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Alles, was Sie für Yoga brauchen, ist ein Stuhl. Larry Payne und Don Henry zeigen Ihnen in diesem Buch, wie Sie dank der Stabilität und Sicherheit, die Ihnen ein Stuhl bietet, Yoga praktizieren können - auch, wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Das Buch enthält viele Illustrationen und Beschreibungen traditioneller Yoga-Übungen, die Sie auch im Sitzen ausführen können. So kann jeder von der entspannenden und stresslindernden Wirkung von Yoga profitieren, sei es nach einer Verletzung, im fortgeschrittenen Alter, in der Schwangerschaft und vieles mehr. Stellen Sie mit diesem Buch Ihren eigenen Übungsplan für zu Hause, unterwegs oder im Büro zusammen. So bleiben Sie auch im Sitzen aktiv!
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Seitenzahl: 319
Veröffentlichungsjahr: 2023
Yoga mit dem Stuhl für Dummies
Eine regelmäßige Stuhl-Yoga-Praxis bringt erfahrungsgemäß die folgenden gesundheitlichen Vorteile und Verbesserungen mit sich:
mehr Beweglichkeitmehr allgemeine Kraftverbesserter Gleichgewichtssinnverbesserte kardiovaskuläre Gesundheitweniger Stress und Schmerzenbesserer Schlafmehr WillenskraftDie positiven Auswirkungen, die Yoga bei regelmäßiger Ausübung auf Körper und Geist hat, werden inzwischen auch von der westlichen Wissenschaft anerkannt.
Obwohl Stuhl-Yoga wirklich für jeden eine optimale Möglichkeit bietet, Körper und Geist etwas Gutes zu tun, kann es besonders für die folgenden Personengruppen nützlich sein:
Senioren: Der menschliche Körper verändert sich im Laufe der Zeit; Stuhl-Yoga ermöglicht es älteren Menschen, ihre Übungspraxis an die veränderten Bedürfnisse ihres Körpers anzupassen, und das auch in höherem Alter.Büroangestellte: Schreibtischarbeit erfordert zwangsläufig langes Sitzen in oft starrer Haltung, was mit der Zeit zu zahlreichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Stuhl-Yoga kann hier an Ort und Stelle effektive Abhilfe schaffen.Sprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt oder Ihrer Ärztin, bevor Sie mit Stuhl-Yoga (oder einem anderen Fitnessprogramm) beginnen, um sicherzugehen, dass es wirklich für Sie geeignet ist, und um zu erfahren, welche Haltungen oder Bewegungen Sie gegebenenfalls vermeiden sollten.
(Viel)reisende: Das lange Sitzen in starrer Haltung und unter beengten Verhältnissen kann für Körper und Geist eine wahre Herausforderung sein. Hier können schon ein paar einfache Stuhl-Yoga-Übungen direkt auf Ihrem Sitz wahre Wunder wirken.Werdende Mütter: Natürlich sollte auch hier der behandelnde Arzt oder die Ärztin das letzte Wort haben, wenn es um die Wahl eines geeigneten Fitnessprogramms geht. Da Stuhl-Yoga aber so anpassungsfähig ist, kann es die perfekte Option sein, um sich auch während der Schwangerschaft körperlich und mental fit zu halten.Menschen mit eingeschränkter Mobilität: Auch wenn Sie (vorübergehend oder dauerhaft) in Ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind, können Sie Stuhl-Yoga so anpassen, dass es Ihren individuellen Bedürfnissen entspricht.Für Stuhl-Yoga kann schon ein ganz einfacher, stabiler Stuhl völlig ausreichend sein. Um Sicherheit und bestmögliche Unterstützung beim Üben zu gewährleisten, sollte er jedoch die folgenden wichtigen Kriterien erfüllen:
Keine Armlehnen: Auch beim Stuhl-Yoga bewegen Sie sich viel und dies sollte vor allem frei möglich sein. Hier können Armlehnen hinderlich sein, vor allem wenn Sie die Arme seitlich nach oben und unten bewegen oder seitlich auf dem Stuhl sitzen.Keine Rollen: So praktisch Stühle mit Rollen ansonsten sind, so verhängnisvoll können sie sich aufgrund ihrer Instabilität beim Stuhl-Yoga auswirken. Oft ist es schon schwierig genug, eine bestimmte Yoga-Haltung einzunehmen, ohne dabei ständig aufpassen zu müssen, dass Ihr Stuhl nicht unbeabsichtigt wegrollt. Am besten und sichersten üben Sie daher auf einem fest stehenden Stuhl ohne Rollen.Keine Dreh-, Schwenk- oder Schaukelfunktion: Auch die anderen Vorteile moderner Bürostühle wirken sich beim Stuhl-Yoga leider absolut nachteilig aus. (Ähnliches gilt natürlich auch für Schaukelstühle, auch wenn diese ansonsten noch so erholsam und beruhigend sein mögen). Wie bereits im vorherigen Punkt erläutert, ist es essenziell, beim Stuhl-Yoga auf einem unbeweglichen Stuhl zu sitzen, um größtmögliche Sicherheit und Stabilität beim Üben zu gewährleisten.Die richtige Höhe: Schon alleine Ihrem Rücken zuliebe sollten Sie einen Stuhl wählen, der es Ihnen erlaubt, beide Füße flach auf den Boden zu stellen – die Füße sollten also auf keinen Fall in der Luft baumeln. Da Menschen nun mal unterschiedlich groß und Stühle unterschiedlich hoch sind, ist daher nicht jeder Stuhl für jede/n geeignet. Dennoch lohnt es sich, hier ein wenig Zeit zu investieren, um einen Stuhl in der passenden Höhe zu finden. (Auch zu niedrig sollte der Stuhl selbstverständlich nicht sein). Manchmal kann es schon helfen, ein klein wenig auf der Sitzfläche nach vorne zu rutschen, damit die Füße vollen Bodenkontakt haben. Falls das nicht ausreicht, können Sie auch eine stabile Unterlage verwenden, um den Abstand zum Boden auszugleichen, wie zum Beispiel Yoga-Blöcke oder ein paar dicke Bücher (wobei jedoch Sicherheit und Stabilität dadurch nicht beeinträchtigt sein sollten).Sitzkomfort: Auch wenn ein Stuhl alle genannten Anforderungen erfüllt, kann er trotzdem unbequem sein – was beim Üben enorm stören und ablenken kann. Wenn der Stuhl Ihnen beim Stuhl-Yoga eine echte Unterstützung sein soll, dann sollten Sie auf jeden Fall ein (eventuell sogar gepolstertes) Exemplar wählen, auf dem Sie über längere Zeit bequem und entspannt sitzen können.Yoga mit dem Stuhl für Dummies
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
© 2023 Wiley-VCH GmbH, Boschstraße 12, 69469 Weinheim, Germany
Original English language edition Chair Yoga For Dummies © 2022 by Wiley Publishing, Inc. All rights reserved including the right of reproduction in whole or in part in any form. This translation published by arrangement with John Wiley and Sons, Inc.
Copyright der englischsprachigen Originalausgabe Chair Yoga For Dummies © 2022 by Wiley Publishing, Inc.
Alle Rechte vorbehalten inklusive des Rechtes auf Reproduktion im Ganzen oder in Teilen und in jeglicher Form. Diese Übersetzung wird mit Genehmigung von John Wiley and Sons, Inc. publiziert.
Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.
Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies-Mann-Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.
Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.
Print ISBN: 978-3-527-72050-7ePub ISBN: 978-3-527-84164-6
Coverfoto: © junky_jess – stock.adobe.comKorrektur: Dr. Johanna Rupp, Walldorf
Dr. Larry Payne ist ein international renommierter und zertifizierter Yoga-Lehrer und -Therapeut (C-IAYT [International Association of Yoga-Therapists] und E-RYT 500 [Experienced Registered Yoga Teacher]) sowie Autor. Er ist einer der Gründerväter der Yoga-Therapie in den USA. Dr. Payne ist Mitbegründer der International Association of Yoga Therapists (Internationale Vereinigung der Yoga-Therapeuten), die heute in 50 Ländern vertreten ist, und mitverantwortlich für den Yoga-Lehrplan an der UCLA School of Medicine (Medizinische Fakultät der Universität von Kalifornien in Los Angeles). Er entwickelte außerdem verschiedene Yoga-Programme wie Yoga Therapy Rx und Prime of Life Yoga an der Loyola Marymount University (LMU), das firmeneigene Yoga-Programm des J. Paul Getty Museums sowie das ursprüngliche »Rücken-Programm« des weltbekannten Rancho La Puerta Fitness Spa.
Im Jahr 2000 wurde er als erster Yoga-Lehrer zum Weltwirtschaftsforum in Davos, Schweiz, eingeladen und machte im Jahr 1996 im Rahmen eines Treffens der World Presidents‘ Organization (WPO) den ersten dokumentierten Kopfstand am Nordpol. Im Jahr 1980 gründete er das Samata International Yoga and Health Center (Internationales Yoga- und Gesundheitszentrum Samata) in Los Angeles, wo er bis heute Gruppen und Einzelpersonen unterrichtet.
Dr. Payne ist Mitautor der internationalen Bestseller Yoga für Dummies (Wiley-VCH) und Basic Yoga Postures and Series for Dummies (John Wiley & Sons – leider nur auf Englisch erhältlich), Yoga Rx (Broadway Books) und verschiedener anderer Yoga-Bücher sowie Autor von Yoga ab 55 für Dummies (Wiley-VCH). Des Weiteren ist er in den DVD-Serien Prime of Life Yoga und Yoga Therapy Rx (erhältlich bei Samata.com) zu sehen und weltweit online vertreten bei Yoga International, Glo und Yoga Download. Seine Website findet sich unter Samata.com.
Don Henry, M.A. und ebenfalls zertifizierter Yoga-Lehrer und -Therapeut (C-IAYT und E-RYT 500), ist ein langjähriger Schüler von Larry, Absolvent des Yogatherapie-Programms der LMU (Level I–IV) und zertifizierter Yoga-Therapeut (die HuffPost widmete ihm einen Artikel). Darüber hinaus erhielt Don Einzelunterricht bei der US-amerikanischen Stuhl-Yoga-Pionierin Lakshmi Voelker und ist seither zertifizierter LVCY-Stuhl-Yoga-Lehrer. Don hat außerdem die dritte Stufe von Larrys Prime-of-Life-Yoga(POLY)-Ausbildung absolviert und ist somit auch POLY-zertifizierter Lehrer. Zu guter Letzt hat er bei Lorin Roche und Camille Maurine ein 200-Stunden-Programm in Instinctive Meditation (dt. Instinktive Meditation) absolviert und ist daher auch zertifizierter Lehrer für diese Form der Meditation.
Don arbeitet weiterhin mit Larry an einer Reihe laufender Projekte und ist außerdem Dozent und Mentor im Yoga-Therapie-Programm der LMU, leitet drei öffentliche Yoga-Kurse pro Woche und betreut Patienten privat. Seine Website findet sich unter ageofyoga.com.
Larry widmet dieses Buch Merry Aronson, mit der ihn eine lebenslange Freundschaft verbindet.
Don widmet dieses Buch seiner Frau Lisa, die schon immer sein größter Fan und seine eifrigste Unterstützerin war und ist. Sein besonderer Dank gilt Shanna Hughes, die ihn mit Stuhl-Yoga in Berührung gebracht hat. Außerdem möchte er sowohl Larry Payne, seinem lieben Freund und Mentor, als auch seiner ersten Yoga-Lehrerin, Nicole Sciacca, seinen tiefsten Dank dafür aussprechen, dass sie seine Leidenschaft für Yoga geweckt haben.
Zunächst möchten wir Dr. Matthew Taylor für die technische Überprüfung dieses Werks danken – es hat definitiv von seinem Wissen und seinem Einblick in die Materie profitiert.
Wir möchten auch Tracy Boggier bei Wiley für die anfängliche Unterstützung dieses Projekts danken sowie Kelsey Baird, Chrissy Guthrie, Kristie Pyles und Megan Knoll. Sie alle haben dazu beigetragen, dass die Entwicklung des Buches ein Vergnügen war.
Außerordentlich dankbar sind wir selbstverständlich auch Dr. Loren Fishman, der das Vorwort zu diesem Buch verfasst hat. Seine Ermutigung und Unterstützung waren wirklich inspirierend.
Ein großer Dank geht auch an unsere Stuhl-Yoga-Modelle: Alexis Estwick, Charles Fantroy, Traci Fantroy, Jerry Gil, Laura Liu, Chris Payne, Karen Perez, Candice Rosales, Teri Roseman, Ashley Smaldino, Melvin Stakely, Mandvi Tandon, Paula Tapia und Sasi Velupillai. Vielen Dank auch an unsere talentierte Haar- und Make-up-Stylistin, Mana Afshar.
Cover
Titelblatt
Impressum
Über die Autoren
Widmung
Danksagung der Autoren
Vorwort
Einleitung
Über dieses Buch
Törichte Annahmen über den Leser
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Wie es von hier aus weitergeht
Teil I: (Stuhl-)Yoga fürs Leben: Fit bleiben mit geringem Aufwand
Kapitel 1: Yoga mit dem Stuhl: Eine kurze Einführung
Die Kraft der einfachen Bewegungen nutzen
Wenn die Yoga-Matte einfach keine Option ist
Die Vorteile von (Stuhl-)Yoga genießen
Stuhl-Yoga einfach ausprobieren
Kapitel 2: Vorbereitungen für Ihre Stuhl-Yoga-Praxis treffen
Anleitungen zum Stuhl-Yoga: Welcher Lerntyp sind Sie?
Alles Nötige vorbereiten
Zeit zum Üben einplanen
Einen Testlauf wagen
Kapitel 3: Einatmen, ausatmen: Atemübungen für mehr Wohlbefinden
Die positiven Auswirkungen von guter Atmung
Warum das richtige Atmen beim (Stuhl-)Yoga so wichtig ist
Welche Körperteile an der Atmung beteiligt sein sollten (und welche nicht)
Atemwegsbeschwerden und -erkrankungen lindern
Atemübungen als Mittel zur Stress- und Schmerzbewältigung
Kapitel 4: Stuhl-Yoga und Meditation miteinander verbinden
Meditation als Herzstück des Yoga
Stuhl versus Boden: Die beste Position fürs Meditieren finden
Geistig fit bleiben
Stress abbauen und das Wohlbefinden steigern
Meditationsübungen: Eine kurze Meditationsrunde einlegen
Teil II: Stuhl-Yoga von Kopf bis Fuß: Übungen für den ganzen Körper
Kapitel 5: Die Spannung rausnehmen: Nackenschmerzen lindern
Ursachen für Nackenprobleme erkennen (und gegensteuern)
Stuhl-Yoga-Übungen für den Nacken
Kapitel 6: Die Schultern dehnen
Verspannungen im Schulterbereich aufspüren
Dem Rundrücken den Kampf ansagen
Stuhl-Yoga-Übungen für die Schultern
Kapitel 7: Den Rücken auf Vordermann bringen
Was den Rücken ausmacht
Mit Stuhl-Yoga die Wirbelsäule unterstützen
Stuhl-Yoga-Übungen für den Rücken
Kapitel 8: Die Bauchmuskeln trainieren
Die Körpermitte stärken und den Rücken von vorne stützen
Stuhl-Yoga-Übungen für die Körpermitte
Kapitel 9: Die Hüfte in Schwung bringen
So halten Sie Ihre Hüften geschmeidig
Stuhl-Yoga-Übungen für die Hüften
Kapitel 10: Die Beine in Form bringen
Die Bestandteile der Beine genauer inspizieren
Auch Knie brauchen Streicheleinheiten
Stuhl-Yoga-Übungen für Beine und Knie
Kapitel 11: Die Arme fit halten
Aufbau und Funktionalität der Arme näher beleuchten
Stuhl-Yoga-Übungen für Arme und Ellenbogen
Kapitel 12: Fitnessprogramm für starke Füße und Knöchel
Warum gesunde Füße und Knöchel so wichtig sind
Stuhl-Yoga-Übungen für Füße und Knöchel
Kapitel 13: Nicht vergessen: Hände, Finger und Handgelenke
Steifen und schmerzenden Händen, Fingern und Handgelenken entgegenwirken
Stuhl-Yoga-Übungen für Hände, Finger und Handgelenke
Kapitel 14: Steh- und Umkehrhaltungen mit Stuhl
Das Gleichgewicht trainieren mit dem Stuhl als Hilfe
Die Perspektive ändern: Umkehrhaltungen
Steh- und Umkehrhaltungen mit Stuhl
Teil III: Stuhl-Yoga-Übungsroutinen für zu Hause, im Büro und unterwegs
Kapitel 15: Stuhl-Yoga für Fortgeschrittene
Grundsätzliches zur Stuhl-Yoga-Praxis
Realistisch bleiben: Stuhl-Yoga mit der richtigen Einstellung beginnen und praktizieren
Kapitel 16: Stuhl-Yoga für Eilige: 15-Minuten-Übungsroutinen für zu Hause
15-Minuten-Übungsroutine für Einsteiger
15-Minuten-Übungsroutine für Fortgeschrittene
Kapitel 17: Mehr Zeit für Stuhl-Yoga: 30-Minuten-Übungsroutinen für zu Hause
30-Minuten-Übungsroutine für Einsteiger
30-Minuten-Übungsroutine für Fortgeschrittene
Kapitel 18: Stuhl-Yoga fürs Büro
Mit Stuhl-Yoga dem Körper und Geist eine Pause gönnen
Zeit für Stuhl-Yoga am Arbeitsplatz einplanen
Kapitel 19: Stuhl-Yoga für unterwegs
Auf Reisen von Stuhl-Yoga profitieren
Stuhl-Yoga auf engstem Raum ausüben
Kapitel 20: Noch einen draufsetzen: Stuhl-Yoga mit Gewichten
Die Vor- und Nachteile von Gewichten beim Stuhl-Yoga abwägen
Stuhl-Yoga durch Gewichte ergänzen
Teil IV: Der Top-Ten-Teil
Kapitel 21: Zehn wichtige Hinweise für Ihre persönliche Stuhl-Yoga-Übungspraxis
Vorurteile und falsche Vorstellungen über Bord werfen
Die Kraft einfacher Bewegungen erfahren
Mit beiden Füßen auf dem Boden stehen
Auf den eigenen Körper hören
Sich etwas Gutes tun
Üben auch mit wenig Platz
Immer schön (weiter) atmen
Regelmäßig üben (oder: den inneren Schweinehund überwinden)
Schmerzen die rote Karte zeigen
Den Stuhl als (vorübergehendes) Hilfsmittel betrachten
Kapitel 22: Zehn Tipps für eine erfolgreiche Stuhl-Yoga-Praxis zu Hause
Holen Sie ärztlichen Rat ein
Schauen Sie sich Bücher und Videos an
Finden Sie den richtigen Stuhl-Yoga-Experten
Schaffen Sie sich einen festen Übungsraum
Planen Sie feste Übungszeiten ein
Setzen Sie sich (realistische) Ziele
Laden Sie Freunde ein
Schalten Sie einfach mal ab
Meditieren Sie auf dem Stuhl
Haben Sie Spaß
Abbildungsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
End User License Agreement
Kapitel 1
Abbildung 1.1: Aufrechte Körperhaltung
Abbildung 1.2: Rechtes Knie und linken Arm gleichzeitig anheben
Abbildung 1.3: Ausführung auf der anderen Körperseite
Abbildung 1.4: Die Arme nach oben strecken
Abbildung 1.5: Nach vorne beugen
Abbildung 1.6: Halb aufrichten und die Arme seitlich ausstrecken
Abbildung 1.7: Die Arme nach oben strecken (mit und ohne Hockstellung)
Kapitel 2
Abbildung 2.1: Die Stuhlbeine gegen eine Wand stellen
Abbildung 2.2: Hier baumeln die Füße in der Luft
Abbildung 2.3: Ein Yoga-Block sorgt für den Ausgleich
Abbildung 2.4: Aufrechte Körperhaltung
Kapitel 3
Abbildung 3.1: Handstellung bei der Fokusatmung
Abbildung 3.2: Handstellung bei der Bauchatmung
Abbildung 3.3: Handstellung bei der Wechselatmung
Abbildung 3.4: Das rechte Nasenloch mit dem Daumen verschließen
Abbildung 3.5: Das linke Nasenloch mit Ringfinger und kleinem Finger verschließen
Kapitel 4
Abbildung 4.1: Die sieben Chakren
Kapitel 5
Abbildung 5.1: Der ständige Blick aufs Handy kann leicht zu einem Handy-Nacken fü...
Abbildung 5.2: Aufrecht sitzen
Abbildung 5.3: Das Kinn zur Brust ziehen
Abbildung 5.4: Das Kinn zur rechten Schulter drehen
Abbildung 5.5: Das Kinn zur linken Schulter drehen
Abbildung 5.6: Das Kinn zur Brust ziehen und die hinteren Nackenmuskeln dehnen
Abbildung 5.7: Den Kopf nach rechts drehen
Abbildung 5.8: Den Kopf zur Seite neigen
Abbildung 5.9: Den imaginären Spiegel auf dem Handrücken betrachten
Abbildung 5.10: Der Handbewegung hin zur Schulter mit dem Blick folgen
Abbildung 5.11: Die Hand nach außen führen und dabei den imaginären Spiegel im Au...
Kapitel 6
Abbildung 6.1: Die Schultern nach hinten rollen
Abbildung 6.2: Die Schultern nach vorne rollen
Abbildung 6.3: Nur eine Schulter kreisen
Abbildung 6.4: Ausgangsposition in der Gebetshaltung
Abbildung 6.5: Die Flügel ausbreiten
Abbildung 6.6: Die Hände nach oben strecken
Kapitel 7
Abbildung 7.1: Den rechten Arm nach oben strecken
Abbildung 7.2: Den linken Arm nach oben strecken
Abbildung 7.3: Kuh-Stellung im Sitzen
Abbildung 7.4: Katzen-Stellung im Sitzen
Abbildung 7.5: Vorbereitung auf die Seitwärtsbeuge
Abbildung 7.6: Seitwärtsbeuge nach links
Abbildung 7.7: Kamel-Stellung im Sitzen
Kapitel 8
Abbildung 8.1: Eine schlechte Körperhaltung lässt Sie weniger fit aussehen
Abbildung 8.2: Aufrecht sitzen
Abbildung 8.3: Das rechte Knie anheben
Abbildung 8.4: Ein oder beide Knie in der Boot-Haltung durchstrecken
Abbildung 8.5: Die rechte Hand aufs linke Knie legen
Abbildung 8.6: Den Oberkörper nach links drehen
Abbildung 8.7: Vorbereitung auf die erweiterte Seitenwinkel-Haltung
Abbildung 8.8: Erweiterte Seitenwinkel-Haltung
Kapitel 9
Abbildung 9.1: Die Hüfte öffnen
Abbildung 9.2: Sitzen in aufrechter Körperhaltung
Abbildung 9.3: Hüftkreisen
Abbildung 9.4: Tauben-Stellung
Abbildung 9.5: Tauben-Stellung mit Vorwärtsneigung
Abbildung 9.6: Marschieren im Sitzen
Kapitel 10
Abbildung 10.1: Die Knie nach vorne ausrichten
Abbildung 10.2: Vorbereitung auf die Krieger-I-Haltung im Sitzen
Abbildung 10.3: Die Arme in der sitzenden Krieger-I-Haltung nach oben strecken
Abbildung 10.4: Die Arme in der Krieger-II-Haltung nach außen strecken
Abbildung 10.5: Nach vorne beugen in Richtung Fuß
Kapitel 11
Abbildung 11.1: Die Arme mit nach oben gerichteten Handflächen nach vorne strecke...
Abbildung 11.2: Die Ellenbogen beugen
Abbildung 11.3: Die Arme mit nach oben gerichteten Fäusten nach vorne strecken
Abbildung 11.4: Die gestreckten Arme nach unten drehen
Abbildung 11.5: »Zeitung lesen«
Abbildung 11.6: Die »Zeitung« ein Stück anheben
Abbildung 11.7: Das Kinn zur Brust ziehen
Abbildung 11.8: Die Flügel ausbreiten
Abbildung 11.9: Den Rücken abrunden
Abbildung 11.10: Den Kopf wieder anheben zum »Zeitung lesen«
Kapitel 12
Abbildung 12.1: Das Bein ausstrecken mit neutraler Fußstellung
Abbildung 12.2: Den Fuß beugen und die Zehen nach hinten ziehen
Abbildung 12.3: Den Fuß strecken und die Zehen nach vorne strecken
Abbildung 12.4: Mit dem Knöchel kreisen
Abbildung 12.5: Das Bein ausstrecken mit neutraler Fußstellung
Abbildung 12.6: Die Zehen spreizen und nach hinten ziehen
Abbildung 12.7: Die Zehen zusammenziehen
Abbildung 12.8: Diese Druckpunkte am Fuß sollten Sie spüren
Kapitel 13
Abbildung 13.1: Der Medianusnerv
Abbildung 13.2: Die Arme ausstrecken mit neutraler Handstellung
Abbildung 13.3: Die Finger spreizen
Abbildung 13.4: Die Arme ausstrecken und die Hände zu Fäusten ballen
Abbildung 13.5: Die Arme mit den Handflächen nach oben ausstrecken
Abbildung 13.6: Mit den Daumen die Zeigefingerspitzen berühren
Abbildung 13.7: Vorbereitende Fingerhaltung für das Schnipsen
Abbildung 13.8: Die Arme ausstrecken mit neutraler Handgelenkstellung
Abbildung 13.9: Die Handgelenke strecken
Abbildung 13.10: Die Handgelenke beugen
Abbildung 13.11: Die Arme ausstrecken mit den Handflächen nach unten
Abbildung 13.12: Die Arme ausstrecken und die Hände zu Fäusten ballen
Abbildung 13.13: Vorbereitung auf die Dehnung des Handgelenks
Abbildung 13.14: Die Finger nach hinten ziehen, um das Handgelenk zu dehnen
Kapitel 14
Abbildung 14.1: Halbe Vorwärtsbeuge mit Stuhl
Abbildung 14.2: Nach unten schauender Hund mit Stuhl
Abbildung 14.3: Krieger I mit Stuhl
Abbildung 14.4: Krieger II mit Stuhl
Abbildung 14.5: Das Bein seitlich anheben
Abbildung 14.6: Erweiterter Seitenwinkel mit Stuhl
Abbildung 14.7: Halbmond mit Stuhl
Abbildung 14.8: Krieger III mit Stuhl
Abbildung 14.9: Baum-Haltung mit Stuhl
Abbildung 14.10: Umkehrhaltung im Liegen mit Stuhl
Kapitel 15
Abbildung 15.1: Die traditionelle Form mit gestreckten Armen (links) im Vergleich...
Kapitel 16
Abbildung 16.1: Einstimmung
Abbildung 16.2: Arme und Beine diagonal im Wechsel heben
Abbildung 16.3: Arme nach oben strecken mit angewinkeltem Bein
Abbildung 16.4: Seitwärtsbeuge
Abbildung 16.5: Mit dem Knie kreisen
Abbildung 16.6: Füße strecken und beugen und Knöchel kreisen
Abbildung 16.7: Den Oberkörper zur Seite drehen
Abbildung 16.8: Hüftkreisen
Abbildung 16.9: Handgelenke dehnen
Abbildung 16.10: Ruhe-Haltung
Abbildung 16.11: Einstimmung
Abbildung 16.12: Den Kopf nach vorne neigen und zur Seite drehen
Abbildung 16.13: Flügel und Gebet: Die angewinkelten Arme seitlic...
Abbildung 16.14: Tauben-Stellung
Abbildung 16.15: Einbeinige Vorwärtsbeuge
Abbildung 16.16: Krieger I mit Stuhl
Abbildung 16.17: Baum-Haltung mit Stuhl
Abbildung 16.18: Das Bein seitlich anheben
Abbildung 16.19: Meditation und Ruhe-Haltung
Kapitel 17
Abbildung 17.1: Einstimmung
Abbildung 17.2: Die Finger spreizen
Abbildung 17.3: a Kuh-Stellung im Sitzen, b Katzen-Stellung im Sitzen
Abbildung 17.4: Einen imaginären Apfel pflücken
Abbildung 17.5: Violinisten-Dehnung
Abbildung 17.6: Schulterkreisen
Abbildung 17.7: Die Handgelenke strecken und beugen
Abbildung 17.8: Kamel-Stellung im Sitzen
Abbildung 17.9: Hüftkreisen
Abbildung 17.10: a Die Arme nach oben strecken, b nach vorne beug...
Abbildung 17.11: Den Oberkörper nach rechts drehen
Abbildung 17.12: Einbeinige Vorwärtsbeuge
Abbildung 17.13: Marschieren im Sitzen
Abbildung 17.14: Mit dem Knöchel kreisen
Abbildung 17.15: Seitwärtsbeuge nach links
Abbildung 17.16: a Blitz-Haltung beziehungsweise halbe Vorwärtsbeuge mit nach hin...
Abbildung 17.17: Handstellung bei der Fokus-Atmung
Abbildung 17.18: Meditation und Ruhe-Haltung
Abbildung 17.19: Einstimmung
Abbildung 17.20: Handstellung bei der Bauchatmung
Abbildung 17.21: a Den Kopf nach vorne neigen, b den Kopf nach re...
Abbildung 17.22: Den Oberkörper nach rechts drehen (seitliche Sit...
Abbildung 17.23: Tauben-Stellung
Abbildung 17.24: Vorwärtsbeuge
Abbildung 17.25: Den rechten Arm nach oben strecken
Abbildung 17.26: Bizeps-Übung mit Gewichten
Abbildung 17.27: Trizeps-Übung mit Gewichten
Abbildung 17.28: Rudern mit Gewichten
Abbildung 17.29: Schultern anheben mit Gewichten
Abbildung 17.30: Arme seitlich anheben mit Gewichten
Abbildung 17.31: Den Oberkörper drehen mit Gewichten
Abbildung 17.32: Boot-Haltung
Abbildung 17.33: Das Bein seitlich anheben
Abbildung 17.34: Nach unten schauender Hund mit Stuhl
Abbildung 17.35: Baum-Haltung mit Stuhl
Abbildung 17.36: Umkehrhaltung und Ruhe-Haltung im Liegen mit Stu...
Kapitel 18
Abbildung 18.1: Empfindliche Stellen im Schulterbereich erspüren
Abbildung 18.2: Die Hand auf die Schulter legen
Abbildung 18.3: Die Hand schräg nach oben strecken
Abbildung 18.4: Seitlich auf dem Stuhl sitzen
Abbildung 18.5: Mit beiden Händen an die Stuhllehne greifen
Abbildung 18.6: Den Oberkörper nach rechts drehen
Abbildung 18.7: Die Hände hinter sich verschränken
Abbildung 18.9: Mit nach hinten gestreckten Armen nach vorne beugen
Abbildung 18.8: Die Hände mit einem Handtuch in Position halten
Abbildung 18.10: Die Arme seitlich herunterhängen lassen
Abbildung 18.11: Mit nach hinten ausgestreckten Armen nach vorne beugen
Abbildung 18.12: Die Arme nach oben schwingen
Abbildung 18.13: Die Knie hüftbreit öffnen
Abbildung 18.14: Nach vorne beugen
Kapitel 19
Abbildung 19.1: Einen imaginären Apfel pflücken
Abbildung 19.2: Vorbereitung auf das Rudern
Abbildung 19.3: Das imaginäre Ruder nach hinten ziehen
Abbildung 19.4: Mit den Händen im Nacken sitzen
Abbildung 19.5: Den Ellenbogen zum Knie bringen
Abbildung 19.6: Nach vorne beugen und die Fersen anheben
Kapitel 20
Abbildung 20.1: Alternativen für Hanteln
Abbildung 20.2: Ausgangsposition
Abbildung 20.3: Schultern anheben mit Gewichten
Abbildung 20.4: Ausgangsposition
Abbildung 20.5: Bizeps-Curls mit Gewichten
Abbildung 20.6: Ausgangsposition
Abbildung 20.7: Trizeps-Übung mit Gewichten
Abbildung 20.8: Ausgangsposition
Abbildung 20.9: Rudern mit Gewichten
Abbildung 20.10: Ausgangsposition
Abbildung 20.11: Arme seitlich anheben mit Gewichten
Abbildung 20.12: Ausgangsposition
Abbildung 20.13: Den Oberkörper drehen mit Gewichten
Abbildung 20.14: Ausgangsposition
Abbildung 20.15: Fersen heben mit Gewichten
Cover
Titelblatt
Impressum
Über die Autoren
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Einleitung
Fangen Sie an zu lesen
Abbildungsverzeichnis
Stichwortverzeichnis
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Die beiden Autoren von Yoga mit dem Stuhl für Dummies – Larry Payne, selbst ein erfahrener Yoga-Lehrer, und sein Co-Autor Don-Henry – haben keine Mühen gescheut, um dieses Buch über Stuhl-Yoga so clever, leicht verständlich und einfühlsam wie nur möglich zu gestalten. Ganz gleich, ob Sie Stuhl-Yoga erst neu für sich entdeckt haben oder in Sachen Yoga bereits ein alter Hase sind – dieser logisch aufgebaute Ratgeber erklärt Ihnen sämtliche Schritte von Grund auf, sodass Ihnen der Einstieg in Stuhl-Yoga garantiert leichtfallen wird.
Teil I des Buches widmet sich in erster Linie Ihrem Geist: Hier erhalten Sie das Basiswissen, das Sie nicht nur für die Stuhl-Yoga-Praxis als solche, sondern auch für Ihre Gesundheit im Allgemeinen benötigen. Die vorgestellten Atem- und Meditationstechniken sind meiner Ansicht nach unerlässlich, sowohl für jede Art von Yoga-Praxis als auch für das Leben selbst. In Teil II folgt dann die Körperarbeit: Heilende Dehnungs- und andere -übungen für den gesamten Körper – beginnend bei Kopf und Nacken, über Schultern, Rücken und Bauch bis hin zu den Beinen und Füßen. Jeder Körperteil wird dabei aufmerksam betrachtet und sorgfältig bearbeitet. Teil III enthält ein paar kreative Anregungen, wie Sie Stuhl-Yoga effektiv in Ihren Alltag einbinden können. Das Schöne daran ist, dass die zeitlichen und körperlichen Anforderungen dabei durchaus im Rahmen bleiben: Die kürzesten Übungssequenzen dauern nur knackige 15 Minuten. Jenseits traditioneller Vorgaben findet sich außerdem ein Kapitel über den Einsatz von Gewichten beim Stuhl-Yoga. Obwohl Yoga an sich schon zur Muskelkräftigung beiträgt, lässt sich dieser Nutzen durch zusätzliche Gewichte noch verstärken.
Sie, liebe Leserin, lieber Leser, dürfen sich bei der Lektüre dieses Buchs jedenfalls in besten, fachkundigen Händen wissen und sicher sein, dass Sie Ihrer Gesundheit etwas Gutes tun, wenn Sie die darin enthaltenen Ratschläge beherzigen und mithilfe der sorgfältig beschriebenen Übungen den Einstieg in Stuhl-Yoga wagen.
– Dr. Loren Fishman
Ob in Yoga-Büchern oder im Yoga-Studio um die Ecke – der Markt bietet inzwischen eine breite, bunte und fast schon unüberschaubare Palette an verschiedenen Yoga-»Geschmacksrichtungen«. Stuhl-Yoga ist eine davon. Allerdings handelt es sich dabei nicht nur um einen weiteren Trend, der eigens für ein modernes Publikum kreiert wurde. Ganz im Gegenteil hat diese Art von Yoga ihre Wurzeln sogar im traditionellen Yoga. Dort wurden Stühle von jeher als Hilfsmittel in Yoga-Kursen eingesetzt, um bei bestimmten Übungen die Entfernung zum Boden beziehungsweise zur Yoga-Matte zu verringern und das Gleichgewichthalten zu erleichtern – und so für mehr Sicherheit und Stabilität beim Üben zu sorgen. Auf diese Weise fällt es vielen Übenden leichter, in bestimmte Yoga-Haltungen hineinzukommen (und sie länger zu halten).
Selbst der bekannte Yoga-Meister B.K.S. Iyengar warb enthusiastisch für den Einsatz des Stuhls beim Yoga, um seinen Schülern die Ausführung anspruchsvollerer Übungen zu erleichtern. In den 1980er-Jahren brachte Lakshmi Voelker dieses Konzept schließlich in die USA, machte Yoga damit zugänglicher und verlieh ihm sogar einen therapeutischeren Ansatz. Bereits im Jahr 1999 widmete Larry Payne, einer der beiden Autoren des vorliegenden Titels, in der ersten, ebenfalls im Wiley-Verlag erschienenen Ausgabe von Yoga für Dummies einen Abschnitt dem Stuhl-Yoga.
Lassen Sie sich außerdem nicht von der Einfachheit der Übungen täuschen: Auch wenn Stuhl-Yoga – im Vergleich zu anderen Yoga-Formen – auf den ersten Blick nicht sonderlich anspruchsvoll wirken mag, bietet es Ihnen dennoch eine effektive Methode, die gesundheitlichen Vorteile von Yoga für sich zu nutzen – und das auf eine besonders zugängliche Art und Weise.
Sei es aufgrund von körperlichen Einschränkungen, aufgrund Ihres Alters, Ihrer Reisetätigkeit oder Ihres Arbeitsalltags – manchmal ist es einfach praktischer, Yoga im Sitzen auszuüben. Und für manche Menschen macht genau diese Möglichkeit den ganz entscheidenden Unterschied aus – den Unterschied zwischen dem Praktizieren einer abgespeckten, einfacheren Form von Yoga oder gar keiner Yoga-Praxis (und damit unter Umständen sogar weitgehendem Bewegungsmangel).
In Yoga mit dem Stuhl für Dummies zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Yoga jederzeit auch im Sitzen ausüben, und es so schnell und einfach in Ihr persönliches Selbstfürsorge-Programm integrieren können.
Beim Schreiben dieses Buches waren wir bestrebt, Sie nicht mit einer ganzen Enzyklopädie aller möglichen Yoga-Haltungen zu erschlagen, sondern Ihnen eine überschaubare sowie sorgfältige und gezielte Auswahl sinnvoller Übungen zu präsentieren, die leicht auszuführen sind und Ihnen gleichzeitig den größtmöglichen Nutzen bringen. Tatsächlich lässt sich fast jede Yoga-Übung von der Yoga-Matte auf den Stuhl übertragen. Sie finden hier somit eine Zusammenstellung einiger der besten und beliebtesten Stuhl-Yoga-Übungen (einschließlich etwa 200 Abbildungen), sowohl separat erklärt als auch als Teil verschiedener Übungsroutinen, die Sie praktisch überall im Sitzen durchführen können.
Yoga mit dem Stuhl für Dummies bietet Ihnen somit eine wunderbare Gelegenheit, Stuhl-Yoga entweder ganz neu auszuprobieren oder damit gegebenenfalls Ihre bisherige Yoga-Praxis an die veränderten Bedürfnisse Ihres Körpers anzupassen. Die darin beschriebenen Übungen konzentrieren sich dabei nicht nur auf die Kräftigung Ihrer Muskeln und Knochen, sondern sollen auch dazu dienen, Ihren Geist zu nähren, zum Beispiel mithilfe der Meditation. Meditationsmethoden gibt es fast schon wie Sand am Meer. Nicht jede ist für jedermann richtig, und es gibt auch nicht die eine, absolut perfekte Methode; dennoch findet sich mit Sicherheit für alle Übenden eine Form, die geeignet ist, um Stress abzubauen (und wir alle haben zu viel Stress, nicht wahr?). Dieses Buch widmet dem Thema Meditation daher gleich ein ganzes Kapitel und erklärt einige der einfachsten Möglichkeiten zu meditieren – eine Aktivität, die sich allgemein leicht durchführen und genauso leicht in Ihre Stuhl-Yoga-Praxis einbinden lässt.
Zwar liegt der Schwerpunkt dieses Ratgebers eindeutig auf dem körperlichen und mentalen Nutzen von Stuhl-Yoga, stellt aber auch einige wichtige Atemübungen vor, die Körper und Geist gleichermaßen zugutekommen. Wie die Meditation ist auch die Atemarbeit ein wesentlicher Bestandteil jeder Yoga-Praxis, und der Stuhl ist vielleicht sogar einer der besten Orte, um auch diese Übungen durchzuführen.
Um ganz ehrlich zu sein, hatten wir beim Schreiben dieses Buches bestimmte Annahmen über Sie, liebe Leserin, lieber Leser, im Kopf. Zunächst gehen wir davon aus, dass Sie selbstverständlich sehr gute Gründe haben, keine regelmäßige Yoga-Praxis zu verfolgen. Aber – ganz ehrlich –, in Wirklichkeit sind viele dieser Gründe (wenn auch natürlich nicht alle) alles andere als »gut« beziehungsweise berechtigt – und dieser Ratgeber wird Ihnen hoffentlich genau das beweisen. Vielleicht glauben Sie, Sie seien zu alt oder zu unbeweglich, zu übergewichtig oder zu sehr körperlich eingeschränkt (etwa in Folge einer Verletzung oder Erkrankung). Und selbstverständlich – falls Sie noch nach einer passenden Ausrede suchen – wären da immer noch dieser lästige Zeitmangel, das Fehlen eines geeigneten Platzes oder einfach der Gelegenheit zum Üben. Wir vermuten daher außerdem, dass Sie sich an einen oder mehrere dieser »sehr guten Gründe« klammern (um einer regelmäßigen Yoga-Praxis, welcher Art auch immer, bislang erfolgreich aus dem Weg zu gehen).
Und was das Thema Beweglichkeit angeht: Sollten Sie zum Beispiel ein/e ehemalige/r Turner/in (oder vielleicht sogar nur ein/e durchschnittliche/r 16-Jährige/r) und somit noch »superflexibel« sein, dann müssen Sie unter Umständen die traditionelle Variante einer bestimmten Yoga-Haltung ausführen, um überhaupt ein wenig Dehnung zu verspüren. Ist Ihre Beweglichkeit jedoch ein wenig oder auch stärker eingeschränkt, ist es dagegen gar nicht notwendig, so tief in eine Haltung hineinzugehen, um denselben Effekt an Dehnung oder Kräftigung zu erzielen.
Erfahrungsgemäß kann eine körperliche »Einschränkung« auf ganz unterschiedliche Faktoren zurückzuführen sein. Nicht nur Verletzungen, Alter oder Gewicht kommen hierfür in Betracht, sondern auch Arbeitsbelastung oder ganz einfach Unerfahrenheit. Oder vielleicht – ja, Sie lesen richtig – haben Sie auch einfach nur einen ganz gewöhnlichen körperlichen Bewegungsradius (wie die meisten eher ungeübten Menschen), auch Range of Motion oder kurz ROM genannt, der durch Training zuerst ein wenig erweitert werden muss.
Das Ziel einer jeden Yoga-Praxis sollte die Verbesserung der physischen und psychischen Gesundheit sein. Sie sollten sich also beim Üben weniger darauf konzentrieren, ob eine bestimmte Yoga-Haltung perfekt aussieht, sondern mehr darauf, was sie für Ihren Körper und Ihren Geist bewirkt – und Stuhl-Yoga kann wirklich eine ganze Menge bewirken.
Wie in allen Für Dummies-Büchern finden sich auch in dieser Ausgabe am Rand verschiedene Symbole, die Ihnen das Lesen erleichtern und Sie vor allem auf besonders wichtige und hilfreiche Inhalte hinweisen sollen.
In den mit diesem Symbol gekennzeichneten Abschnitten geben wir Ihnen Tipps, Tricks und besondere Hinweise an die Hand, die Sie bei der Ausführung einer einzelnen Stuhl-Yoga-Übung oder einer ganzen Übungssequenz beachten sollten.
Einige Dinge sollten Sie sich unbedingt merken, besonders wenn Sie eine neue Yoga-Haltung oder -Übungssequenz ausprobieren.
Selbst Stuhl-Yoga, so zugänglich es auch sein mag, kann zu Verletzungen führen, wenn Sie nicht achtsam sind. Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Abschnitte sollten Sie also unbedingt lesen, da Sie Ihnen dabei helfen, beim Üben auf bestimmte Hindernisse zu achten und/oder bestimmte Fehler (und somit Verletzungen) zu vermeiden. Dennoch ersetzen diese Ratschläge natürlich nicht den guten Rat Ihres Arztes oder einer anderen medizinischen Fachkraft.
Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Inhalte sind zugegebenermaßen ziemlich interessant (finden wir zumindest), aber letztendlich nicht essenziell für Ihre Stuhl-Yoga-Praxis. Wenn Sie nicht den Wunsch hegen, tiefer in die Materie einzusteigen, können Sie diese Teile ruhigen Gewissens überspringen, ohne dass dadurch Ihr Verständnis des Themas leidet.
Wenn Sie sich ein vollständiges Bild über Stuhl-Yoga machen möchten, können Sie dieses Buch natürlich gerne von vorne bis hinten durchlesen. Aber das müssen Sie gar nicht, um Ihre Bedürfnisse zu befriedigen.
Sie möchten nur einen oder mehrere ganz bestimmte Körperteile trainieren? Dann versuchen Sie es mit den Kapiteln in Teil II. Sie suchen eine komplette, aber kurze und knackige Yoga-Übungsroutine, die in Ihren vollen Terminkalender passt? Kapitel 16 und 17 können Ihnen dabei helfen. Sie möchten einfach nur ein paar Tipps zum achtsamen Atmen? Atmen Sie aus und blättern Sie zu Kapitel 3. Sie wollen mehr über Meditation erfahren (und sie auch gleich ausprobieren)? Lesen Sie dazu einfach Kapitel 4. Wie auch immer Sie dieses Buch nutzen, denken Sie bitte immer daran, dass Yoga – einschließlich Stuhl-Yoga – Ihnen und Ihrer Gesundheit dienen soll, und nicht umgekehrt.
Teil I
IN DIESEM TEIL …
Dieser Teil soll Ihnen als sanfter Einstieg in die Stuhl-Yoga-Praxis dienen. Als Erstes erfahren Sie etwas über die gesundheitlichen Vorteile einfacher Bewegungen. Anschließend machen Sie sich Gedanken darüber, welche Art von Unterricht oder Übungspraxis für Sie am besten geeignet ist, und wie Sie sich Ihren persönlichen Stuhl-Yoga-Übungsbereich optimal einrichten können. Danach erforschen wir gemeinsam die Kraft des Atems und welchen tiefgreifenden Einfluss Meditation auf Ihre geistige Fitness haben kann.
Kapitel 1
IN DIESEM KAPITEL
Gesund bleiben durch BewegungEinen Stuhl statt einer Yoga-Matte benutzenDie Vorteile von Stuhl-Yoga erkennenEin paar einfache Stuhl-Yoga-Übungen ausprobierenAuf einer Yoga-Matte stehen, knien, hocken oder liegen und dazwischen immer wieder aufstehen, um die Position zu wechseln – das ständige Auf und Nieder beim herkömmlichen Yoga kann für manche Menschen eine Herausforderung darstellen. Dennoch sollte deswegen niemand auf die positive Wirkung von Yoga verzichten müssen.
Es gibt zahlreiche Gründe, warum Sie Yoga lieber im Sitzen praktizieren möchten oder müssen. Beim Stuhl-Yoga müssen Sie nicht ständig wieder aufstehen und sich niederlassen, sondern können in einer sitzenden Position verweilen, in der Sie sich unter Umständen wohler und auch sicherer fühlen. Dabei können Sie trotzdem einige der wichtigsten gesundheitlichen Vorteile von Yoga erfahren wie
mehr Beweglichkeit und Kraftbesseres Gleichgewichtverbesserte DurchblutungAbbau von Angst und Stressweniger Schmerzenbesserer Schlafgrößere WillenskraftDie positiven Auswirkungen von Yoga werden nicht nur von Yoga-Lehrern und -Schülern immer wieder beobachtet und bestätigt, sondern seit Längerem auch von der westlichen Medizin anerkannt.
