70 Lebensmittel und Nährstoffe gegen Feinstaub-Erkrankungen - Imre Kusztrich - E-Book

70 Lebensmittel und Nährstoffe gegen Feinstaub-Erkrankungen E-Book

Imre Kusztrich

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Beschreibung

Ein harmloser klingendes Wort als Feinstaub hätte nicht gefunden werden können. Diese lungengängigen Partikel sind seit 1997 als lebensgefährlich identifiziert. Wie Viren starten sie im Körper heimtückische Prozesse. durch ätzenden und giftigen Feinstaub sterben laut einer EU-Studie in der Europäischen Union jährlich 65.000 Menschen vorzeitig. Die Weltgesundheitsbehörde World Health Organisation, Who, schätzte bereits 2005, dass diese einatembaren Partikel für drei von 100 Todesfällen durch Herzprobleme und für fünf von 100 Todesfällen durch Krebs verantwortlich sind. beim Einatmen diffundieren Feinstaubpartikel in die Gefäßschichten und erreichen die Blutbahn. Irritiertes Gewebe wehrt sich gegen Krankheitserreger grundsätzlich mit einer gut gemeinten Selbsthilfe in Form einer Entzündung. Durch Hitze und Killerzellen sollen Bakterien und Viren abgetötet werden. Im Rahmen der Abwehrmaßnahmen werden zusätzlich besonders aggressive Sauerstoffmoleküle mobilisiert. so reagiert der Organismus auch auf Feinstaub - allerdings vergeblich. Daraus entwickeln sich chronisch werdende Inflammationsreaktionen. Denn die chemische Belastung ist so nicht zu eliminieren. Die Maßnahmen der Abwehrkräfte treffen zuerst bestimmte Blutgefäße, schädigen die Blutbahnen und erhöhen messbar die Erkrankungshäufigkeit des Herzens und des Gehirns. Feinstaub übt darüber hinaus weitere schädliche Effekte aus. Unterm Strich steigt die Sterblichkeitsrate. spätestens seit einer bahnbrechenden Veröffentlichung im Juni 2015 besteht Hoffnung: Intelligente Ernährungsmaßnahmen können die schädlichen Folgen der Belastung durch derartige Luftteilchen verringern. Mehr als 70 gängige Lebensmittel halten mit ihren Pflanzenstoffen diese Bedrohungen in Schach. Das ist dringend notwendig. Denn die EU-Politik schützt ihre Bürger nicht.

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70 Lebensmittel und Nährstoffe gegen

Feinstaub-Erkrankungen

Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall, Demenz, Krebs, Asthma

 

Von Dr. Jan-Dirk Fauteck, Imre Kusztrich

 

Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (insbesondere durch elektronisches oder mechanisches Verfahren, Fotokopie, Mikroverfilmung oder Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Ausgenommen davon sind kurze Text-Zitate in Rezensionen.

 

Haftungsausschluss.

Die folgende Veröffentlichung dient ausschließlich Informations- und Lehrzwecken. Sie ist nicht als Ersatz für ärztlichen Rat oder medizinische Behandlung gedacht. Vor jeder gesundheitlichen Maßnahme sollte ein medizinischer Experte konsultiert werden. Die kombinierte Einnahme von Nahrungs-Ergänzung oder pflanzlichen Substanzen und verschriebenen Medikamenten ohne Zustimmung Ihrer Ärztin oder Ihres Arztes wird nicht empfohlen. Die Autoren, der Verlag, der Vertrieb und alle jene, die in dieser Veröffentlichung namentlich genannt werden, übernehmen keinerlei Haftung oder Verantwortung für Verluste oder Schäden, die durch die Informationen, die in dieser Veröffentlichung vermittelt werden, entstanden oder angeblich entstanden sind.

 

IGK-Verlag

7100 Neusiedl am See, Österreich

Copyright © 2017

ISBN: 9783962175245

Foto: © Sauerlandpics - fotolia.com

 

 

 

 

 

 

Inhaltsverzeichnis
Feinstaub, das Mehrfachrisiko
Die winzigsten Partikel sind die gefährlichsten
Starkes Dutzend
Immunsystem mit falschem Reflex
Hormonunterbrecher aus dem Auspuff
Es gibt keine harmlose Dosis
Diesel und Gehirn
Diesel und Fertilität
Schweröl und Kreuzfahrt
Die EU-Politik schützt verspätet
Abwehrkampf in den Gefäßen
Inflammatorischer Stress, oxidativer Stress
Aggressiver Sauerstoff
Schwere Schäden, schnelleres Altern
Vier stille Killer
Hormonchaos
Toxisches Sitzen
Aufsummierende Schäden
China zieht die Notbremse
Feinstaub, ein Diabetesrisiko
Das Herz reagiert auf Feinstaub
Unser anti-oxidatives Schutzsystem
Schutz vor Feinstaubschäden
Eine grüne Apotheke
Gesunde Effekte
Viele positive Beispiele
Für Ihre Einkaufsliste
Wirkungsweisen
Sonderfall Astaxanthin
Sonderfall Probiotika
Mineralstoffe
Chronobiologie
Auf den Punkt gebracht
Wissenschaft

Feinstaub, das Mehrfachrisiko

 

Ein harmloser klingendes Wort hätte nicht gefunden werden können. Die als Feinstaub bezeichnete Belastung der Luft mit festen und flüssigen Schadstoffen ist seit 1997 als lebensgefährlich identifiziert. Wenn Partikel bis in die Lunge und noch tiefer vordringen, starten sie im Körper heimtückische Prozesse. Denn gegen die ätzenden und giftigen Teilchen wehrt sich unsere Immunabwehr irrtümlich mit den gleichen scharfen Maßnahmen, die von der Evolution gegen Viren, Bakterien oder andere lebende Krankheitserreger entwickelt wurden - mit Entzündungsprozessen, mit Sauerstoffradikalen und mit Fresszellen.

Gutgemeinter inflammatorischer und oxidativer Stress sind langfristig gefährliche stille Killer.

Die Weltgesundheitsbehörde World Health Organisation, WHO, schätzte bereits 2005, dass diese einatembaren chemisch-giftigen Moleküle für drei von 100 Todesfällen durch Herzprobleme und für fünf von 100 Todesfällen durch Krebs verantwortlich sind. Allein in der Europäischen Union wird Feinstaub mit 65.000 vorzeitigen Todesfällen jährlich in Verbindung gebracht.

Auch Pflanzen absorbieren diese Luftschadstoffe. Nach ihrem Verzehr attackieren giftige Chemikalien in unserer Nahrung auch das Hormonsystem.

Spätestens seit einer bahnbrechenden Veröffentlichung im Juni 2015 besteht Hoffnung. Denn es ist unbestritten: Intelligente Ernährungsmaßnahmen können die schädlichen Folgen der Belastung durch krankmachende Luftteilchen verhindern und verringern. Ausgewählte Phytostoffe halten diese Bedrohungen in Schach, ohne Entzündungen und ohne oxidativen Stress.

Hinweis: Die genauen Wirkungen der Mikronährstoffe werden in diesem Ratgeberbuch direkt in den Beschreibungen dieser einzelnen Substanzen im Sonderteil „Unser anti-oxidatives Schutzsystem“ erläutert, im Kapitel „Für Ihre Einkaufsliste“.

Zu jedem essbaren Pflanzenstoff gibt es konkrete Hinweise, welche 70 bis 90 häufige Lebensmittel sie besonders reichlich enthalten.

Die ersten Kapitel befassen sich erst einmal mit einer Erläuterung und Einstufung der größten Risiken.

Die winzigsten Partikel sind die gefährlichsten

 

Inzwischen wissen wir immer mehr darüber.

Was wir als Feinstaub bezeichnen, geht auf einen im Jahre 1987 von der amerikanischen Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency, EPA, eingeführten Standard zurück, Particulate Matter, abgekürzt PM. Damit wurden erstmals nur die einatembaren Anteile von Schwebstaub erfasst.

Luftschadstoffe beeinträchtigen die Fernsicht und überziehen Gebäude und Skulpturen mit Belägen. Sie übersäuern Gewässer, hemmen die Entstehung und den Austausch von Nährstoffen im Erdreich, schädigen Wälder und Agrarprodukte.

Der Feinstaub wird nach seinem aerodynamischen Durchmesser in Mikrometer, µm, das ist das Tausendstel eines Millimeters, gemessen und in verschiedene Kategorien eingeteilt. Zum Vergleich: Sandkörnchen am Strand sind 90 Mikrometer dick. Menschliches Haar erreicht eine Stärke von 50 bis70 Mikrometer.

Grobkörnige Partikel messen 2,5 bis zehn Mikrometer. Sie entstehen unter anderem jedes Mal, wenn gemahlen oder geschliffen wird, und Fahrzeuge wirbeln sie von der Straßenoberfläche hoch. Staubkörner und Schimmelmoleküle erreichen solche Dimensionen. Diese PM10-Teilchen belasten die Atemwege normalerweise wenig, da sie von den Härchen und Schleimhäuten im Nasenbereich, beziehungsweise im Rachenraum zurückgehalten werden.

Bei feineren ätzenden oder giftigen Partikeln kleiner als 2,5 Mikrometer gelingt das allerdings nicht mehr. Die winzigen PM2,5 bleiben erst in den Bronchien und in den Lungenbläschen hängen. Sie sind Abfallprodukte jeder Art von Verbrennung und sind nur mit dem Elektronenmikroskop sichtbar. Automotoren, Kraftwerke, verschiedene Industrieprozesse und jedes kleine oder große Feuer produzieren solche organischen oder metallenen Schadstoffe.

Am gefährlichsten ist die Partikelgröße winziger als 0,1 μm. Diese ultrafeinen Giftstoffe dringen bis in das Lungengewebe ein, passieren mit dem eingeatmeten Sauerstoff die Gefäßwände und erreichen den Blutstrom und sogar das Herz - mit verheerender Wirkung.

Die Attacken erfolgen sowohl an Rezeptoren der Außenschicht einer Zelle wie auch in ihrem System der inneren Beschichtung und an ihren Genen.

Irritiertes Gewebe wehrt sich immer und grundsätzlich mit einer am Ort der Gefährdung konzentrierten und zeitlich begrenzten Entzündung. Vorausgesetzt wird eine Bedrohung durch lebende Krankheitserreger. Durch Hitze und Killerzellen sollen Bakterien, Viren und Pilze abgetötet werden. Bei giftigen oder metallenen Schadstoffen gelingt eine Eingrenzung der Gefahren auf diese Weise natürlich nicht. Daraus entwickeln sich beim Ausbleiben einer Heilung intensiver und gefährlicher werdende Kampfmaßnahmen der Krankheitsabwehr, darunter chronisch werdende Inflammationsreaktionen.

Das ist auch bei der Feinstaubbelastung der Fall.

Die giftigen Moleküle lösen nach der Einatmung eine akute Heilentzündung aus. Diese Abwehrmaßnahmen gegen chemische Substanzen bleiben erfolglos. Nach und nach werden zusätzlich besonders aggressive Sauerstoffmoleküle mobilisiert. Auch der durch sie ausgeübte oxidative Stress gilt den Angreifern von außerhalb des Körpers. Gleichzeitig wird das natürliche körpereigene Schutzprogramm gegen einen diese Oxidation zurückgefahren: Die freien Radikale, Fresszellen und andere aggressive Moleküle sollen kurzfristig ja ungehindert fremde Kleinstlebewesen beseitigen. Unter diesen Umständen nimmt auch die Einlagerungen von Schwermetallen und anderen Giftsubstanzen zu.

Das bringt mit der Zeit Gewebestrukturen, die schon ohne diese giftigen Partikel kontinuierlich durch Sauerstoffradikale angegriffen werden, an den Rand des Zusammenbruchs.

Diese schwere Belastung durch doppelten chronischen Stress trifft zuerst bestimmte sensible Innenschichten von Blutgefäßen, schädigt die Blutbahnen und erhöht messbar kardiovaskuläre Risiken und kognitive Schadensursachen. Feinstaub übt darüber hinaus weitere schädliche Effekte aus. Unterm Strich steigt die Sterblichkeitsrate.

Studien der aktuellen Feinstaubbelastung berechnen für jeden Deutschen im Schnitt eine Verkürzung der Lebenszeit um zehn Monate.