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Würmchen ist ein Wurmler, aber ein besonderer. So spricht er am Anfang zu den Kindern, und am Ende jeder Folge erzählt er noch etwas Wichtiges.
Besonders gern mag Würmchen die Vogelmusik, seine Franzie mit den Sternenaugen und die Blattkrautbürger von der alten Elfriede. Und seinen Sonnenschirm.
An Abenteuern erlebt das Wurmlervolk so einiges. Zum Glück gibt’s da noch Mausi, die Maus, und das arbeitsame Ameisenvolk. Denn manchmal braucht auch ein Wurmler Hilfe.
Schlingel, der beste Freund von Würmchen, wünschte, es gäbe nicht die Zeit, wo sich Raupen verwandeln.....
E-Book ca 110 Seiten - als Taschenbuch (Info-Blogseite) A5 88 Seiten.
Dort auch Malvorlage, Osterfolge etc
kreawusel.blogspot.com
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Veröffentlichungsjahr: 2018
Würmchen und seine Freunde
Würmchen ist ein Wurmler, aber ein Besonderer.
So spricht er am Anfang zu den Kindern, und am Ende jeder Folge erzählt er noch etwas Wichtiges.
Besonders gern mag Würmchen die Vogelmusik, seine Franzie mit den Sternenaugen und die Blattkrautbürger von der alten Elfriede. Und seinen Sonnenschirm.
An Abenteuern erlebt das Wurmlervolk so Einiges. Zum Glück gibt’s da noch Mausi die Maus und das arbeitsame Ameisenvolk. Denn manchmal braucht auch ein Wurmler Hilfe.
Schlingel der beste Freund von Würmchen wünschte es gäbe nicht die Zeit, wo sich Raupen verwandeln.....
Stefanie Landahl
Mailkontakt: [email protected]
Illustration:
Sybille Goegler
Zum Autor:
Stefanie Landahl geb. 1968 lebt in Nordeutschland gemeinsam mit ihrem 1996 geb. Sohn.
Buch: “Würmchen und Freunde“
Weitere Veröffentlichungen im GVV-Magazin „Würmchen`s Sonnenschirm“ Gedicht im Jahrbuch vom Goethe /Bretano, weitere im Buch Menschlichkeit im Sein und Werden, sowie Artikel über Fibromyalgie im Rheumabuch.
2016 und 2017 zweiteiler Roman "Vom Falken getragen"
Internet:
https://kreawusel.blogspot.com/
Alle Rechte bei Stefanie Landahl
Alle Bild- Rechte bei Sybille Goegler
Ein paar Worte
Ich wünsche allen Kindern und Lesern viel Freude mit dem „Wurmlervolk“ und „Würmchen“.
Euch wünsche ich noch gaaaanz viele Momente, die euch ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Ebenso möchte ich hiermit meinen herzlichen Dank an alle aussprechen, die mir die „Anstupser“ gaben. Jene wissen, dass sie gemeint sind.
Nicht zu vergessen Sybille Goegler für ihre herzliche Mitarbeit. (Zeichnungen)
Danke! Ohne euch, würde „Würmchen“ in der Schublade liegen.
Drunter seine Franzie mit den Sternenaugen.
Inhaltsverzeichnis
Würmchen und der Sonnenschirm
Besuch bei Schlingel
Erinnerung an Franzie
Das Fest
Aufräumarbeiten
Die Maulwürfe
Der Umzug
Der Kanarienvogel
Die Idee
Mausi´s Abenteuer
Wurmelphone
Lingarda´s Verwandlung
Familie Wuppel
Ein dankbares Fest
Lingarda bringt Elfenstaub
Würmchen und seine Freunde
Von Stefanie Landahl
Illustration: Sybille Goegler
Kontakt: [email protected]
Website:https://kreawusel.blogspot.com/
Würmchen´s Sonnenschirm
„Hallo, ich bin Würmchen der Regenwurm. Die Sonne vertrag ich nicht, den Regen aber schon. Und nun hört gut zu: diese erste Geschichte ist erzählt im Nu.“
Würmchen hatte sich gerade hingelegt, als er lauten Krach von oben hörte. Oben über seiner Wohnung bebte es richtig, da musste er doch mal schauen, was dort los war. Vorsichtig schlängelte er sich nach oben. Langsam hob er die letzte Schicht Erde an, die als Eingangstür diente. ‚Oha’, dachte er, da war ja was los.’ Jede Menge Kinder rannten und lachten vergnügt herum. Würmchen robbte sich weiter voran, - da lag doch etwas? Etwas Buntes mit einem Holzstock dran. Würmchen hatte Angst, dass er zertreten wurde, daher rief er: „Vorsicht Kinder - hier kommt Würmchen der Regenwurm, ihr kennt mich nicht. Ich euch aber schon.“ Aber keiner hörte ihn. Oh nein, da kam schon wieder so ein riesiger Fuß! Schttt - rein in die Erde. Puh, geschafft, das war knapp! ‚Aber das Ding aus Papier mit dem Stock dran, das möchte ich haben’, dachte sich Würmchen. Gaaanz vorsichtig guckte Würmchen wieder aus seinem Loch hervor. Aha, die Kinder waren wohl ins Haus gegangen. Nun sah er, was das war. Ein Papierschirmchen. Am Stockende klebte noch leckerer Tortenrest. Mhmm - lecker!
Der Rückweg mit dem Schirm war wirklich anstrengend. Zu Hause angekommen, bewunderte Würmchen seinen Fund. ‚Ich könnte den Schirm doch als Sonnenschirm benutzen’, dachte er sich. Begeistert von dieser Idee, beschloss er noch Elfriede zu besuchen. Elfriede war schon ganz schön alt. Würmchen hatte die alte Dame gern, außerdem fand er sie klug. „Hallo Elfriede, hier ist Würmchen, kann ich reinkommen?“
„Na klar doch, Würmchen, du bist doch immer willkommen." Würmchen zeigte ihr ganz aufgeregt seinen bunten Schirm. „Du Elfriede, stell dir mal vor, da war doch heute der Kindergeburtstag oder so etwas. Na ja, auf jeden Fall wäre ich fast zertreten worden. Aber keine Sorge, du weißt ja, dass ich schnell bin.“ Elfriede hatte einen ziemlich erschrockenen Gesichtsausdruck. „Mensch Junge, du weißt doch, dass es viel zu gefährlich ist raus zu gehen, wenn die Menschenkinder draußen toben.“ „Ach Elfriede, mach dir nicht immer Sorgen, du weißt doch - ich bin der schnellste Wurm der Welt. Na ja - fast. Wenn wir Speedy nicht mitrechnen. Und dafür bin ich jetzt bestimmt der einzige Wurm mit Sonnenschirm.“ Die alte Wurmdame gab Würmchen zögernd Recht, während sie gerade etwas Leckeres kochte. Eine bevorzugte Wurmspeise, - Blättersalat mit Grassoße. Nach dem Essen machte Würmchen sich auf den Heimweg; es war schon dunkel und ganz schön kalt. Müde legte er sich schlafen. Ab und an sah er Franzies Gesicht, während er einschlief.
Da -! Plötzlich erzitterte seine ganze Wohnung, oh nein! „Bitte Bruno, oder wie du heißt, höre bitte sofort auf zu buddeln. Du zerstörst mein Haus! Aufhööören - sofort!!!“ Zitternd erwachte Würmchen, und stellte erleichtert fest, dass er nur geträumt hatte. Von Bruno dem Hund, der neuerdings auf dem Grundstück über ihm wohnte. Seit das Vieh, wenn auch versehentlich, die Wohnung von Opa Schleichi zerstört hatte, lebte Würmchen mit der Angst, dass ihm dasselbe passieren könnte. Alle Würmer des Dorfes hatten beim Wiederaufbau für Opa Schleichi geholfen. Während Würmchen noch ein wenig Wurmbrause trank, überlegte er, morgen seinen Freund Schlingel zu besuchen, mit Sonnenschirm versteht sich. Und es dauerte keine zwei Minuten und er schlief wieder tief und fest.
Und Würmchen erzählte mir noch:Freue dich auch über die kleinen Dinge im Leben.
Besuch bei Schlingel
„Hallo da bin ich wieder. Wusstet ihr schon, dass Schlingel mein bester Freund ist?
Nun hört gut zu: es ist erzählt im Nu.“
Uhaa - verschlafen reckte und streckte sich Würmchen. Die Sonne hatte ihn geweckt. Erst einmal frühstücken, ein Blatt mit Marmelade, mhmm lecker. Noch eins – schmatz, schlürf.... und noch einen Schluck heißen Wurmtee. Das tat gut. Nun war Würmchen richtig bereit für den Tag. Er legte sich ein Tuch um den Hals, schnappte sich seinen neuen Sonnenschirm und machte sich auf den Weg zu Schlingel. „Dumm di dumm und trallala, hier kommt Würmchen mit dem Schirm o ja“, sang er gutgelaunt. Wurmloch Nr. 10, er war da.
„Hallo Schlingel, bist du da? Ich bin`s: Würmchen.“ Von unten ertönte Schlingels Stimme: „Moment, ich komme gleich raus.“ Während Würmchen wartete, führte er einen wahren Tanz auf, wobei er den Schirm kräftig hin und her schwang. Tanzen und singen tat Würmchen nämlich für sein Leben gern. Schlingel kam hervor und trug heute eine rote Mütze. So wie Würmchen es mit seinen Halstüchern hielt, so machte Schlingel das mit den Mützen und Käppis. Eine Riesensammlung hatte er inzwischen, in sämtlichen Farben mit Muster oder Punkten, mit Sonnenblende oder Pudelmütze und sogar eine ganz coole mit Nieten drauf. Stolz zeigte Würmchen seinem Kumpel den Sonnenschirm, worauf dieser sagte: „Klasse Mann - echt cool, aber ist das nicht zu anstrengend, den immer zu tragen?“