Zimtsternduft und Weihnachtskuss - Fabienne Farano - E-Book

Zimtsternduft und Weihnachtskuss E-Book

Fabienne Farano

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Beschreibung

Zwei Freundinnen fahren über Weihnachten in eine gemietete Blockhütte in den Schnee und stellen fest, dass aufgrund eines Buchungsfehlers auch zwei Brüder die Hütte beziehen. So entwickelt sich zwischen ihnen eine ungeplante Winterliebe. Für Fans von Weihnachtsromances

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Table of Contents

Title Page

Impressum

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

Die Autorin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fabienne Farano

 

 

 

Zimtsternduft und Weihnachtskuss

 

 

WeihnachtsNovelle

 

 

 

 

 

Ashera Verlag

Die Handlung und alle handelnden Personen sind frei erfunden. Jegliche Ähnlichkeit mit lebenden oder realen Personen wären rein zufällig.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Copyright © 2022 dieser Ausgabe by Ashera Verlag

Ashera Verlag GbR

Hauptstr. 9

55592 Desloch

[email protected]

www.ashera-verlag.de

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder andere Verwertungen – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlags.

Covergrafik: Pixabay

Szenentrenner: AdobeStock

Redaktion: Alisha Bionda

Lektorat & Satz: TTT

Vermittelt über die Agentur Ashera

(www.agentur-ashera.net)

 

 

1. Kapitel

 

„Ist das nicht wunderschön?“, rief Mira zum fünften Mal in Folge und deutete mit dem Finger über das Lenkrad hinweg auf die verschneite Landschaft Österreichs vor uns. Wir fuhren durch ein kleines, malerisches Tal. Der Weg war gesäumt von schneebedeckten, meterhohen Tannen. In weiter Ferne, als würden sie uns rundherum einkreisen, reckten sich die granitgrauen Berge mit weißen Spitzen gen Himmel. Es sah aus wie eine Winterlandschaft aus dem Reisekatalog.

Ich schaute kaum noch auf, sondern überprüfte die Route auf meinem Handy. „Wir müssten bald da sein“, murmelte ich. „Aber ich habe kaum Empfang. Die Anzeige verschwindet immer wieder.“

„Da, das da vorne ist es“, sagte Mira nach der nächsten Biegung. „Dreibergen.“

Wir näherten uns einem Dorf. Es war das erste der letzten halben Stunde, das aus mehr als vier Häusern bestand. Das Ortsschild kurz vor der ersten Hütte bestätigte Miras Verdacht.

„Und nun?“, fragte ich, legte das Handy zurück in meine Handtasche und sah mich um.

„Herr Berger meinte, dass wir das Auto vor dem angrenzenden Wald parken und den Rest zu Fuß gehen müssen“, erklärte meine Freundin.

„Was?“, fuhr ich sie an. „Das hast du aber nicht gesagt! Hier liegt überall meterhoher Schnee.“

„Übertreib es bitte nicht. Es ist nur ein kurzes Stück durch den Wald und einen Hügel hoch. Dort liegen die Ferienhäuser.“

Ich entgegnete nichts, sondern nahm mir vor, mir erst einmal ein genaues Bild von unserem Ferienort zu machen. Wir fuhren an einem kleinen Supermarkt und einer Bäckerei vorbei. Das Dorf war wirklich schön anzusehen, doch die Aussicht auf einen Fußmarsch mit Gepäck quer durch die verschneite Landschaft, dämpfte meine Stimmung.

Mira lenkte den Wagen zu einem kleinen Wald, der einen Hügel bedeckte. Die von ihr angekündigten Ferienhäuser dahinter konnte ich nicht entdecken.

„Das muss es sein“, meinte sie, parkte direkt am Rand des angrenzenden Parkplatzes und stellte den Motor ab. Ein Feldweg, gerade noch so erkennbar, schlängelte sich durch die Tannenreihen hindurch und den Hügel hinauf. Wir stiegen aus. Sofort hüllte uns die Kälte ein, die sich trotz der warmen Sonnenstrahlen eisig auf mein Gesicht legte. Mürrisch zog ich mein Gepäck aus dem Kofferraum und folgte Mira in den Wald. Auch wenn der Schnee wirklich nicht meterhoch lag, war es dennoch kein angenehmer Spaziergang, bepackt mit jeweils einem Koffer, einer Reisetasche und einer Kühlbox.

Der Wald wurde lichter, je weiter wir uns durch den Schnee hinauf kämpften. Unter meiner Wollmütze und dem Schal sammelte sich bereits der Schweiß. Mein Pulli klebte unter der dicken Jacke an meiner Haut. Das Badezimmer wäre mit Sicherheit der erste Ort, den ich in unserem Ferienhaus aufsuchen würde.

„Da ist es“, rief Mira vor mir plötzlich. Ich sah in die Richtung, in die ihr behandschuhter Finger deutete. „Es sieht aus wie auf den Fotos im Internet.“

Nach weiteren, mühseligen Schritten tauchte eine große, massive Blockhütte in meinem Blickfeld auf. Entgegen meiner Erwartungen wirkte sie moderner und geradezu neu. Ich blieb stehen, um mir eine Pause zu gönnen. Weiß sah ich meinen Atem in der Kälte vor meinem Gesicht aufsteigen. Mira stapfte weiter und auf die Veranda, wo sie stampfend ihre Schuhe vom Schnee befreite. Hinter unserem Haus, in reichlicher Entfernung, erkannte ich zwei weitere Hütten.

„So beginnen Horrorfilme“, scherzte sie. „Zwei Mädels in einer einsamen Hütte am Wald.“

Ich überging ihren Kommentar, denn er bescherte mir eine unangenehme Gänsehaut.

„Ziemlich groß“, sagte ich, als ich hinter Mira vor die Tür trat. Sie kramte in ihrer Tasche nach dem Schlüssel. „Ja, es ist eigentlich für acht Personen.“

„Wieso haben wir so ein riesiges Haus?“

„Weil wir Dezember haben, unsere Reise sehr spontan war, alle Hütten ausgebucht sind und ich nehmen musste, was ich kriegen konnte. Deswegen.“ Ihr vorwurfsvoller Ton weckte mein schlechtes Gewissen. Sie hatte natürlich Recht. Nach der Trennung von Lukas hatte ich mir kaum Gedanken darüber gemacht, wohin ich auf die Schnelle flüchten sollte. Ich hatte alles meiner besten Freundin überlassen. Schuldbewusst sah ich zu, wie sie den Schlüssel aus der Tasche zog und die Tür aufschloss.

„Entschuldige.

---ENDE DER LESEPROBE---