Lecker Laufen (Achim Achilles Bewegungsbibliothek Band 16) - Achim Achilles - E-Book

Lecker Laufen (Achim Achilles Bewegungsbibliothek Band 16) E-Book

Achim Achilles

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Beschreibung

Schon wieder Nudeln? Bitte nicht. Läufer haben Hunger, Marathonis erst recht. Aber abwechslungsreich muss es sein. „Lecker laufen“ liefert ohne viel Textgedöns rund 50 einfache Rezepte für Gerichte, die gut schmecken, satt machen und so schnell angerichtet sind, dass hinterher noch Zeit für eine Trainingseinheit bleibt. Ob Frühstück oder Drei-Gang-Menü, Snacks oder selbstgemachte Iso-Drinks – Achim Achilles und seine Küchenfee Carla Mönig liefern Rezepte für alle Läufer-Lebenslagen, getestet von hungrigen Ausdauer-Raketen und Michael Klotzbier, dem Mann, der sich von 160 Kilo auf Marathon-Gewicht herunterhungern will. Achtung, Warnhinweise: 1. Sie finden hier nicht nur fleischlose Gerichte. 2. Auch Fett, Kohlehydrate und andere Problem-Zutaten sind im Spiel. 3. Manche Rezepte sind aus dem Achilles-Buch „Der Lauf-Gourmet“ bereits bekannt.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 42

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Buchinformationen

präsentiert

Achim Achilles Bewegungsbibliothek

Band 16

Lecker laufen

Einfache Rezepte für hungrige Ausdauersportler.

Das Beste aus Achilles´ Lauf-Gourmet & neue Leckereien

Abhängig vom eingesetzten Lesegerät kann es zu unterschiedlichen Darstellungen des vom Verlag freigegebenen Textes kommen.

Disclaimer

Liebe Leser,

in der Achim Achilles Bewegungsbibliothek bieten wir monothematische E-Books an. Wir weisen darauf hin, dass wir alle Informationen zu diesem Buch sorgfältig geprüft haben. Wir erheben weder Anspruch auf wissenschaftliche Belastbarkeit noch inhaltliche Vollständigkeit. Manche dieser Rezepte sind bereits im Achilles-Buch „Der Lauf-Gourmet“ (Heyne-Verlag 2010) erschienen, das allerdings nicht als E-Book erhältlich ist.

Über Feedback freuen wir uns.

Wir wünschen Euch viel Freude beim Lesen.

Euer

Achim Achilles & Team

Zitat

„Laufen hat einen Vorteil: Hinterher kann man guten Gewissens spachteln.“

Achim Achilles

Vorwort

Einmal habe ich zwei Paare aus meinem Lauftreff zum Essen eingeladen. Mona hat sich, nicht dumm, zu einer Cocktail-Verabredung aus dem Staub gemacht. Ich habe den Nachmittag damit zugebracht, einen basisch-veganen Fitness-Cocktail auf Ingwer-Wodka-Grundlage zu kreieren, den ich in Pappbechern kredenze, damit gleich heimelige Marathon-Atmo entsteht.

Es klingelt. 19.59 Uhr. Läufer kommen pünktlicher als zum Startschuss. Wahrscheinlich alle ausgehungert von den vielen Trainingskilometern des Wochenendes.

Ich stehe mit dem Tablett voller Pappbecher in der Tür, als Renate die vier Absätze emporgehüpft kommt. Klar, gut 40 Stufen laden zu einer Sondereinheit Treppentraining ein. Renates Mann Thorsten ist nur zu hören. Erbärmliches Stöhnen. Er hat mit Kuddel heute Morgen den ersten langen Lauf der Saison absolviert, angeblich 26 Kilometer. Jetzt stemmen sich die beiden gemeinsam in den zweiten Stock empor, wobei Kuddel so tun muss, als nähme er die Stufen nur deswegen so langsam, weil er die Wade penibel stretcht. Neben ihm seine neue Flamme Babette.

Kuddel, der alte Draufgänger, ist heute Abend in ein viel zu kurzes Kompressionshemd gesprungen, das eine respektable Restbauchfalte über den Jeans-Bund presst, und trägt dazu Zehenschuhe, ein sicherer Weg der Empfängnisverhütung. Noch vor dem Dessert wird er die Gummilappen ausziehen und seine imposante Mittelfußmuskulatur zur Schau stellen.

Renate schiebt meinen Begrüßungscocktail zur Seite und bittet um ein Glas Wasser. Thorsten, der Schwächling, solidarisiert sich und will auch Wasser. Kuddel greift zum Alkohol, aber erst, nachdem Babette das Schirmchengetränk genommen hat. In der Küche genehmige ich mir die drei verbliebenen Drinks. Wäre doch Sünde, das teure Zeug wegzukippen.

Mein Menü ist auf jede Art von Ernährungsfimmel hin optimiert: Salat, Spargel, Fisch, Obst, dazu pipettenweise Riesling und Butter. Dummerweise hat Babette eine Essigallergie, womit das dressinggebadete Grünzeug ausfällt, Renate isst keinen Fisch wegen teilzeitvegan, und Kuddel mag keinen Spargel. Konsensual werden Kartoffeln abgelehnt wegen der Kohlenhydrate. Schön, dass wir so ausgelassen und lebensfroh sind.

Wer Läufer zum Essen einlädt, muss eigentlich nur ein Glas Wasser pro Person auftischen, ohne Kohlensäure. Warum demonstrieren Aktivistinnen bei Heidi Klum gegen Magermodels? Jeder Dorfmarathon bietet garantiert mehr Fälle von Essstörungen.

Weil Thorsten den Salat von Babette mitgegessen hat, ist ihm jetzt schlecht. Er legt sich aufs Sofa. Kuddel fummelt gefährlich an seinen Fingerschuhen herum. Renate guckt so, als ob sie sich dem Hauptgang entziehen möchte.

Tatsache: Mit Leidensblick bittet sie um ein weiteres Glas Wasser, dafür „keinen Spargel, der ist so mächtig“. Aha. Ich dachte bisher, Spargel sei wie Wasser, nur anders geformt. Thorsten schnarcht auf dem Sofa. Renate wirft eine Pille ins Wasserglas, ein homöopathischer Säureregulator, weil ihr Morgenurin offenbar leichte Basenschwäche offenbart. Führen Waagen mit Körperfettmessung eigentlich zu Persönlichkeitsveränderungen?

Ich erwische Kuddel, wie er in der Küche ein Stück Brot stibitzt und in die Hosentasche gleiten lässt. Die Fettflecken weisen darauf hin, dass dort bereits einige Schinkenscheiben stecken. Es gilt die Läuferweisheit: Fressattacken sind okay, solange sie heimlich stattfinden.

Thorsten gähnt und stretcht im Türrahmen. Er hat sich mit Renate tatsächlich ein alkoholfreies Bier geteilt. Das schlaucht. Babette streut Algenpulver über die Erdbeeren, zur Darmreinigung. Schlaufüchsin. Immer wenn's eklig wird, die sanitären Anlagen der anderen benutzen.

Um kurz vor zehn ist das heitere Abendessen vorbei. Kuddel ist auf dem Sofa eingenickt, Thorsten hat seinen blauen Zeh herumgezeigt, aber zum Glück wieder eingepackt. Babette und Renate gucken ihre Männer scharf an. Signal zum Abmarsch. Die beiden Paare werden sich im Bett bestimmt das Trainingsprogramm für die kommende Woche vorlesen, im Lauftanga.

Ich mache mich in der Küche über Kartoffeln mit Butter, Erdbeeren mit Eis und den Riesling her. Wettkampfgewicht oder Lebensfreude? Beides geht nicht.

Laufen und Ernährung, ein Kapitel, ach was: eine Wissenschaft für sich. Viel Wissenswertes dazu habe ich im „Lauf-Gourmet“ für euch zusammengestellt: Was essen? Was trinken? Wann? Wieviel? Und vor allem: wann wieviel von was? Und warum?

Für alle, die schnelle, praktische Anregungen für leckere Mahlzeiten suchen, ob Frühstück, ob Belohnung nach dem Laufen oder Snack zwischendurch, haben wir ein „Best-of-Laufgourmet“ zusammengestellt: unsere Lieblingsrezepte aus dem Buch und weitere Leckereien für alle Läufer-Lebenslagen, nicht zuletzt von Micha Klotzbier, dem Achilles-Chefwalker und Marathonmann in spe, der im Jahre 2015 das Gewicht eines kenianischen Spitzenläufers verloren hat, gut 50 Kilogramm.

Wie es sich im „Lauf-Gourmet“ bewährt hat, haben wir jedes Kapitel wieder von leichteren Gerichten hin zu schwereren Kalibern sortiert – es sollte für alle Läufermagengrößen was dabei sein.

Hier nun also, ganz ohne Schnickschnack, unser Kochbuch für Läufer und andere Ausdauersportler.