Zukünftige Erinnerungen - Stefan Simon - E-Book

Zukünftige Erinnerungen E-Book

Stefan Simon

0,0
5,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Ich schrieb die hier zu lesenden Gedichte von 2019 bis 2020.Im Herbst des einen und im Frühjahr des anderen Jahres. Ich ahnte nicht, dass ich direkt in die Corona Krise hineinschrieb. Diese Schlug sich teilweise in den Texten nieder. Vor allem wurde mir dabei erneut klar, welchen Halt die Poesie geben kann, das trifft auf den Schreibenden und hoffentlich auch auf den Leser zu. Mein Stil ist eine freie Form ohne Reim und Versmaß, wie man es vielleicht im heutigen Rap entdecken kann. Hin und wieder nutze ich die Alliteration, den Stabreim, den ich als wunderbares Mittel ansehe, die deutsche Sprache in unverwechselbarer Weise sprech- und singbar zu machen. Es ist ein, im besten Sinne, verschriftlicher Deklamationsstil. Die Textform nach Absatz, Zeichensetzung und Groß- und Kleinschreibung soll dem Leser als Leitfaden dienen, wie Fokus und Betonung im Text intendiert sind. Neben Motiven der deutschen Romantik fließen Elemente der angelsächsischen / schwarzen Romantik ein. Ebenso ist der Einfluss östlicher Philosophie sowie der Gedanken Arthur Schopenhauers und Marc Aurels an vielen Stellen erkennbar Freunde chinesischer Poesie werden deren Echo in dem ein oder anderen Vers finden. Trotz der freien Form strebe ich eine Weiterführung traditioneller Lyrik an. Diese Lyrik soll modern aber nicht "modernistisch" sein. Und so dem heutigen Leser einen direkten Zugang ermöglichen. Meine größte Freude wäre es, wenn Leser sich durch die Texte inspiriert, verstanden und ermutigt fühlen. Nicht zuletzt auch dazu, selbst zur Feder zu greifen; es kann aber auch eine Tastatur sein.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB

Veröffentlichungsjahr: 2020

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Zukünftige Erinnerungen

Inhaltsverzeichnis Gedichtanfänge

VorwortSonne nach langem GrauEin paar ZeichenDein FeengesichtWinter des TerrorsSchweigend harre ichGedanken von widernatürlicherKönig und FremdlingKurz ist die ZeitMit Dir haben sichSklaven sind wirIn dieser letzten ZeitWelt in UnwirklichkeitWie wünsche ich den AbendIn diesen TagenManchmal denkt die AmeiseAus den BilderfensternSterbezimmer meinesAm Ende der ZwölfMan schilt mich einen NarrenSehnsuchtDas Licht im OktoberEs war in meiner JugendEs ist die StundeMeine Seele trägtWie gut ein WunderschloßWas weiß die KerzeIch verlor eine TräneAm Abend dringtDuDen Hügel hinaufDie Schönheit der FrauFür ihren GeburtstagLetzten Jahres WinterWie ein TraumgesichtWann hat sichIn geistestrüben MomentenZehntausen KerzenIch habe eine FreundschaftAllein zu seinEs ist nur nochFürwahr vergebenerWenn BitterkeitEin offenes OhrUmarmungVom StelldicheinOft habe ich Deine NäheEin junges PaarAngst trägt eine KroneLasst Ihn unenthülltUngeschriebene GedichteWie friedlich istWie schnell sichDas Jahr dämmertIn trüben GeistTag ist nie ein FreundEr hat nie aufgegebenDer UnpassendeUnter dem Zeichen Auf der Karte meinesIm Garten der GedankenDer Sturm kündetDie Geister der TotenWie schön es istWie ein LuftschloßIch fand eine KöniginIch war nicht gemeintIn alten MärchenWenn es ein Gott warDein Name ist EchoEs zieht mich zu jener StadtDie Liebe in meinem HerzenÜber den AutorImpressum

Vorwort

Ich schrieb die hier zu lesenden Gedichte von 2019 bis 2020.Im Herbst des einen und im Frühjahr des anderen Jahres. Ich ahnte nicht, dass ich direkt in die Corona Krise hineinschrieb. Diese schlug sich teilweise in den Texten nieder.

Vor allem wurde mir dabei erneut klar, welchen Halt die Poesie geben kann, das trifft auf den Schreibenden und hoffentlich auch auf den Leser zu.

Mein Stil ist eine freie Form ohne Reim und Versmaß, wie man es vielleicht auch im heutigen Rap entdecken kann. Hin und wieder nutze ich die Alliteration, den Stabreim, den ich als wunderbares Mittel ansehe, die deutsche Sprache in unverwechselbarer Weise sprech- und singbar zu machen.

Es ist ein, im besten Sinne, verschriftlicher Deklamationsstil.

Die Textform nach Absatz, Zeichensetzung und Groß- und Kleinschreibung soll dem Leser als Leitfaden dienen, wie Focus und Betonung im Text intendiert sind.

Neben Motiven der deutschen Romantik fließen Elemente der angelsächsischen / schwarzen Romantik ein. Ebenso ist der Einfluss östlicher Philosophie sowie der Gedanken Arthur Schopenhauers und Marc Aurels an vielen Stellen erkennbar

Freunde chinesischer Poesie werden deren Echo in dem ein oder anderen Vers finden.

Trotz der freien Form strebe ich eine Weiterführung traditioneller Lyrik an. Diese Lyrik soll modern aber nicht "modernistisch" sein. Und so dem heutigen Leser einen direkten Zugang ermöglichen.

Meine größte Freude wäre es, wenn Leser sich durch die Texte inspiriert, verstanden und ermutigt fühlen. Nicht zuletzt auch dazu, selbst zur Feder zu greifen; es kann aber auch eine Tastatur sein.

Stefan Simon

Sonne nach langem Grau,

Verborgen hinter düstren Schleiern,

War sie doch nie fort.

Immer für uns da, auch

Wenn wir sie nicht sehen.

Nun scheint es hell in die

Seele, doch

Oft finden die Strahlenboten

Unser Inneres dunkel umflort.

Es ist an uns das Grau zu

Durchdringen;

So findet Licht zu Licht

Und alles wird leicht.

Ein paar Zeichen tastet eine Fremde.

Schon schleicht sich Hoffnung ein.

Ich taste hin, sie tastet her.

Und ohne Sinn stirbt das Tasten.

Ich tröste die Hoffnung.

Ich lächle dabei.

Sie hat mein Schicksalsbuch

Nicht gelesen;

Ich schlug es vor Zeiten

Zu.

Dein Feengesicht

Ungesehen.

Deiner Stimme Melodie

Ungehört.

Dein Wunderkörper

Unberührt.

Du bist wie meines Lebens

Legende;

Rauschen in der Zeiten

Wälder;

Tanzen auf des Lichtes

Strahlen;

Frühlingshauch auf meiner

Haut.

Winter des Terrors liegt auf seinem

Totenbett.

Menschheit tanzt um den Kadaver des

Goldenen Kalbes.

Furcht kriecht durch Glasfaserkabel

in jedes Herz.

Herren der Angst in schwarzen Türmen

Umklammern ihre Macht.

Jeder rette sich selbst, wispert es in

Korridoren.

Die Gemeinschaft ist Hülle, gebläht von

Gasen der Fäulnis.

Und an den Toren schlagen sich Millionen

Knöchel wund.

Wie trügerisch ist dieses Gelobte Land hinter

Goldener Fassade.

Will es in Menschenfluten begraben werden,

Um seinem Siechtum zu entgehen?

Schweigend harre ich im

Schatten,

Fühle die Zeit dahinfließen.

(An nichts festhalten, rät der

Weise)

Doch ich warte in der Zeit,

Jener, die nicht gefunden werden

Kann.

Schweigend lausche ich in den

Leeren Raum,

Fühle Sie dort nicht.

Sie ist weder jetzt noch

Hier.

Meine Liebe löst den Raum

Und führt mich über alle Zeit

Hinaus.

Schweigend fühle ich

Dich nun nah;

Jenseits finden wir uns,