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Gremlinda ist ein Goblinmädchen. Wie das gesamte Volk der Knocker lebt sie unter der Erde und sucht nach Edelsteinen und Erzen. Doch im Gegensatz zu ihren Verwandten ist es nicht das Glänzen der Bodenschätze, das ihr die Freudentränen in die Augen treibt. Gremlinda sehnt sich nach der Oberfläche, nach Freiheit und dem Duft der weiten Welt. Das Schicksal führt sie schließlich auf einen Weg, der sie zu duftenden Blumen, riesigen Bäumen und an die frische Luft bringt. Doch als ihr größter Traum nach einem Leben an der Sonne in Erfüllung zu gehen scheint, legt sich ein Schatten über Gremlindas neues Leben. Warum kreuzen plötzlich Feenwesen, Gestaltwandler und eine Spriggan den Weg des abenteuerlustigen Goblinmädchens? Und was haben die blauen Augen eines Zwergenprinzen damit zu tun?
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Seitenzahl: 235
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Zwergenschwert
Magdalena Ecker
Die Deutsche Bibliothek und die Österreichische Nationalbibliothek verzeichnen diese Publikation in der jeweiligen Nationalbibliografie. Bibliografische Daten:
http://dnb.ddp.de
http://www.onb.ac.at
© 2014 Verlag ohneohren, Ingrid Pointecker, Wien
1. Auflage
Autorin: Magdalena Ecker
Covergestaltung: Ingrid Pointecker
Coverillustration: Oskar Pointecker | oskart.at
Sonstige Grafiken:cinemacookie | openclipart.org
Lektorat, Korrektorat: Ingrid Pointecker
www.ohneohren.com
ISBN: 978-3-903006-21-8
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages und/oder des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.
Prolog
1 - Das Volk der Knocker
2 - Der Flüsterstollen
3 - Sonne und Wind
4 - Zwerge auf dem Weg
5 - Der Grikahrwald
6 - Mut im Herzen
7 - Goldhallen
8 - Verbannung
9 - Dalin
10 - Die Legende von Tyrfing
11 - Ein alter Freund
12 - Gundruna
13 - Trix
14 - Gnome
15 - Utgard
16 - Der Wunsch
17 - Der Weg zurück
18 - Tod und Verderben
19 - Tyrfings Fluch
20 - Eine Welt im Wandel
Die Autorin
König Dvalinn erklomm dereinst den Glitzerberg, der den Hort des großen Drachen barg, und brach durch loses Gestein in eine gigantische Höhle. Dort fand er sich in einer funkelnden, weltvergessenen Schatzkammer wieder.
Alle Wände waren mit Gold und Edelsteinen gespickt. Endlich, dachte der Zwergenkönig, endlich ist das Geheimnis gelüftet. Nach all den Jahren des Kampfes mit seiner Erzfeindin Morna war das Glück nun auf seiner Seite.
„Grem! Bring die Lampe her. Wir sind auf Gold gestoßen!“
So schnell ihre langen Plattfüße sie trugen, hastete das Goblinmädchen zu ihrem Onkel. Der Stollen war eng und die Luft so heiß und stickig, dass sämtlichen Knockern der Schweiß über die riesigen Nasen lief. Grem drückte sich an zwei stämmigen Goblins vorbei, übersah eine am Boden liegende Hacke und fiel kreischend in den schwarzen Staub. Sie schmeckte Ruß und spukte angewidert aus. Ein zorniges Brummen über ihr ließ sie aufstöhnen.
„Du ungeschickter, nichtsnutziger Spriggan! Kannst du nicht aufpassen, wo du hintrittst?“ Fjörgin schaute seine Nichte böse an und rieb sich das ohnehin schon schmutzige Gesicht. Er zählte zu den besten Bergwerkskobolden in ganz Goldhallen, was man ihm auch schon von Weitem ansah. Alle Goblins waren von Natur aus klein (sogar noch etwas kleiner als die dafür bekannten Zwerge), hatten eine dunkelbraune bis bläulich grüne Haut und lange, fledermausartige Ohren.
Doch die Knocker, die Bergwerkskobolde, waren ein wenig anders. Nicht so dick und unnütz wie ihre fauleren Verwandten in den Wiesen und Wäldern, verbrachten sie ihr ganzes Leben unter Tage. Dadurch waren sie stärker, genügsamer und nicht so sehr zu Schabernack aufgelegt.
Die meisten von ihnen trugen stets ihre Kappen, mit den Kerzen darauf. Jede musste der Kopfform des Trägers angepasst werden, da alle Formen vertreten waren, von eiförmig bis kugelrund. Auch die langen, spitzen Ohren mussten hervorstehen können, da die empfindlichen Hörorgane sonst schmerzhafte Quetschungen davon trugen.
Knocker hatten für gewöhnlich graue bis schwarze Haut und kleine, dunkle Augen. Grem war diesbezüglich eine Ausnahme. Ihre Haut war heller, mit einem leichten Grünstich und ihre Augen leuchteten in der Farbe seltener Smaragde, welche ihre Verwandten manchmal aus dem Fels herausschlugen. Auf diese exquisiten Steine hatten es die Zwerge von Goldhallen besonders abgesehen. Neben Eisen, Silber, Gold, Kupfer, Zinn und Halbedelsteinen förderten manche Goblintrupps auch Kohle für die Feuer der Schmiede.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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