeln

einsam hinter Gittern liege

so sehnsüchtig nach einer Wiege

von Mutterhand bewegt

Erregt von Hunger und von Hoffen

auf ein kleines bisschen Liebe

einen Blick von dir auf mich

Mein Herz ist immer noch weit offen!

In dir nur kann ich mich erkennen

Mit dir nur meinen Schmerz benennen

durch deiner Augen Widerhall

Doch da ist nichts – nur freier Fall!

Ohne deinen Blick zurück

gibt’s mich nicht

und auch kein Glück

Da bin ich, Kleine!

sagt liebevoll die Große

Du bist nicht mehr alleine!

Kuschel dich an meinen Busen

spür die Wärme und mein Herz

Hier darfst du weinen, ruhen, schmusen

Hier vergeht dein Babyschmerz

Ich schenk dir Nahrung, sorg' für dich

geb' dir Liebe, Schutz und Halt

Viel mehr als nur Verwahrung!

Und bist du hungrig, nass und kalt

verlasse dich auf mich!

Denn ich bin da für dich!

Schau mich an! Ich schau zurück

halt dich fest mit meinem Blick

Ich sehe und verstehe dich

Du darfst nun wieder an dich glauben

all deine Gefühle dir erlauben

spürst im Du dein eignes Ich!

Schlaf, Kindlein, schlaf!