7 erotische Kurzgeschichten aus: "Das dreckige Dutzend" - Micol van Dijk - E-Book

7 erotische Kurzgeschichten aus: "Das dreckige Dutzend" E-Book

Micol van Dijk

0,0

Beschreibung

Manchmal muss es eben etwas MEHR sein: Die E-Books vom Carl Stephenson Verlag bieten hocherotische Spannung, sind unverschämt lustvoll und zeigen dem Leser auch mal etwas andere Dimensionen der Intimität. Lassen Sie sich von unseren Storys einladen zu einer faszinierenden Reise in die Welt der Begehrlichkeiten, in der Sex endlich auch mal außerhalb des Geplanten, außerhalb der Regeln stattfindet! Lesen Sie hier 7 erotische Kurzgeschichten aus unserem Titel: "Das dreckige Dutzend: 12 Freundinnen, 1 Stadt und non-stop Sex!"

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern

Seitenzahl: 96

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

eBook-Ausgabe 01/2016 © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de Ein großes erotisches Verlagsprogramm erwartet Sie dort. eISBN 9783798606739

Total ausgefüllt …

Gary Grant

Freitag Abend – Pistentag. Schon den ganzen Tag kribbelte es in mir, Hitzeschübe jagten durch mich, ich hatte auch schon mehr oder weniger erfolglos den einen oder anderen Orgasmushelfer aus Sophies Kollektion zum Einsatz gebracht, aber das Kribbeln kam immer wieder zurück. Es wurde mir jeden Augenblick, den ich mit gespreizten Beinen auf meinem Bett saß und es in meinem Innersten vibrierte, mehr und mehr bewusst, dass ich das Morgengrauen nicht alleine in meinem Bett erleben konnte und durfte. Ein Kerl musste her, aber nicht irgendeiner, sondern DER Kerl! Er musste gut aussehen und seine Pferdestärken mussten sich in seiner Hose befinden. Unter meiner Motorhaube wieherten genügend muntere Mustangs, dass ich auf irgend so einen Angeber, der den ganzen Abend nur von seinen Tunings erzählt, während es in meinem Lustzentrum kribbelt und brodelt, gerne verzichten konnte.

Ich hatte Glück, Isi saß an der Bar des La Luna, plauderte mit Steffi, die nebenher, obwohl der Laden wieder einmal brechend voll war, Bier zapfte und leckere Cocktails mixte. Sie würde mir bestimmt nicht böse sein, wenn ich ihr Isi entführen würde. Obwohl das Luna an diesem Freitag aus allen Nähten platzte, hatten es Steffi und Lena wie immer geschafft, einen Tisch für uns freizuhalten; das große, unübersehbare „Reserviert“-Schild tat seinen Dienst und wie immer kam ich mir fast etwas wie ein VIP vor, als wir durch die dichten Reihen stehender Gäste ohne passende Sitzgelegenheit schritten und geradezu theatralisch Platz nahmen. Lena musste uns nicht lange fragen, was wir trinken, Isi nahm sowieso noch mal das Gleiche und mir kam in diesen schwül-heißen Sommertagen ein spritziger „Hugo“ gerade recht.

Es dauerte nicht lange, bis ich Isi auf das Thema des Tages eingeschworen hatte: Männer, am besten eine ganze Fußballmannschaft, die wir nach unserem Gutdünken vernaschen und benutzen konnten und dann, wenn sie ausgelaugt und vor allem ausgesaugt wären, im fliegenden Wechsel durch den Austauschspieler ersetzen könnten. Unbemerkt von Isi strich mein Blick durch das La Luna, gleich einer sibirischen Tigerin, die ihr Revier nach jagdbarem Wild kontrollierte. Und das ­Bistro war mein Revier.

Immer wieder blieb mein schweifender Blick an ihm hängen. Jürgen Hingsen in Reinkultur. Entweder war er Zehnkämpfer oder er wohnte fast in seinem Fitnessstudio. Selten hatte ich solch einen Körper gesehen, sein T-Shirt spannte sich regelrecht über seinen Muskeln und ich hätte zu gerne gewusst, wie trainiert der Muskel in seiner Hose wohl war. Ob seine sexuelle Standard­disziplin der 100-Meter-Lauf war, oder ob man ihn auch über die Marathon-Disziplin belasten konnte.

Aber so oft mein Blick auf ihn traf, streifte er auch sie. Sie wich nicht von seiner Seite, und diese Frau als eine Schönheit zu bezeichnen, wäre eine aberwitzige Untertreibung gewesen. Wäre ich ein Mann, ich wäre ihr verfallen: Lange blonde Haare, Traumbeine, wie ich sie noch nie gesehen hatte, und den Körper einer griechischen Göttin, alles verpackt in einen Hauch von Nichts, der das, was er so provokant zur Schau stellte, eigentlich verbergen sollte.

Auch Isi musste die beiden entdeckt haben, verstohlen stieß sie mir ihren Ellbogen in die Seite, ein kurzes Kopfnicken in Richtung Mister Sportlich sollte mich auf ihn, den ich schon lange vor Isi, so meinte ich jedenfalls im Augenblick, entdeckt hatte, aufmerksam machen.

„Bist du verrückt“, zischte ich Isi so laut zu, dass sie es deutlich hören musste, aber doch so leise, dass es keiner der Außenstehenden mitbekommen konnte. „Das schaffen wir doch nie, ihn von IHR loszueisen.“ Der Blick, mit dem ich sie in diesem Augenblick bedachte, musste Bände sprechen. „Ich will doch nur von ihm naschen“, motzte sie mit ihrem berühmten Schmollmund, den sie so gerne aufsetzte, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, aber es nicht bekommen sollte. „Den Rest bekommst du und sie wird mein Nachtisch sein“, ergänzte Isi grinsend. „Ich sehe doch selber, dass du immer öfter zu ihm rüberschielst. Ich könnte wetten, dass dein Höschen alles andere als trocken ist.“ Sie hatte also auch seine Begleiterin gesehen. Innerlich begann ich zu grinsen, nicht nur wegen Isis exquisitem Geschmack, sondern auch, wenn ich daran dachte, wie unsere Freundin Caro wohl die Fetzen fliegen lassen würde, wenn sie wüsste, welche Idee in diesem Moment im Kopf ihrer Gespielin reifte.

Isis Idee war eigentlich gar nicht so abwegig. Je mehr ich mich mit dem Gedanken beschäftigte, umso besser gefiel er mir. Die Ameisen in meinem Bauch meldeten sich wieder und bei der Hitze, die plötzlich schubartig durch meinen Körper raste, war ich mir auch nicht ganz sicher, ob es im La Luna heute einfach zu heiß war oder ob es einfach die pure, heiße Geilheit war, die durch mich raste. Ich begann zu schmunzeln; Isi hatte doch einfach die besten Ideen. Ein bisschen naschen von meinem Zehnkämpfer würde ich sie schon lassen. Aber den Hauptgang und das Dessert hatte ich soeben für mich reserviert.

Ja, ich wollte ihn haben und wenn das Wild gut bewacht wird, macht die Pirsch doppelt Spaß. Schließlich kannte ich Isi und wusste, dass sie in der Lage war, schon beim ersten Blick zu erkennen, ob eine Frau mit Männern allein im Bett glücklich oder ob sie auch dem eigenen Geschlecht zugänglich ist. Sollte sie doch einfach mit seiner Tussi glücklich werden. Die sah zwar aus wie ein Top-Model, hatte sicherlich auch etwas mit der Branche zu tun, aber Sex zu haben, ohne einen richtigen, fleischigen Kolben zwischen meinen Beinen zu spüren, war einfach nicht mein Ding. Selbst der wohlproportionierteste Strap-On kam da nicht mit, ich liebe es einfach, wenn es zuckt und pulsiert in meinem feuchtwarmen Schoß und sich abschließend der klebrige Liebessaft meines Lovers auf meinem Körper verteilt.

Lena kam gerade richtig mit unseren zwei frischen Cocktails. Es ist immer wieder bewundernd, wie sie sich den Weg durch die freitäglichen Menschenmassen im La Luna bahnt, ihr Tablett balanciert und noch nie auch nur einen Tropfen verschüttet hat. Jedenfalls habe ich das noch nicht erlebt. „Setz dich mal unauffällig zu uns“, flüsterte ich ihr zu. Sie antwortete: „Aber nur ganz kurz, es ist die Hölle los und Mum geht unter ohne meine Hilfe.“ „Geht ganz kurz“, beruhigte ich sie. „Schau mal nach rechts. Zweiter Tisch neben den Toiletten. Siehst du ihn? Hingsen nebst Begleitung.“ „Ach, du meinst den Modelathleten mit diesem Supermodel?“, bestätigte sie mich. „Jaaaa, der ist schon lecker. Sind, glaub ich, das erste Mal da. Sagt mal, euch beiden steigen wohl die Cocktails zu Kopf. Wollt ihr den Typen abschleppen und seine Tussi allein zurücklassen? Oder wollt ihr etwa …“ Fast erschrocken verschluckte Lena das letzte Wort. „BEIDE“, beendeten Isi und ich wie aus einem Mund Lenas letzten Satz.

„Wir dürfen uns doch sicher zu euch setzen“, ordneten wir eher an als dass wir fragten. Der Traumtyp und seine Göttin zeigten sich leicht überrascht. „Ihr seid doch die zwei von dem reservierten Tisch dort drüben. Also so was wie VIPs. Ich frage mich sowieso, wie man in diesem angesagten Laden eine Reservierung bekommt. Was wollt ihr dann bei uns?“ „Uns ist langweilig“, antworteten wir wie aus einem Mund.

Ehe uns die beiden erlauben konnten, uns zu ihnen zu setzen, saßen wir schon. Sie waren tatsächlich das erste Mal im La Luna. Chrissy, wie sie uns Mike, der übrigens tatsächlich Zehnkämpfer war, vorstellte, war zu einem Fotoshooting in der Stadt und er begleitete seine Freundin, damit sie nicht pausenlos angebaggert werden würde. Ich weiß nicht, über was wir sonst noch redeten und redeten, wusste nur eines: Er war der Richtige, der am nächsten Morgen in meinem Penthouse mit mir Kaffee trinken würde! Ich war hingerissen von seiner Muskelmasse, sah bereits vor meinen Augen, wie meine Brüste sich an sie schmiegten, wie sein Kopf zwischen meinen hoch aufragenden Zwillingsbergen verschwand, seine festen, starken Hände sie kneteten und mit ihnen spielten. Einfach ein Mann, der auch beim zweiten oder dritten Mal nicht langweilig werden würde.

Die Cocktails machten mich mutig, längst ruhte mein Kopf an seiner Schulter, ich atmete gierig den Duft seiner halblangen, blonden Haare ein, meine Hand ruhte frech auf seinem Oberschenkel. Ich wollte ihn mit jeder Faser meines Körpers. Noch nie war ich so heiß auf einen Mann, noch nie brannte es so sehr zwischen meinen Beinen wie in diesem Augenblick; ich musste einfach meine Hand höher schieben, erwartete eigentlich seinen Protest in Anwesenheit seiner Freundin, erwartete, dass er laut lospolterte, was mir einfalle, oder zumindest still meine Hand von sich wegschob, aber anscheinend ließ er mich gewähren. Die Ruhe, mit der er meine Annäherungsversuche in Gegenwart seiner Freundin über sich ergehen ließ, machte mich kribbelig, das Verlangen nach mehr stieg in mir auf. Die leichte Ausbeulung, die ich in seiner Hose spürte, zeigte mir, dass er mir gegenüber zumindest nicht abgeneigt zu sein schien, auch sein Blick landete immer wieder tief in meinem Ausschnitt, wo seine Augen unablässig meine Titten streichelten.

Ein leichtes, kaum hörbares Stöhnen kam über seine Lippen, als meine Hand zum ersten Mal nicht nur über seine Ausbeulung strich, sondern aufreizend auf ihr liegen blieb, feststellte, wie seine Verhärtung mehr und mehr mit Leben erfüllt wurde und für eine beträchtliche Enge in seiner Hose zu sorgen schien. Ich war überrascht, wie weit ich bei ihm in Gegenwart seiner Freundin gehen konnte, ein kurzer Blick zu ihr signalisierte mir aber sofortige Entwarnung. Ich konnte nicht begreifen, wie Isi es immer wieder schaffte, bei Frauen eine Bi-Ader zu diagnostizieren, aber sie hatte wieder recht. Wild knutschend umarmten sich die beiden, denen die Öffentlichkeit in diesem Augenblick vollkommen egal zu sein schien, und gaben sich ihrer wilden Hemmungslosigkeit hin.

Seine Lippen, mit denen er mich erst sanft berührte, brannten auf meinen, seine Zunge begann, sich ihren Weg in meinen Mund zu bahnen, immer heftiger wurden seine Küsse, rissen mich fort in ein Traumland, während seine Hände begannen, mich zu elektrisieren und die Hitze in mir, die sowieso schon unerträglich zu sein schien, im Sekundentakt zu steigern, bis sie eine Temperaturskala erreicht hatte, die jedes Ventil zum Bersten gebracht hätte.

Auch Mike und ich schienen zu spüren, dass das La Luna in diesem Augenblick zu eng für uns zu werden drohte und es angenehmere Plätze geben würde, unsere Leidenschaften auszutoben.

Ich hatte es nie als Fehler betrachtet, dass mein Fahrstuhlschlüssel für das Penthouse den Stopp an jeder anderen Etage automatisch sperrt, aber heute war es geradezu ideal. Kein Nachbar konnte uns in die Quere kommen, niemand Zeuge unseres wilden nächtlichen Treibens werden. Kaum hatte sich die Fahrstuhltür hinter uns geschlossen, fielen wir drei fast wie auf Kommando über Mike her, dem nun schlagartig klar zu werden schien, was auf ihn zukam. Drei ausgehungerte Raubkatzen hatten ihn zu ihrer Beute auserkoren, wie Furien fielen wir über ihn her, sechs Hände kümmerten sich gleichzeitig um seine Lust, drei Lippenpaare verwöhnten ihn mit wilden heißen Küssen. Getrieben von unsäglich wilder und heißer Lust aufeinander stürzten wir geradezu in mein loftartig angelegtes Penthouse, dessen eindruckvollstes Möbelstück das riesige Rundbett ist. Mike hatte keine Chance, uns zu entkommen, Isi war die Erste, die ihn sich griff, ich ließ sie gerne an ihm naschen, da ich wusste, dass der Hauptgang auf meinem Teller liegen würde.