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Dieses Buch ist eine wahre Geschichte. Die junge Tina wurde verhaftet und für 26 Tage in eine Justizvollzugsanstalt eingesperrt. Tina hatte Schulden und musste diese absitzen, da sie nicht in der Lage war, diese zu begleichen. In ihrem Tagebuch schildert sie uns den Alltag in der JVA aus ihrer Sicht. Dieses Tagebuch lag mir vor und sie hatte mich gebeten dieses in ihrem Sinne zu veröffentlichen..
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2015
Tina ist eine Mutter und eine Frau um die 30 Jahre. Sie ist auch eine hilfsbereite, starke, solide aber auch naive Frau. Tina liebt ihre Kinder, wie jede Mutter, über alles. Aber es gab einen Vorfall den die Junge Frau von ihren Liebsten trennte.
Tina hatte wirklich keine leichtes Leben. Sie hatte schon immer eine Menge Pech gehabt. Aber als Sie die Mahnschreiben vor Verzweiflung nicht mehr öffnet, das sie diese sowieso nicht bezahlen kann, beginnt ihre Geschichte und auch Wandlung. Tina wurde verhaftet um ihre Schulden abzusitzen. Hier kommt jetzt dieses Buch zum Einsatz. Sie hat ein Tagebuch geführt das wir jetzt hier vorstellen wollen.
Wir räumen auf mit den Vorurteilen und man wird schnell merken, dass die Filme die hier bekannt sind, keinen Vergleich liefern.
Vielleicht sieht der Leser nach diesem Buch, dass Häftlinge auch nur ganz normale Menschen sind. Wir können hier leichte Einblicke in den Alltag des Häftlings nehmen aber sehen auch welche Gefühle in ihnen kreisen.
Ihr Tagebuch spiegelt hier einen hohen emotionalen Wert wieder und zeigt den Weg zur Läuterung.
Die Tage werden gem. des Tagebuchs in der Ich-Form erzählt, da dieses in der ursprünglichen Form übernommen wurde.
Lieber Leser,
hier ein kleiner Überblich über die Strukturen die in einem Gefägnis gelten.
Da sind die Uhrzeiten für bestimmte Dinge vorgegeben:
Mo-Do 12:30-14:30
Fr-So 12:30-13:30
Ausgabe Abendessen 16:00
Ausgabe Mittagessen 11:30
G-Flur Hofgang 13:00 - 19:00
Balkon
Duschzeiten Aufnahme 14:30 - 16:30
Sammeldusche im Keller
Dieser Tag hatte es wirklich in sich. Ja sie haben auch mich geschnappt und ich wusste gar nicht wie mir geschah. Es kam ganz plötzlich und in zivil Standen die Herren vor mir. Der erste Tag war total die Hölle. Die Eingangsbegutachtung war ganz schön unangenehme. Wer macht sich schon gerne vor anderen nackig. Und es kreisen Gedanken was soll ich anziehen ? Nicht einmal ein paar Klamotten konnte ich einpacken. Geschnappt und weg ! Ich fühle mich ganz schön elend. Aber wenigstens ist das Personal der JVA freundlich.
Als ich mittags angekommen von und die Eingangsuntersuchung abgeschlossen war, wurde ich eingekleidet. Mensch wie vermisse ich meine privaten Klamotten. Dann erfolgte der Bezug der Zelle. Klar habe ich mir diese schlimmer vorgestellt, aber sie haben TV und sogar einen Wasserkocher. Man glaubt es kaum, aber ich habe den Rest des Tages auf der Zelle verbracht. Als Neuling ist es im Knast schon sehr komisch. Man weiß nicht was auf einen zukommt und wie die Tage hier so verlaufen. Das Problem an der Ausstattung hier ist, ich habe nicht einmal eine Uhr. Handy einkassiert und andere tolle Dinge auch. Die Zeit wirkt unendlich und man hat kein Zeitgefühl.
Ich habe mich auch früh schlafen gelegt und bin auch früh eingeschlafen. Die Matratze des Bettes ist nicht so mein Ding, aber wir sind ja ich im Knast und nicht im Hotel. Da muss ich nun irgendwie durch. Mein Gedanke ist: “Hier will ich nie wieder her.“