14,99 €
Immer wieder ist es faszinierend, wie schnell manche Menschen die schönsten Zeichnungen auf Papier zaubern können. Ein paar Striche, Linien und auf wundersame Art und Weise entstehen Gegenstände, Landschaften und Gesichter. Sehr beeindruckend. »Zeichnen für Dummies« beginnt mit den Grundlagen und arbeitet sich dann zu immer komplexeren Darstellungen vor. Den Lesern wird systematisch erklärt, wie sie den Stift führen müssen, damit sie ihre Motive mit einem Schuss Persönlichkeit aufs Papier bringen können.
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 377
Zeichnen für Dummies
Diese Übersicht zeigt Ihnen die 16 wichtigsten Härtegrade von Bleistiften sowie die Grauwerte, die sich damit erzeugen lassen.
Wenn Sie alle Bestandteile des menschlichen Auges kennen, fällt es Ihnen leichter, diese realitätsnah darzustellen.
Augenbraue. Eine bogenförmig verlaufende Linie von Haaren über dem Auge.Obere Lidfalte. Eine ebenfalls bogenförmig verlaufende Hautfalte über dem oberen Augenlid; sie markiert die obere Rundung des Augapfels.Oberes Augenlid. Ein größerer, beweglicher Hautlappen über dem Augapfel, der sich zum Schutz der oberen und zentralen Augenbereiche schließen kann.Innerer Augenwinkel. Ein kleines rotes Dreieck an der inneren Ecke des Auges, dicht bei der Nase.Augapfel. Der große kugelförmige Teil des Auges, der sehr hell, fast weißlich erscheint.Unteres Augenlid. Ein kleinerer, weniger beweglicher Hautlappen, der den unteren Teil des Augapfels schützt.Wimpern. Eine Linie von feinen Härchen, die an den Rändern der Augenlider sitzen.Iris. Sichtbar als große, ringförmige Farbscheibe auf dem Augapfel.Spitzlicht. Der helle Punkt, an dem das Licht von der Oberfläche des Auges reflektiert wird.Pupille. Ein runder dunkler Punkt innerhalb der Iris, dessen Größe von der Menge des einfallenden Lichts abhängt.Zeichnen für Dummies
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d‐nb.de abrufbar.
2. Auflage 2018
© 2018 WILEY‐VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim
Original English language edition Drawing for Dummies © 2003 by Wiley Publishing, Inc. All rights reserved including the right of reproduction in whole or in part in any form. This translation published by arrangement with John Wiley and Sons, Inc.
Copyright der englischsprachigen Originalausgabe Drawing for Dummies © 2003 by Wiley Publishing, Inc. Alle Rechte vorbehalten inklusive des Rechtes auf Reproduktion im Ganzen oder in Teilen und in jeglicher Form. Diese Übersetzung wird mit Genehmigung von John Wiley and Sons, Inc. publiziert.
Wiley, the Wiley logo, Für Dummies, the Dummies Man logo, and related trademarks and trade dress are trademarks or registered trademarks of John Wiley & Sons, Inc. and/or its affiliates, in the United States and other countries. Used by permission.
Wiley, die Bezeichnung »Für Dummies«, das Dummies‐Mann‐Logo und darauf bezogene Gestaltungen sind Marken oder eingetragene Marken von John Wiley & Sons, Inc., USA, Deutschland und in anderen Ländern.
Das vorliegende Werk wurde sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren und Verlag für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie eventuelle Druckfehler keine Haftung.
Coverfoto: © Brenda Hoddinott
Korrektur: Jürgen Dubau
Print ISBN: 978‐3‐527‐71482‐7
ePub ISBN: 978‐3‐527‐81456‐5
mobi ISBN: 978‐3‐527‐81457‐2
Brenda Hoddinott ist eine autodidaktische Künstlerin, Phantomzeichnerin und Illustratorin. Ihr liebstes Motiv sind Menschen, bevorzugte Stilarten sind Hyperrealismus, Surrealismus und Fantasy.
Brenda wurde in St. John's in Neufundland, Kanada, geboren und wuchs in der Kleinstadt Corner Brook auf. In ihrer Kindheit verbrachte sie jede freie Minute mit Lesen oder Zeichnen. Gott sei Dank hatte keiner den Mut, ihr zu sagen, dass sie gar nicht zeichnen konnte. Introvertiert, wie sie nun einmal war, konnte sie mit dem Wort »Talent« nicht viel anfangen. Als sie schließlich entdeckte, dass die meisten Menschen Zeichnen für eine besondere Begabung hielten, befand sie sich schon längst auf dem Weg ins Künstlerdasein. Mit Hilfe vieler Fachbücher eignete sie sich ein großes Maß an technischem Fachwissen an. Zeichnen stellte für Brenda eine stundenlange, produktive Form der Unterhaltung dar – und eine preiswerte noch dazu … Im Alter von 16 Jahren kehrte sie nach St. John's zurück, um Werbedesign zu studieren. Nach ihrem Studienabschluss arbeitete sie als Grafikdesignerin für mehrere Werbeagenturen.
In den späten 1970er‐Jahren entschied sie sich, ihrem Beruf von zu Hause aus nachzugehen. Sie hatte inzwischen geheiratet und zwei Kinder (Heidi und Benjamin) bekommen. So arbeitete sie freiberuflich für diverse Firmen und Werbeagenturen. Sie machte sich in ihrer Heimatprovinz einen Namen als begabte Porträtzeichnerin, über die in diversen Zeitungen und Zeitschriften berichtet wurde. Sie wickelte in der Zeit über 1.100 Aufträge von Firmen und Privatleuten ab, darunter über 100 Coverzeichnungen für eine größere Zeitschrift.
Daneben wurden ihr neue Aufgaben am örtlichen Freizeitzentrum zuteil: Sie entwickelte Lehrpläne, unterrichtete Vorschulkinder, leitete Kunsterziehungskurse für Kinder und bot Kurse im Porträtzeichnen für Erwachsene an. Brenda machte es Spaß, zu unterrichten und mit Kursteilnehmern aller Altersgruppen umzugehen.
Schließlich wurde die Polizei auf Brendas Talent aufmerksam. Aufgrund ihrer Fähigkeit, Gesichtszüge anatomisch exakt zu erfassen, bot man ihr eine Stelle als Phantomzeichnerin an. In dieser Funktion arbeitete Brenda von 1976 bis 1982 für die Royal Canadian Mounted Police und das Royal Newfoundland Constabulary in Neufundland. 1982 erhielt sie eine Auszeichnung für ihre Leistungen bei der Identifizierung von Verbrechern.
1982 zog Brenda mit ihrer Familie nach Halifax, Nova Scotia. Dort führte sie ihre Arbeit als Phantomzeichnerin, Grafikdesignerin und Zeichenlehrerin fort. Sie entwickelte innovative Kurse, und innerhalb von zwei Jahren bildeten sich lange Wartelisten für ihre Seminare. Sie akzeptierte eine Position als Leiterin der Kunstabteilung des örtlichen Gemeinschaftszentrums. Dort trug sie die Personalverantwortung für die Kursleiter und entwickelte mehrere künstlerische Programme für Kinder. Gleichzeitig begann sie auch, zu Hause Aufbaukurse im Zeichnen für Teilnehmer ab etwa 10 Jahren bis ins Erwachsenenalter zu geben. Daneben hatte sie die Zeit gefunden, sich näher mit Ölmalerei zu beschäftigen, sodass sie ab 1989 ihr Kursangebot auch in dieser Hinsicht erweitern konnte.
Von 1988 bis 1994 präsentierte Brenda ihre Zeichnungen und Gemälde auf verschiedenen Ausstellungen und bei diversen regionalen und landesweiten Wettbewerben. In diesen sechs Jahren erhielt sie über zwanzig renommierte Preise für ihre Werke.
1992 wurde ihr eine Auszeichnung der Royal Canadian Mounted Police verliehen. Im selben Jahr wurde sie Mitglied der Association of Forensic Artists (einem Zusammenschluss forensischer Künstler), die in Scottsdale, Arizona, beheimatet ist. Im September 1993 erschien ein Artikel über ihre Arbeit in der verbandseigenen Fachzeitschrift The State of the Art. Die Zugehörigkeit zu dieser Gemeinschaft ermöglichte ihr eine umfassende Weiter‐ und Fortbildung auf dem forensischen Gebiet. So lernte sie kognitive Interviewtechniken kennen, die sie praktisch bei ihrer Arbeit mit Opfern und Zeugen von Verbrechen umsetzte. 1994 wurde Brenda anerkanntes Mitglied der internationalen forensischen Künstlervereinigung Forensic Artists International. Während ihrer mehr als 25‐jährigen Tätigkeit als zivile Phantomzeichnerin hatte es Brenda mit über 1.000 Opfern und Zeugen von Verbrechen zu tun. Es entstanden mehr als 1.200 Phantomzeichnungen, die in hunderten von Fällen zur Identifizierung von Tätern führten.
1998 beschloss Brenda, sich aus der Lehrtätigkeit zurückzuziehen, um ihre eigenen künstlerischen Ziele zu verfolgen. Gelegentlich veranstaltet sie immer noch Ausstellungen, und inzwischen wurden ihr noch weitere Auszeichnungen verliehen. Ihr Hauptaugenmerk richtet sich jedoch derzeit auf Zeichnen, Malen, forensische Kunst, das Verfassen von Büchern und Artikeln sowie auf das Einrichten einer Website. 1998 gründete sie einen Kunstverlag namens Hoddinott Fine Art, und im Januar 1999 konnte ergänzend die Website www.brendahoddinott.com lanciert werden.
Dieses Buch ist meinem allerbesten Freund Rob Roughley gewidmet, der mir bei meinem Buchprojekt mit Rat und Tat zur Seite stand. Vielen Dank, dass du dich von mir als perfektes Modell auf den Kopf hast stellen lassen und es mir erlaubtest, dein schönes junges Gesicht in einen alten Greis zu verwandeln. Danke, Rob, dass du dir mein endloses Lamentieren angehört hast, wenn mich der Mut verließ, und dass du auch meine Begeisterungsausbrüche stoisch ertragen hast. Und natürlich ein großes Merci für Deine Hilfe beim Bearbeiten des Buches.
Mein herzlicher Dank gilt Mary Goodwin, meiner wunderbaren Lektorin, und dem gesamten Wiley‐Team.
Eine liebevolle Umarmung hat meine ganze Familie verdient, als da wären: mein Mann Ed Thomson, meine Eltern Pam und Granville Hoddinott, mein Bruder Peter Hoddinott, meine Schwester Karen Unicomb, meine Schwiegermutter Klara Thomson, meine Kinder Heidi und Benjamin Thomson und mein Enkelsohn Brandon Porter. Extragroße Hundekuchen gehen an Shadow und Chewy für ihre bedingungslose Liebe und den ständigen Nachschub an Hundehaaren in meiner Computertastatur …
Zu großem Dank verpflichtet bin ich meiner phänomenalen Literaturagentin Jessica Faust von Bookends. Meine Dankbarkeit gilt auch meinem Manager John McKeage, der immer an mich geglaubt hat. Dankeschön an meinen Freund und unglaublich begabten Fotografen Bruce Poole. Und Danke an alle Freunde, die dazu beigetragen haben, dass dieses Buch zustande gekommen ist: Brian Church, Sherri Flemings, Kathleen McCleave, Wilma und Maggie Ross, Jesse Wilts, Maxene Webb, Jason Brown, Jackson Bishop, Susan Fulton‐Kaiser, William O. McCormick, Teddy Bono, Carolyn Bedford und alle meine Freunde von Paint‐L.
Eine dicke Umarmung auch für alle meine ehemaligen Studenten, die mich ständig vor neue Herausforderungen stellten, mit ihrem Gekicher für noch mehr Humor in den Kursen sorgten und mich unschätzbare Lektionen in puncto Unterricht lehrten.
Last but not least möchte ich all denjenigen Freunden und Familienmitgliedern danken, deren Gesichter, Arme, Hände, Beine etc. mir als Modelle für meine Zeichnungen dienten.
Cover
Titelseite
Impressum
Über den Autor
Widmung
Danksagung
Einführung
Über dieses Buch
Törrichte Annahmen über den Leser
Wie dieses Buch aufgebaut ist
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden
Wie es weitergeht
Teil I: Auch Sie können zeichnen!
Kapitel 1: Zeichnen – Ein Gewinn
Die Möglichkeiten entdecken
Just do it
Den eigenen Stil finden
Projekt 1: Flusi, das Fusselmonster
Kapitel 2: Aufbruch ins Künstlerdasein
Die eigenen Vorlieben herausfinden
Zeit und Platz zum Zeichnen finden
Wichtiges Zeichenzubehör
Projekt 2: Iris und Pupille
Kapitel 3: Die Reise beginnt
Linien entdecken
Von Linien zu Formen
Die dritte Dimension: Räumliche Tiefe
Details ergründen: Texturen
Den Kontext herstellen: Bildkomposition
Projekt 3: Hans und Grete
Teil II: Die Grundtechniken
Kapitel 4: Mit den Augen eines Künstlers
Zwei Hälften sind ein Ganzes
Die rechte Gehirnhälfte wachkitzeln
Die Außenwelt erkunden
Das Innenleben erforschen
Projekt 4: Lizenz zum Kritzeln
Kapitel 5: Linien erkennen und zeichnen
Vielfältige Linienformen
Wo man einen Strich ziehen muss
Mit Linien vertraut werden
Projekt 5: Stille Melodie
Kapitel 6: Die dritte Dimension erkunden
Licht und Schatten erkennen
Formen plastisch ausarbeiten
Projekt 6: Eine Kugel zeichnen
Kapitel 7: Schattenspiele
Grauschattierung mit Schraffuren
Schattieren mit Kreuzschraffuren
Zeichnungen mit Schatten versehen
Projekt 7: Ein banaler Becher
Kapitel 8: Texturen identifizieren und anwenden
Texturen versus Muster
Texturen identifizieren
Projekt 8: Zwei witzige Texturen
Kapitel 9: Auf zu neuen Perspektiven
Geometrische Perspektive
Die Tiefe in der Perspektive entdecken
Die Elemente der Perspektive erweitern
Projekt 9: Ein‐ und Zweipunktperspektiven zeichnen
Teil III: Legen Sie los!
Kapitel 10: Zeichnungen planen
Elemente der Bildkomposition
Grundlegende Kompositionstechniken
Planung mit künstlerischen Werkzeugen
Projekt 10: Planung einer Komposition
Kapitel 11: Das Skizzenbuch als Tagebuch
Was Sie unterwegs brauchen
Raus und los!
Die Seiten Ihres Skizzenbuchs füllen
Projekt 11: Teddy Tim
Kapitel 12: Aus dem Gedächtnis zeichnen
Bilder im Gedächtnis speichern
Das Gehirn als Bildspeicher
Projekt 12: Phantomzeichnung
Kapitel 13: Stillleben
Die Auswahl der Objekte
Symmetrische Objekte
Die Beleuchtung eines Stilllebens
Projekt 13: Ein Stillleben zeichnen
Kapitel 14: Viel Freude mit Blumen und Bäumen
Blumen für die Ewigkeit
Bäume beobachten und zeichnen
Projekt 14: Die liebliche Lilie
Kapitel 15: Die Welt da draußen
Himmel und Erde erforschen
Projekt 15: Ein weißer Wintertraum
Kapitel 16: Die lieben Tierchen
Pelzig, flauschig oder gefiedert
Lebendige Haustier‐Porträts
Projekt 16: Gefiederte Anmut
Teil IV: Menschen porträtieren
Kapitel 17: Süße Babygesichter
Die Proportionen der Winzlinge
Kleine Gesichter und flaumige Haare
Projekt 17: Baby Michael
Kapitel 18: Unschuldige Kindergesichter
Vom Kleinkind zum Teenager
Die Gesichtszüge von Kindern
Ein Kinderporträt planvoll angehen
Projekt 18: Ein Porträt von Annie
Kapitel 19: Ausdrucksstarke Erwachsenengesichter
Es lebe der Unterschied!
Ein Erwachsenenporträt arrangieren
Projekt 19: Porträt einer erwachsenen Frau
Kapitel 20: Witzige Quatschgesichter
Frisuren und Mimik
Ein Gesicht auf Zeitreise
Cartoons und Karikaturen
Projekt 20: Ines als Lachnummer
Teil V: Der Top-Ten-Teil
Kapitel 21: Zehn Tipps und Tricks
Die ersten Sicherungen einbauen
Schutz vor Feinden
Wissenswertes über Konservierung
Fixierspray verwenden
Komplexe Oberflächenstrukturen zeichnen
Mit zwei Radierern arbeiten
Ein Foto vor Rasterlinien schützen
Raster mit Karopapier anlegen
Zeichnen mit Symmetrie
Signieren für Künstler
Kapitel 22: In zehn Schritten zum Erfolg
Legen Sie einen Aktionsplan fest
Richten Sie sich einen Arbeitsplatz ein
Werfen Sie Ihren kreativen Motor an
Entwerfen Sie Ihre Komposition
Planen Sie Ihre Perspektive
Überprüfen Sie räumliche Relationen
Kartieren Sie Ihre Tonwerte
Konzipieren Sie Ihre Schraffuren
Gehen Sie in die Vollen
Vollenden Sie Ihr Meisterwerk
Kapitel 23: Zehn Spaßprojekte
Das edle Ei
Der haarige Hippie
Der königliche Kater
Das schnuckelige Schaf
Der finstere Fiesling
Der putzige Piepmatz
Der taufrische Tropfen
Der drollige Dalmatiner
Die tussige Tasse
Die coole Klapperschlange
Kapitel 24: Zehn leckere Infohäppchen
Kunst verstehen lernen
Kunstgalerien – Orte aus einer anderen Welt
Historische Zeichenstile kennen lernen
Einen eigenen Stil entwickeln
Lieblingswerkzeug finden
An Malkursen und Workshops teilnehmen
Nach realen Vorlagen oder vom Foto arbeiten
Zeichnungen ins Internet stellen
Zehn Fragen zum Copyright
Vom Zeichnen zum Malen übergehen
Kreativität entfachen
Entspannung für Ihre Augen
Ein Atelier einrichten
Stichwortverzeichnis
End User License Agreement
Kapitel 2
Abbildung 2.1:
Für diese Zeichnungen wurden unterschiedliche Techniken und Medien verwendet.
Abbildung 2.2:
Grobskizze mit einem 4B‐Bleistift
Abbildung 2.3:
Mit einem 2B‐Bleistift erhielt der Teddy ein paar zusätzliche Details.
Abbildung 2.4:
Detaillierte Ausarbeitung der Bleistiftzeichnung
Abbildung 2.5:
Die traditionelle Stifthaltung
Abbildung 2.6:
Diese Haltung ist optimal geeignet für das Skizzieren auf großformatigen, geneigten oder senkrechten Zeichengründen
Abbildung 2.7:
Diese innenliegende Stifthaltung ist gut für das Skizzieren auf flachen, geneigten oder senkrechten Zeichenflächen.
Kapitel 3
Abbildung 3.1:
Jedes Objekt lässt sich durch einfache Umrisslinien zeichnerisch darstellen.
Abbildung 3.2:
Zwei meiner frühen Bilder machen deutlich, dass sich selbst so komplexe Motive wie Gesichter durch einfache Linien darstellen lassen.
Abbildung 3.3:
Meine frühen Versuche, Motive dreidimensional zu gestalten
Abbildung 3.4:
Die Modezeichnungen erhalten mit unterschiedlichen Grautönen eine plastische Wirkung, das Porträt lebt von starken Kontrasten.
Abbildung 3.5:
Einer meiner ersten Versuche mit Texturen
Kapitel 4
Abbildung 4.1:
Zwei Gesichter und eine Vase in ein und derselben Zeichnung
Abbildung 4.2:
Die Symmetrie im Kelch und zwischen den beiden Hexen erkennen
Abbildung 4.3:
Platzieren Sie die ersten drei Linien.
Abbildung 4.4:
Zwei weitere Striche einzeichnen
Abbildung 4.5:
Die komplette Form
Abbildung 4.6:
Schärfen Sie Ihren Blick für zeichenwürdige Details in Alltagsgegenständen.
Abbildung 4.7:
Auch in Ihrer unmittelbaren Umgebung lassen sich spannende Motive finden.
Abbildung 4.8:
Vom Kühlschrank frisch auf den Zeichentisch – das Produkt glücklicher Hühner
Abbildung 4.9:
Machen Sie sich die Naturschauspiele in Ihrer unmittelbaren Umgebung zunutze.
Abbildung 4.10:
Wenn Sie Ihrer rechten Gehirnhälfte die Chance geben, können Sie in einer bloßen Struktur noch viel mehr entdecken.
Abbildung 4.11:
Wahlloses Gekritzel
Abbildung 4.12:
In meinem Gekritzel entdeckte ich die Silhouetten von einem Buch, einer Banane, einem männlichen Profil, einem Hasen und einem Jungen mit Igelfrisur.
Abbildung 4.13:
Drei der Silhouetten habe ich in Strichzeichnungen umgesetzt.
Kapitel 5
Abbildung 5.1:
Beispiele für horizontale, vertikale und diagonale Linien
Abbildung 5.2:
Gerade Linien für einfache Objekte
Abbildung 5.3:
Beispiele für gezackte Linien
Abbildung 5.4:
Durch geschickte Kombination gezackter Linien ergeben sich mitunter vollständige Zeichnungen.
Abbildung 5.5:
Beispiele für gekrümmte Linien
Abbildung 5.6:
Mit Kurven kann man ganze Umrisszeichnungen erstellen.
Abbildung 5.7:
Positiv‐ und Negativformen erkennen
Abbildung 5.8:
Positiv‐ und Negativformen bilden Linien, durch die das Zeichenobjekt definiert wird.
Abbildung 5.9:
Die Linien erkennen, durch die sich ein Objekt definiert
Abbildung 5.10:
Hier wurden komplexe Objekte auf einfache Linien reduziert.
Abbildung 5.11:
Mit einfachen Linien und Formen lässt sich ein komplexes Bild zeichnen.
Abbildung 5.12:
Übungen im Linienzeichnen
Kapitel 6
Abbildung 6.1:
Aus einer einfachen Kreisstruktur wird Mutter Erde.
Abbildung 6.2:
Helle und dunkle Tonwerte sowie Schlagschatten finden
Abbildung 6.3:
Starke Kontraste verleihen einem Bild mehr Tiefe.
Abbildung 6.4:
Mit einem Augenzwinkern Grauwerte und Formen entdecken
Abbildung 6.5:
Das Spitzlicht auf einer Kugel
Abbildung 6.6:
Schatten und Schlagschatten einer Kugel
Abbildung 6.7:
Durch bloße Verlagerung der Schatten scheint sich die Kugel vom Untergrund weg in die Lüfte zu erheben.
Abbildung 6.8:
Hier sehen Sie das reflektierte Licht auf der Schattenseite einer Kugel.
Abbildung 6.9:
Durch Perspektive und Schattierung wird ein Quadrat zum Würfel.
Abbildung 6.10:
Lichter und Schatten verwandeln flache Grundformen in 3‐D‐Objekte.
Kapitel 7
Abbildung 7.1:
Schraffuren in drei unterschiedlichen Tonwerten
Abbildung 7.2:
Eine Palette unterschiedlicher Schraffurformen
Abbildung 7.3:
Sieben mit Schraffuren erzeugte Grauwerte
Abbildung 7.4:
Der Beginn eines Verlaufs
Abbildung 7.5:
Die mittleren Tonwerte einzeichnen
Abbildung 7.6:
Die dunkelsten Tonwerte mit Schraffuren einzeichnen
Abbildung 7.7:
Mit Kreuzschraffuren drei unterschiedliche Tonwerte erzeugen
Abbildung 7.8:
Mit Kreuzschraffuren eine Tonwertskala erzeugen
Abbildung 7.9:
Verschiedene Schraffurformen transportieren auch eine unterschiedliche Atmosphäre.
Abbildung 7.10:
Beginn eines Verlaufs mit Kreuzschraffuren
Abbildung 7.11:
Mittlere Phase eines Verlaufs mit Kreuzschraffuren
Abbildung 7.12:
Fertiger Verlauf mit Kreuzschraffuren
Kapitel 8
Abbildung 8.1:
Ein identisches Streifenmuster kombiniert mit unterschiedlichen Texturen
Abbildung 8.2:
Die glänzenden Oberflächen einer Stein‐ und einer Kristallfigur
Abbildung 8.3:
Weiche Schattierungen für matte Oberflächen
Abbildung 8.4:
Die glatte, trockene Oberfläche einer Kugel im Vergleich mit dem feucht glänzenden Auge einer Katze
Abbildung 8.5:
Unterschiedliche Wolltexturen: links als Garn und rechts als Strickpullover
Abbildung 8.6:
Weiche, matte Gewebetextur im Vergleich mit glänzendem Leder
Abbildung 8.7:
Die Schraffurlinien für ein langhaariges Hundefell verglichen mit denen für ein kurzhaariges Katzenfell
Abbildung 8.8:
Helle oder dunkle Haare – alles eine Frage der entsprechenden Tonwerte
Abbildung 8.9:
Unterschiedliche Schattierungstechniken für raue Texturen
Kapitel 9
Abbildung 9.1:
Würfel aus zwei verschiedenen Perspektiven betrachtet, oberhalb und unterhalb der Horizontlinie
Abbildung 9.2:
In der Normalperspektive laufen alle Linien im selben Fluchtpunkt zusammen.
Abbildung 9.3:
Die Umrisse der Kanten eines Geländers und Terrassenbretter wurden nachgezeichnet, um den Fluchtpunkt zu finden.
Abbildung 9.4:
Die horizontalen Linien bis in den Fluchtpunkt verlängern.
Abbildung 9.5:
Tiefe durch den Einsatz von Perspektive erzeugen
Abbildung 9.6:
Gegenstände werden immer kleiner, bis sie im Fluchtpunkt zu verschwinden scheinen.
Abbildung 9.7:
Die einzelnen Elemente dieser Szene scheinen im Fluchtpunkt zu verschwinden.
Abbildung 9.8:
Die Globs und die Blobs in der Luftperspektive. Die Gestalten ganz vorne sind deutlich gezeichnet, während die in der Ferne fast unsichtbar werden.
Abbildung 9.9:
Mit der Luftperspektive erzeugen Sie die Illusion, dass Objekte mit helleren Grauwerten und mit weniger Details weiter entfernt sind.
Abbildung 9.10:
Die optische Verkürzung erzeugt hier die Illusion, dass Objekte auf der rechten Seite kürzer als die auf der linken Seite sind.
Abbildung 9.11:
Verkürzung erzeugt die Illusion von extremer Tiefe, indem die Größe der Bildkomponenten optisch verzerrt wird.
Kapitel 10
Abbildung 10.1:
Der primäre Schwerpunkt sticht den sekundären aus.
Abbildung 10.2:
Sich überlagernde Objekte erzeugen Tiefe.
Abbildung 10.3:
Ausgewogenheit bei gleicher und unterschiedlicher Masse
Abbildung 10.4:
Ausgezeichnete Positionen für den Schwerpunkt
Abbildung 10.5:
Ideale Plätze für Schwerpunkte und harmonische Kompositionen
Abbildung 10.6:
S‐Kompositionen sind fließend und anmutig.
Abbildung 10.7:
O‐Kompositionen wirken friedlich und gelassen.
Abbildung 10.8:
U‐Kompositionen schaffen den idealen Rahmen für Schwerpunkte.
Abbildung 10.9:
L‐Kompositionen rahmen den Blickfang ein.
Abbildung 10.10:
Ein Rahmen hilft, die perfekte Komposition zu finden.
Abbildung 10.11:
Ein Gitternetz mit vielen kleinen Quadraten
Abbildung 10.12:
Aus einem banalen Pferdefoto wurde eine Einhorn‐Zeichnung.
Abbildung 10.13:
Kombinieren Sie das Beste aus zwei Bildern.
Kapitel 11
Abbildung 11.1:
Oft reichen einige wenige Striche, um ein Motiv zu erfassen.
Abbildung 11.2:
Skizzieren mit Linien und Schattierungen
Abbildung 11.3:
Hier sehen Sie zwei weitere Skizziertechniken sowie eine Detailzeichnung desselben Objekts.
Kapitel 12
Abbildung 12.1:
Dasselbe Motiv in zwei Ansichten
Abbildung 12.2:
Je näher man an Susie dran ist, umso mehr Details werden sichtbar.
Abbildung 12.3:
Der gemeinste Typ der Stadt. Wechseln Sie besser die Straßenseite.
Kapitel 13
Abbildung 13.1:
In Ihren eigenen vier Wänden werden Sie eine Menge traditionelle und zeitgenössische Motive für Stillleben finden.
Abbildung 13.2:
Objekte aus Glas und Kristall eignen sich hervorragend für Stillleben.
Abbildung 13.3:
Alte, verwitterte Objekte strahlen Persönlichkeit aus.
Abbildung 13.4:
Verwandeln Sie Alltägliches in groteske Objekte.
Abbildung 13.5:
Eine einfache vertikale Linie hilft beim Zeichnen symmetrischer Objekte.
Abbildung 13.6:
Pauspapier hilft Ihnen dabei, die andere Seite zu zeichnen.
Abbildung 13.7:
Die Beleuchtung von oben, unten und von der Seite betont die Plastizität.
Abbildung 13.8:
Frontale Beleuchtung oder Hintergrundlicht lässt das Objekt flach wirken.
Kapitel 14
Abbildung 14.1:
Die verschiedenen Texturen, Blüten und Blätter von Sunny, der Sonnenblume
Abbildung 14.2:
Eine Rosenknospe verewigen
Abbildung 14.3:
Der letzte Schliff, und fertig ist die blühende Rose.
Abbildung 14.4:
Das Portraitieren von scheinbar »unzulänglichen« Bäumen kann zu kraftvollen künstlerischen Aussagen führen.
Abbildung 14.5:
Die Reduktion der Äste eines Baums auf V‐förmige Linien
Kapitel 15
Abbildung 15.1:
Der Himmel bietet zahlreiche Stimmungen, die Sie einfangen können.
Abbildung 15.2:
Eine spektakuläre Landschaft im Bild verewigen
Kapitel 16
Abbildung 16.1:
Für geflecktes Fell benötigt man ein breites Spektrum an Schattierungen und Grauwerten.
Abbildung 16.2:
Ein kurzes, weiches Fell, das in alle Richtungen wächst
Abbildung 16.3:
Zeichnung eines langen, weichen Fells
Abbildung 16.4:
Form und Basis‐Textur eines pelzigen Beins
Abbildung 16.5:
Mehr Details für die pelzige Gestalt
Abbildung 16.6:
Ein genauer Blick auf eine Feder
Abbildung 16.7:
Die Basiskonstruktion eines Flügels
Abbildung 16.8:
Starke Kontraste betonen den Kopf und den Hals.
Abbildung 16.9:
Das Kätzchen wurde in hellem, diffusem Sonnenlicht gezeichnet.
Abbildung 16.10:
Laika wurde bewusst nicht frontal gezeichnet, sondern mit keck geneigtem Kopf.
Kapitel 17
Abbildung 17.1:
Das Verhältnis von Gesichtsfläche und Schädel bei Babys und bei Erwachsenen
Abbildung 17.2:
Die horizontalen Proportionen in einem Babygesicht
Abbildung 17.3:
Die vertikalen Proportionen eines Babygesichts
Abbildung 17.4:
So verändert sich ein Kindergesicht in den ersten beiden Lebensjahren.
Abbildung 17.5:
Grobskizze für das Auge eines Kleinkinds
Abbildung 17.6:
Das Auge schattieren
Abbildung 17.7:
Die Nase eines Kleinkinds besteht aus einer Reihe von Kreisen.
Abbildung 17.8:
Ober‐ und Unterlippe mit Kreisen erfassen
Abbildung 17.9:
Den Mund schattieren
Abbildung 17.10:
Die komplexe Form eines Ohrs vereinfacht dargestellt
Abbildung 17.11:
Lichter und Schatten hinzufügen
Abbildung 17.12:
Frisuren für junge Gesichter
Abbildung 17.13:
Augen, Nase, Mund, Ohren und Haare vereinen sich zu einem Gesamtkunstwerk.
Kapitel 18
Abbildung 18.1:
Die Proportionen von Kindergesichtern verändern sich mit den Jahren.
Abbildung 18.2:
So verändern sich die Proportionen im Laufe der Zeit.
Abbildung 18.3:
Physische Merkmale in drei verschiedenen Altersstufen
Abbildung 18.4:
Die Pubertät bringt auch in der Gesichtsstruktur einige Veränderungen mit sich.
Abbildung 18.5:
Die ersten Striche für ein Kinderauge
Abbildung 18.6:
Schattieren des Augenareals und Einzeichnen der Wimpern
Abbildung 18.7:
Eine Kindernase nimmt Formen an.
Abbildung 18.8:
Einen Kindermund auf der Basis von schattierten Ovalen zeichnen
Abbildung 18.9:
Vom Oval zum knubbeligen Kinderohr
Abbildung 18.10:
Es spielen viele Faktoren zusammen, damit eine kleine Persönlichkeit im Bild zum Ausdruck kommen kann.
Kapitel 19
Abbildung 19.1:
Frontalansichten von Schädelformen
Abbildung 19.2:
Frontalansichten von Gesichtsformen
Abbildung 19.3:
Unterschiedliche Kopfformen mit den entsprechenden Gesichtswinkeln
Abbildung 19.4:
Unterschiedliche Profile einer erwachsenen Frau und eines Mannes
Abbildung 19.5:
Geschlechtstypische Unterschiede in den Gesichtern meiner Kinder Heidi und Ben
Abbildung 19.6:
Eine Blaupause, um die Position der Gesichtsteile zu bestimmen
Abbildung 19.7:
Die korrekten Positionen der Gesichtsteile
Abbildung 19.8:
Dem Gesicht eines Modells Platz einräumen
Abbildung 19.9:
Hintergrund und Kopfhaltung verleihen dem Porträt Dynamik.
Abbildung 19.10:
Eine kreative Komposition und starke Kontraste beleben ein Porträt.
Abbildung 19.11:
Auch die Armhaltung kann bestimmte Emotionen transportieren.
Abbildung 19.12:
Die Hände beim Geigenspiel zeugen von Kraft und Bewegung.
Abbildung 19.13:
Ausdrucksstarke Hände als wesentlicher Bestandteil eines Musikerporträts
Kapitel 20
Abbildung 20.1:
Zwölf verschiedene Hairstylings aus drei Generationen
Abbildung 20.2:
In den Gesichtern zeigen sich Angst, Ärger und Traurigkeit
Abbildung 20.3:
Diese Gesichter zeugen von Ekel, Verzweiflung und Glück.
Abbildung 20.4:
Hier sehen Sie Ausgelassenheit, Verlockung und Böswilligkeit.
Abbildung 20.5:
Mit unterschiedlichen Haarschnitten eine andere Persönlichkeit schaffen
Abbildung 20.6:
Von Frisur und Barttracht lassen sich (scheinbar) Rückschlüsse auf das Alter und den Lebensstil einer Person ziehen.
Abbildung 20.7:
Die Entwicklung von einem Knaben zum jungen Mann
Abbildung 20.8:
Ein attraktiver Mann von 30 Jahren
Abbildung 20.9:
Mit 45 ist alles im Wandel begriffen.
Abbildung 20.10:
So geht es auf die Rente zu
Abbildung 20.11:
Ein in Würde gealtertes Gesicht
Abbildung 20.12:
Karikaturen sind Vergnügen pur.
Cover
Inhaltsverzeichnis
Begin Reading
C1
1
2
6
7
8
9
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
37
38
39
40
41
42
43
44
45
46
47
48
49
50
51
53
54
55
56
57
58
59
60
61
62
63
64
65
66
67
68
69
70
71
72
73
74
75
77
78
79
80
81
82
83
84
85
86
87
88
89
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
162
163
165
166
167
168
169
170
171
172
173
174
175
176
177
178
179
180
181
183
184
185
186
187
188
189
190
191
192
193
194
195
196
197
198
199
200
201
202
203
204
205
206
207
208
209
210
211
212
213
214
215
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
233
234
235
236
237
238
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
249
250
251
252
253
254
255
256
257
259
260
261
262
263
264
265
266
267
268
269
270
271
272
273
275
276
277
278
279
280
281
282
283
284
285
286
287
289
290
291
292
293
294
295
296
297
298
299
300
301
302
303
304
305
306
307
309
310
311
312
313
314
315
316
317
318
319
320
321
322
323
E1
Willkommen zu Zeichnen für Dummies! Dieses Buch will einerseits Anfängern die Grundlagen des Zeichnens vermitteln und andererseits Leuten mit mehr Erfahrung auf diesem künstlerischen Gebiet einige Tipps und Tricks zeigen. Ob Sie nun neun oder neunzig Jahre alt sind – Sie werden hier auf jeden Fall Interessantes lernen. Ich möchte Sie auf unkonventionelle und unterhaltsame Art für die Kunst des Zeichnens begeistern.
Manche Leute sind im Kindesalter mit Feuereifer am Zeichnen – und verlieren als Teenager oft völlig das Interesse daran. Ein paar wenige schaffen es, ihre künstlerischen Ambitionen ins Erwachsenendasein hinüberzuretten. Wiederum andere entdecken erst in späteren Jahren ihre Passion fürs Zeichnen. Zeichnen für Dummies jedenfalls ist ein Buch, auf das ich in meinen Anfangsjahren als Zeichnerin gerne zurückgegriffen hätte.
Meine Philosophie ist ganz einfach: Ich gehe davon aus, dass jeder sich die Kunst des Zeichnens selbst aneignen kann – genauso wie ich es getan habe. Wenn Sie Ausdauer und Interesse zeigen, können Sie verblüffende Resultate erzielen. Das Lerntempo bestimmen Sie dabei selbst.
Dieses Buch lediglich zu lesen, wird aus Ihnen noch keinen besseren Zeichner machen. »Zeichnen« ist ein Tun‐Wort – deshalb sollten Sie auch alle hier gebotenen Übungen und Projekte tunlichst nachvollziehen. Mit diesen Übungen erreichen Sie schnell erstaunliche Ergebnisse, und außerdem machen sie Spaß! Sie erhalten von mir zahllose Tipps, Kniffe und hilfreiche Vorschläge, die ich mir selbst erst mühsam erarbeiten musste.
Ich orientiere mich an Ihren Bedürfnissen als angehende Künstlerin und angehender Künstler. Ich will Sie inspirieren, Sie zu eigenen Gedanken anregen und Ihrer Kreativität neuen Schub verschaffen. Im Grunde sind Sie Ihr eigener Lehrer und ich ermutige Sie lediglich darin, durch die Praxis Ihre Zeichenkünste zu erforschen.
Werfen Sie mal einen Blick auf die fast 300 Illustrationen im Buch. Jede davon bezieht sich auf eine bestimmte Fertigkeit, die im Text beschrieben ist. Oft bricht meine seltsame Art von Humor durch – so erhalten klassische Themen einen erfrischend neuen Aspekt. Auch habe ich ein paar eher unkonventionelle Stile zu integrieren versucht. Als ich das Buchprojekt in Angriff nahm, dachte ich mir erst, dass etwa hundert Illustrationen völlig ausreichend sein würden. Pustekuchen! Je mehr Text ich zu Papier brachte, desto mehr hatte ich das Bedürfnis, einzelne Details und Aspekte genau bildlich darzustellen. Außerdem ist Zeichnen nun mal mein Leben, wie Sie sich vorstellen können.
Doch ist Zeichnen nicht immer nur Spaß und Spiel. Sie müssen auch weniger aufregende, aber absolut unumgängliche Aufgabenstellungen bewältigen. Aber selbst diese versuche ich mit lustigen Illustrationen etwas weniger beschwerlich zu machen. In den über 300 Seiten dieses Buchs erhalten Sie das grundlegende technische Rüstzeug – ob Sie nun in puncto Zeichnen völliger Neuling oder ein etwas erfahrener Kollege sind.
Neben diesem Buch und diversen kostengünstigen Zeichenutensilien brauchen Sie noch einen scharfen Blick, eine große Dosis Motivation, eine Prise Geduld, ein bisschen Hingabe und ein paar Tropfen Entschlossenheit. Außerdem müssen Sie natürlich in der Lage sein, einen Stift richtig zu halten … Ach ja, ein bisschen Zeit und Muße, eine gehörige Portion Humor und Begeisterungsfähigkeit schaden sicher auch nicht. Damit sind Sie auf dem besten Weg.
Haben Sie eine vorgefasste Meinung zum Thema Zeichnen? Lesen Sie sich die folgenden drei Sätze genau durch und überlegen Sie, ob die Aussagen wahr oder falsch sind:
Man muss bereits relativ gut zeichnen können, um dieses Hobby ausbauen zu können.
Wenn man kein angeborenes Talent hat, ist Zeichnen zu lernen verlorene Liebesmüh.
Zeichnen ist eine exklusive und besondere Fähigkeit, die nur besonders begabte Menschen entwickeln.
Wenn Sie diesen Aussagen nicht zustimmen, liegen Sie voll auf meiner Wellenlänge. Ich bin der Meinung, dass wirklich jeder dazu fähig ist, Zeichnen zu lernen. Das gilt auch für Sie. Und falls Sie ein Mensch sind, der nicht gerne Fehler macht, habe ich noch eine gute Nachricht: Es gibt keine richtige oder falsche Art zu zeichnen – wichtig ist nur, dass Sie Ihren eigenen, individuellen Ansatz akzeptieren.
Am Anfang sollten Sie erst mal ein Gefühl fürs Zeichnen entwickeln. Dann erkläre ich Ihnen, wo Sie am besten Ihre Zeichenutensilien kaufen, wie Sie den Stift korrekt halten, Linien zeichnen, Schattierungen machen etc. Sie erwerben damit ein solides Grundlagenwissen. Der Rest des Buches widmet sich verschiedenen ergänzenden Themen rund ums Zeichnen. Sie können sich hier einfach nach Gusto Sachen herauspicken, die Reihenfolge spielt keine Rolle. Lesen Sie einfach ein bisschen in meinem Buch und probieren Sie das Gelesene anschließend mit Stift und Papier aus. Und dann lesen Sie wieder ein wenig und zeichnen wieder ein wenig und so weiter und so fort.
Dieser Satz sagt alles. Selbst wenn Sie jetzt noch nicht ganz überzeugt sind, dass Zeichnen etwas für Sie ist – bei der Lektüre und den Übungen dieses Teils werden mit Sicherheit viele Ihrer Bedenken zerstreut.
Zeichnen ist eine völlig naturgegebene Ausdrucksform. Wie bei allem Neuen sind die ersten Schritte immer die schwierigsten. Sobald Sie einmal mit diesem Buch arbeiten, tut sich für Sie eine völlig neue, spannende und produktive Welt auf.
Ihre Zeichenutensilien sollten Sie beim Lesen des Buches immer griffbereit haben. Bereits in Kapitel 1 werden Sie mit einem lustigen Zeichenprojekt gefordert, das ich bereits seit über zwanzig Jahren in meinen Anfängerkursen einsetze.
Lassen Sie sich von meinen Zeichnungen nicht allzu sehr beeindrucken. Ich zeichne schon seit vielen, vielen Jahren. Und anfangs waren meine Zeichenkünste alles andere als beeindruckend (wenigstens nach meinen heutigen Standards). Ich habe zum Vergleich ein paar meiner ältesten Zeichnungen hervorgeholt, die ich in meinen Anfangsjahren »verbrochen« habe. (Hier geht ein großer Dank an meine Eltern, die diese für mich aufgehoben haben.) Wir müssen alle einfach irgendwann einmal anfangen, und wenn wir dabei unser Bestes geben, können wir auch stolz darauf sein.
Sie können sich natürlich nach Belieben die Sachen im Buch herauspicken, die Sie interessieren. Aber als Anfänger sollten Sie auf keinen Fall die sechs Kapitel hier auslassen. Sie brauchen nun einmal ein gewisses Grundlagenwissen. Und selbst wenn Sie bereits ein gestandener Profi sind, werden Sie in diesem Teil noch ein paar neue Kniffe und Tricks finden.
Am Anfang werde ich mit Ihnen ein paar Übungen absolvieren und Sie mit optischen Täuschungen vertraut machen, damit Sie lernen, die Welt mit den Augen eines Künstlers zu betrachten. Sie werden lernen, Linien in den Objekten um Sie herum zu erkennen, diese aus einer ganz neuen Perspektive zu betrachten und mit dem Stift festzuhalten. Ausgehend von diesen dreidimensionalen visuellen Aspekten werde ich Ihnen zeigen, wie Licht die Grundlage der Schattenbildung darstellt. Sie lernen, mit unterschiedlichen Strichstärken und Texturen Schatten zu malen, zudem zeige ich Ihnen eine Menge Utensilien, die Sie für Ihre Zeichnungen brauchen. Schließlich werde ich Ihnen das Thema Perspektive anhand von spannenden Übungen und abgehobenen Illustrationen nahe bringen.
Es ist völlig egal, ob Sie diesen Teil innerhalb von ein paar Tagen oder ein paar Monaten durcharbeiten. Seien Sie sich bewusst, dass er für Sie von großer Bedeutung ist und Ihnen eine solide Grundlage der Zeichentechniken vermittelt. Sie sparen sich dadurch eine Menge Frustration.
Sie sind bereit, das schützende Nest zu verlassen und sich hoch in die Lüfte zu schwingen? Nur zu. Ich weise Ihnen in diesem Teil den richtigen Weg für Ihre Höhenflüge und zeige Ihnen, wie Sie Ihre Zeichnungen planen und ein Skizzenbuch anlegen. Lassen Sie jedoch Ihrer Kreativität freien Lauf und vertrauen Sie Ihrem inneren Auge. Im Laufe dieses Teils erhalten Sie sogar einen Einblick in die forensische Zeichentechnik; Sie können also auch ein bisschen Polizei spielen, während ich Sie in die Geheimnisse der Bildkomposition einweihe.
Versuchen Sie sich an unterschiedlichen Objekten – von kooperativen, unbewegten Objekten (Stichwort »Stillleben«) bis hin zu kleinen Tierchen, die herumfliegen, bellen, miauen oder umherschwimmen. Die stets im Wandel begriffene Welt da draußen wartet nur auf Sie – versuchen Sie, Blumen, Bäume, den Himmel und Wasserbewegungen mit dem Stift festzuhalten.
Auch in Ihren Gedankengängen schlummern zahllose zeichenwürdige Objekte. Ich zeige Ihnen ein paar Wege, wie Sie diese Bildquelle anzapfen. Gehen Sie bis an die Grenzen Ihrer Vorstellungskraft, so können wirklich einzigartige und aufregende Bildmotive zum Vorschein kommen.
Wenn Sie vor dem Zeichnen von Menschen noch zurückschrecken, werden Sie diesen Teil des Buches lieben. Ich werde Sie keinesfalls dazu zwingen, irgendwelche kryptischen Namen von Muskeln oder Knochen auswendig zu lernen, noch werde ich Sie mit anatomischen Details überhäufen. Das Zeichnen von Menschen ist weniger kompliziert und macht viel mehr Spaß, wenn man die einzelnen Körperteile in einfache Formen und Umrisse aufbricht.
Babys sind am einfachsten zu zeichnen. Ich widme den charakteristischen Merkmalen von Babygesichtern und den eingängigen Proportionen ein ganzes Kapitel. Kinder sind das bevorzugte Bildmotiv von vielen Künstlern, und mit ein paar einfachen Tricks und Fähigkeiten können auch Sie wunderbare Porträts Ihrer Herzenskinder hinbekommen. Porträts von Erwachsenen stellen eine etwas größere Herausforderung dar, aber auch hier lassen sich mithilfe von einigen Richtlinien überzeugende Resultate erzielen.
Eines meiner Lieblingskapitel in diesem Buch soll Ihnen zeigen, wie viel Freude es macht, Menschen zu skizzieren. Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Frisuren, versuchen Sie sich an unterschiedlichen Gesichtsausdrücken, und entdecken Sie anhand von Schritt‐für‐Schritt‐Anleitungen die lustige Welt der Comics. Ich gebe Ihnen zudem wertvolle Hinweise, wie Sie das Alter einer Person berücksichtigen. Sie sehen anhand eines Beispiels, wie sich ein Gesicht im Laufe der Jahre verändert – von 14 bis 85 Jahren.
Halten Sie beim Lesen Ihre Zeichenutensilien parat, und vollziehen Sie möglichst alle Übungen und Beispiel nach. Wenn Sie sich einmal ans Porträtzeichnen gewagt haben, kommen Sie nie wieder davon los.
Dieser Teil enthält einen bunten Mix von Tipps und Tricks sowie ein paar Seiten mit unschätzbar wertvollen künstlerischen Informationen. Zudem gibt es ein Kapitel, in denen ich Ihnen Schritt für Schritt Hilfestellung bei der Erstellung einer völlig eigenen Zeichnung gebe. Überraschen Sie Ihre Familie und Ihre Freunde mit einzigartigen Meisterwerken.
Schließlich werden Sie keinesfalls dem Kapitel mit den zehn Spaßprojekten widerstehen können, die alle unterschiedliche Schwierigkeitsgrade aufweisen. Die Motive umfassen eine Katze, ein Hund, ein Drachenei, einen Henkelbecher mit Charakter und ein paar cartoonige Gestalten.
In der Marginalspalte von fast jeder Seite in diesem Buch finden Sie haufenweise kleine, nette Zeichnungen, die als Icons fungieren. Hinter diesen Zeichen steckt Methode: Sie weisen auf ganz bestimmte Arten von Informationen hin.
Mit einer solchen Information sparen Sie Zeit und Energie. Entweder lernen Sie eine effizientere Methode für einen Arbeitsvorgang kennen oder Sie finden einen Hinweis, wo Sie sich weiter zu einem bestimmten Thema informieren können.
Hier erfahren Sie ganz besonders wichtige Dinge. Manchmal erhalten Sie einen kleinen Verweis auf weitere Stellen im Buch, in denen ein bestimmtes Thema behandelt wird, manchmal werden Sie nachdrücklich daran erinnert, dass Sie die gegebenen Informationen später noch einmal brauchen werden.
Auch hinter diesem Zeichen verbergen sich enorm bedeutsame Dinge. Sie können diese Stellen natürlich geflissentlich überspringen, doch dann entgehen Ihnen wirklich coole Informationen, die Sie auf Ihrer künstlerischen Laufbahn beflügeln. Außerdem lernen Sie technische Fachbegriffe aus dem Kunstbereich, mit denen Sie Eindruck schinden können.
Sobald Sie dieses Icon sehen, sollten Sie nach Ihren Zeichenutensilien greifen, den Skizzenblock aufschlagen, mögliche Störungen eliminieren (Katze hinauswerfen, dem Hund seinen Futternapf vor die Nase stellen etc.) und sich mit Hingabe dem Zeichnen widmen. Absolvieren Sie möglichst alle Übungen und Projekte, damit sich Ihre Fertigkeiten im Laufe der Zeit auch wirklich verbessern.
Hier werden Sie mit Visualisierungsübungen konfrontiert. Denn richtig zeichnen heißt auch richtig sehen. So weise ich Sie auf spezielle Sachen in meinen Zeichnungen hin oder mache Sie auf besondere Details in Gegenständen und Objekten aufmerksam.
Sie müssen sich nicht von vorne bis hinten durch dieses Buch kämpfen. Nehmen Sie sich das Inhaltsverzeichnis vor und suchen Sie sich die Sachen heraus, die Sie am meisten interessieren. Wenn Sie beispielsweise Schwierigkeiten mit einem Porträt Ihres alten Onkels Ignatius haben, sollten Sie sich mal in Kapitel 20 den Abschnitt »Ein Gesicht auf Zeitreise« näher ansehen, um die Charakteristika des Alterungsprozesses nachvollziehen zu können.
Wenn Sie blutiger Zeichenanfänger sind, empfehle ich Ihnen, wirklich ganz von vorne bei Teil I anzufangen und sich Kapitel für Kapitel vorzuarbeiten. Machen Sie sich die gebotenen Informationen zu Eigen und absolvieren Sie wirklich jede Übung und jedes Projekt in Teil II.
Wenn Sie einmal die Grundlagen intus haben, können Sie durch den Rest des Buches wandern und nach Gusto herumlesen. Obwohl sich Zeichnen für Dummies als Nachschlagewerk versteht, ist es so angelegt, dass Sie es Seite für Seite und Punkt für Punkt von vorne bis hinten durchackern können. Sie werden so bemerken, dass sich der Schwierigkeitsgrad der Projekte immer mehr steigert.
Sind Sie bereits versiert im Umgang mit Zeichenstift und Papier, können Sie im Buch nach Belieben herumspringen. Blättern Sie das Buch kurz durch. Vielleicht wecken bestimmte Illustrationen Ihr Interesse. Widmen Sie Ihre Aufmerksamkeit den Stellen, von denen Sie sich inspiriert fühlen. Lesen Sie ein paar Abschnitte, machen Sie einige praktische Übungen, lesen Sie wieder ein bisschen weiter und machen Sie sich erneut ans Zeichnen.
Teil I
IN DIESEM TEIL …
Was? Sie kennen Flusi, das Fusselmonster noch nicht? Nun, in diesem Kapitel werden Sie Bekanntschaft damit schließen. Vielleicht werden Sie auch feststellen, dass sich ein paar dieser Spezies in Ihrem Haus breitmachen. Und nicht zuletzt werden Sie eines dieser kleinen Monster zeichnen lernen.
Man wird nicht als Künstler geboren, Kunst muss man sich erarbeiten. Und das mit aller Hingabe. Mich können Sie als Ihre persönliche Motivationstrainerin betrachten. Ich will Ihnen einfach die Freude am Zeichnen vermitteln und werde Sie auf Ihrem Weg zum Künstlerdasein begleiten.
Auch wenn Sie bereits darauf brennen, mit Stift und Papier loszulegen, sollten Sie sich die Zeit für die folgenden drei kurzen Kapitel nehmen. Hier erfahren Sie, welche Utensilien Sie brauchen und wie Sie sich ein Plätzchen für Ihr neues Lieblingshobby einrichten. Außerdem geht es um die richtige Stifthaltung und darum, wie Sie Ihren eigenen Stil entwickeln. Ich erzähle Ihnen, was Sie von diesem Buch erwarten können, und würze das Ganze mit ein paar lustigen Zeichenübungen.
Kapitel 1
IN DIESEM KAPITEL
Zeichnen als Bereicherung
Das eigene künstlerische Talent wecken
Die Reise beginnen
Auf einem einfachen Blatt Papier kann sich alles Mögliche tummeln: Adler, die sich majestätisch über schneebedeckte Berge erheben, ein Kind, das liebevoll sein heißgeliebtes Tier umarmt, Tautropfen, die in der Morgensonne glitzern, eine Meerjungfrau, die mit Delfinen um die Wette schwimmt, oder ein Blitz, der einen Gewitterhimmel hell erleuchtet.
Zeichnen kann Ihrem Leben eine neue, unerwartete Dimension verleihen. Wenn Sie diese Kunst zu einem regelmäßigen Bestandteil Ihres Alltags machen, wird das Ihre Sichtweise von der Welt um Sie herum völlig verändern. Zeichnen ist ein mächtiges Werkzeug, Sie werden Ihr ganzes Leben nicht mehr davon loskommen.
Weil Zeichnen nun einmal so beeindruckend ist, haben viele Leute zunächst auch etwas Scheu davor. In diesem Kapitel will ich das Zeichnen deshalb etwas entmystifizieren, indem ich Ihnen zeige, wie Sie Zeichentechniken erlernen und sie in Ihren eigenen Stil integrieren können.
Bevor Sie jedoch mit der Lektüre beginnen, sollten Sie sich Bleistift und Papier zurechtlegen. Sie werden den nun folgenden Schritten hin zu Ihrem ersten Bild nicht widerstehen können.
Die Freude und persönliche Genugtuung über ein gelungenes Bild sind Belohnung und Ansporn zugleich. Die Entdeckung Ihrer persönlichen Fähigkeiten bereichert alle Aspekte Ihres Lebens. Hier sind ein paar Möglichkeiten, wie Zeichnen Einfluss auf Ihr Leben nehmen kann:
Ihre Zeichnungen illustrieren Ihre persönliche Wahrnehmung.
Beim Zeichnen sind Sie gefordert, das, was Sie sehen, nonverbal mitzuteilen. Zeichnen ist also wie Sprechen ohne Worte.
Zeichnen stellt eine neue spannende Aktivität in Ihrem Leben dar.
Mit nur wenigen Utensilien und ein paar Basistechniken können Sie bereits Bilder erschaffen, auf die Sie stolz sein können.
Sie können Ihrem Zuhause Ihren ganz persönlichen Stempel aufdrücken.
Lassen Sie einige Ihrer Zeichnungen rahmen und hängen Sie sie auf. Familie und Freunde werden begeistert von Ihren Werken sein. Es kann sogar sein, dass sie eine Ihrer Kreationen haben wollen. Das wäre dann der richtige Zeitpunkt, Ihre Freunde mit dem Zeichnen‐Virus anzustecken …
Wenn Sie Ihre Umwelt mit den Augen eines Künstlers betrachten, lernen Sie völlig neue Perspektiven kennen.
Zeichnen heißt hinschauen. Als Künstler erforschen Sie Ihre Umgebung mit einer völlig neuen Intention: Sie wollen Motive finden!
Mit einer Zeichnung schaffen Sie etwas physisch Greifbares – und das allein ist schon eine befriedigende Erfahrung.