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Ich schrieb die hier zu lesenden Gedichte von 2019 bis 2020.Im Herbst des einen und im Frühjahr des anderen Jahres. Ich ahnte nicht, dass ich direkt in die Corona Krise hineinschrieb. Diese Schlug sich teilweise in den Texten nieder. Vor allem wurde mir dabei erneut klar, welchen Halt die Poesie geben kann, das trifft auf den Schreibenden und hoffentlich auch auf den Leser zu. Mein Stil ist eine freie Form ohne Reim und Versmaß, wie man es vielleicht im heutigen Rap entdecken kann. Hin und wieder nutze ich die Alliteration, den Stabreim, den ich als wunderbares Mittel ansehe, die deutsche Sprache in unverwechselbarer Weise sprech- und singbar zu machen. Es ist ein, im besten Sinne, verschriftlicher Deklamationsstil. Die Textform nach Absatz, Zeichensetzung und Groß- und Kleinschreibung soll dem Leser als Leitfaden dienen, wie Fokus und Betonung im Text intendiert sind. Neben Motiven der deutschen Romantik fließen Elemente der angelsächsischen / schwarzen Romantik ein. Ebenso ist der Einfluss östlicher Philosophie sowie der Gedanken Arthur Schopenhauers und Marc Aurels an vielen Stellen erkennbar Freunde chinesischer Poesie werden deren Echo in dem ein oder anderen Vers finden. Trotz der freien Form strebe ich eine Weiterführung traditioneller Lyrik an. Diese Lyrik soll modern aber nicht "modernistisch" sein. Und so dem heutigen Leser einen direkten Zugang ermöglichen. Meine größte Freude wäre es, wenn Leser sich durch die Texte inspiriert, verstanden und ermutigt fühlen. Nicht zuletzt auch dazu, selbst zur Feder zu greifen; es kann aber auch eine Tastatur sein.
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Veröffentlichungsjahr: 2020
Ich schrieb die hier zu lesenden Gedichte von 2019 bis 2020.Im Herbst des einen und im Frühjahr des anderen Jahres. Ich ahnte nicht, dass ich direkt in die Corona Krise hineinschrieb. Diese schlug sich teilweise in den Texten nieder.
Vor allem wurde mir dabei erneut klar, welchen Halt die Poesie geben kann, das trifft auf den Schreibenden und hoffentlich auch auf den Leser zu.
Mein Stil ist eine freie Form ohne Reim und Versmaß, wie man es vielleicht auch im heutigen Rap entdecken kann. Hin und wieder nutze ich die Alliteration, den Stabreim, den ich als wunderbares Mittel ansehe, die deutsche Sprache in unverwechselbarer Weise sprech- und singbar zu machen.
Es ist ein, im besten Sinne, verschriftlicher Deklamationsstil.
Die Textform nach Absatz, Zeichensetzung und Groß- und Kleinschreibung soll dem Leser als Leitfaden dienen, wie Focus und Betonung im Text intendiert sind.
Neben Motiven der deutschen Romantik fließen Elemente der angelsächsischen / schwarzen Romantik ein. Ebenso ist der Einfluss östlicher Philosophie sowie der Gedanken Arthur Schopenhauers und Marc Aurels an vielen Stellen erkennbar
Freunde chinesischer Poesie werden deren Echo in dem ein oder anderen Vers finden.
Trotz der freien Form strebe ich eine Weiterführung traditioneller Lyrik an. Diese Lyrik soll modern aber nicht "modernistisch" sein. Und so dem heutigen Leser einen direkten Zugang ermöglichen.
Meine größte Freude wäre es, wenn Leser sich durch die Texte inspiriert, verstanden und ermutigt fühlen. Nicht zuletzt auch dazu, selbst zur Feder zu greifen; es kann aber auch eine Tastatur sein.
Stefan Simon
Sonne nach langem Grau,
Verborgen hinter düstren Schleiern,
War sie doch nie fort.
Immer für uns da, auch
Wenn wir sie nicht sehen.
Nun scheint es hell in die
Seele, doch
Oft finden die Strahlenboten
Unser Inneres dunkel umflort.
Es ist an uns das Grau zu
Durchdringen;
So findet Licht zu Licht
Und alles wird leicht.
Ein paar Zeichen tastet eine Fremde.
Schon schleicht sich Hoffnung ein.
Ich taste hin, sie tastet her.
Und ohne Sinn stirbt das Tasten.
Ich tröste die Hoffnung.
Ich lächle dabei.
Sie hat mein Schicksalsbuch
Nicht gelesen;
Ich schlug es vor Zeiten
Zu.
Dein Feengesicht
Ungesehen.
Deiner Stimme Melodie
Ungehört.
Dein Wunderkörper
Unberührt.
Du bist wie meines Lebens
Legende;
Rauschen in der Zeiten
Wälder;
Tanzen auf des Lichtes
Strahlen;
Frühlingshauch auf meiner
Haut.
Winter des Terrors liegt auf seinem
Totenbett.
Menschheit tanzt um den Kadaver des
Goldenen Kalbes.
Furcht kriecht durch Glasfaserkabel
in jedes Herz.
Herren der Angst in schwarzen Türmen
Umklammern ihre Macht.
Jeder rette sich selbst, wispert es in
Korridoren.
Die Gemeinschaft ist Hülle, gebläht von
Gasen der Fäulnis.
Und an den Toren schlagen sich Millionen
Knöchel wund.
Wie trügerisch ist dieses Gelobte Land hinter
Goldener Fassade.
Will es in Menschenfluten begraben werden,
Um seinem Siechtum zu entgehen?
Schweigend harre ich im
Schatten,
Fühle die Zeit dahinfließen.
(An nichts festhalten, rät der
Weise)
Doch ich warte in der Zeit,
Jener, die nicht gefunden werden
Kann.
Schweigend lausche ich in den
Leeren Raum,
Fühle Sie dort nicht.
Sie ist weder jetzt noch
Hier.
Meine Liebe löst den Raum
Und führt mich über alle Zeit
Hinaus.
Schweigend fühle ich
Dich nun nah;
Jenseits finden wir uns,