...wir könnten auch Bäume sein! - Daniela Will - E-Book

...wir könnten auch Bäume sein! E-Book

Daniela Will

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Beschreibung

Es geht um Entwicklung, Entfaltung der Menschen. Im Verlauf wird deutlich, welche Konflikte und Bestimmungen der Menschheit Leitfaden zu sein scheint. Es geht um Wahrnehmung, Bewusstsein und Einsichten. Und darum, dass auch alles ein bisschen anders laufen könnte. Es geht um Dich und Dein Leben. Das Leben an sich. Erfrischend und etwas frech zuweilen.

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Veröffentlichungsjahr: 2024

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Dane' Danell

...wir könnten auch Bäume sein!

Zeitgeschichte

Impressum

Texte: © Copyright by Dane`DanellUmschlaggestaltung: © Copyright by Dane`Danell

Dane`Danell

c/o COCENTERKoppoldstr. 186551 Aichach

Mobil: 015731767026

Mail: [email protected]

Pflichtabgabestelle:

Bayerische StaatsbibliothekLudwigstr.16

80539 München

Inhaltsverzeichnis

 

 

Impressum

Vorwort

Einleitung

Herz und KI

Außen hui, innen pfui

Narzissen im Spiegel

Alle Kindheit

Abgründe

Alte Sagen und Götter

Verbrecheramt

Wortverliebte

Millennium

Danksagung

 

 

 

 

 

 

 

 

Vorwort

Die ist nur für Wortverliebte! Nur für Kapierer ! Nix außerirdisches! Nur Mensch Maul!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einleitung

 

Wir befinden uns im Jahr 2023, September. Bald habe ich Geburtstag. Ich werde 55 Jahre alt. Meine Stromrechnung ist nur zum Teil bezahlt und, die Glotze läuft. Auf 3Sat wird in einer Tour nur Dokumentationen über künstliche Intelligenz, kurz KI berichtet. Tagsüber, für diejenigen, die vor der Glotze sitzen, oder den Fernseher nur im Hintergrund laufen lassen, werden Tier Sendungen ausgestrahlt. Das liegt daran, dass es Drohnen gibt, die so nah an das Geschehen, an die Tiere unserer Welt rankommen. Wir, das heißt, einer von uns, vielleicht Sie, haben das möglich gemacht. Zuweilen frage ich mich, ob die beobachteten Geschöpfe es fühlen, mitbekommen, dass sie beäugt werden. Ich meine, ich bekomme das mit, wenn ich betrachtet werde. Wenn ich genauer unter die Lupe genommen werde. Und, dass es tatsächlich so ist, weiß ich zufällig ganz genau. Eines Tages schaute ich aus meinem Küchenfenster raus und beobachtete im Haus gegenüber, einen mir bekannten jungen Mann, der so, wie ich es sah, in einem Sessel zurücklehnte, einen Telespielkontroller auf seinem Schoß hielt und zockte. Nee, der hat gewichst, der hat sich einen runtergeholt. Und, als er sich beobachtet gefühlt hat, hörte er damit auf. Gott allein und der junge Mann wissen, ob es zu einem “glücklichen Ende” kam oder nicht. Die Entfernung beträgt so ca. 10 bis 12 Meter Luftlinie. Ich lebe noch hier. Und das Haus gegenüber steht auch noch da. Nur, den Jungen gibt es nicht mehr. Er starb an einer Überdosis Drogen. Drogen, die ihn vielleicht geil gemacht haben, aber auch allein.

 

Herz und KI

Die Zeit vergeht immer schneller und wir versuchen mitzuhalten. Doch das Bild, das unser Spiegel wiedergibt, lässt uns unaufhörlich unzufrieden sein. Wir suchen ständig nach Ersatz, suchen nach Lösungen, die unser Leben erleichtern, voran treibt oder, letztendlich zum menschlichen Stillstand führt. Wir werden sehen. Ich denke ohnehin, dass wir etwas Grundlegendes in unseren Lebensstrukturen verändern müssen. Und, wir können es. Wir sind in der Lage Gelerntes weiterzugeben. Wozu wir nicht in der Lage sind; Mitmenschen vor den eigenen gemachten Fehlern zu warnen und erwarten, dass dies geschieht. Es gelingt uns kein Kollektiv. Wir strampeln uns jeden Tag den Herzbendel ab, um es am nächsten Tag besser zu machen. Doch, es gelingt uns nur bedingt. Aus diesem Grund haben wir Dinge entwickelt, von denen wir selbst Null-Dunst haben. Wenn es schwierig wird oder gar unlösbar, fragen wir nach Ersatz.

Manchmal läuft mein Fernseher mit Absicht, doch viel zu oft läuft er auch einfach nur so. Damit ich mich nicht so allein fühle. Es gibt Tage, an denen spricht nur mein Blutdruckmessgerät und meine Glotze zu mir. Ich bin nicht alleine, mein Bengal Kater ist bei mir. Natürlich besitze ich auch ein Handy. Und, ja klar, ist auch ein fest Rechner und ein Notebook verfügbar. Tolles Equipment. Mein TV verfügt sogar über Smart Funktionen und ich habe den Rest der offenen Stromrechnung bezahlt. Per Online Banking. Fühlt sich einfach besser an.

Ok, ich kann auch lesen, schreiben, rechnen geht auch, malen, usw., und, ich verstehe, was ich lese und höre. Das denken die meisten anderen Menschen um mich herum auch. Aber gut. Im TV gehts um KI. Künstliche Intelligenz ! Der Haufen an Mensch kommt kaum selbst mit seiner eigenen Intelligenz nicht klar. Ist klar ! Dann, eben ein Anderer Irgendwas. Ja, gehts denn noch ?

Ich bin eine Frau , 55 Jahre alt. Mein Leben, gewöhnlich. Nichts, von Besonderheit. Nur, besonders eigensinnig. Was genau bedeutet, dass ich exakt das genaue Gegenteil von dem, was richtlinig empfohlen wurde einfach nicht getan habe und auch heute noch nicht tue. Denn, was nicht verreckt ist bis jetzt und ich noch da bin, muss verrecken.

Es ist Anfang Oktober'23. Unser Wetter ist außergewöhnlich schön mit viel Sonnenschein und etwas zu wenig Regen. Mir tut das milde Klima gut. So langsam aber gewiss sollten die Blätter von den Bäumen fallen. Das tun sie aber nicht. Zeitgleich kämpfen Menschen und Tiere jeder Art ums jämmerliche Überleben. Sie verbrennen. Alle. Bei lebendigem Leibe. Schon lange. Immer wieder. Seit Anbeginn. Es wird kein Olivenöl mehr geben. Keinen Honig mehr. Und es wird auch keinen Wein mehr geben. Alles ist ringsumher dem Mutterboden wieder gegen worden. Überall brennt es, oder sie ersaufen vor zu viel Wasser. Sie werden von Stürmen weggerissen. Das ist unser Lohn. Ist unsere Ernte. Nur verbrannte Erde. Weil der Mensch immer übertreibt. Bekommt seinen Hals und seine Taschen nie voll genug. Zu keiner Zeit. Immer mehr. Das haben wir jetzt davon. Krise. Entsetzen. Ohnmacht. Hilflosigkeit. Elend ohne Gleichen.

Ist es nicht bemerkenswert, wie sorgfältig und detailliert genau der Mensch im Stande ist, andere, kleinste Organismen und Teilchen zu durchleuchten, ohne jemals sich und sein eigenes Treiben und Sein auseinander zu nehmen? Ich bekomme Kopfweh von so viel Nonsens. Alleine die Tatsache, dass unsere Scheiße stinkt, lässt uns nicht weiterentwickeln. Gestank und Vergänglichkeit sind abstoßend für den Mensch. Für Tiere nicht. Dafür hat Mama Natur vorgesorgt und den Mistkäfer zum Leben erweckt. Genial. Der erledigt den allerletzten Rest. Herrlich. Danke dafür. Al das wissen wir und sind gelangweilt und angewidert. Dabei ist eine Muschi, die nach Fisch stinkt, auch so lecker und gesund nicht sein kann, oder? Trotzdem wird weiter gefickt. Mich schüttelt es gerade am ganzen Körper, bei leibe ! Das Glied hingegen, sofern keine Flecken, Tropfen, Flechten und der Gleichen zu sehen sind, den Stinke-und Krankheitserreger in sich trägt. Nur durch Speichel wird deutlich, ob auch dieses Exemplar befallen ist. Die Mannschaft unter uns geht ja kaum zum Doc. Bon Appetit ! Aber gut. Es dauert ja bekanntlich nicht lang und der Akt ist vollzogen. Außerdem befinden sich ja keine Nasen an den Geschlechtsorganen. Also, weiter so. Beim Gedanken daran könnte ich mir Sex in der Form ganz schnell abgewöhnen.

Manchmal fühle ich mich unfähig, weiter zu machen. Es ist Trend zu diskutieren, zu reden, jeder weiß etwas und es wird weiter erfolgreich um den Brei geredet. Ich bin nicht Nostradamos, auch nicht Einstein, schon gar nicht Steven Hawkins. Zum Glück auch nicht Frau Merkel.

Haben Sie mal eine Entscheidung getroffen, die sie so nie wieder treffen würden, hätten sie verstanden, was dadurch entstanden ist ? Haben Sie ? Und wenn ja, sind Sie noch derselbe Mensch der Sie vorher waren ? Um Verzeihung bitte ich, falls ich zu tief ins Gewebe gedrungen bin. Aber dies hier ist ohnehin sowieso nichts für Anfänger, Stümper oder Betrüger. Und ich gebe einen Dreck aufs gendern. Mir tun all die Probe Teufel leid, die mit ihrer erdgegebenen Gestalt nicht klar kommen oder wollen. Sein oder nicht sein – das ist ein Konflikt und keine Frage. Ich frag mich sowieso, was soll das ? Wir, die Menschheit hat ganz andere Probleme als Selbstfindung. Ich will nur noch weg. Weg von hier. Woanders hin, wo es schön ist, warm , freundlich und lebenswert. Alles Gewohnte und wertgeschätzte ist mir lästig. Eigentlich bin ich mir selbst auch lästig. Mir tut alles weh. Mein ganzer Körper rebelliert von soviel Belastungen und Stress durch permanente Unzufriedenheit und massive Angst. Dieser Zustand geht so weit, daß ich Phantomschmerzen verspüre, mir Bereiche wie Zähne, Hirn, Herz, usw. Unglaublich weh tun. Ja, mein Herz schmerzt krass. Seit ich meine Umwelt bewusst wahr nehme, besitzt eine besondere Macht meinen Geist.

Ich war erst acht Jahre alt und wir wohnten im 8.OG. Ich erinnere mich noch sehr genau an dies Wohnung. Da war ein riesiges Fenster, das nach Westen ausgerichtet war. Ich habe keine Ahnung, wie oft und wie lange ich vor diesem Fenster stand. Im Winter wärmte ich mich an der Heizung, die darunter angebracht war. Als hätte ich kein Zimmer gehabt oder Nichts zu tun. Nur Musik hören und aus dem Fenster glotzen. So ist das quasi heute noch, 46 Jahre später. Es ist nicht einfach zu begreifen, das wir und jeder für sich, alleine sind. Und das bleibt so. Für alle Zeiten in jedem Raum. Vorher. Jetzt gleich. Auch später oder morgen. Nur selbst. Ich. Du. Er. Sie. Es. Wir alle.