Microsoft Windows Server 2016  –  Das Handbuch - Thomas Joos - E-Book

Microsoft Windows Server 2016 – Das Handbuch E-Book

Thomas Joos

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Beschreibung

Dieses Buch gibt Ihnen einen tiefgehenden Einblick in den praktischen Einsatz von Windows Server 2016. Es richtet sich sowohl an Neueinsteiger in Microsoft-Servertechnologien als auch an Umsteiger von Vorgängerversionen. Planung und Migration, Konzepte und Werkzeuge der Administration sowie die wichtigsten Konfigurations- und Verwaltungsfragen werden praxisnah behandelt. Alle wichtigen Funktionen werden ausführlich vorgestellt, ebenso die effiziente Zusammenarbeit mit Windows 10-Clients. Es erwarten Sie über 1000 Seiten praxisnahes und kompetentes Insider-Wissen. Aus dem Inhalt: - Neuerungen, Änderungen im Vergleich zur Vorversion und Lizenzierung - Installieren und Einrichten von Serverrollen und -features - Verwalten von Datenträgern und Speicherpools, Hochverfügbarkeit, Datensicherung und -Wiederherstellung - Betreiben und Erweitern von Active Directory - Diagnose und Fehlerbehebung für Active Directory - Freigeben von Dateiservern und Daten - Einrichten eines Webservers mit IIS 10 - Anwendungsvirtualisierung mit den Remotedesktopdiensten (RDS) - Arbeitsstationsvirtualisierung mit VDI (Virtual Desktop Infrastructure) - Einrichten einer Zertifizierungsstelle - Hochverfügbarkeit und Lastenausgleich - Datensicherung und -wiederherstellung - Windows Server Update Services (WSUS) - Diagnose und Überwachung für System, Prozesse und Dienste - Windows-Bereitstellungsdienste (WDS) - Verwenden von Windows PowerShell 5.0 - Windows Server 2016 Essentials und Foundation - Windows Server Container und Hyper-V-Container nutzen - Virtualisierung mit Hyper-V - Hochverfügbarkeit mit Clustern - Storage Spaces Direct verstehen und einsetzen

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Thomas Joos

Microsoft Windows Server 2016 – Das Handbuch

Thomas Joos

Lektorat: Sandra Bollenbacher und Boris Karnikowski

Fachlektorat: Georg Weiherer, Münzenberg

Korrektorat: Petra Heubach-Erdmann, Düsseldorf

Satz: mediaService, Siegen, www.mediaservice.tv

Herstellung: Susanne Bröckelmann

Umschlaggestaltung: Michael Oreal, www.oreal.de

Druck und Bindung: C.H. Beck, www.becksche.de

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN:

Print978-3-96009-018-2

PDF978-3-96010-039-3

ePub978-3-96010-040-9

mobi978-3-96010-041-6

1. Auflage 2017

Dieses Buch erscheint in Kooperation mit O’Reilly Media, Inc. unter dem Imprint »O’REILLY«. O’REILLY ist ein Markenzeichen und eine eingetragene Marke von O’Reilly Media, Inc. und wird mit Einwilligung des Eigentümers verwendet.

Copyright © 2017 dpunkt.verlag GmbH

Wieblinger Weg 17

69123 Heidelberg

Die vorliegende Publikation ist urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte und Abbildungen, auch auszugsweise, ist ohne die schriftliche Zustimmung des Verlags urheberrechtswidrig und daher strafbar. Dies gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung oder die Verwendung in elektronischen Systemen.

Es wird darauf hingewiesen, dass die im Buch verwendeten Soft- und Hardware-Bezeichnungen sowie Markennamen und Produktbezeichnungen der jeweiligen Firmen im Allgemeinen warenzeichen-, marken- oder patentrechtlichem Schutz unterliegen.

Die Informationen in diesem Buch wurden mit größter Sorgfalt erarbeitet. Dennoch können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Verlag, Autoren und Übersetzer übernehmen keine juristische Verantwortung oder irgendeine Haftung für eventuell verbliebene Fehler und deren Folgen.

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Inhalt

Vorwort

Teil AGrundlagen und Installation

1Neuerungen und Lizenzierung

Nano-Server und Container

Nano-Server nutzen

Virtualisierung mit Hyper-V

Virtuelle Maschinen abschirmen mit dem Host Guardian Service

Hyper-V Network Virtualization (HNV)

Software Defined Networking und Software Defined Storage

Netzwerke mit dem Netzwerkcontroller-Dienst verwalten

Storage Spaces Direct – Speicher virtualisieren

Remotedesktopdienste in Windows Server 2016

Bessere Virtual Desktop Infrastructures

MultiPoint-Server in RDS integriert

Cluster Operating System Rolling Upgrade

Verbesserungen in Active Directory

LDAP-Verzeichnisse mit AD FS anbinden

Privileged Access Management – Admin auf Zeit

Neuerungen bei Dateiservern

Datenträger über Geocluster zwischen Rechenzentren replizieren

Advanced Format Technology – 4-KB-Festplatten

Virtueller Fibrechannel und ODX

Quality of Storage Policies

Bessere Datendeduplizierung

Windows Server 2016 lizenzieren

Editionen und Lizenzen im Vergleich

Clientzugriffslizenzen beachten

Geräte-CALs und Benutzer-CALs

Windows Server 2016 für kleine Unternehmen

Hyper-V und Hyper-V Server 2016

Neue PowerShell und besserer Virenschutz

Funktionsumfang und Leistung von Windows Server 2016

Zusammenfassung

2Installation und Grundeinrichtung

Installationsgrundlagen

Die Windows Server 2016-Installation verstehen

Die Installation von Windows Server 2016 vorbereiten

Windows Server 2016 installieren

Die Installation durchführen

Einen USB-Stick für die Installation erstellen

Auf Windows Server 2016 aktualisieren

Von früheren Versionen aktualisieren

Von einer Standard- und Testversion auf die Datacenter-Edition upgraden

Einen Nano-Server installieren

Einstieg in die Nano-Installation

Beispiele für das Erstellen von Nano-Servern

Nano-Server verwalten und einer Domäne beitreten

Nano-Server mit WIM-Images bereitstellen

Virtuelle Nano-Server erstellen

Treiber in Nano-Images integrieren

Nano-Server auf physischen Servern installieren

Nano-Images und Container für das Rechenzentrum vorbereiten

Die Installation nachbearbeiten

Windows Server 2016 aktivieren

Die Treiberinstallation überprüfen

Die Netzwerkverbindung testen

Windows Update aktivieren

Sprachpakete installieren

Den Media Player deinstallieren

Computernamen und Domänenmitgliedschaft festlegen

Remotedesktop in Windows Server 2016 aktivieren

Eine WLAN-Anbindung einrichten

Den Boot-Manager reparieren

Zusammenfassung

3Erste Schritte mit Windows Server 2016

Erste Schritte nach der Installation

Windows Server 2016 mit Windows 10 verwalten

Windows Remote Management (WinRM) aktivieren (auch für Nano-Server)

Zusammenfassung

4Serverrollen und Features installieren und einrichten

Serverrollen und Features auf einem Server installieren

Rollen installieren

Features installieren und verwalten

Installation von Rollen und Features abschließen

Rollen mit der PowerShell installieren

Rollen und Features mit der PowerShell verwalten

Rollen und Features unbeaufsichtigt installieren

Rollen und Features mit DISM installieren

Webserver mit DISM remote verwalten und Serverrollen auf Core-Servern installieren

RemoteFX und DISM

Serverrollen mit dem Best Practices Analyzer überprüfen

Server über das Netzwerk überprüfen

Best Practices Analyzer auswerten

Zusammenfassung

Teil BEinrichtung des Servers

5Datenträger und Speicherpools verwalten

Neuerungen im Storage-Bereich

Storage Spaces Direct und Storage Replica

Bessere Datendeduplizierung

ReFS und Speicherpools

Datenträger erstellen und anpassen

Datenträger einrichten

Laufwerke konfigurieren

Datenträger und Ordner komprimieren

Festplatten per PowerShell und Eingabeaufforderung verwalten

Mit GPT-Partitionen und ReFS arbeiten

Datenträger verkleinern und erweitern

Datenträger verwalten

Defragmentierung verwalten

Hardware und Richtlinie von Datenträgern verwalten

BitLocker-Laufwerkverschlüsselung

Grundlagen zu BitLocker und Trusted Platform Module (TPM)

BitLocker schnell und einfach aktivieren

BitLocker-Troubleshooting

Daten absichern durch verschlüsselndes Dateisystem (EFS)

Speicherpools einsetzen

Speicherpools erstellen

Speicherplätze in Speicherpools erstellen

Volumes auf virtuellen Datenträgern in Speicherpools erstellen

Speicherpools verwalten und physische Festplatten hinzufügen

Virtuelle und physische Datenträger verwalten, trennen und löschen

Speicherpools und virtuelle Festplatten mit PowerShell verwalten

Storages Spaces mit SSD-/NVMe-Festplatten erstellen

Schattenkopien verwenden

Virtuelle Festplatten erstellen und verwalten

Virtuelle Festplatten in der Datenträgerverwaltung erstellen

Virtuelle Festplatten konvertieren und mit der PowerShell verwalten

.vhd-Dateien in den Boot-Manager einbinden

iSCSI-Ziele über virtuelle Festplatten zur Verfügung stellen

iSCSI-Ziele sicher zur Verfügung stellen

iSCSI-Festplatten verbinden

Datendeduplizierung einrichten

Einstieg in die Deduplizierung

Datendeduplizierung im Server-Manager

Daten in Netzwerken per Speicher-Replikation replizieren

Storage Replica verstehen

Ablauf der Replikation

Storage Replica in der Praxis

Storage Replica auf alleinstehenden Servern mit der PowerShell steuern

Storage Spaces Direct und Storage Replica

Zusammenfassung

6Windows Server 2016 im Netzwerk betreiben

Grundlagen zur Netzwerkanbindung

Netzwerkhardware installieren

Computer an das Netzwerk anbinden

Erweiterte Verwaltung der Netzwerkverbindungen

Eigenschaften von Netzwerkverbindungen und erweiterte Verwaltung von Netzwerkverbindungen

Netzwerkkarten zu NIC-Teams zusammenfassen

NIC-Team erstellen

NIC-Teams auf Core-Server und per PowerShell erstellen

NIC-Teams testen und konfigurieren

Eigenschaften von TCP/IP und DHCP

Erweiterte Netzwerkeinstellungen für Routing und IPv6

IP-Routing unter Windows Server 2016

Internet Protocol Version 6 (IPv6)

Windows Server 2016 Active Directory

Netzwerkeinstellungen für die Domänenaufnahme konfigurieren

Domänenaufnahme durchführen

Domänenaufnahme testen

Zusammenfassung

Teil CVirtualisierung mit Hyper-V

7Hyper-V – Installation und Servervirtualisierung

So funktioniert Hyper-V

Grundlagen von Hyper-V

Optimale Hochverfügbarkeit

Sicherheit und Bandbreitenverwaltung

Schnellerer Datenfluss in Rechenzentren mit SAN

Weitere wichtige Funktionen in Hyper-V

Speicherorte in Hyper-V

Hyper-V installieren und verwalten

Voraussetzungen für den Einsatz von Hyper-V

Hyper-V installieren

Erste Schritte mit Hyper-V

Virtuelle Switches anlegen

Network Virtualization und Extensible Switch mit Windows Server 2016

Hyper-V-Netzwerke optimal planen

Virtuelle Switches erstellen und konfigurieren

MAC-Adressen für Hyper-V konfigurieren

Virtuelle LANs (VLAN) und Hyper-V

NIC-Teams für Hyper-V einrichten (VSwitch Embedded Teaming)

NAT in Hyper-V konfigurieren

Virtuelle Server erstellen und installieren

IDE oder SCSI – Welcher virtuelle Controller ist besser?

Laufwerke mit der PowerShell hinzufügen

Domänencontroller virtualisieren

Per Hyper-V-Manager virtuelle Maschinen erstellen

Virtuelle Server steuern

Einstellungen von virtuellen Servern anpassen

Hardware zu virtuellen Computern hinzufügen

Virtuelle Festplatten zu Servern hinzufügen

Virtuelle Festplatten verschieben per Speicher-Migration

USB-Festplatten an Hyper-V anbinden

Virtuelle Festplatten von Servern verwalten und optimieren

Arbeitsspeicher anpassen durch Dynamic Memory

Prozessoren in Hyper-V steuern

Allgemeine Einstellungen von virtuellen Computern verwalten

Virtuelle Server in der PowerShell steuern (PowerShell Direct)

Daten von virtuellen Servern aus Hyper-V auslesen

Migration zu Hyper-V durchführen

VM aus Windows Server 2012 R2 in Windows Server 2016 integrieren

Windows Server Migrationstools nutzen

Workloads zu Hyper-V migrieren

Neue VM-Version mit der PowerShell steuern

Eingebettete Virtualisierung in Windows Server 2016 durchführen

Festplattendateien migrieren

Zusammenfassung

8Hyper-V – Datensicherung und Wiederherstellung

Hyper-V und virtuelle Server richtig sichern

Prüfpunkte von virtuellen Servern erstellen

Produktionsprüfpunkte in Windows Server 2016 nutzen

Prüfpunkte verstehen

Produktionsprüfpunkte erstellen

Prüfpunkte von virtuellen Servern erstellen

Prüfpunkte von virtuellen Servern verwalten

Daten und Prüfpunkte bei Hyper-V im Cluster sichern

Sicherung durch Export

Shielded VMs und Host Guardian Service

Sichere VMs mit Shielded VMs

Verbindung zwischen Host Guardian Service und Guarded Hosts

Host Guardian Service konfigurieren

Vertrauensstellung zwischen Host Guardian Service und Active Directory einrichten

Guarded Hyper-V-Hosts mit HGS verbinden

Shielded VMs erstellen

Virtuelle Server gruppieren

Zusammenfassung

9Hyper-V – Hochverfügbarkeit

Einstieg in die Hochverfügbarkeit in Hyper-V

Hyper-V-Replikation und Cluster

SMB in Clustern berücksichtigen

Arten der Hochverfügbarkeit in Hyper-V

Hyper-V-Replikation in der Praxis

Hyper-V-Hosts für Replikation aktivieren

Hyper-V-Replikation mit SSL konfigurieren

Virtuelle Server zwischen Hyper-V-Hosts replizieren

Failover mit Hyper-V-Replica durchführen

Livemigration ohne Cluster

Hyper-V im Cluster: Livemigration in der Praxis

Clusterknoten vorbereiten

Cluster mit Windows Server 2016 installieren

Cluster Shared Volumes aktivieren

Virtuelle Server im Cluster verwalten

MAC-Adressen im Cluster konfigurieren

Nacharbeiten: Cluster überprüfen und erste Schritte mit der Clusterverwaltung oder der PowerShell

Zusammenfassung

Teil DActive Directory

10Active Directory – Grundlagen und erste Schritte

Active Directory mit dem Verwaltungscenter verwalten

PowerShell und Active Directory

Zu Active Directory mit Windows Server 2016 migrieren

Das DNS-System in Windows Server 2016 absichern

Active Directory remote verwalten

Active Directory mit Windows Server 2016 installieren und verstehen

Der Aufbau von Active Directory

Eine neue Gesamtstruktur installieren

Active Directory remote mit der PowerShell verwalten

Die Remote-PowerShell aktivieren und Verbindungsprobleme beheben

Cmdlets für die Remoteverwaltung und Abrufen der Hilfe nutzen

Betriebsmasterrollen von Domänencontrollern verwalten

Den PDC-Emulator verwalten

RID-Master: Neue Objekte in die Domäne aufnehmen

Infrastrukturmaster: Gruppen über Domänen hinweg auflösen

Schemamaster: Active Directory erweitern

Domänennamenmaster: Neue Domänen hinzufügen

Den globalen Katalog nutzen

Betriebsmaster verwalten und verteilen

Schreibgeschützte Domänencontroller (RODC) einsetzen

Zusammenfassung

11Active Directory – Installation und Nutzung

DNS für Active Directory installieren

Notwendige DNS-Zonen für Active Directory erstellen

DNS-Einstellungen überprüfen und Fehler beheben

Active Directory-Domänendienste-Rolle installieren

Voraussetzungen zum Betrieb von Active Directory testen

Installation von Active Directory starten

DNS in Active Directory integrieren und sichere Updates konfigurieren

DNS-IP-Einstellungen anpassen

Active Directory von Installationsmedium installieren

Das Active Directory-Installationsmedium vorbereiten

Domänencontroller mit Medium installieren

Active Directory mit PowerShell installieren

Virtuelle Domänencontroller betreiben (Klonen und Prüfpunkte)

Möglichkeiten zur Virtualisierung von Domänencontrollern

Bereitstellung virtueller Domänencontroller vorbereiten und XML-Dateien erstellen

Quell-Domänencontroller vor dem Klonen überprüfen und vorbereiten

Festplatten von virtuellen Domänencontrollern kopieren

Geklonten Domänencontroller für die Aufnahme in Active Directory vorbereiten

Domänencontroller entfernen

Domänencontroller per PowerShell herabstufen

Active Directory über den Server-Manager entfernen

Zu Windows Server 2016 Active Directory migrieren

Domänen zu Windows Server 2016 aktualisieren

Das Active Directory-Verwaltungscenter und PowerShell

Active Directory und die PowerShell

Objekte schützen und wiederherstellen

Uhrzeit in Windows-Netzwerken synchronisieren

Grundlagen zur Zeitsynchronisierung in Active Directory

Das NTP-Protokoll und Befehle zur Zeitsynchronisierung

Net Time vs. W32tm

Zeitsynchronisierung konfigurieren (Funkuhr vs. Internetzeit)

Zeitsynchronisierung bei der Virtualisierung beachten

Zusammenfassung

12Active Directory – Erweiterung und Absicherung

Offline-Domänenbeitritt (Djoin)

Vorteile und technische Hintergründe zum Offline-Domänenbeitritt

Voraussetzungen für die Verwendung des Offline-Domänenbeitritts

Offline-Domänenbeitritt durchführen

Offline-Domänenbeitritt bei einer unbeaufsichtigten Installation über Antwortdatei

DirectAccess Offline Domain Join

Verwaltete Dienstkonten (Managed Service Accounts)

Verwaltete Dienstkonten: Technische Hintergründe

Verwaltete Dienstkonten: Produktiver Einsatz

Verwaltete Dienstkonten in der grafischen Oberfläche anlegen

Der Active Directory-Papierkorb im Praxiseinsatz

Active Directory-Papierkorb verstehen und aktivieren

Objekte aus dem AD-Papierkorb mit Bordmitteln wiederherstellen

Zusammenfassung

13Active Directory – Neue Domänen und Domänencontroller

Core-Server als zusätzlichen Domänencontroller betreiben

Vorbereitungen in der PowerShell durchführen

Active Directory auf dem Core-Server installieren und einrichten

Schreibgeschützter Domänencontroller (RODC)

Vorbereitungen für die Integration eines zusätzlichen Domänencontrollers in eine Domäne

Neue Domänencontroller integrieren

RODC-Installation delegieren

RODC löschen

Notwendige Nacharbeiten nach der Integration eines zusätzlichen Domänencontrollers

Neue untergeordnete Domäne erstellen

DNS-Infrastruktur an untergeordnete Domänen anpassen

Domänencontroller für eine neue untergeordnete Domäne heraufstufen

Neue Domänenstruktur in einer Gesamtstruktur einführen

DNS-Infrastruktur für eine neue Domänenstruktur erstellen

IP-Einstellungen beim Einsatz von mehreren Domänen optimieren

Die neue Domänenstruktur erstellen

Das Active Directory-Schema erweitern

Zusammenfassung

14Active Directory – Replikation

Grundlagen der Replikation

Routingtopologie in Active Directory konfigurieren

Neue Standorte erstellen

IP-Subnetze erstellen und zuweisen

Standortverknüpfungen und Standortverknüpfungsbrücken erstellen

Domänencontroller zu Standorten zuweisen

Die Konsistenzprüfung (Knowledge Consistency Checker)

Fehler bei der Active Directory-Replikation beheben

Suche mit der Active Directory-Diagnose

Die häufigsten Fehlerursachen ausschließen

Nltest zum Erkennen von Standortzuweisungen eines Domänencontrollers

Repadmin zum Anzeigen der Active Directory-Replikation

Replikation in der PowerShell testen

Kerberos-Test mit Dcdiag ausführen

Die notwendigen SRV-Records in DNS überprüfen

Zusammenfassung

15Active Directory – Fehlerbehebung und Diagnose

Bordmittel zur Diagnose verwenden

Die Domänencontrollerdiagnose einsetzen

Die Namensauflösung mit Nslookup testen

Die Standard-OUs überprüfen

Die Active Directory-Standorte überprüfen

Die Domänencontrollerliste überprüfen

Die Active Directory-Dateien überprüfen

Das Domänenkonto der Domänencontroller überprüfen und Kennwort zurücksetzen

Die administrativen Freigaben überprüfen

Die Gruppenrichtlinien überprüfen

Die DNS-Einträge von Active Directory überprüfen

Die Betriebsmaster testen

Die Leistungsüberwachung zur Diagnose nutzen

Den LDAP-Zugriff auf Domänencontrollern überwachen

Das Kennwort für den Wiederherstellungsmodus in Active Directory zurücksetzen

Die Ereignisprotokollierung von Active Directory konfigurieren

Einbrüche in Active Directory effizient erkennen

Die einfache Überwachung aktivieren

Die erweiterte Überwachung nutzen

Anmeldungen im Netzwerk überwachen

Active Directory bereinigen und Domänencontroller entfernen

Entfernen eines Domänencontrollers vorbereiten

Den Domänencontroller herabstufen

Die Metadaten von Active Directory bereinigen

Zusammenfassung

16Active Directory – Sicherung, Wiederherstellung und Wartung

Active Directory sichern und wiederherstellen

Active Directory mit der Windows Server-Sicherung sichern

Active Directory aus der Datensicherung wiederherstellen

Active Directory-Datenbank warten

Die Active Directory-Datenbank verschieben

Die Active Directory-Datenbank offline defragmentieren

Die Active Directory-Datenbank reparieren

Snapshots der Active Directory-Datenbank erstellen

Zusammenfassung

17Active Directory – Vertrauensstellungen einrichten

Wichtige Grundlagen zu Vertrauensstellungen in Active Directory

Varianten der Vertrauensstellungen in Active Directory

Eine Vertrauensstellung einrichten

SID-Filterung automatisch aktivieren

Zusammenfassung

18Benutzer verwalten und Profile zuweisen

Grundlagen der Benutzerverwaltung

Active Directory-Benutzerverwaltung

Benutzerkonten verwalten

Benutzer für Remotedesktop verwalten

Benutzerprofile nutzen

Benutzerprofile lokal und im Profieinsatz verstehen

Servergespeicherte Profile für Benutzer in Active Directory festlegen

Anmelde- und Abmeldeskripts für Benutzer und Computer

Gruppen verwalten

Gruppen anlegen und verwenden

Berechtigungen für Benutzer und Gruppen verwalten

Szenario: Administrative Verwaltung einer Organisationseinheit delegieren

Benutzer in Windows Server 2016 Essentials verwalten

Neues Benutzerkonto anlegen

Auf persönliche Ordner zugreifen

Benutzerkonten verwalten

Zusammenfassung

19Richtlinien im Windows Server 2016-Netzwerk konfigurieren

Erste Schritte mit Richtlinien

Verwaltungswerkzeuge für Gruppenrichtlinien

Wichtige Begriffe für Gruppenrichtlinien

Gruppenrichtlinieneinstellungen effizient einsetzen

Registry-Einstellungen von Gruppenrichtlinien herausfinden

Gruppenrichtlinien verwalten

Eine neue Gruppenrichtlinie erstellen

Gruppenrichtlinienobjekte mit einem Container verknüpfen

Gruppenrichtlinien erzwingen und Priorität erhöhen

Die Vererbung für Gruppenrichtlinien deaktivieren

Domänenbasierte Gruppenrichtlinienobjekte mit .admx-Dateien verwalten

Microsoft Store, Cortana und Datensammlungen in Windows 10 sperren

Microsoft Edge mit Richtlinien steuern

Sicherheitseinstellungen für das Netzwerk steuern

Benutzer und Kennwörter mit Gruppenrichtlinien absichern

Gruppenrichtlinien testen und Fehler beheben

Einstieg in die Fehlerbehebung von Gruppenrichtlinien

Vorgehensweise bei der Fehlerbehebung von Gruppenrichtlinien

Fehlerbehebung mit Group Policy Log View

Datensicherung und Wiederherstellung von Gruppenrichtlinien

Gruppenrichtlinienmodellierung

Softwareverteilung über Gruppenrichtlinien

Geräteinstallation mit Gruppenrichtlinien konfigurieren

Geräteidentifikationsstring und Gerätesetupklasse

So funktioniert die Steuerungen in Geräteinstallationen über Gruppenrichtlinien

Gruppenrichtlinien für den Zugriff auf Wechselmedien konfigurieren

Mit AppLocker Desktop- und Windows-Apps in Netzwerken steuern

AppLocker in Unternehmen nutzen

Gruppenrichtlinien für AppLocker erstellen

Regeln für AppLocker erstellen

Regeln automatisch erstellen und AppLocker erzwingen

Die Benutzerkontensteuerung über Richtlinien konfigurieren

Eine neue Gruppenrichtlinie für sichere Kennwörter erstellen

Firewalleinstellungen über Gruppenrichtlinien setzen

Zusammenfassung

Teil EDatei- und Druckserver mit Windows Server 2016

20Dateiserver und Daten im Netzwerk freigeben

SMB 3.1.1 in Windows Server 2016 nutzen

Mehr Sicherheit und Leistung in SMB 3.1.1

SMB-Zugriff auf Nano-Servern steuern

SMB 1.0 im Netzwerk ausfindig machen und deaktivieren

Berechtigungen für Dateien und Ordner verwalten

Erweiterte Berechtigungen auf Ordner definieren

Berechtigungen verstehen

Effektive Berechtigungen festlegen

Tools zur Überwachung von Berechtigungen nutzen

Dateien und Ordnern überwachen

Einstieg in die Überwachung von Verzeichnissen

Die Überwachung mit Richtlinien steuern

Ordner freigeben

Freigaben erstellen

Der Assistent zum Erstellen von Freigaben

Über das Netzwerk geöffnete Dateien anzeigen (PsFile)

Versteckte Freigaben anzeigen

Alle Freigaben anzeigen

Auf Freigaben über das Netzwerk zugreifen

Mit Offlinedateien für den mobilen Einsatz unter Windows 10 arbeiten

Richtlinien für Datenspeicher festlegen (Storage QoS)

Einstieg in Speicherrichtlinien

Storage QoS in der PowerShell verwalten

Neue Richtlinien in der PowerShell erstellen und verwalten

Aggregated Policies nutzen

Storage QoS im Cluster überwachen

Speicherrichtlinien in System Center Virtual Machine Manager 2016 definieren

Dateien und Freigaben auf Windows Server 2016 migrieren

Daten mit Robocopy übernehmen

Nur Freigaben und deren Rechte übernehmen

Das Dateiserver-Migrationstoolkit einsetzen

Serverspeicher in Windows Server 2016 Essentials im Dashboard verwalten

Ordner im Dashboard verwalten

Freigaben im Dashboard erstellen

Zusammenfassung

21Ressourcen-Manager für Dateiserver

Kontingente in Windows Server 2016 verwalten

Kontingente mit FSRM verwalten

Datenträgerkontingente für Laufwerke festlegen

Die Dateiprüfungsverwaltung nutzen

Eine Dateiprüfung erstellen

Dateiprüfungsausnahmen festlegen

Dateigruppen für die Dateiprüfung anlegen

Speicherberichte in FSRM verwalten

Dateiklassifizierungsdienste einsetzen

Klassifizierungseigenschaften und Klassifizierungsregeln verstehen und nutzen

Dateiverwaltungsaufgaben bei der Dateiklassifizierung einsetzen

Dateiserver vor Ransomware in Unternehmen schützen

Allgemeine Tipps für den Schutz vor Ransomware

Generelle Vorgehensweise beim Befall gegen Ransomware

Schattenkopien helfen bei Windows-Servern

Ressourcen-Manager für Dateiserver gegen Ransomware nutzen

Freigaben über DFS organisieren und replizieren

Einführung und wichtige Informationen beim Einsatz von DFS

DFS-Namespaces und DFS-Replikation

Voraussetzungen für DFS

DFS installieren und einrichten

DFS-Namespace einrichten

DFS-Replikation einrichten

Zusammenfassung

22BranchCache konfigurieren und nutzen

BranchCache im Überblick – Niederlassungen effizient anbinden

Gehosteten Cache (Hosted Cache) nutzen

Verteilten Cache (Distributed Cache) nutzen

BranchCache auf dem Hosted Cache-Server konfigurieren

Feature für Hosted Cache installieren

Zertifikate auf dem Hosted Cache-Server betreiben

Einstellungen auf dem Hosted Cache-Server anpassen

Contentserver konfigurieren

BranchCache auf Clients konfigurieren

Clientkonfiguration mit Gruppenrichtlinien konfigurieren

Firewalleinstellungen für BranchCache setzen

Leistungsüberwachung und BranchCache

Zusammenfassung

23Druckerserver betreiben

Mit Smartphones oder Tablet-PCs im Netzwerk drucken

Drucker in Windows freigeben

Drucker über WLAN anbinden

Eigenen Netzwerkanschluss konfigurieren

Mit iPhone und iPad drucken (AirPrint)

Freigegebene Drucker verwalten

Die Einstellungen von Druckern anpassen

Auf freigegebene Drucker zugreifen

Eigenschaften von Druckern in der PowerShell ändern

Druckaufträge in der PowerShell erzeugen

Druckberechtigungen mit Skripts setzen (SetACL)

Druckjobs verwalten

Die Druckverwaltungs-Konsole als Zentrale für Druckerserver

Benutzerdefinierte Filteransichten erstellen

Drucker exportieren und importieren

Drucker verwalten und über Gruppenrichtlinien verteilen

Druckprobleme im Netzwerk lösen

Generelle Vorgehensweise beim Lösen von Druckproblemen

Druckjobs überprüfen und löschen

Problembehebungen mit Assistenten durchführen

Berechtigungen und Sicherheitseinstellungen überprüfen

Drucker mit WMI ansprechen

Zusammenfassung

Teil FInfrastrukturen mit Windows Server 2016

24DHCP- und IPAM-Server einsetzen

DHCP-Server einsetzen

Einen DHCP-Server installieren

Einen DHCP-Server grundlegend konfigurieren

DHCP-Server mit Tools testen und Fehler finden

DHCP mit Netsh bei Core-Servern verwalten

DHCP mit der richtlinienbasierten Zuweisung konfigurieren

Die MAC-Filterung für DHCP in Windows Server 2016 nutzen

Eine DHCP-Datenbank auf einen anderen Server verschieben

Die Ausfallsicherheit von DHCP-/DNS-Servern gewährleisten

DHCP für Failover konfigurieren

Eine Ausfallsicherheit durch Konflikterkennung einrichten

Eine Ausfallsicherheit mit der 80/20-Regel einrichten

Bereiche gruppieren (Superscopes)

Eine Ausfallsicherheit bei DHCP-Servern durch verschiedene Bereiche herstellen

Einen Standby-Server mit manueller Umschaltung einrichten

IPAM im Praxiseinsatz

IPAM-Grundlagen

IPAM einrichten

Anbindungsfehler bei IPAM-Clients beheben

Die IPAM-Infrastruktur überwachen und verwalten

IP-Adressblöcke mit IPAM festlegen

Zusammenfassung

25DNS einsetzen und verwalten

Zonen und Domänen erstellen

Neue Zonen erstellen

Statische Einträge in der DNS-Datenbank anlegen

Zonen erstellen und verwalten

Die Eigenschaften eines DNS-Servers verwalten

Die Schnittstellen eines DNS-Servers verwalten

Erweiterte Einstellungen für einen DNS-Server definieren

Zonendaten beim Start des DNS-Servers einlesen

Die Protokollierung für DNS konfigurieren

Die Ereignisprotokollierung konfigurieren

DNS-Weiterleitungen verwenden

Sekundäre DNS-Server konfigurieren

DNS-Troubleshooting

DNS-Einstellungen überprüfen und Fehler beheben

Ipconfig zur DNS-Diagnose verwenden

Der Domänencontroller kann nicht gefunden werden

Die Namen von Mitgliedsservern auflösen

Erweiterte Namensauflösung sicherstellen

Nslookup zur Auflösung von Internetdomänen verwenden

Mit Nslookup SRV-Records oder MX-Records anzeigen

Komplette Zonen mit Nslookup übertragen

Dnscmd zur Verwaltung eines DNS-Servers anwenden

Sicherheit in DNS (DNSSEC)

Zusammenfassung

26Windows Server-Container, Docker und Hyper-V-Container

Die Grundlagen zu Containern und Docker

Container im Vergleich zu virtuellen Servern

Das Container-Feature installieren

Erste Schritte mit Docker in Windows Server 2016

Verschiedene Images für Core und Nano nutzen

Hyper-V-Container-Host anpassen

Nano-Server als Container-Host verwenden

Eine Remote-PowerShell-Sitzung mit dem Nano-Server erstellen

Windows-Updates auf Nano-Servern installieren

Docker auf Nano-Servern installieren

Basis-Container-Images auf dem Nano-Server integrieren

Besonderheiten beim Betrieb von Docker unter Nano-Server

Einen Docker-Client installieren

Hyper-V-Container auf Nano-Servern nutzen

Erweiterte Konfiguration von Containern durchführen

Container erstellen und Serverdienste verwalten

Container und eigene Images erstellen

Dockerfiles für eigene Images erstellen

Container in die Cloud laden (Docker Push)

Hyper-V-Container in Windows Server 2016 anlegen

Hyper-V-Container verstehen

Hyper-V-Container erstellen und konfigurieren

Docker, Hyper-V-Container und VMs parallel einsetzen

Windows Server-Container in der PowerShell verwalten

Zusammenfassung

27Webserver mit IIS einrichten

Installation, Konfiguration und erste Schritte

Webseiten in IIS anzeigen

Webseiten hinzufügen und verwalten

Den Webserver starten und beenden

Systemdateien des IIS verstehen

Webanwendungen und virtuellen Ordner einer Webseite verwalten

Entwicklungstools in Internet Explorer und Microsoft Edge nutzen

Anwendungspools verwalten

Anwendungspools erstellen und verwalten

Arbeitsprozesse in Anwendungspools zurücksetzen

Module in IIS 10 verwalten

Die IIS-Verwaltung delegieren

Vorgehensweise bei der Delegierung von Berechtigungen

IIS-Manager-Benutzer verwalten

Berechtigungen der IIS-Manager-Benutzer verwalten

Die Delegierung verwalten

Die Remoteverwaltung aktivieren

Sicherheitsfunktionen in IIS 10 konfigurieren

Die anonyme Authentifizierung konfigurieren

Die Standardauthentifizierung konfigurieren

Die Windows-Authentifizierung konfigurieren

IP-Adressen und Domänen einschränken

Die IIS-Konfiguration im Netzwerk freigeben

Webseiten, Dokumente und HTTP-Verbindungen konfigurieren

Das Standarddokument festlegen

Das Feature »Verzeichnis durchsuchen« aktivieren und verwalten

HTTP-Fehlermeldungen und HTTP-Umleitungen konfigurieren

IIS 10 überwachen und Protokolldateien konfigurieren

Ablaufverfolgungsregeln für Anforderungsfehler definieren

Die allgemeine Protokollierung aktivieren und konfigurieren

Die Arbeitsprozesse der Anwendungspools überprüfen

Die Serverleistung optimieren

Die Komprimierung aktivieren

Die Ausgabezwischenspeicherung verwenden

Einen FTP-Server betreiben

Den FTP-Server vorbereiten

Den FTP-Server einrichten

Die E-Mail-Anbindung von Servern konfigurieren

Den SMTP-Dienst installieren und nutzen

Den SMTP-Dienst konfigurieren

Zusammenfassung

28Remotedesktopdienste installieren und Anwendungen virtualisieren

Bessere Remotedesktopdienste in Windows Server 2016

Generation 2-VMs für VDI und besseres RemoteFX

Server Based Personal Desktop (Private Server für Anwender)

MultiPoint-Server in RDS integrieren

Einstieg in die Remotedesktopdienste

Einen Remotedesktopserver installieren

Die notwendigen Rollendienste installieren und verteilen

Eine neue Sitzungssammlung einrichten

Anwendungen virtualisieren (RemoteApp)

Remotedesktop lizenzieren

Remotedesktopsitzungen spiegeln

Die Installation nacharbeiten

Über Remotedesktop-Sitzungshosts drucken

Einstieg in das Drucken mit den Remotedesktopdiensten

Druckerprobleme auf Remotedesktop-Sitzungshosts lösen

Berechtigungsprobleme auf Remotedesktop-Sitzungshosts lösen

Applikationen installieren

Mit dem Remotedesktopclient arbeiten

Befehlszeilenparameter für den Remotedesktopclient nutzen

Digitalkameras und Mediaplayer umleiten

Den Remotedesktop-Sitzungshost verwalten

Die Remotedesktopdienste verwalten

Single Sign-On (SSO) für Remotedesktop-Sitzungshosts einrichten

Den RD-Verbindungsbroker an Microsoft Azure anbinden

RemoteApps verwalten

Remotedesktopdienste-RemoteApp konfigurieren

Mit Windows 10 auf RemoteApps zugreifen

Den Webzugriff auf die Remotedesktopdienste einrichten

Mit Remotedesktopgateways arbeiten

Ein Remotedesktopgateway einrichten und konfigurieren

Ressourcenautorisierungsrichtlinien erstellen und verwalten

Einen Remotedesktop-Verbindungsbroker einrichten

Zertifikate installieren und einrichten

RDS-Zertifikate im Überblick

Zertifikate von den Active Directory-Zertifikatdiensten abrufen

Eigene Zertifikate-Vorlagen für die Anmeldung an RDS verwenden

Virtual Desktop Infrastructure und Remotedesktop-Sitzungshost (RemoteFX)

Grundlagen und Voraussetzungen von RemoteFX

Einstieg in RemoteFX

RemoteFX und Verwaltungsports

In VMs und Remotesitzungen auf RemoteFX setzen

RemoteFX produktiv einrichten und verwalten

MultiPoint-Server in der Praxis

Station Hubs und Intermediate Hubs

Die MultiPoint Services installieren

Anwendungen und Drucker bereitstellen

Die MultiPoint Services konfigurieren

Benutzer für MultiPoint verwalten

So arbeiten Anwender mit MultiPoint (Dateispeicherung)

Windows 10 Enterprise Virtual Desktops nutzen

Zusammenfassung

29Arbeitsstationen virtualisieren per Virtual Desktop Infrastructure (VDI)

Einstieg in Virtual Desktop Infrastructure (VDI)

Windows 10 als virtuellen Computer in einer VDI-Struktur einsetzen

Einen Remotedesktop-Sitzungshost installieren

Die VDI-Umgebung verwalten

Virtuelle Computer installieren und für VDI vorbereiten

System mit Sysprep vorbereiten

Die virtuellen Desktoppools konfigurieren

Eine Sammlung virtueller Pools im Server-Manager erstellen

Den Desktop testen und verwenden

Personalisierte virtuelle Rechner verwenden

Ein eigenes Hintergrundbild für gehostete Desktops aktivieren

Zusammenfassung

Teil GSicherheit und Hochverfügbarkeit

30Active Directory-Zertifikatdienste nutzen

Eine Zertifizierungsstelle installieren

Die Serverrolle für Active Directory-Zertifikatdienste installieren

Eine Zertifizierungsstelle einrichten

Eigenständige Zertifizierungsstellen installieren

Eine untergeordnete Zertifizierungsstelle installieren

Zertifikate zuweisen und installieren

Zertifikate mit Assistenten aufrufen

Zertifikate im IIS-Manager abrufen

Zertifikate über Webinterface ausstellen

Zertifikate mit Gruppenrichtlinien verteilen

Die Zertifizierungsstelle verwalten

Secure Sockets Layer (SSL) für Zertifikatdienste einrichten

Zertifikate von Stammzertifizierungsstellen verwalten

Die Zertifizierungsstellentypen und -aufgaben kennenlernen

Zertifikateinstellungen über Gruppenrichtlinien verteilen

Die Sicherheit für Zertifizierungsstellen verwalten

Die Zertifizierungsstellenverwaltung delegieren

Active Directory-Zertifikatdienste sichern

Zusammenfassung

31Firewall, Defender und IPsec im Netzwerk einsetzen

Windows Defender für den Virenschutz nutzen

Windows Defender in der GUI und über die Eingabeaufforderung steuern

Definitionsdateien automatisiert herunterladen und installieren

Windows Defender in der PowerShell verwalten

Windows Defender in den Einstellungen und Gruppenrichtlinien anpassen

Ausnahmen für Serverrollen verwalten

Windows-Firewall nutzen

Windows-Firewall in der PowerShell steuern

IPsec mit der Windows-Firewall nutzen

Firewallregeln für Microsoft SQL Server steuern

Zusammenfassung

32Remotezugriff mit DirectAccess und VPN

Remotezugriff installieren und einrichten

Die Grundlagen zum Remotezugriff

Die Installation von DirectAccess und Remotezugriff vorbereiten

Rollendienste installieren und den Remotezugriff aktivieren

DirectAccess und den VPN-Zugang einrichten

Clients mit der DirectAccess-Konfiguration aktualisieren

Die Bereitstellung prüfen

Den Remotezugriff verwalten

VPN verwalten

RAS-Benutzer und RAS-Ports konfigurieren und verwalten

HTTPS-VPN über das Secure Socket Tunneling-Protokoll einrichten

Der Ablauf beim Verbinden über SSTP

SSTP installieren

Fehler bei SSTP-VPN beheben

Exchange & Co. veröffentlichen

Einen Webanwendungsproxy installieren

Active Directory mit dem Webanwendungsproxy einrichten

Exchange für Webanwendungsproxy anpassen

Active Directory-Verbunddienste einrichten

Zusammenfassung

33Active Directory-Rechteverwaltungsdienste nutzen

Die Active Directory-Rechteverwaltung im Überblick

AD RMS und dynamische Zugriffssteuerung

Die Rechteverwaltung installieren und einrichten

Den SQL-Server für AD RMS vorbereiten

AD RMS konfigurieren

AD RMS nach der Installation verwalten und überprüfen

Die dynamische Zugriffssteuerung nutzen

Zusammenfassung

34Hochverfügbarkeit und Lastenausgleich

Grundlagen zum Lastenausgleich

Notwendige Vorbereitungen für NLB-Cluster

Den Netzwerklastenausgleich installieren

Einen NLB-Cluster erstellen

NLB versus DNS-Roundrobin

Storage Spaces Direct nutzen

Einstieg in Storage Spaces Direct

So funktionieren Storage Spaces Direct

Storage Spaces Direct in der Praxis

Ausfallsicherheit bei Storage Spaces Direct

Storage-Pools in Storage Spaces Direct optimieren

Scale-Out-Fileserver erstellen

Cluster Operating System Rolling Upgrade

Einen Cluster zu Windows Server 2016 aktualisieren

Den Lastenausgleich aktivieren (Node Fairness)

Startreihenfolge der VMs nach der Migration anpassen

Die Ausfallsicherheit steuern (Compute Resiliency)

Cluster Aware Update nutzen und einrichten

Grundlagen der Einführung von Cluster Aware Update

Firewall-Einstellungen und mehr für Cluster Aware Update

Cluster Aware Update für den Cluster aktivieren

Cluster Aware Update in der PowerShell steuern

Fehler bei der Einrichtung beheben

Updates mit Cluster Aware Update planen

Cloud Witness mit Microsoft Azure einrichten

Cluster an Microsoft Azure anbinden

Zeugenserver überprüfen

Der Netzwerkcontroller im Überblick

Data Center Bridging (DCB)

Zusammenfassung

35Datensicherung und Wiederherstellung

Grundlagen zur Datensicherung

Windows Server-Sicherung installieren und konfigurieren

Sicherung in der Eingabeaufforderung und PowerShell konfigurieren

Daten mit dem Sicherungsprogramm wiederherstellen

Einen kompletten Server mit dem Sicherungsprogramm wiederherstellen

Erweiterte Wiederherstellungsmöglichkeiten

Fehler mit der Schrittaufzeichnung nachvollziehen und beheben

Die Datensicherung über die Ereignisanzeige starten

Windows-Abstürze analysieren und beheben

Zusammenfassung

36Datensicherung mit Windows Server 2016 Essentials

Die Datensicherung mit dem Dashboard einrichten

Die Serversicherung einrichten

Die Datensicherungen verwalten

Clientcomputer anbinden und sichern

Clientcomputer über das Dashboard auf den Server sichern

Clientcomputer sichern und Sicherungen verwalten

Die Datensicherung über den Dateiversionsverlauf einrichten

Einen USB-Stick für die Wiederherstellung von Clientcomputern erstellen

Die Clientsicherung konfigurieren und manuelle Sicherungen starten

Daten auf dem Server und den Clientcomputern wiederherstellen

Daten auf dem Server wiederherstellen

Daten auf Clientcomputern wiederherstellen

Clientcomputer komplett wiederherstellen

Den Remotewebzugriff einrichten

Den Remotewebzugriff konfigurieren

Benutzereinstellungen für den Remotewebzugriff festlegen

Fehler beim Zugriff auf den Remotewebzugriff beheben

Zusammenfassung

37Windows Server Update Services

WSUS installieren

WSUS nach der Installation einrichten

WSUS-Grundeinrichtung über Gruppenrichtlinien durchführen

Upstreamserver in WSUS nutzen

Secure Sockets Layer (SSL) in WSUS nutzen

Patchverwaltung mit WSUS

Clientcomputer über Gruppenrichtlinien anbinden

Einstellungen für Windows 10 korrekt definieren

Updates genehmigen und bereitstellen

Berichte mit WSUS abrufen

WSUS mit der PowerShell verwalten

Windows-Updates in der Eingabeaufforderung und PowerShell steuern

Zusammenfassung

38Diagnose und Überwachung

Fehler mit der Ereignisanzeige beheben

Die Ereignisanzeige nutzen

Ereignisprotokolle im Netzwerk einsammeln

Die Systemleistung überwachen

Die Leistungsüberwachung einsetzen

Indikatorendaten in der Leistungsüberwachung beobachten

Sammlungssätze nutzen

Speicherengpässe beheben

Die Prozessorauslastung messen und optimieren

Den Task-Manager als Analysewerkzeug einsetzen

Laufwerke und Datenträger überwachen

Windows mit der Aufgabenplanung automatisieren

Grundlagen zur Aufgabenplanung

Eine neue Aufgabe erstellen

Prozesse und Dienste überwachen

Das Dateisystem, die Registry und Prozesse überwachen

Laufende Prozesse analysieren

Wichtige Informationen im Blick behalten

Systeminformationen in der Eingabeaufforderung anzeigen

Informationen zu CPU-Kernen anzeigen

Zusammenfassung

Teil HBereitstellung, Verwaltung, Cloudanbindung

39Windows-Bereitstellungsdienste

Windows Assessment and Deployment Kit (ADK)

Das Windows-Imageformat

Windows Systemabbild-Manager, Antwortdateien und Kataloge kennenlernen

Grundlagen zum Windows ADK

Das Windows Assessment and Deployment Kit installieren

Windows 10 automatisiert installieren

WIM-Images mit Windows Imaging and Configuration Designer anpassen

Windows System Image Manager nutzen

Windows 10 aktivieren

Grundlagen der Windows-Bereitstellungsdienste (WDS)

Abbilder in WDS verwalten

Windows automatisiert über WDS installieren

Die Windows-Bereitstellungsdienste (WDS) installieren

Die Windows-Bereitstellungsdienste einrichten

Multicast verwenden

Abbilder verwalten und installieren

Startabbilder verwalten

Installationsabbilder verwenden

Suchabbilder verwenden

Aufzeichnungsabbilder verwenden

Automatische Namensgebung für Clients konfigurieren

Berechtigungen für Abbilder verwalten

Virtuelle Festplatten in WDS verwenden

Treiberpakete in WDS verwenden

Eine unbeaufsichtigte Installation über WDS durchführen

Eine Installation über Abbilder automatisieren

Die Volumenaktivierungsdienste nutzen

Zusammenfassung

40Die Windows-PowerShell

Neuerungen und Wissenswertes zur PowerShell in Windows Server 2016

Grundlagen zur PowerShell und Eingabeaufforderung

Ein erster Einstieg in die PowerShell und die PowerShell ISE

Mit PowerShell ISE effizient arbeiten

Die PowerShell verwenden

Die PowerShell über das Netzwerk nutzen

Die grundsätzliche Funktionsweise der PowerShell

Eine Übersicht der PowerShell-Befehle abrufen

Patches und Datensicherungen verwalten

Registry & Co. mit der PowerShell verwalten

Die PowerShell-Laufwerke verwenden

Skripts mit der PowerShell erstellen

Mit PowerShell Desired State Configuration Windows-Server absichern

.mof-Dateien für DSC erstellen und umsetzen

.mof-Dateien erweitern

Die Windows PowerShell zur Administration verwenden

Virtuelle Betriebssysteme mit PowerShell Direct steuern

Mit OneGet Software im Netzwerk verteilen

Mit OneGet Software auf Nano-Servern installieren

Server mit der PowerShell verwalten

Mit Variablen arbeiten

Systemprozesse verwalten

Dateien und Objekte kopieren, löschen und verwalten

Dienste über die PowerShell und Eingabeaufforderung steuern

E-Mails per PowerShell schreiben und versenden

Die Windows-Firewall in der PowerShell steuern

PowerShell Web Access einrichten

PowerShell Web Access installieren

Das Gateway für PowerShell Web Access konfigurieren

Berechtigungen für PowerShell Web Access definieren

Die normale Eingabeaufforderung verwenden

Batchdateien für Administratoren

Grundlagen zu Batchdateien

Netzwerke in der Eingabeaufforderung verwalten

Sprungmarken und Wartebefehle einsetzen

Wenn … Dann-Abfragen nutzen

Informationen zum lokalen Server abrufen

Schleifen und Variablen verwenden

WMI-Abfragen nutzen

Zusammenfassung

41Windows Server 2016 Essentials einsetzen

Windows Server 2016 Essentials verstehen

Windows Server 2016 Essentials im Einsatz

Windows Server 2016 Essentials virtuell installieren

Windows Server 2016 Essentials als Serverrolle installieren

Windows Server 2016 Essentials verwalten

Mobil mit Windows Server 2016 Essentials arbeiten

Zusammenfassung

42Active Directory-Verbunddienste und Workplace Join

Die Active Directory-Verbunddienste (AD FS) installieren und einrichten

AD FS grundlegend installieren

Die AD FS-Infrastruktur vorbereiten

SSL-Zertifikate als Vorlage in Active Directory-Zertifikatdiensten festlegen

AD FS als Serverrolle installieren

AD FS einrichten

Die Geräteregistrierung konfigurieren

Eine Beispiel-Webanwendung für AD FS einrichten

Die Vertrauensstellung zwischen Webanwendung und AD FS einrichten

Einen AD FS-Server überwachen und Fehler beheben

Single Sign-On mit AD FS konfigurieren

Zusammenfassung

Index

Vorwort

Mit Windows Server 2016 stellt Microsoft die aktuellste Version seines Server-Betriebssystems mit zahlreichen Neuerungen insbesondere im Bereich der Virtualisierung vor. Zusätzlich wurde eine Vielzahl von neuen Funktionen in Windows Server 2016 integriert, die Administratoren die Verwaltung ihres Server-Systems wesentlich erleichtern.

Die neue Container-Technologie hält jetzt in Form der Windows Server Container und der Hyper-V-Container Einzug in Windows, und mit dem neuen Nano-Server können Administratoren noch kleinere Server bereitstellen, als es mit der Core-Installation möglich ist.

In diesem Buch werden alle Neuerungen behandelt sowie deren praktischer Umsetzung erklärt. Auch die Zusammenarbeit der neuen Funktionen mit bewährten Technologien von Windows-Servern ist im Buch zu finden. Durch die freundliche Unterstützung der Thomas Krenn AG und von HP konnte eine recht passable Testumgebung aufgebaut werden, mit der auch Cluster und Storage Spaces Direct optimal funktionieren. Man kann sagen, dass die aktuellen Serverprodukte der beiden Unternehmen sehr gut mit Windows Server 2016 funktionieren und auch viele Experimente aushalten.

Freuen Sie sich auf Windows Server 2016 und die vielen Praxisworkshops und Anleitungen in diesem Buch!

Teil A

Grundlagen und Installation

Kapitel 1: Neuerungen und Lizenzierung

Kapitel 2: Installation und Grundeinrichtung

Kapitel 3: Erste Schritte mit Windows Server 2016

Kapitel 4: Serverrollen und Features installieren und einrichten

Kapitel 1

Neuerungen und Lizenzierung

In diesem Kapitel:

Nano-Server und Container

Virtualisierung mit Hyper-V

Software Defined Networking und Software Defined Storage

Remotedesktopdienste in Windows Server 2016

Cluster Operating System Rolling Upgrade

Verbesserungen in Active Directory

Neuerungen bei Dateiservern

Windows Server 2016 lizenzieren

Windows Server 2016 für kleine Unternehmen

Hyper-V und Hyper-V Server 2016

Neue PowerShell und besserer Virenschutz

Funktionsumfang und Leistung von Windows Server 2016

Zusammenfassung

In diesem Kapitel erfahren Sie, welche grundlegenden Neuerungen von Microsoft in Windows Server 2016 im Vergleich zu Windows Server 2012 R2 sowie zu Windows Server 2012 eingeführt wurden. Windows Server 2016 bietet alle relevanten Funktionen von Windows Server 2012 R2 und zahlreiche interessante Neuerungen. Dazu gehört beispielsweise die neue Container-Technologie auf Basis von Docker und eine weitere Bereitstellungsvariante mit der Bezeichnung »Nano«. Im Vergleich zur Core-Installation verfügt ein Nano-Server über einen wesentlich geringeren Umfang und lässt sich sehr schnell installieren.

Für Unternehmen ist außerdem interessant, dass System Center 2016 mit den Funktionen von Windows Server 2016 zusammenarbeitet. Der große Vorteil dabei liegt darin, dass Unternehmen die Funktionen der neuen Serverversion zentral mit System-Center-Produkten verwalten können.

Der Nachfolger von Windows Server 2012 R2 bietet viele Neuerungen im Bereich der Virtualisierung und der Zusammenarbeit von Servern im Netzwerk. Um die neue Version einzusetzen, müssen Unternehmen aber nicht alle Server ersetzen. Windows Server 2016 lässt sich sowohl als Mitgliedserver als auch als Domänencontroller in gemischten Netzwerken betreiben. Alle Vorteile erreichen Sie allerdings nur, wenn Sie sämtliche Server auf die neue Version umstellen. Natürlich können Sie Windows Server 2016 auch problemlos zusammen mit Windows Server 2012/2012 R2 betreiben.

Die wichtigste Neuerung seit Windows Server 2012 ist, dass es nur noch die Editionen Standard, Datacenter und Essentials gibt. Dies gilt auch für Windows Server 2016. Außerdem ist in Windows Server 2016 die Foundation-Edition nicht mehr verfügbar. Das aktuelle Server-Betriebssystem ist, wie bereits sein Vorgänger, nur noch als 64-Bit-Software erhältlich. Für Unternehmen spielen vor allem die Editionen Standard und Datacenter eine Rolle. Diese beiden Editionen verfügen in Windows Server 2012 R2 über exakt den gleichen Funktionsumfang, in Windows Server 2016 gibt es dagegen Unterschiede bei den Speicherfunktionen. Es lassen sich aber weiterhin mit der Standard-Edition Cluster betreiben sowie die Rechteverwaltung und alle Funktionen der Active Directory-Zertifikatsdienste nutzen.

Nano-Server und Container

Die beiden wichtigsten Neuerungen in Windows Server 2016 sind sicherlich der neue Nano-Server sowie die Container-Technologie. In den jeweiligen Kapiteln in diesem Buch erfahren Sie, wie sich die neuen Technologien für die verschiedenen Serverrollen nutzen lassen.

Nano-Server nutzen

Mit Windows Server 2016 führt Microsoft, neben dem Core-Server, eine weitere minimale Serverinstallation hinzu. Diese trägt die Bezeichnung »Nano«. Auf Nano-Servern lassen sich zum Beispiel auch die Microsoft Clusterfeatures installieren. Interessant kann das sein, wenn Unternehmen auf Basis von Nano-Servern Storage basierend auf einem Software Defined Network (SDN) aufbauen wollen. Windows Server 2016 beherrscht mit Storage Spaces Direct die Möglichkeit, Storage Spaces nicht nur auf verschiedene Festplatten auszudehnen, sondern auch über verschiedene Server im Cluster hinweg.

Nano-Server arbeiten mit der Docker-Container-Technologie in Windows Server 2016 zusammen. Nano-Server lassen sich als virtuelle Maschinen (VMs) betreiben, aber auch als Installation auf physischen Servern. Virtualisieren Sie Nano-Server, besteht der Vorteil vor allem darin, dass auf einem Virtualisierungshost mehr virtuelle Server betrieben werden können als mit Core-Servern oder einer herkömmlichen Installation von Windows Server 2016. Zusätzlich sind die Server sicherer, da besonders angreifbare Elemente des Betriebssystems fehlen

Bei der Nano-Installation handelt es sich aber um keine spezielle Edition von Windows Server 2016, sondern um eine spezielle Installationsvariante, genauso wie bei der Core-Installation. Im Gegensatz zur Core-Installation können Nano-Server aber nicht als Option bei der Installation ausgewählt, sondern müssen nachträglich bereitgestellt werden. Nano-Server unterstützen generell alle APIs, die mit Windows Server 2016 kompatibel sind. Nur APIs, die Zugriff auf den Desktop oder lokale Verwaltungsprogramme erfordern, werden nicht unterstützt. Generell verhalten sich die Server im Netzwerk also wie herkömmliche Server.

Auch wenn Nano-Server deutlich eingeschränkt sind, unterstützen sie wichtige Windows-Funktionen wie Storage- und Scale-Out-Fileserver (SOFS), Clustering, CoreCLR und ASP.NET 5. Auch die PowerShell Desired State Configuration (DSC) lässt sich in Zusammenhang mit Nano-Servern nutzen.

Da die Server vor allem für Cloudszenarien gedacht sind, unterstützen sie auch viele Programmiersprachen. Zum Beispiel sind Chef, Go, Java (OpenJDK), MySQL, Nginx, Node.js, OpenSSL, PHP, Python 3.5, Redis, Ruby 2.1.5 und SQLite Visual Studio 2015 vollständig kompatibel mit Nano-Servern und können Anwendungen direkt auf diesen Servern bereitstellen. Entwickler können mit Visual Studio über das Netzwerk auch nach Fehlern in Anwendungen suchen (Remote Debugging). Beim Entwickeln für Nano-Server weist Visual Studio darüber hinaus auf API-Zugriffe hin, die mit Nano-Servern nicht kompatibel sind.

Nano-Server werden als Image bereitgestellt. Standardmäßig verfügt die Nano-Installation über keinerlei Treiber. Diese müssen von Administratoren manuell hinzugefügt werden, sobald der Nano-Server bereitsteht, beziehungsweise als Paket in die Installation eingebunden sein. Nano-Server benötigen aber keine speziellen Treiber, stattdessen lassen sich alle Treiber für Windows Server 2016 auch auf Nano-Servern nutzen.

Core-Server versus Nano-Server

Im Gegensatz zu Core-Servern enthalten Nano-Server keinerlei lokale Verwaltungswerkzeuge. Auch Remoteverbindungen sind nicht erlaubt. Die Server sollen abgeschottet, sicher und minimal ausgestattet sein. Vorteil der Umgebung ist die Möglichkeit, dedizierte Server schnell und einfach bereitzustellen. Nano-Server sollen also möglichst kleine Fußabdrücke (Footprints) im Netzwerk hinterlassen. Core-Server haben eine Größe von etwa 4 GB in der Minimal-Installation. Nano-Server sollen dagegen mit 400 MB auskommen. Laut Angaben von Microsoft verbrauchen Nano-Server außerdem fast 90 % weniger Ressourcen. Dieser Ansatz gehört zu den wichtigsten Punkten, die Microsoft für Nano-Server sieht. Die meisten Unternehmen werden Nano-Server virtualisiert zur Verfügung stellen. Hier ergibt sich der Vorteil, dass die Netzwerkkonfiguration des Servers auch lokal über den Hyper-V-Host angepasst werden kann.

Den Servern fehlt jegliche 32-Bit-Unterstützung, auch MSI-Dateien und -Installationen lassen sich mit dieser Installation nicht verwenden oder durchführen. Microsoft hat dazu den kompletten GUI-Stack und die 32-Bit-Unterstützung (WOW64) aus der Installation von Nano-Servern entfernt. Die Verwaltung erfolgt über das Netzwerk. Dafür hat Microsoft den PowerShell-Zugriff über das Netzwerk verbessert und auch Möglichkeiten integriert, über das Netzwerk Dateien auf den Server zu übertragen.

Core-Server mit Windows Server 2016

Core-Server sind eine Möglichkeit, um Windows ohne grafische Oberfläche zu installieren. Dadurch werden Sicherheitslücken vermieden und das System beschleunigt, da die ressourcenfressende grafische Oberfläche fehlt. Installieren Sie einen Core-Server, fehlen dem Betriebssystem die grafische Oberfläche und die dazugehörigen Verwaltungstools. Die Verwaltung erfolgt dann entweder über die Eingabeaufforderung, die PowerShell oder über andere Rechner. Ein Tool, um einen Core-Server einzurichten, ist Sconfig. Hierbei handelt es sich um einen textorientierten Assistenten zur Grundeinrichtung des Servers. Von den freien Ressourcen eines Core-Servers profitieren Serverdienste wie Hyper-V oder Domänencontroller. Auch Speicherplatz lässt sich dadurch sparen.

Eine Core-Installation von Windows Server 2016 verbraucht über 4 GB weniger Speicherplatz als eine herkömmliche Installation mit grafischer Oberfläche. Betreiben Unternehmen zahlreiche virtuelle Server auf einem Host, lässt sich auf diese Weise für jeden einzelnen Server enorm Speicherplatz auf dem Host einsparen.

Ein weiterer Vorteil ist der schnellere Neustart von Core-Servern sowie weniger notwendige Neustarts nach der Installation von Patches. Kompromisse lassen sich in Windows Server 2012 R2 eingehen, wenn Sie das Minimal Server Interface aktivieren. Dabei handelt es sich um eine dritte Möglichkeit der grafischen Oberfläche neben Core-Servern und vollständig installierten Servern in Windows Server 2012 R2. In Windows Server 2016 hat Microsoft diese Funktion entfernt. Herkömmlich installierte Server lassen sich nicht zu Core-Server umwandeln und umgekehrt lassen sich Core-Server nicht mehr in Server mit grafischer Oberfläche konvertieren.

Die Docker-Container-Technologie

Bei Docker handelt es sich um eine Lösung, die Anwendungen im Betriebssystem über Container virtualisieren kann. Anwendungen lassen sich dadurch leichter bereitstellen, da die Container mit den virtualisierten Anwendungen transportabel sind. Einfach ausgedrückt handelt es sich bei Docker-Container um virtualisierte Serveranwendungen, die keinen Server und kein eigenes Betriebssystem benötigen. Vorteil dabei ist, dass virtuelle Docker-Container mit ihren Serveranwendungen, im Rahmen von Nano-Installationen, die Möglichkeit bieten, exakt nur die tatsächlich benötigten Ressourcen zu verwenden.

Docker-Container sind die besseren virtuellen Maschinen

Virtuelle Server benötigen in den meisten Fällen deutlich mehr Ressourcen, als sie eigentlich verbrauchen, und die Images sind oft unnötig groß. Dazu kommt, dass virtuelle Server ein komplettes Betriebssystem benötigen. Genau hier setzen Nano-Server und Docker-Container in Windows Server 2016 an. Der Overhead wird reduziert und die Bereitstellung beschleunigt. Ein sinnvoller Einsatz von Docker-Umgebungen und Nano-Installationen in Windows Server 2016 sind Big Data-Infrastrukturen, bei denen zahlreiche Rechenknoten verwendet werden.

In Docker laufen Anwendungen als Container. Docker-Container und Nano-Installationen erhalten IP-Adressen und Netzwerkzugriff. Die virtuellen Anwendungen stehen im Netzwerk zur Verfügung, werden aber nicht durch das Betriebssystem beeinträchtigt. Neben Hadoop lassen sich aber auch Datenbanken in Docker-Containern oder Nano-Installationen bereitstellen. Microsoft unterstützt Docker in Azure. In Windows Server-Containern lassen außerdem Firewallregeln definieren. Gehostet werden die Container über einen Container-Host auf Basis von Windows Server 2016, der zusätzlich für die Sicherheit der Container sorgt. Die Container-Technologie ist ein Serverfeature, das Administratoren über den Server-Manager integrieren.

Hyper-V-Container

Betreiben Sie Docker-Container mit Windows Server 2016 innerhalb von Hyper-V, werden diese noch mehr abgeschottet als herkömmliche Windows Server-Container auf Basis von Docker. Dadurch erreichen Sie eine erhöhte Sicherheit und Stabilität. Windows Server-Container teilen sich einige Bereiche des Betriebssystems mit dem Host und anderen Containern. Daher ist es möglich, dass ein Container oder ein Serverdienst in einem Container andere Docker-Container auf dem Host beeinträchtigt. Verhindern lässt sich dies durch Hyper-V-Container. In Hyper-V-Containern ist jeweils eine eigene Kopie des Betriebssystems integriert und der Container läuft somit in einer Art virtuelle Maschine. Dadurch können sich Container untereinander nicht beeinträchtigen. Durch die Virtualisierung von Containern mit Hyper-V werden Container stärker voneinander abgeschottet, als dies bei Windows Server-Containern der Fall ist. Sinnvoll ist dies insbesondere bei Webservern oder Clouddiensten. Windows Server-Container, Hyper-V-Container und Nano-Server lassen sich problemlos gemeinsam nebeneinander betreiben.

Microsoft bietet mit Hyper-V-Containern unter anderem die Möglichkeit, Rechte zu delegieren, zum Beispiel für mandantengestützte Systeme. Hyper-V-Container eines Mandanten können miteinander kommunizieren, während die Container der anderen Mandanten vollständig abgeschottet sind. Dadurch können Sie Container in Gruppen zusammenzufassen. Die Abschottung erfolgt durch Hyper-V in Windows Server 2016. Die Container lassen sich auf andere Hyper-V-Hosts replizieren und über Hyper-V-Cluster absichern. Auch die Übertragung von Hyper-V-Containern auf andere Knoten per Livemigration ist problemlos möglich.

Die Bereitstellung von Containern erfolgt über ein Image. Dabei spielt es für das Image keine Rolle, ob Sie Container auf herkömmlichen Weg oder innerhalb von Hyper-V zur Verfügung stellen. Die Images und Container müssen dazu nicht angepasst werden. Dies liegt vor allem daran, dass ein Hyper-V-Container ein ganz herkömmlicher Windows Server-Container ist, der in einer Hyper-V-Partition installiert wird. Aus Windows Server-Containern können Sie mit wenigen Schritten Hyper-V-Container erstellen und umgekehrt. Bei der Umwandlung gehen keine Einstellungen oder Daten verloren. Um einen Container mit Docker als Hyper-V-Container zur Verfügung zu stellen, setzen Sie das Isolierungsflag. Der Befehl sieht dann zum Beispiel folgendermaßen aus:

Docker run --rm -it --isolation=hyperv nanoserver cmd

Docker-Container mit Windows 10 erstellen und in Windows Server 2016 bereitstellen

Microsoft hat die Container-Technologie, inklusive der Hyper-V-Container, in Windows 10 integriert. Dazu wird ein PC mit Windows 10 mit Anniversary Update (Version 1607) benötigt. Für Hyper-V-Container ist ein physischer PC oder eine virtuelle Maschine in einer eingebetteten (nested) Virtualisierungsumgebung notwendig. Mit Windows 10 und Docker können Sie ein aktuelles Nano-Server-Image auf Basis von Windows Server 2016 herunterladen und bereitstellen. Hierüber stehen dann die Hyper-V-Container zur Verfügung. Die Basis entspricht also den Möglichkeiten von Windows Server 2016.

Ab Windows 10 Version 1607 können Sie die Linux-Container-Technologie Docker in Windows 10 uneingeschränkt nutzen, inklusive der Möglichkeiten, die Microsoft mit Windows Server 2016 integriert. Hier stehen also ähnliche Funktionen zur Verfügung wie in Windows Server 2016, das Nano-Server-Image ist sogar vollständig identisch. Dadurch besteht die Möglichkeit, Container und Images für das Rechenzentrum auch auf Arbeitsstationen bereitzustellen oder zumindest vorzubereiten.

Bisher mussten Administratoren bei der Verwendung von Docker mit Windows ein kleines virtuelles Linux-System auf dem Rechner betreiben. Ab Windows 10 Version 1607 ist dies nicht mehr notwendig. Entwickler können mit Windows 10 also Anwendungen für Container vorbereiten und diese später in Windows Server 2016 bereitstellen.

Virtualisierung mit Hyper-V

Virtuelle Maschinen (VMs), die Sie mit Windows 10 oder Windows Server 2016 erstellen, erhalten automatisch die Version Hyper-V-Version 8.x von Windows Server 2016 zugewiesen. Bei der Migration von Vorgängerversionen wie Windows Server 2012 R2 bleibt die Version von Windows Server 2012 R2 bestehen. Diese unterstützt weder die neuen Snapshot-Funktionen noch die neuen binären Konfigurationsdateien. Mehr dazu lesen Sie in den Kapiteln 7, 8 und 9.

Die Version von VMs lassen Sie mit dem folgenden Cmdlet anzeigen:

Get-VM * | Format-Table Name, Version

Die Version einer einzelnen VM ist im Hyper-V-Manager zu sehen. Um eine VM auf die neue Version zu aktualisieren, verwenden Sie den folgenden Aufruf:

Update-VmConfigurationVersion <Name der VM>

Die Konfigurationsdateien für die neue Version sind binär und bauen auf dem XMLDateiformat auf. Der Vorteil dieser Dateien ist ihre Robustheit bei Systemabstürzen, ähnlich wie bei VHDX-Dateien. Die Änderung erfolgt beim Konvertieren der VM zur neuen Version. In den Eigenschaften von VMs steht im Abschnitt Prüfpunkte die neue Funktion Produktionsprüfpunkte zur Verfügung. Dabei wird der Volumenschattenkopie-Dienst der VM verwendet, wodurch die Erstellung von VMs für Datenbankserver ermöglicht wird. Auch Linux-Server können auf diesem Weg abgesichert werden. Dies ermöglicht bessere Snapshots, zum Beispiel für Domänencontroller, Datenbankserver oder Exchange. Die Einstellungen für die Snapshots lassen sich pro VM festlegen.

Abbildung 1.1: Die neuen Produktionsprüfpunkte binden den Volumeschattenkopie-Dienst von Windows-Servern oder den Systempuffer von Linux-Servern mit ein.

Bei den neuen VMs können Sie sogar im laufenden Betrieb virtuelle Netzwerkadapter hinzufügen. Dies war bis Windows 8.1/Windows Server 2012 R2 nur im ausgeschalteten Zustand möglich. Auch den Arbeitsspeicher können Sie für VMs mit Windows 10 und Windows Server 2016 im laufenden Betrieb und selbst dann anpassen, wenn Sie den dynamischen Arbeitsspeicher nicht aktiviert haben.

Virtuelle Maschinen der Generation 2 können Sie in Windows Server 2016 auch mit Linux-VMs nutzen. Dadurch lassen sich Linux-VMs über UEFI booten und können die Secure Boot-Funktion von UEFI nutzen. Voraussetzung dafür ist der Einsatz von Ubuntu ab Version 14.04 oder SUSE Linux Enterprise Server ab Version 12. Bei diesen Systemen ist Secure Boot automatisch aktiviert.

Virtuelle Maschinen abschirmen mit dem Host Guardian Service

Der Host Guardian Service überwacht die virtuellen Server auf einem Hyper-V-Host und kann bei verdächtigen Aktionen eingreifen. Die VMs werden voneinander abgeschirmt, sodass sich hochsichere virtuelle Umgebungen erstellen lassen. Der Host Guardian Service wird als neue Serverrolle in den Server-Manager integriert. Die Hauptaufgabe des Diensts ist die Abschottung des Hosts von einzelnen VMs beziehungsweise das Trennen von VMs untereinander.

Wenn eine VM durch einen Angreifer kompromittiert ist, verhindert dieser Dienst die Ausbreitung des Virus. VMs können dadurch nicht zu viel der Leistung des Hosts kapern, da der Dienst dies erkennt und verhindert. VMs können über diesen Dienst außerdem verschlüsselte Festplatten nutzen, auch mit vTPM (virtual Trusted Platform Module). Dadurch lassen sich besonders heikle und wichtige VMs sehr effizient schützen. Jede herkömmliche VM lässt sich vom Non-Shielded-Modus in den Shielded-Modus versetzen. Bei diesem Vorgang können dann auch gleich die virtuellen Festplatten der VM verschlüsselt werden. Gesteuert wird dies am besten über System Center 2016 Virtual Machine Manager. Der Datenverkehr der Livemigration kann ebenfalls verschlüsselt werden. Die virtuellen Festplatten werden mit BitLocker verschlüsselt. Die Funktion ist allerdings nur Bestandteil von Windows Server 2016 Datacenter Edition.

Hyper-V Network Virtualization (HNV)

In Windows Server 2016 und in Windows 10 ist eine eingebettete Virtualisierung (Nested Virtualization) möglich. Sie können damit auf einem virtuellen Server, den Sie mit Windows 10 oder Windows Server 2016 mit Hyper-V virtualisiert haben, Hyper-V installieren und virtuelle Switches erstellen. Durch diese Verbindung können Sie virtuelle Switches noch einmal virtualisieren, was für Testumgebungen, aber auch für die neuen Windows Server-Container sinnvoll ist. Denn virtuelle Server-Container können Sie auf einem virtuellen Container-Host betreiben, der wiederum auf einer physischen Hyper-V-Maschine installiert ist.

Mit Hyper-V Network Virtualization (HNV) können Sie virtuelle Netzwerke vom physischen Netzwerk trennen. Viele Hardware-Switches von Cisco arbeiten zum Beispiel mit dieser Konfiguration zusammen. Durch diese Technik lassen sich virtuelle Netzwerke zusammenfassen, sodass virtuelle Server in diesem Netzwerk kommunizieren können, ohne physische Netzwerke zu beeinträchtigen. Vor allem in großen Rechenzentren spielt Hyper-V Network Virtualization (HNV) eine wichtige Rolle. In einem physischen Netzwerk lassen sich mehrere virtuelle Netzwerke parallel miteinander einsetzen. Die virtuellen Netzwerke können den gleichen oder einen anderen IP-Adressraum verwenden.

Hyper-V Network Virtualization (HNV) unterstützt dynamische IP-Adressen. Dies ist in Rechenzentren sinnvoll, um eine IP-Adress-Failover-Konfiguration einrichten zu können. Der komplette Datenverkehr in den virtuellen Switches von Windows Server 2016 läuft über die Netzwerkvirtualisierung und die optional integrierten Drittherstellerprodukte. Auch Netzwerkkartenteams arbeiten mit der Netzwerkvirtualisierung zusammen. Große Unternehmen und Cloudanbieter können auf die Berechtigungsliste (ACL) von virtuellen Switches zugreifen und Firewalleinstellungen, Berechtigungen und den Netzwerkschutz für die Datencenter einbinden und zentral verwalten. Windows Server 2016 bietet die Möglichkeit, den jeweiligen Port in Firewallregeln zu integrieren.

Software Defined Networking und Software Defined Storage

Auch im Bereich eines Software Defined Datacenters hat Microsoft in Windows Server 2016 Verbesserungen integriert.

Netzwerke mit dem Netzwerkcontroller-Dienst verwalten

Der Netzwerkcontroller-Dienst erlaubt die zentrale Verwaltung, Überwachung und Konfiguration von Netzwerkgeräten. Anbinden lassen sich physische Netzwerkgeräte, aber auch virtuelle Netzwerke sowie Netzwerke in Microsoft Azure. Neben Hardware-Geräten lassen sich ebenso softwarebasierte Netzwerkdienste verwalten. Im Bereich des Fabric Network Managements erlaubt der Netzwerkcontroller-Dienst die Konfiguration und Verwaltung von IP-Subnetzen, vLANs, Layer 2- und Layer 3-Switches sowie die Verwaltung von Netzwerkadaptern in Hosts. Mit dem Netzwerkcontroller-Dienst lassen sich folgende Bereiche zentral konfigurieren und überwachen:

Hyper-V-VMs und virtuelle Switches

Physische Netzwerkswitches

Firewall-Software

VPN Gateways

Routing and Remote Access Service (RRAS) Multitenant Gateways

Load Balancers

Storage Spaces Direct – Speicher virtualisieren

Mit Windows Server 2016 verbessert Microsoft die Storage Spaces aus Windows Server 2012 R2. Die Software-Defined-Storage-Lösung erlaubt das Zusammenfassen mehrerer Datenträger zu einem zentralen Speicherpool. Diesen können Sie in verschiedene Volumes aufteilen und wie herkömmliche Datenträger nutzen. In Windows Server 2016 kann ein solcher Speicher nicht nur mehrere Festplatten umfassen, sondern auch mehrere Server. Das erhöht die Flexibilität der Datenspeicherung.

Storage Spaces Direct benötigen einen Cluster mit mindestens drei Hosts. Unter vier Hosts unterstützt die Technik nur die Spiegelung der Daten zur Absicherung (mirrored resiliency). Sollen auch paritiätsbasierende Datenträger (parity-based resiliency) erstellt werden, sind mindestens vier oder mehr Hosts notwendig. Storage Spaces Direct sind standardmäßig vor dem Ausfall eines Hosts geschützt. Die Technik kann den Ausfall eines ganzen Racks mit Servern verkraften, die Bestandteil eines Storage Space Direct sind. Dies hängt allerdings von der Konfiguration sowie der Anzahl der Server, die Bestandteil des Clusters sind, ab.

In Windows Server 2016 lassen sich in den Storage Spaces drei Storage-Tiers nutzen: NVMe, SSD und HDD. NVMe-Speicher wird zum Zwischenspeichern der Daten verwendet, während die SSD und HDD zur Datenspeicherung dienen. Administratoren können aber auch verschiedene Kombinationen dieser drei Datenträgertypen erstellen und entsprechende Storage-Tiers definieren.

Remotedesktopdienste in Windows Server 2016

Der Remote Desktop Connection Broker der Remotedesktopdienste kann mit Windows Server 2016 in einer Azure-SQL-Datenbank laufen. Dadurch lassen sich hochverfügbare Umgebungen auch rechenzentrumsübergreifend zur Verfügung stellen.

Für virtuelle Desktops in Virtual Desktop Infrastructures (VDI) lassen sich Vorlagen auf Basis von virtuellen Maschinen der Generation 2 erstellen. Virtuelle Computer in VDI-Infrastrukturen unterstützen in Windows Server 2016 das UEFI-System und auch Secure Boot in UEFI. Diese VMs nutzen ebenfalls virtuelle SCSI-Festplatten für den Bootvorgang, arbeiten also sofort im Virtualisierungsmodus und müssen nicht erst eine Emulation für den Systemstart durchführen.

Bessere Virtual Desktop Infrastructures

Virtuelle GPUs unterstützen in Windows Server 2016 OpenGL/OpenCL. Zusammen mit den Verbesserungen in RemoteFX ermöglicht das den Betrieb grafikintensiver Anwendungen wie Adobe Photoshop auf Remotedesktopservern. Über »Server Based Personal Desktop« lässt sich für Anwender ein personalisierter Server bereitstellen, der einen Windows 10-Desktop bietet. Sinnvoll ist das in Umgebungen, in denen Anwender eigene Desktops erhalten sollen, aber keine Windows 10-Lizenz vorliegt, zum Beispiel in Desktop as a Service (DaaS).

Dadurch können also Unternehmen auf Basis von Windows Server 2016 einen virtuellen Rechner für Anwender zur Verfügung stellen, der den Funktionen und Möglichkeiten von Windows 10 entspricht. Die Bereitstellung dieses Servers erfolgt als VM. Die neuen Server Based Personal Desktops ergänzen die Möglichkeiten von herkömmlich bereitgestellten Desktops um die Möglichkeit, neue Sammlungen zu erstellen, in denen Anwender echte virtuelle Computer mit administrativen Rechten erhalten.

RemoteFX, das Protokoll für die Verbesserung der Grafikleistung auf virtuellen Desktops und RDS-Sitzungen, hat Microsoft erweitert. Sie finden die Einstellungen im Hyper-V-Manager über Hyper-V-Einstellungen bei Physische GPUs. Damit Sie diese Funktion nutzen können, muss die Grafikkarte die Funktion unterstützen. In Windows Server 2016 können Sie dadurch auch den Server Based Personal Desktops virtuelle Grafikkarten auf Basis von RemoteFX zuweisen. Für jeden Server können Sie dediziert steuern, ob er RemoteFX zur Verfügung stellen soll, und wenn ja, mit wie viel Arbeitsspeicher.

Damit Sie RemoteFX in Windows Server 2016 nutzen können, muss die Grafikkarte mindestens DirectX 11 unterstützen. Außerdem müssen Sie einen passenden Treiber installieren. Die Prozessoren auf dem Server müssen Second Level Address Translation(SLAT)-Erweiterungen und Data Execution Prevention (DEP) unterstützen. Außerdem muss die Virtualisierung in der Firmware/BIOS des Servers aktiviert sein.

RemoteFX in Windows Server 2016 unterstützt OpenGL 4.4 und OpenCL 1.1 API. Außerdem können Sie mehr Grafikspeicher einsetzen. Die neue Version unterstützt in diesem Bereich jetzt mehr als 1 GB VRAM. Sie haben hier aber Einstellungsmöglichkeiten und können auf Basis von Hyper-V festlegen, wie viel Arbeitsspeicher eine virtuelle Grafikkarte erhalten soll. Mehr zu diesen Möglichkeiten finden Sie auf der Internetseite der RDS-Entwickler bei Microsoft (http://blogs.msdn.com/b/rds). In Windows Server 2016 können Anwender durch diese Neuerungen umfassend mit Stifteingaben arbeiten. Das funktioniert auf Hybrid-PCs und -Notebooks, aber auch auf Tablet-PCs. Die Eingaben werden durch das RDP-Protokoll in die Sitzung des Anwenders weitergeleitet.

MultiPoint-Server in RDS integriert

Mit Windows Server 2016 integriert Microsoft auch die Funktionen von Microsoft Windows MultiPoint-Server in RDS als neue Serverrolle. Die Technik bietet die Möglichkeit, dass Anwender Monitor, Tastatur und Maus direkt an den Server anschließen, aber dennoch eine eigene Umgebung erhalten. Einfach ausgedrückt handelt es sich bei MultiPoint um einen sehr einfachen Remotedesktop-Sitzungshost, der einigen Anwendern einen eigenen virtuellen Desktop zur Verfügung stellen kann.

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Remotedesktopdiensten erfolgt die Verbindung zum Server nicht über das RDP-Protokoll per Netzwerkzugriff, sondern durch einen direkten Anschluss der Komponenten am Server. Normalerweise wird dazu der Monitor direkt am Server angeschlossen, der deshalb über eine passende Grafikkarte verfügen muss. Maus und Tastatur werden an einem USB-Verteiler angeschlossen, der dann wiederum mit dem Server verbunden wird. Natürlich lassen sich die Dienste auch über Thin-Clients oder mit dem normalen RDP-Client nutzen. Diese Funktion wird also nicht mehr nur als eigenständiger Server betrieben, sondern direkt in die Standard- und Datacenter-Edition von Windows Server 2016 integriert.

Vergleichbar ist das Produkt mit der Essentials-Rolle, die kleinen Unternehmen oder Niederlassungen die Möglichkeit bietet, auf einfache Weise Benutzer anzubinden. Neben Bildungseinrichtungen und Schulungscentern ist diese Technologie auch für kleine Unternehmen und Niederlassungen geeignet. Allerdings bietet MultiPoint Funktionen, die in den Remotedesktopdiensten nicht integriert sind oder nur kompliziert umsetzbar. Da die Serverlösung vor allem für Bildungseinrichtungen und für Fortbildungen entwickelt wurde, bietet sie spezielle Funktionen in diesem Bereich.

So lässt sich zum Beispiel der Bildschirm des Dozenten auf den angeschlossenen Clients anzeigen. Die Benutzeraktivitäten lassen sich durch den Dozenten beobachten und verwalten, auch eine Aufnahme der Aktivitäten ist möglich. Administratoren haben mehr Einschränkungsmöglichkeiten, wenn es um den Zugriff auf Webseiten geht. Die Remotesteuerung eines angeschlossenen Desktops ist außerdem wesentlich einfacher möglich als in den Remotedesktopdiensten, das gilt auch für die Kommunikation zwischen Client und Administrator. Microsoft zeigt in einem eigenen Videokanal die Möglichkeiten des Vorgängers Windows MultiPoint Server 2012 (www.youtube.com/user/msmultipoint). Die hier gezeigten Techniken gelten weitgehend auch noch in Windows Server 2016. Durch diese Technologie haben Anwender die Möglichkeit, eigene Umgebungen auf Basis von Windows 10 auf einem einzelnen Computer einzurichten und getrennt voneinander zu nutzen.

Cluster Operating System Rolling Upgrade

Die neue Funktion Cluster Operating System Rolling Upgrade ermöglicht die Aktualisierung von Clusterknoten mit Windows Server 2012 R2 zu Windows Server 2016, ohne dass Serverdienste ausfallen. Bei diesen Vorgängen werden weder Hyper-V-Dienste noch Dateiserver-Freigaben beendet und stehen den Anwendern weiter zur Verfügung. Wenn Sie einen Clusterknoten zu Windows Server 2016 aktualisieren, gibt es keine Ausfallzeit mehr.

Sie können Clusterknoten mit Windows Server 2016 installieren und in bestehende Cluster mit Windows Server 2012 R2 integrieren. Auch das Verschieben von Clusterressourcen und virtuellen Maschinen zwischen den Clusterknoten ist dann möglich. Wenn alle Knoten auf Windows Server 2016 aktualisiert sind, wird die Clusterkonfiguration auf die neue Version gesetzt und unterstützt ab dann keine Vorgängerversionen wie Windows Server 2012 R2 mehr. Dazu steht das neue Cmdlet Update-ClusterFunctionalLevel zur Verfügung. Der Ablauf bei dieser Migration ist folgender:

Der Clusterknoten wird angehalten.

Die virtuellen Maschinen oder anderen Cluster-Workloads werden zu einem anderen Knoten verschoben.

Das vorhandene Betriebssystem wird entfernt und eine Neuinstallation von Windows Server 2016 durchgeführt.

Der Knoten wird dem Cluster hinzugefügt.

An diesem Punkt wird der Cluster im gemischten Modus ausgeführt, da die restlichen Clusterknoten noch auf Windows Server 2012 R2 basieren.

Die funktionelle Clusterebene bleibt bei Windows Server 2012 R2.

Sie aktualisieren jetzt alle Clusterknoten.

Nach diesen Vorgängen wird die Cluster-Funktionsebene für Windows Server 2016 mit dem PowerShell-Cmdlet Update-ClusterFunctionalLevel geändert. Ab jetzt können Sie die Vorteile von Windows Server 2016 nutzen.

Windows Server 2016 erlaubt den Betrieb von Zeugenservern (Witness) in Microsoft Azure. Für global verteilte Cluster und Rechenzentren kann die Effizienz von Clustern erheblich verbessert und die Verwaltung erleichtert werden.

Durch Cluster Compute Resiliency und Cluster Quarantine verschiebt ein Windows-Cluster Clusterressourcen nicht mehr unnötig zwischen Knoten, wenn ein Clusterknoten Probleme hat. Windows versetzt einen Knoten in Isolation, wenn das Betriebssystem erkennt, dass der Knoten nicht mehr stabil funktioniert. Alle Ressourcen werden vom Knoten verschoben und Administratoren informiert.

Der Netzwerkcontroller-Dienst erkennt in diesem Zusammenhang fehlerhafte physische und virtuelle Netzwerke und kann entsprechend eingreifen. Ein Scale-Out-Fileserver lässt sich in einem Cluster mit Windows Server 2016 als Clusterressource verwenden und gleichzeitig auch mit Storage Spaces Direct verbinden.

Verbesserungen in Active Directory

In Windows Server 2016 hat Microsoft zusätzlich einige Verbesserungen in Active Directory integriert. Dazu gehören auch Neuerungen in den Active Directory-Verbunddiensten.

LDAP-Verzeichnisse mit AD FS anbinden

Unternehmen können in Windows Server 2016 auch Benutzerkonten über die Active Directory-Verbunddienste (Active Directory Federation Services, AD FS) authentifizieren, die nicht aus einem Active Directory kommen. Beispiel dafür sind X.50000-kompatible LDAP-Verzeichnisse oder SQL-Datenbanken. Microsoft nennt dazu folgende Beispiele:

AD LDS

Apache DS

IBM Tivoli DS

Novell DS

Open LDAP

Open DJ

Open DS

Radiant Logic Virtual DS

Microsoft hat in Windows Server 2016 zusätzliche Verbesserungen in AD FS integriert. Hier ist es zum Beispiel möglich, eine Zugriffsteuerung auf Basis bestimmter Bedingungen zu verwenden. Diese bedingte Zugriffskontrolle (Conditional Access Control) ist vor allem für mobile Anwender interessant. Außerdem lassen sich Rechner mit Windows 10 per Geräteauthentifizierung an Windows Server 2016 anbinden. Microsoft erläutert die Möglichkeiten dazu in einem TechNet-Artikel unter http://tinyurl.com/ju8yfjb.

Privileged Access Management – Admin auf Zeit

Ab Windows Server 2016 ist es darüber hinaus schwieriger, über Pass-the-Hash(PtH)-Angriffe an vertrauliche Anmeldedaten von Administratoren zu gelangen. PtH-Angriffe zielen nicht auf die Kennwörter ab, sondern auf die Hashes, die in Active Directory erzeugt werden, nachdem sich ein Benutzer authentifiziert hat. Dazu bietet Windows Server 2016 eine privilegierte Zugriffsverwaltung (Privileged Access Management, PAM) (http://tinyurl.com/zqgbhn6) und den Microsoft Identity Manager (MIM) (http://tinyurl.com/hfdkdyo). Dazu wird eine neue Active Directory-Gesamtstruktur mit MIM erstellt und mit PAM geschützt.

Um PAM mit Windows Server 2016 zu nutzen, sind mindestens zwei Active Directory-Gesamtstrukturen notwendig. Diese werden über eine Vertrauensstellung miteinander verbunden. Die Administratorkonten werden in einer solchen Infrastruktur von der produktiven Domäne getrennt. Dadurch steigt die Sicherheit im Netzwerk enorm. Die neue Gesamtstruktur mit den Administratorkonten wird auch als Bastion Active Directory Forest bezeichnet und durch den Microsoft Identity Manager zur Verfügung gestellt, überwacht sowie gesteuert.

Der Vorteil dabei ist, dass die vorhandene Gesamtstruktur zu Windows Server 2016 aktualisiert werden kann und die neue Gesamtstruktur mittels PAM zukünftig die Verwaltung steuert. Dadurch wird sofort eine deutlich erhöhte Sicherheit erreicht, da selbst kompromittierte Active Directory-Umgebungen nach der Implementation von PAM sicher sind.

Zukünftig arbeiten Administratoren nicht mehr mit Administratorkonten in der Active Directory-Umgebung, sondern erhalten einen sogenannten Zugang mit Just Enough Administration (JEA). Dabei wird eine Gruppe von Cmdlets in der PowerShell angelegt sowie eine genaue Zielgruppe von Objekten definiert, die für einen bestimmten administrativen Vorgang nötig sind.

Auch die Zeitdauer für diese Rechte wird über JEA gesteuert. Sobald der Zeitraum abgelaufen ist, kann der Zugang nicht mehr für die Administration genutzt werden, auch nicht für den fest definierten Zielbereich. Microsoft erklärt die Vorgehensweise in einem Tech-Net-Artikel genauer (http://tinyurl.com/zqgbhn6).

Zusammen mit PAM, MIM und dem neuen Bastion Active Directory Forest stehen auch sogenannte Shadow Groups zur Verfügung. Diese verfügen über administrative Rechte, jedoch ist die Mitgliedschaft zeitlich begrenzt. Dazu wird der TTL-Wert von Kerberos-Tickets verringert und die Gruppe überwacht.

Neuerungen bei Dateiservern

Auch im Bereich der Dateiserver gibt es einige Neuerungen in Windows Server 2016. Diese werden in den folgenden Abschnitten näher beleuchtet.

Datenträger über Geocluster zwischen Rechenzentren replizieren

Microsoft hat in Windows Server 2016 die Möglichkeit integriert, komplette Festplatten, auch innerhalb eines Storage Pools, auf andere Server zu replizieren. Diese Replikation erfolgt synchron und blockbasiert. Unternehmen erhalten auf diesem Weg die Möglichkeit, sogenannte Geocluster aufzubauen. Per Storage Replica lassen sich Datenträger zwischen verschiedenen Hosts replizieren. Die Technik kann auch Cluster absichern. Im Rahmen der Einrichtung können Sie synchrone und asynchrone Replikationen auswählen.

Diese Technik lässt sich zusammen mit Hyper-V-Replika, Datendeduplizierung und Storage Spaces betreiben. Dabei werden sowohl NTFS- also auch ReFS-Datenträger unterstützt. Die Replikation ist unabhängig von Speichermedien. Sie können diese Technologie außerdem im Zusammenhang mit verteilten Clustern nutzen, die gemeinsamen Datenspeicher über mehrere Regionen hinweg nutzen sollen. Größere Unternehmen können mit dieser Technologie auch auf Clusterebene Daten zwischen Rechenzentren replizieren lassen (Stretched Cluster).

Advanced Format Technology – 4-KB-Festplatten

Das Festplattenformat für 4-KB-Festplatten trägt die Bezeichnung Advanced Format Technology. Dadurch lassen sich physische Festplatten mit einer Sektorgröße von 4 KB nutzen. Bisher verwenden Festplatten eine Sektorgröße von 512 Byte. Die erhöhte Sektorgröße ist notwendig, damit Hersteller Festplatten mit höherer Speicherkapazität herstellen können. Daher muss Hyper-V das Format unterstützen. Davon profitiert ebenfalls das Betriebssystem, da Windows Server 2016 auch 4 KB große Speichereinheiten nutzt. Das heißt, logische Sektoren passen in einen einzelnen physischen Sektor und sind nicht mehr verteilt.

Administratoren können virtuelle Festplatten effizient auf 4-KB-Festplatten erstellen. Zusätzlich unterstützt Hyper-V auch virtuelle Festplatten, die auf 512e-physischen Festplatten erstellt wurden. Da nicht alle Software und Hardware das neue Format unterstützen, melden sich viele Festplatten mit 512-Bit-Emulation am System an, auch 512e genannt. Die Firmware der Festplatte speichert ankommende Datenpakete dann entsprechend in den tatsächlich vorhandenen 4-GB-Sektoren. Auch bei diesen Vorgängen ist Windows Server 2016 wesentlich schneller.

Beim Umgang mit diesen Festplatten ist es wichtig, dass die verwendeten Sektoren des Betriebssystems durch die Anzahl der vorhandenen physischen Sektoren teilbar sind. Ist dies nicht der Fall, liegt ein logischer Sektor des Betriebssystems auf mehreren physischen Sektoren verteilt, wodurch die Leistung des Systems stark eingeschränkt wird.

Virtueller Fibrechannel und ODX