Gewissheit macht froh - Anton Schulte - E-Book

Gewissheit macht froh E-Book

Anton Schulte

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Beschreibung

Fast alle Menschen sehnen sich nach Frieden und Gewissheit. Wie kommt es, dass sie verloren haben, was sie nun mit Schmerzen suchen müssen? Weil der Mensch aus der Gemeinschaft mit Gott ausgebrochen ist, besitzt er auf die entscheidenden Fragen seines Lebens keine klaren Antworten. Aber Gott will, dass der Mensch in die Gemeinschaft mit Gott zurückkehrt. Der Mensch darf »glauben«. Er darf »wissen«. Er darf zur Ruhe kommen: wenn er Jesus Christus sein Leben öffnet. Das führt zu einer neuen Existenz und öffnet den Blick in eine neue Zukunft. Anton Schulte, Evangelist und Verfasser zahlreicher Bücher, zeigt dem Leser den Weg von Unsicherheit und Unruhe zu einem frohmachenden Leben in der Gemeinschaft mit Jesus Christus. ---- Anton Schulte war mehr als ein halbes Jahrhundert Jahre als Evangelist tätig und gehörte zu einem der engagiertesten Verfechtern des christlichen Glaubens in Deutschland. Er war Gründer des Missionswerkes „Neues Leben“ und Wegbereiter der christlichen Medienarbeit in Deutschland. Tausende erhielten durch seinen Dienst entscheidende Lebenshilfen. Bei aller Ernsthaftigkeit hat sich der Autor von über 30 Büchern ein gesundes Maß an Humor und Lebensnähe bewahrt. Gerade diese Mischung macht seine Schriften so interessant und für jedermann zugänglich.

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Seitenzahl: 48

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Gewissheit macht froh

Der Weg von Unsicherheit und Unruhe zum Glück

Anton Schulte

Impressum

© 2017 Folgen Verlag, Langerwehe

Autor: Anton Schulte

Cover: Eduard Rempel, Düren

Lektorat: Mark Rehfuss, Schwäbisch Gmünd

ISBN: 978-3-944187-85-3

Verlags-Seite: www.folgenverlag.de

Kontakt: [email protected]

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Inhalt

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 1

EINMAL PACKT ES JEDEN MENSCHEN. Vielleicht ist es lange gut gegangen. Einmal aber bricht dann doch die Sehnsucht auf, und man denkt: Wäre das Leben doch anders! Dabei können die Dinge, die der Einzelne in seinem Leben gern anders hätte, sehr verschieden sein.

»Seit ich in diese Stadt gekommen bin, ist alles so trostlos in mir«, klagte ein junger Mann. In der neuen Umgebung war ihm seine innere Leere plötzlich bewusst geworden. Und nun geht er auf die Suche nach Freude. Er stürzt sich in Unternehmungen und Abenteuer. Immer wieder meint er, jetzt, jetzt hätte er gefunden, was er sucht. Und oft war es dann doch wieder nur eine Niete.

Er entdeckt, dass der Mensch mitten unter tausend fröhlichen Leuten einsam und traurig sein kann, auch wenn er sich noch so sehr nach Freude sehnt. So läuft er hinter den Dingen her, die ihm das Leben als Freudenspender, als die großen, unvergesslichen Erlebnisse offeriert. Und er kommt doch nicht zur Ruhe.

Am ärmsten ist der Mensch, dem Gemeinschaft fehlt. Was nutzt einem Kind das teuerste Spielzeug, wenn niemand mit ihm spielt? Der Teenager braucht die Kameradschaft der vielen – beim Sport wie beim geselligen Treff; und er sucht den einen Freund, die eine Freundin. Aber selbst wenn er das Glück hat, sie zu finden, bleibt ein Verlangen nach tieferer Gemeinschaft zurück. Der Mensch ist auf eine Art von Gemeinsamkeit angelegt, die auch der beste Freund nicht abdecken kann.

Schließlich hofft er, solche Gemeinschaft in der Ehe zu finden. Alle früheren Erwartungen verblassen dagegen. Aber gerade in unserer Zeit wird erschütternd deutlich, wie viel Unvermögen der Mensch in diese gottgewollte Verbindung hineinträgt, und wie viel Enttäuschung daraus resultiert. Manche erfahren es nie, und wenige vermögen es sich zu erhalten: einander so zu lieben, dass einer für den anderen lebt. Schon bald kommt die Wende; dann gilt die Liebe nicht mehr dem anderen, sondern wieder nur sich selbst. Ehe schrumpft zusammen zu dem kümmerlichen Rest einer juristischen Bindung. Und viele Ehen kommen über diesen »Rest« nie hinaus.

So bleibt die Sehnsucht des Menschen auf die Dauer oft auch in der Ehe ungestillt. Er wendet sich in der Freizeit einem Hobby zu, sie kehrt in den Zirkel der Freundinnen von früher zurück. Die Suche nach dem, was beide auch in der ehelichen Gemeinschaft nicht fanden, geht weiter. Manchmal meint der Mensch, er könne sich mit zunehmendem Alter daran gewöhnen, mit seiner Sehnsucht zu leben. Aber selbst das erweist sich als Illusion. Auch in der Altenstube, in der Gemeinschaft eines Altenheims, weiß man um Einsamkeit; und sie ist hier noch schwerer zu ertragen als in jungen Jahren.

Viele versuchen, sich der enttäuschenden Wirklichkeit ihres Lebens durch die Flucht in eine Traumwelt zu entziehen; in jene Wachträume, die der Mensch sich aus seinen Wünschen selbst fabriziert. Hier durchlebt er dann jene Rollen, die das Leben ihm verwehrt: Er »spielt« den siegreichen Helden, von Beifall umrauscht, von Erfolg verwöhnt; und er träumt die Liebe, die ihm versagt blieb. Er vergisst seine Misere, verliert sich in einer Illusion. Die Filmindustrie und eine bestimmte Sorte Romane liefern ihm immer neue, vorfabrizierte Heldenrollen, die Stoff für neue Träume bieten.

Die Suche nach Gemeinschaft erweist sich als die große und doch unerfüllbare Aufgabe des Menschen. An ihr wird deutlich, was wir verloren haben. Denn unsere Sehnsucht ist ja keine Einbildung. Sie entspricht einem Bedürfnis nach Gemeinsamkeit, das die »Lücke« im Leben des Menschen deutlich macht, die durch den Verlust der Gemeinschaft mit Gott aufgebrochen ist.

Kapitel 2

IN DEN ÜBERLIEFERUNGEN EINES INDISCHEN Volksstammes heißt es, dass Gott den Menschen einmal sehr nahe gewesen sei. Sie hätten ihn mit Händen greifen können, wie eine Wolke, die den Hügel berührt. Dann jedoch hätten einige Lausbuben ihre schmutzigen Hände an Gott abgewischt, und aus diesem Grund habe sich der große Gott in unnahbare Ferne zurückgezogen.

Die Bibel beschreibt die Geschichte des Menschen deutlicher. Aus ihr geht klar hervor, dass der Mensch einmal in Gemeinschaft mit Gott lebte; in einer von Gott festgelegten und damit vollkommenen Gemeinschaft. Das reicht in eine Zeit zurück, in der der Mensch das Böse noch nicht kannte.

Das harmonische Verhältnis zwischen Gott und Mensch bedeutete für den Menschen Frieden. Sein Gewissen war unbelastet, es bedrängte ihn nicht. Das ist heute anders; jeder von uns kennt die anklagende Stimme des Gewissens. Und je intensiver er sich mit der Heiligkeit und Vollkommenheit Gottes beschäftigt, umso mehr wird sein Gewissen im Blick auf das eigene Verhalten geschärft. Deshalb lebt im Herzen jedes Menschen die verborgene Sehnsucht nach Vergebung. Frieden kann es nun einmal nur da geben, wo die Ursache der Friedlosigkeit beseitigt ist.