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Highlands und Hochmoore, raue Bergwelten und klare Seen: Schottland bietet beste Bedingungen für einen Urlaub in wildromantischer Natur. Ob beim Wandern durch blühendes Heideland, Golf spielen oder Vögel beobachten an windgepeitschten Küsten, die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Entdecken Sie mystische Trutzburgen wie Dunnottar Castle, familiengeführte Whisky-Destillerien und die majestätische Isle of Skye. Edinburgh und Glasgow locken mit ihren Museen und Folk-Pubs. Eine Bootstour über den Loch Katrine und ein Roadtrip entlang der legendären Panoramastraße North Coast 500 sind unvergessliche Erlebnisse. Und wer noch Zeit hat, macht einen Abstecher zu den einsamen Orkney- und Shetlandinseln. Detaillierte Informationen, praktische Tipps, übersichtliche Nutzung, handliches Format – das und noch viel mehr bietet der ADAC Reiseführer Schottland zu einem top Preis-Leistungs-Verhältnis: Clevere Elemente für noch bessere Orientierung und leichtere Urlaubsplanung: - Übersichts- und Detailkarten - ADAC Quickfinder, Ihr persönlicher Erlebnis-Wegweiser - Übersichtsseiten mit Hotels am Ende jedes Kapitels - Vorschläge für einen spannenden Tagesausflug nach EdinburghMit klaren Icons alles auf einen Blick erfassen: - 10 Top Tipps zu den touristischen Highlights - 25 ausgesuchte Empfehlungen für einen perfekten Urlaub - Erlebnisse für die ganze Familie - Informationen zum Parken und zu VerkehrsmittelnInformative ADAC Servicekästen zu den Themen: - Mobilität - Sparen - Regionale BesonderheitenGanz einfach: Gut informiert, besser reisen.
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Seitenzahl: 199
aktualisierte Neuausgabe
© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2020
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2020
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Autoren: Wilfried Klöpping (www.schottlandberater.de), Annette Kossow
Leitender Redakteur: Benjamin Happel
Verlagsredaktion: Nadia Terbrack (verantw.), Gernot Schnedlitz, Silke Tauscher
Redaktion: Thomas Rach, www.bintang-berlin.de
Bildredaktion: Dr. Nafsika Mylona, Iris Kaczmarczyk
Reihengestaltung: Independent Medien Design, Horst Moser, München; Eva Stadler, München
Kartografie: Huber Kartographie GmbH, www.kartographie.de; Kunth Verlag GmbH & Co. KG, München
eBook-Herstellung: Mendy Willerich, Martina Koralewska
ISBN 978-3-95689-825-9
1. Auflage 2020
GuU 89-825 05_2020_02
Bildnachweis
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Das müssen Sie gesehen haben! Die zehn Top Tipps bringen Sie zu den absoluten Highlights.
Unterwegs gut beraten: Diese 25 ausgesuchten Empfehlungen machen Ihren Urlaub perfekt.
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Diese zehn Highlights müssen Sie gesehen haben!
Übersichtskarte Schottland Süd | Übersichtskarte Schottland Nord
| Insel |
Die viel geliebte Urlaubsinsel im Firth of Clyde ist bequem zu erreichen und gilt als eine Miniaturausgabe Schottlands: im Süden flach bis hügelig, im Norden bergig und rau. >
| Burganlage |
Edinburgh Castle ist Schottlands meistbesuchte Besucherattraktion. Seit gut 1000 Jahren thront die weitläufige Burganlage auf ihrem steilen Felsen hoch über der Stadt. >
| Burgruine |
Spektakulär auf einem steilen Felsen thront die Burgruine aus dem 14. Jh. Die Vorsilbe »Dun« deutet darauf hin, dass es hier bereits zu piktischer Zeit eine Befestigungsanlage gab. >
| Landschaft |
Schon zu Zeiten Queen Victorias zog es Urlauber in den bezaubernden Landstrich der Trossachs, und eine Fahrt auf dem Loch Katrine ist ein Muss auf jeder Schottland-Reise. >
| Burg |
Die Bilderbuch-Burg wurde Anfang des 20. Jh. vollständig restauriert und ist heute eine der beliebtesten Burgen in Schottland. Die Ursprünge gehen auf das 13. Jh. zurück. >
| Berglandschaft |
Minginish ist eine wenig zugängliche Halbinsel im Süden der Isle of Skye. Dort ragen die majestätischen Cuillins auf und bieten zahlreiche Wandermöglichkeiten. >
| Panoramastraße |
Ein toller Roadtrip führt von Inverness in einem weiten Bogen entlang spektakulärer Küsten in den hohen Norden bis zum nördlichsten Punkt auf dem britischen Festland und wieder zurück. >
| Botanischer Garten |
Die großartige Gartenanlage wurde im 19. Jh. angelegt. Dank dem milden Golfstromklima gedeihen hier Pflanzen aus der ganzen Welt. >
| Steinformation |
Vor mehreren tausend Jahren wurde auf der Isle of Lewis eine geheimnisvolle Steinanlage in Form eines Kreuzes errichtet. >
| Kammergrab |
Das Kammergrab auf der Orkneyinsel Mainland birgt Wikinger-Zeugnisse und bietet zur Wintersonnenwende ein besonderes Schauspiel. >
Unterwegs gut beraten: Hier lohnt sich ein Besuch.
Übersichtskarte Schottland Süd | Übersichtskarte Schottland Nord
| Volksfest | >
| Modellsiedlung | >
| Schloss | >
| Architektur | >
| Museum | >
| Folk-Pub | >
| Kulturfestivals | >
| Kapelle | >
| Brücke | >
| Aussichtspunkt | >
| Hochlandspiele | >
| Whiskybrennerei | >
| Restaurant | >
| Wanderung | >
| Historische Grabmale | >
| Restaurant | >
| Insel | >
| Nostalgiezug | >
| Autofähre | >
| Gasthaus | >
| Vogelschutzgebiet | >
| Höhle | >
| Hotel | >
| Strand | >
| Kleidung | >
Beginnnen Sie den Tag in der Unterkunft oder im Frühstückscafé mit einem traditionellen schottischen Frühstück: Porridge, gefolgt von Eiern, Speck, gebratenen Pilzen, Tomaten, »black pudding« (Blutwurst) und Würstchen. Gut gestärkt geht’s als Erstes zum Edinburgh Castle, der wichtigsten Sehenswürdigkeit der Stadt. Der Blick von oben auf die Stadt macht Lust auf eine ausgiebige Besichtigung. Beim anschließenden Bummel die Royal Mile hinab locken etliche Attraktionen, darunter die Scotch Whisky Experience und die Camera Obscura mit hinreißend komischen Zerrspiegeln.
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Zum Mittagessen bietet sich einer der zahlreichen Pubs rund um den Grassmarket an. Danach können Sie dem National Museum of Scotland einen Besuch abstatten, das die Geschichte Schottlands und seiner Menschen anschaulich dokumentiert. Nun ist es Zeit für die New Town. Die schachbrettartig verlaufenden Straßenzüge, die sich vom Charlotte Square nach Osten erstrecken, wurden im 18. Jh. planmäßig angelegt und stehen als Ensemble unter Denkmalschutz. Nur zwei Straßen südlich verläuft die Princes Street, Edinburghs große Einkaufsmeile, an der auch das beeindruckende Scott Monument aufragt. Weiter in Richtung Westen erreichen Sie den Calton Hill mit einem überwältigenden Ausblick über die Stadt und auf die Burg.
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Um beim Abendessen einen anderen Akzent als beim Frühstück zu setzen, können Sie in Hendersons Vegan Restaurant (>) fantasievolle vegetarische und vegane Kreationen genießen. Zum Abschluss sollten Sie auf alle Fälle noch einen Folk-Pub besuchen, etwa den urigen Sandy Bell’s (>), um echtes Edinburgher Lokalflair zu schnuppern.
Mit den sagenhaften Highlands, reizvollen Küsten und Inseln sowie kulturreichen Metropolen ist in Schottland Abwechslung garantiert
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Spektakuläre Klippen am Neist Point markieren den westlichsten Punkt der Isle of Skye
»Doch wo ich auch wandre und wo ich auch bin, nach den Hügeln des Hochlands steht allzeit mein Sinn! «
Robert Burns (1759–96)
Das Schönste an Schottland sind die großartigen Landschaften, eine faszinierende Kultur, interessante Städte und Dörfer und natürlich die reizenden und gastfreundlichen Schotten. Das Land ist sehr vielfältig: Im Süden bezaubert das flache, grüne Tiefland mit den lieblichen Hügeln der Southern Uplands. Nördlich der urbanisierten Zone rund um Glasgow und Edinburgh erstreckt sich der romantische Nationalpark Loch Lomond und die Trossachs und weiter östlich das Hochland mit den Grampian Highlands. Im Westen erhebt sich der Ben Nevis, mit 1343 m der höchste Berg in Großbritannien. Auch die Cairngorm Mountains in Aberdeenshire erreichen Höhen von bis zu 1300 m. Hier bestimmen Heideflächen und Hochmoore sowie ausgedehnte Waldgebiete das Bild.
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Unterhaltsames Kräftemessen bei den Highland Games (links) – Unterwegs in Edinburghs Old Town (rechts)
Schottenkaro und Dudelsack – die Schotten lieben ihre Traditionen und pflegen sie nicht ohne Stolz. So wie die Bayern ihre Lederhose anziehen, tragen die Schotten zu feierlichen Anlässen oder etwa bei den beliebten Highland Games im Sommer ihren Kilt. Ursprünglich handelte es sich dabei um einen bis zu den Knien reichenden Umhang, der aber im 16. Jh. seine jetzige Form erhielt und in Falten gelegt (»kilted«) wurde.
Der Dudelsack ist zwar keine schottische Erfindung, aber man findet ihn bereits seit dem 14. Jh. in Schottland belegt, und er darf als das schottische Nationalinstrument gelten. So kann man beispielsweise in der Rosslyn Chapel eine mittelalterliche Steinmetzarbeit sehen, die einen Dudelsack spielenden Engel darstellt.
Ein wichtiger Aspekt des schottischen Lebens ist die traditionelle Musik, und viele jüngere Musiker besinnen sich heute selbstbewusst auf ihre musikalischen Wurzeln. Übers Jahr verteilt finden im ganzen Land zahlreiche Festivals statt, darunter das beliebte dreiwöchige Festival Celtic Connections im Januar in Glasgow oder das Fiddle Festival in Edinburgh im November. Neben Konzerten und Festivals gibt es natürlich auch unzählige Möglichkeiten, in den Pubs etwas über schottische und gälische Folkmusik zu erfahren. Die ungezwungenen »Ceilidhs« (Veranstaltungen mit traditionellen Tänzen) sind meist kostenlos und bieten beste Stimmung.
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Moderne Architektur am River Clyde in Glasgow (oben) – Whisky, »Wasser des Lebens« (unten links) – Straßenkünstler beim Edinburgh Fringe Festival (unten rechts)
Die Täler des Flusses Spey sind nicht nur als hervorragendes Wandergebiet und Angelrevier bekannt, sondern vor allem wegen des Whiskys. Speyside ist neben der Isle of Islay das wichtigste Zentrum der schottischen Whiskyproduktion, und der dort hergestellte Whisky zeichnet sich durch seine besondere Milde aus. Schottischer Single Malt ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, der derzeit in historischen Dimensionen boomt. Mehr als 40 neue Destillen sollen in den kommenden Jahren gebaut werden.
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Schottland wie aus dem Bilderbuch: Castle Stalker in den westlichen Highlands
Der weitaus größte Teil der Schotten (86 %) lebt in den Städten an der Ostküste und in den beiden Metropolen im Süden des Landes. Sowohl Edinburgh als auch Glasgow sind sehr besucherfreundlich und buhlen um die Gunst der Gäste. Edinburgh ist die Hauptstadt des Landes, Glasgow jedoch zahlenmäßig größer. Wichtigster Termin im Festkalender der Hauptstadt sind die alljährlich im August stattfindenden Festivals, die rund vier Millionen Besucher in die Stadt locken. St Andrews in der Grafschaft Fife hat die drittälteste Universität in Großbritannien. Vor allem aber ist die Stadt für das Golfspiel bekannt, denn bereits 1457 wurde dieser Sport dort urkundlich erwähnt. Heute ist St Andrews Austragungsort wichtiger Turniere. Aberdeen an der Ostküste ist Europas Energie-Hauptstadt und der Abfahrtsort der Fähren zu den Orkney- und Shetlandinseln. Inverness hingegen ist die größte Stadt im Norden und Sitz der Berhörde für den strukturellen Ausbau der nördlichen Landesteile und der Inseln.
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Vom Calton Hill in Edinburgh öffnet sich ein herrlicher Panoramablick über die Stadt
Zu den klassischen Highlights bei einer Schottlandreise gehört ein Besuch der Hauptstadt Edinburgh, insbesondere die Altstadt mit ihrer imposanten Festungsanlage und den weltweit ersten »Hochhäusern« ist sehenswert. Abseits davon sind es zahlreiche Bilderbuchburgen wie Castle Stalker bei Oban oder Eilean Donan Castle nahe Kyle of Lochalsh, die das schottische Image verkörpern. Ein absolutes Muss ist eine Fahrt in die Highlands und auf eine der Inseln. Wenn nur wenig Zeit zur Verfügung steht, bieten sich die Inneren Hebriden an, z.B. die Isle of Mull, die Isle of Arran oder die Isle of Skye.
Jenseits des Great Glen, eines Aufbruchgrabens quer durch Schottland, erstrecken sich die nordwestlichen Highlands. Für viele ist diese Wester Ross genannte Region der schönste Teil des Landes. Spektakuläre, unberührte Bergmassive, einsame, windgepeitschte Hochmoore und eine atemberaubend schöne Küste machen den Reiz dieses Landstrichs aus. Nicht zu vergessen die vorgelagerten Inseln: die Inneren und Äußeren Hebriden im Westen und die Orkney- und Shetlandinseln im Norden, die jeweils einen ganz eigenen Charakter haben. Während die Shetlandinseln geografisch dichter an Norwegen als am britischen Festland liegen und stark nordisch geprägt sind, wird auf den Hebriden die keltische Kultur intensiv gepflegt. Rund 80.000 Schotten sprechen Gälisch und in den Highlands sowie auf den Inseln ist die Straßenbeschilderung durchweg zweisprachig.
Natürlich sollte man auch die Nationalspeise der Schotten, Haggis, probieren, ein Gericht aus Schafsinnereien, die gewürzt mit Kräutern im Schafsmagen gekocht werden. Schon 1786 ehrte der schottische Dichter Robert Burns den »Great chieftain of sausages« mit einer Ode.
Beeindruckend sind aber auch die Kulturdenkmäler aus der Vor- und Frühzeit und dem Mittelalter: Rätselhafte Steinkreise, Hügelgräber, keltische Kreuze, trutzige Burgen und prächtige Schlösser sowie die noch immer imposanten Ruinen unzähliger Kirchen und Klöster. Sie alle legen Zeugnis ab von der nur selten friedlich verlaufenen Geschichte des Landes, die einerseits durch die immer wiederkehrenden Angriffe der Engländer, andererseits durch eigene Clanfehden geprägt war.
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Hauptstadt Edinburgh
Sprachen Amtssprache ist Englisch. Etwa 80.000 Schotten sprechen Gälisch.
Währung Britisches Pfund (GBP)
Regierungsform Dezentrales Parlament innerhalb der parlamentarischen Monarchie Großbritanniens
Fläche 78.000 km² (das ist fast doppelt so groß wie die Schweiz)
Einwohner 5,3 Mio.
Tourismus Jährlich etwa 14,5 Mio. Besucher, die meisten davon (11,5 Mio.) aus Großbritannien
Religion konfessionslos 37 %, reformiert (Church of Scotland) 32 %, römisch-katholisch 16 %
Wichtige Vokabeln »aye« (ausgesprochen »ei«) – ja; »bonnie« – schön, hübsch
Nationalgericht Haggis, ein mit Schafsinnereien und Gewürzen gefüllter Schafsmagen
Golfplätze rund 550 – kein anderes Land der Welt hat mehr pro Einwohner
Exportschlager Whisky! Mehr als 4 Mrd. £ Umsatz
Nationalheld Rob Roy (1671–1734), der sich unermüdlich für die Rechte der Armen einsetzte, oft dem Galgen nahe war und doch immer wieder entkam
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Von sanften Hügeln der Lowlands und pulsierenden Metropolen im Süden über zahllose Burgen bis zur einsamen Bergwelt der Highlands im Norden hält Schottland für jeden etwas bereit.
Trutzige Burgen und prachtvolle Schlösser, hohe Berge, einsame Moore und weite Strände – Schottland bietet Kultur und Natur im Überfluss. Nicht verpassen sollte man, der Hauptstadt Edinburgh sowie ihrer größeren »Schwester« Glasgow einen Besuch abzustatten. Zieht es Sie in die Natur: Die lieblichen Lowlands, die einzigartige Inselwelt und die abgeschiedenen Highlands versprechen einzigartige Landschaftseindrücke. Viele Gelegenheiten, die liebenswerten Schotten mit ihren Traditionen kennenzulernen, haben Sie bei einem der zahlreichen Festivals, die landauf, landab vor allem im Sommer stattfinden.
© mauritius images: Albaimages/Alamy
Das Klischee vom Dudelsack spielenden, kariert berockten und am besten noch rotbärtigen Schotten hält sich hartnäckig, und natürlich gibt es diese Menschen auch. Bei einem typischen Highland Gathering, wie etwa in Braemar im Spätsommer, bei der jährlichen Parade der Atholl Highlanders oder auch beim Military Tattoo in Edinburgh werden alte Traditionen gepflegt.
Militärparade auf Edinburghs Castle Esplanade
Traditionell sind hier auch Royals zu Gast
Marsch der Privatarmee des Duke of Atholl
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Edinburgh und Glasgow können mit tollen Museen aufwarten. Das National Museum of Scotland in der Hauptstadt zeigt die schönsten Schätze des Landes und dokumentiert die Geschichte Schottlands. Glasgow trumpft mit »seinem« Jugendstilmeister Charles Rennie Mackintosh.
Gesamtkunstwerk von Charles Rennie Mackintosh
Die Geschichte des Landes auf sechs Etagen
Kunstgenuss im West End von Edinburgh
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Schon seit dem 18. Jh. lockt die Landschaft Reisende nach Schottland. Hinter jeder Ecke wartet ein neuer großartiger Ausblick auf die Berge, das Meer oder ein einsames Moor. Berühmt sind z.B. der Queen‘s View bei Pitlochry, die Aussicht vom Glenfinnan Monument nahe Fort William und die Passstraße auf der Halbinsel Applecross.
Prächtiger Ausblick über Loch Tummel
Vom Turm blickt man über Berge und Loch Shiel
Fantastische Aussichten von der Passhöhe
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Schottland ohne »Castles« ist undenkbar: Ob majestätisch wie in Edinburgh, romantisch an der Küste oder verspielter schottischer Baroniestil im Osten des Landes, Schottlands Burgen laden auf eine Reise in seine meist nicht sehr friedliche Vergangenheit ein.
Stolz wacht die mächtige Burg über der Stadt
Wohnturm im schottischen Burgenstil
Eine Burg wie aus dem Bilderbuch
© Dol Eoin MacKinnon
Haben Sie ein Faible für schottische Folkmusik? Dann lassen Sie sich eine feuchtfröhliche Folk-Session in einem gemütlichen Pub, etwa in Edinburgh oder bei einem der zahlreichen Folkfestivals, z.B. dem berühmten Festival in Tobermory auf der Isle of Mull, auf keinen Fall entgehen. Mitklatschen erlaubt!
Folk-Pub mit ausgelassener Stimmung
Vier Tage bester schottischer Folk
Konzerterlebnis auf der Hebrideninsel
© Shutterstock.com: Dmitry Naumov
Einzigartig sind die zahlreichen Zeugnisse aus der Frühzeit. Lohnende Ziele sind Kilmartin, die Callanish Standing Stones auf der windumtosten Isle of Lewis oder das als UNESCO-Welterbe ausgezeichnete Neolithic Orkney, das in seiner Bedeutung sogar Stonehenge übertrifft.
Prähistorische Gräber und Steinkreise
Faszinierende Steinformation auf den Äußeren Hebriden
Rekorddichte an prähistorischen Zeugnissen
© Shutterstock.com: Durch
Wer nach Schottland fährt, möchte natürlich auch die herrliche Natur erleben, und die Landschaft präsentiert sich ebenso spektakulär wie abwechslungsreich. Ob kilometerlange, unberührte Sandstrände, menschenleere Hochebenen, imposante Bergkulissen – hinter jeder Ecke wartet eine neue Überraschung.
Wildromantische Landschaft nahe Glasgow
Panoramaroute rund um den Norden Schottlands
Leere Strände, die zum Träumen einladen
© Shutterstock.com: CL-Medien
Was wäre Schottland ohne den Besuch in einer Whiskydestillerie? Es gibt über 120 Brennereien in Schottland, die bekanntesten davon in Speyside im Osten und auf der Hebrideninsel Islay.
Wunderschön gelegene Destillerie und edler Whisky
Eine der wenigen Brennereien im Familienbetrieb
Interessantes über Eichenfässer für den Whisky
Islay hat nicht weniger als neun Brennereien
© AWL Images: Alan Copson
Die beste Stadt zum Einkaufen ist Glasgow mit mehreren großen, schönen Einkaufszentren und der autofreien Buchanan Street im Zentrum. Aber auch in Edinburgh kann man gut einkaufen, vor allem in der New Town. Entlang der Royal Mile in Edinburghs Old Town hingegen gibt es typisch Schottisches. Aber auch in anderen Orten in ganz Schottland lässt sich Ausgefallenes finden.
Nach Herzenslust einkaufen entlang der »Style Mile«
Edle Boutiquen in der New Town
Whisky-Spezialist mit einer Riesenauswahl
© Alamy Stock Photo: Andrew Twort
In puncto Kulinarik hat Schottland in den vergangenen Jahren gewaltig zugelegt. Fisch und Fleisch aus heimischer Produktion sind erstklassig. Unbedingt probieren: die geräucherte Fischspezialität Arbroath Smokies.
Genuss in entspannter Atmosphäre in Glasgow
Hier gibt es die leckeren Arbroath Smokies
Schon die Anfahrt auf der Isle of Skye ist spektakulär
© Laif: Christophe Boisvieux
Schottland bietet ideale Bedingungen für Aktivurlauber. Neben Golf und Angeln sind es vor allem die fantastischen Möglichkeiten zum Wandern, die begeistern. Die Palette reicht vom ausgedehnten Wald- oder Strandspaziergang bis hin zur anspruchsvollen Bergtour.
Schon Queen Victoria liebte die Trossachs
Großartige Bergtouren auf der Isle of Skye
Traumstrand auf der Isle of Lewis