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Drei Hunde machen sich auf eine abenteuerliche Reise, um den Gourmet Preis eines Tierladens zu gewinnen. Leider irren sich die drei verspielten Hunde auf ihrem Weg in der Richtung und anstelle rechts abzubiegen, wenden sie sich nach links. Ungewollt werden sie Zeugen einer korrupten Geldwäscherei. Micky, der kleine, lebhafte Kater ist sich des harten Lebens auf der Strasse noch nicht bewusst. Er muss auf schmerzhafte Weise seine neue Realität erfahren. Erst vor Kurzem hat er seine Mutter und seine Geschwister verloren. Er ist alleine in dieser harten Welt, in der er tagtäglich um sein armseliges Dasein als herumstreunender Strassenkater kämpfen muss. Bis eines Tages sich sein Leben schlagartig verändert. Struppi, das verspielte, zerzauste Hündchen findet im Park zufällig eine kleine, gelbe Ente. Es dauert nicht lange und die Beiden werden dicke Freunde. Zusammen erleben sie spannende Abenteuer bis leider eines Tages sich Struppi von seinem besten Freund verabschieden muss. Teddy, der tolpatschige, braune Hund findet im Wald ein winziges Nagerbaby. Dieses wird von Yaeli und ihrer Familie zu Hause liebevoll aufgepäppelt. Die Familie ist sich sicher, dass es sich dabei um ein Rattenbaby handeln muss, bis Yaeli zufällig in einem Buchladen ein Buch über Nager aufschlägt und beim Anblick eines Bildes, das die Spezies ihres aufgepäppelten Nagers darstellt, fürchterlich erschrickt.
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Seitenzahl: 66
Veröffentlichungsjahr: 2019
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Für Yair, Yehonathan und Maya
Maiky, der Spinner und die Fressmaschine
Micky, das Leben eines mutigen Strassenkaters, der sein grosses Glück fand
Struppi und die Ente
Struppi
Die Begegnung mit Fuzel
Auf Abenteuer
Der Abschied
Neue Freunde
Luli’s Rettung
1. Maiky, der Spinner und die Fressmaschine
„Was machst du die ganze Zeit?“, fragte Maiky, während er genervt in der Küche unruhig hin und her lief und dabei die verspielte Hündin beobachtete, die die ganze Zeit mit ihrem rosaroten Spinner spielte. „Ich spiele mit meinem Spinner! Schau wie cool das ist!“, rief Struppi begeistert und setzte den Spinner auf ihre schwarze Nasenspitze. „Wow!,... das ist wirklich grossartig!“, erwiderte ihr Maiky verächtlich und lachte laut als der rosarote Spinner von Struppi’s Nase fiel. „Warum verhältst du dich in letzter Zeit so komisch?“, fragte Struppi. „Was?! Du merkst das nicht?! Diese Diät, die sie uns aufzwingen, die bringt mich noch um! Ich bekomme kein Essen vom Tisch mehr.., sogar kein einziges Stückchen mehr! Dieses Trockenfutter,...Pfui! Davon muss ich erbrechen! Das ist so ekelhaft! Ich habe genug! Ich habe die ganze Zeit Hunger!“ Struppi betrachtete den schwarzen, dicken Hund, der vor ihr in der Küche stand und mit seiner runden Nase neugierig schnupperte, ob es etwas Leckeres auf dem Tisch zu Essen gab. Sie seufzte: “Maiky, du bist wirklich dick!“ “Das ist mir doch egal, dass ich dick bin! Ich leide!“, antwortete Maiky genervt. „Ruhe! Sogar die Zeitung kann man in diesem Haus nicht mal in Ruhe lesen! Seit dieser Diät, die sie diesem Dicken aufgezwungen haben, kenne ich keinen Moment der Ruhe mehr!“, murmelte Willy, Maiky’s Zwillingsbruder. Im Gegensatz zu seinem Bruder, der in seinem Charakter wild und in seiner Erscheinung dick war, war Willy ein anständiger und eleganter Hund. „Heh du, der immer denkt, dass er so intelligent ist, hör jetzt endlich mal auf nur immer blah, blah, blah, zu sagen, sondern hilf mir jetzt endlich besseres Futter zu finden anstelle dieses scheusslichen Trockenfutters, das ihr beiden so liebt!“, beklagte sich Maiky und legte sich auf den Boden. „Uff! Wie war es möglich, dass ich zusammen mit diesem Bruder geboren wurde?!“, seufzte Willy und vertiefte sich wieder in seiner Zeitung. „Siehst du Struppi? Es ist ihm völlig egal wie es mir geht. Und so einen nennt man noch einen Bruder.“ Struppi, die nicht hörte, was Maiky ihr sagte, drehte mit voller Energie den rosaroten Spinner und hüpfte aufgeregt hin und her. „Heh! Hörst du mir überhaupt zu?!“, seufzte Maiky frustriert und kugelte sich unter den Küchentisch. „Hm,.. das ist die Lösung!“, rief Willy plötzlich voller Begeisterung, warf voller Freude die Zeitung auf den Boden und sprang vom Sofa herunter. „Maiky! Hör mir zu!“ Willy versuchte Maiky aufzuwecken, der laut schnarchte und über leckeres Essen träumte. „Uff! Was ist jetzt schon wieder los?!“, murmelte Maiky lustlos. „Maiky! Wach auf! Ich habe eine Lösung für dich!“, rief Willy ungeduldig. „Lösung? Welche Lösung?“, fragte Maiky überrascht. „Hier! Die Lösung befindet sich unter deiner Nase!“ Willy schob die Zeitung unter Maiky’s Nase. „Was? Das ist die Lösung? Das sind ja nur einige Buchstaben und ein Bild!“, erwiderte Maiky enttäuscht. „Genau! Diese Buchstaben und das Bild sind die Lösung!“, antwortete ihm Willy stolz. „Wer ist das mit diesem scheusslichen Gesicht?“, fragte Struppi, die sich hinter Maiky schlich und die Zeitung neugierig betrachtete. „Das ist der Direktor des Tierladens und das ist die Lösung!“, strahlte Willy. „Welche Lösung und wofür die Lösung?“, fragte Struppi verständnislos. „Die Lösung ist die, dass wir nicht mehr weiter unter Maiky’s ständigem Klagen leiden müssen“, erklärte ihr Willy ernsthaft. „Wirklich?“, fragte Struppi überrascht. „Wirklich,... wirklich,.. es fehlt nur noch, dass ihr jetzt sagt, dass ihr mich ins Tierheim schmeisst...“, seufzte Maiky genervt. „Tierheim?! Was denkst du eigentlich, dass ich dich ins Tierheim werfe?! Schäme dich, Maiky! Ich bin immer noch dein Bruder, auch wenn wir so anders sind“, antwortete ihm Willy beleidigt, der von Maiky’s grober Ausdrucksweise tief verletzt wurde. „Die Wahrheit ist, dass ihr gar nicht so verschieden seid. Hm,.. ihr beiden seht genau gleich aus,... nur ist Maiky dick und Willy ist dünn,... gut,.. was das Benehmen betrifft,... richtig, da seid ihr verschieden. Maiky, du benimmst dich wirklich vielfach wie ein Wilder, aber du bist ein so guter Kerl und hilfst mir immer, wenn ich in Not bin. Und du Willy, du bist schlau und anständig. Du weisst dich wirklich zu benehmen und gibst dein Herz allen“, sagte Struppi leise. „Wow! Wie süss von dir, Struppi“, wunderte sich Maiky überrascht. „Ja, wirklich Struppi, vielen Dank für deine schönen und ehrwürdigen Wörter“, strahlte Willy voller Freude. „Bruder, was passiert nun mit der Lösung, von der du erzählt hast?“, wunderte sich Maiky. Willy breitete die Zeitung mit seiner schwarzen Nase auf dem Boden unter dem Küchentisch aus und fing an laut zu lesen: “Gourmet Preis für Haustiere zu gewinnen. Die schönsten und originellsten Haustiere gewinnen den Preis des Direktors vom Tierladen „Ein Herz für Tiere“. Man kann sich direkt an den Tierladen wenden.“ „Preis? Essen? Genau! Das ist es! Kommt, wir machen das! Ich wusste doch schon immer, dass mein Bruder ein Genie ist!“, rief Maiky begeistert. „Und wie genau machen wir das?“, fragte Struppi vorsichtig. „Hm,.. hier steht die Adresse geschrieben: Barsilay Strasse 4, Tel Aviv. Ich schlage vor, dass wir selbstständig dorthin gehen“, erklärte Willy ernsthaft. „Wie?! Wie kommen wir dorthin?! Wir sind noch nie alleine zu einer bestimmten Adresse gegangen!“, wunderte sich Struppi. „Na gut,.. wir werden diejenigen fragen, die wir auf dem Weg antreffen und dann...“, „finden wir das Essen!“, unterbrach Maiky seinen Bruder inmitten seiner Erklärung. „Ungefähr so,… aber wir müssen etwas ganz Besonderes oder sehr originell sein um den Preis des Direktors zu gewinnen“, erklärte Willy den beiden Hunden, die ihn wie zwei grosse Fragezeichen anstarrten. „Und das heisst?“, fragte Struppi, während sie ihren rosaroten Spinner anfing zu drehen. Willy atmete tief ein und antwortete: “Das heisst, dass wir uns entsprechend anziehen müssen. Maiky, zieh dir das weisse Hemd von Onkel Nachum an und du Struppi, du ziehst dir die Goldkette und den Strohhut von Tante Ahuva an.“ „Oh, nein! Nur nicht die scheusslichen Sachen von Tante Ahuva!“, beklagte sich Struppi. „Struppi, wenn du und ich unsere Ruhe wiederhaben wollen, müssen wir auch manchmal Dinge machen, die uns nicht passen. Wichtig ist, dass unser Handeln niemanden verletzt und niemandem Schaden hinzufügt“, erklärte ihr Willy ruhig. „Aber ich bekomme einen seelischen Schaden, wenn ich mit diesen scheusslichen Sachen von Tante Ahuva herumlaufen muss!“, seufzte Struppi. „Struppi, benimm dich bitte nicht wie ein Dummerchen. Das ist doch gar nicht so schlimm, wenn du für einige Stunden Dinge anziehen musst, die dir nicht passen. Denke über die längere Zeitspanne hinweg: Gratislieferung von Gourmet Essen für Maiky für ein ganzes Jahr! Und das heisst, Ruhe für dich und Ruhe für mich!“, sagte Willy. „Na gut, du hast recht“, erwiderte Struppi überzeugt. „Und was ziehst du an, Willy?“, fragte Maiky seinen Bruder. „Ich?,.. ehh,... ich ziehe die rote Kravatte von Grossvater Shashon an“, antwortete Willy verlegen. „Im Ernst mein Bruder! Du ziehst diese lächerliche Kravatte an?“, fragte Maiky und fing an zu lachen. „Ja! Ich ziehe diese Kravatte an! Und das alles für dich!“, brodelte Willy vor Wut, der von Maiky’s groben Worten verletzt wurde.
Die drei Hunde zogen sich an und machten sich auf den Weg. Im Garten trafen sie einen kleinen Igel, der vor Lachen fast zerplatzte als er die drei Hunde in der komischen Bekleidung sah. „Kann ich dich etwas fragen, bitte? Wie kommt man in die Barsilay Strasse 4, Tel Aviv?“, fragte Willy den kleinen Igel anständig, der sich auf der Wiese vor Lachen umherkugelte. „Zuerst, verlässt ihr den Garten und dann werdet ihr schon wissen wohin ihr gehen müsst!“, lachte der Igel. Die Hunde verliessen den Garten und bogen beim