9,99 €
Auf der Suche nach der Lösung der großen Rätsel des Kosmos hat sich Savas Simsek in diesem Werk mit vielen Themen des Universums befasst und auseinandergesetzt. Wissbegier und der Drang, hinter den Vorhang der Wirklichkeit und der Wechselwirkungen der Realität zu schauen, haben ihn zu diesem umfassenden Werk geführt. Behandelte Fragen sind unter anderem: Gab es den Urknall? Was ist Raum? Was ist Zeit? Sind Zeitreisen möglich? Was ist Materie? Was ist Gravitation? Was ist Dunkle Materie? Was ist Dunkle Energie? Was ist der Raumkrümmungsantrieb? Warum bewegen sich Objekte und was sind Schwarze Löcher? Diese und weitere Fragen finden in diesem Werk eine unkonventionelle und kontroverse Beurteilung durch Savas Simsek. Die vermeintliche Klarheit des Wissens über den Kosmos, die uns allen immer wieder vorgesetzt wird, ist nach der Meinung von Savas Simsek, eher eine Adaption des veralteten wissenschaftlichen Wissens und Denkens. Und genau dieses Wissens Dogma über den Kosmos versucht Savas Simsek, mit diesem Buch wieder aufzubrechen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 154
Veröffentlichungsjahr: 2019
„Der Kosmos zeugte sich weder selbst noch wurde er gezeugt – er ist seit der Ewigkeit und wird ewig sein.“
Vorwort
Mein Weg zur Kosmologie
Entstehung des Kosmos in der griech. Mythologie
Das Universum
Die Urknalltheorie
Expandierendes Universum?
Paralleluniversen
Blasen-Universum
Ebenen-Universen
Multiversum
Meine „
aeternitas
“ Theorie.
Raum
Zeitgenössische Definition des Raumes
Meine Überlegungen zum Raum
Bewegung des Raumes
Gibt es eine Dimensionalität des Raumes?
Raumzeit-Aggregat-Zustände
Zeit
Ist ein Zeitpunkt möglich?
Das kosmologische „Jetzt“, die wahre Zeit!
Zeitreisen
Das Großvaterparadoxon
Zwillingsparadoxon
Schwarzes Loch Theorem
Materie
Schwarze Löcher
Passives Schwarzes Loch
Aktives Schwarzes Loch
Materieentstehung im aktiven Schwarzen Loch
Singularität im Schwarzen Loch
Kann ein Schwarzes Loch erschaffen werden?
Relativitätstheorie
Spezielle Relativitätstheorie
Allgemeine Relativitätstheorie
Energie | Die Theorie von Allem
Licht | Elektromagnetische Strahlung
Gravitation
Schwere | Gewicht
Gravitationswellen
Dunkle Materie
Dunkle Energie
Galaxie-Raumzeit-Materie-Kreislauf
Warum bewegen sich Objekte?
Der Raumkrümmungsantrieb
Über-Lichtgeschwindigkeit
Die vier fundamentalen Kräfte
Exoplaneten
Was ist die Nullpunktenergie?
Das neue kosmologische Prinzip
Exkurse
Existenz
Das Nichts
Das Absolute und das Relative
Absoluter Anfang und relativer Anfang
Von Konstanten im Kosmos
Ist Ruhe im Kosmos möglich?
Warum gibt es die Naturgesetze?
Die Uhrzeit
Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft
Supermassive kollabierte Sterne
Warum gilt die Kausalität in der Existenz?
Bewegung
Logik
Leben
Schöpfer und Schöpfung
Sentenzen
Von der Natur
Vom Sein
Vom Seienden
Vom Nichts
Von der Zeit und dem Raum
Vom Werden und Vergehen
Von der Kausalität
Von der Mathematik
Von der Logik
Von dem Zufall
Vom Absoluten und Relativen
Von der Wahrheit und der Wirklichkeit
Dieses Buch so sei der Leser gleich am Anfang gewarnt, zielt nicht darauf ab die Denkweise des Lesers zu stützen und oder zu bedienen. Es ist auch nicht mein Bestreben Anerkennung und Erfolg durch allgemein akzeptierte Inhalte zu erlangen, sondern mein Anliegen liegt darin eine kontroverse Denkweise über den Kosmos, seiner Fundamentalinhalte und seiner Wechselwirkungen als solches anzustoßen. Mein Hauptaugenmerk ist darauf ausgelegt, das Verstehen der inneren Prinzipien des Kosmos aufzudecken, welches meiner Meinung nach dem „Wissen“ an sich übergeordnet ist. Nicht Wissensmehrung ist mein Anliegen, sondern Verstehensreize zu setzten und zu provozieren. Der Leser soll durch dieses Buch angehalten werden seine Kreativität mit einzubringen, um über sein bisheriges Wissensverständnis hinauszugehen. Alte und neue Dogmen der Kosmologie sollen aufgebrochen werden, um ein neues Denken aber vor allem Verstehen zu erlangen. Es ist an der Zeit etwas mehr Klarheit in dieses Wirrnis des Denkens der Kosmologie zu bringen, denn das aktuelle Kosmologie-Modell ist für mein Befinden in vielerlei Hinsicht nur partiell und schlechtweg nicht ganz richtig. Deshalb ist es mein Begehren dieses Denken zu beleuchten, auf das der Leser erkennen und verstehen möge, dass die Geschichte der Kosmologie auch heute noch nicht gänzlich erzählt worden ist. Meine Konklusionen und Erkenntnisse resultieren durch die eigene Verhaftung mit den kleinen und großen Fragen, die den Geist im Laufe der Zeit beschäftigen. Meine Ergebnisse sind selbstverständlich subjektiver Natur und beschreiben die Wahrheit immer nur insoweit, wie es dem Menschen möglich ist, diese zu erfahren, zu denken und darzustellen. Ferner will ich daraufhinweisen, dass sich einiges in den verschiedenen Kapiteln wiederholen wird, da sich die Themenbereiche nicht ganz auseinanderdividieren lassen. Sie hängen eben alle zusammen. Weiterhin ist mir natürlich klar, dass ich mit meinem Werk viele vor den Kopf stoßen werde, denn meine Überlegungen sind nicht unbedingt Wissenschaftsadäquat. Das Wohlwollen vieler derer, die dieses Buch lesen werden, ist somit nicht unbedingt auf meiner Seite, aber wie sagte Montaigne schon sinngemäß: »Auch wenn ich Hohn und Spott ernte, so ist es von Nöten dieses und jenes anzusprechen, um ein neues Denken anzustoßen.«
Vor ein paar Jahren, ich muss so 30 gewesen sein, fing ich an mich zum ersten Mal intensiv mit der Kosmologie zu beschäftigen. Mein Interesse an ihr resultierte aus einer für die meisten Menschen unbedeutenden Frage, die mich jedoch sehr quälte. Ich verfolgte ein Handballspiel meines Jugendvereins Blau Weiß 96 Schenefeld, und dann plötzlich ohne Vorwarnung war die Frage da, mit der alles für mich begann. Ich fragte mich: »Warum fliegt der Ball immer noch, obwohl er keinen Kontakt mehr zu Hand hat?« Ich konnte mir die Antwort auf die Frage nicht erklären, also fing ich, an darüber immer und immer wieder nachzudenken. »Was nur lässt den Ball fliegen, ist es eine unsichtbare Energiehand die ihn anschiebt oder ist es ein Faden aus Energie, der ihn zieht?« Nun ja, nicht wirklich besonders einfallsreiche Antworten, ich gebe es zu. Aber ich wollte nicht aufgeben und das Denken über dieses mysteriöse Problem beschäftigte mich nun Tag ein Tag aus. Überdies wurde dann aus dem Ball, ein Komet, ein Asteroid, ein Planet, eine Sonne und eine Galaxie und so weiter. Ich dachte nun darüber nach, was Bewegung von Körpern im Kosmos im Allgemeinen ausmacht und kennzeichnet. Was die Aufgabe nicht wirklich einfacher machte. Weil mich die Frage aber immer noch so sehr quälte, fing ich an, im Netz nach der Antwort zu suchen, und ich fand einen Artikel, ich weiß nicht mehr genau wo er stand, aber er besagte, das auch die alten griechischen Philosophen und Naturphilosophen/Kosmologen sich fragten, warum fliegt der Pfeil, wenn er den Bogen bereits verlassen hatte. »Wow,« dachte ich. Ich hatte die gleiche Idee. Auch wenn die Freude über diese Analogie groß war, stand die Antwort immer noch im Raum. Also weiter mit der Suche. Tage vergingen, aber die Antwort blieb aus, so schrieb ich dann drei Lehrstühle für Kosmologie an und hoffte, von den Gelehrten die passende Antwort zu erhalten. Ich bekam von einem Lehrstuhl eine Antwort und war gespannt wie ein Bogen. Bogen Pfeil, sie erinnern sich. Jedenfalls lass ich aufgeregt die Mail, die so schien es, ein Assistent des Professors verfasst hatte. Er schrieb kurz gesagt, dass die kinetische Energie den Ball bewegt. So dann auch den Pfeil etc. Nun ja, dachte ich mir, den Ball bewegt ja die kinetische Energie, wenn er noch in der Hand ist, aber was ist, wenn der Ball die Hand verlassen hat, was treibt den Ball dann weiter und weiter bis die Gravitation in zu Boden „zieht“? Unbefriedigt von der Antwort, des Assistenten, schrieb ich eine zweite Mail mit meinem Vorwand an den selbigen Lehrstuhl. Und bekam keine Antwort mehr. So ist es halt ab und an. Also musste ich selber nach der Antwort suchen. Und ich habe sie gefunden. Aber dazu später mehr im Kapitel „Warum bewegen sich Objekte?“ Ja, so kam ich zur Kosmologie und seither haben in den letzten ca. 14 Jahren so einige Rätsel der Kosmologie Einzug in mein Leben gefunden. Aus der Frage: »Warum bewegen sich Objekte?«, ist nun eine Kettenreaktion an Themen entstanden, die alle mit Bewegung beziehungsweise dem Raum respektive der Raumzeit zu tun haben. Wenn man nun verstanden hat, was Bewegung und Energie sind, dann versteht man auch was Raum und Zeit, Dunkle Materie, Dunkle Energie, Licht, Gravitation etc. mit Bewegung, respektive mit der (bewegten) Raumzeit zu tun haben.
Die griechische Mythologie beschreibt die Entstehung des Kosmos auf eine sehr interessante, aber auch merkwürdige Art und Weise. Diese antike Vorstellung über die Entstehung des Ganzen ist aber dennoch nicht so weit entfernt von der heutigen zeitgenössischen Idee der Entstehung des Kosmos. So beschreibt sie den Anfang, folglich: Seit Anbeginn der Zeit war Chaos, ein gähnender Schlund ohne Anfang und ohne Ende. Dieser Schlund bestand aus finsteren Nebeln, in denen schon die Urbestandteile allen Lebens lagen: Erde, Wasser, Feuer und Luft. Und so geschah es, dass sich die Finsternis (Erebos) und die Nacht (Nyx) aus dem Schlund erhoben. Beide vereinigten sich und gebaren den Äther (Aither) und den Tag (Hemera). Die erste unter allen Göttern war die Erdmutter Gaia. Die Welt um sie herum war noch leer und ungeformt. So zeugte Gaia aus sich selbst heraus Uranos, den Himmel, Pontos, das Meer, und Tartaros, die Unterwelt. Doch noch war das Werk unvollständig und so verband sich die Erdmutter mit ihrem Sohn Uranos und zeugte Okeanos und Tithys, aus deren Verbindung die Flüsse und die Okeaniden hervorgingen. Weiterhin entstanden Sonne (Helios), Mond (Selene) und Morgenröte (Eos) etc. Wir erkennen hier sehr deutlich, dass die antike Mythologie vieles als gegeben ansah in der Schöpfungsgeschichte des Kosmos und so auch in sich sehr unlogisch war. So zeigt sich, dass die antiken Denker ebenfalls unter anderem nicht verstanden haben, was ein absoluter Anfang und die Ewigkeit sind. Abgesehen von diesen Einwänden soll aber eine weitere Kritik der Mythologie an dieser Stelle ausbleiben, denn mein Thema ist nicht die griechische Mythologie, auch wenn diese faszinierend ist, nein, mein Thema ist die Kosmologie der wir uns heute bedienen und die folglich in meinem weiteren Werk beleuchtet wird.
Das Universum - vom lateinischen Wort „universus“, das Ganze, das Sämtliche abgeleitet, ist einfach alles, was existent ist. Angefangen vom Raum und Zeit über „Energie“, Strings, Quarks, Protonen, Neutronen, Elektronen, Atomen, Molekülen, Planeten, Sternen bis hin zu Galaxien und eben dann dem ganzen Kosmos. Das Universum ist die Heimat aller möglichen Existenzen und es gibt keine Möglichkeit ihm zu entkommen, beziehungsweise wo anders zu sein als in ihm. Es ist die Gesamtheit der Existenz und die Quelle des Lebens allen Seins. »Ob das Universum ewig ist, einen Anfang hatte, ob es ein Ende haben könnte, ob es einen Sinn folgt, oder warum es existiert oder warum es eben nicht nicht existiert?«, haben sich schon viele von uns gefragt. Unsere Neugier scheint unendlich zu sein, wollen wir doch alle wissen, ob es einen Schöpfer und eine Schöpfung gibt oder ob wir nur zufällig hier sind. In der Vergangenheit wurden die Antworten dieser Fragen, Gott, beziehungsweise den Theologen zugesprochen, dann waren es die Philosophen, die versuchten die Dinge an sich zu erschließen und in unserer Zeit sind es fast ausschließlich die Physiker die den Versuch unternehmen dieses und jenes zu beleuchten. Der Mensch versucht nun mal, in allem einen Sinn zu suchen, das liegt an seiner Vernunft, die keine Existenz zu lässt, die einfach sein kann, ohne erschaffen worden zu sein. »Einen Anfang muss es geben haben,« hört man immer wieder, »denn alles hat einen Anfang,« heißt es. Befeuert wird der Gedanke des Anfangs von den Physikern, die da behaupten, dass das Universum einen Anfang hatte, begrenzt ist und in Abermilliarden Jahren ausbrennen wird, das heißt, alle Sterne werden aufhören zu glühen, das Leben auf allen Planeten wird sterben und der Kosmos wird einen kalten und dunklen tot erleiden. Ob das so ist, wird sich zum einen noch zeigen, abgesehen davon das wir dann bereits tot sein werden, und zum anderen ist das nur eine Schlussfolgerung einer Theorie, nämlich der Urknalltheorie, die meines Erachtens mehr ein Märchen ist als ernst zu nehmende Wissenschaft (Darauf komme ich im nächsten Kapitel zu sprechen.) Ohne das Universum gäbe es uns nicht und wir könnten uns auch nicht fragen, warum es existiert. Warum es existiert, ist vielleicht eine philosophische Frage, aber ich denke, nicht nur die Philosophie sollte sich diese Frage stellen, denn die Beschäftigung mit dieser großen Frage, bringt uns über Umwege, genauer gesagt dem Umweg der Logik zur Wissenschaft, mit dessen Hilfe, wir vielleicht einen Stein ins Rollen bringen, der die Prinzipien nahezu gänzlich erklärt. Logik ist mit der Kausalität eines der zentralen fundamentalen Prinzipien, die der Kosmos offenlegt und uns so möglich macht, zu verstehen was die Dinge sind und wie sie wechselwirken. Raum, Zeit und Materie sind die Inhalte des Universums und sie determinieren alles im Universum, das haben wir alle schon gelesen und gehört, doch seltsamer Weise streitet sich niemand mehr in der Physik wahrhaftig darüber, was Raum, Zeit und Materie wirklich sind. Da habe ich eine andere Auffassung. »Warum?« Nun ja, fangen wir vorne an. Raum wird vorausgesetzt von der Physik, doch keiner weiß was der Raum ist, Zeit wird postuliert, und wieder weiß keiner was Zeit ist, und Materie, stellvertretend für alles Weitere was ist, ist ebenfalls Gegenstand und abermals weiß keiner wirklich was Materie ist. Die Physik basiert also auf diesen drei, sagen wir fundamentalen Bestandteilen des Kosmos, ohne sie zu genauer kennen, doch noch seltsamer ist, dass sie immer wieder versucht, die Wahrheit der Wirklichkeit für sich zu beanspruchen. Ich denke Raum, Zeit und Materie wohnt eine innere Logik und Causa bei, die es aufzudecken gilt, den Nichts kann autark sein, auch nicht Raum, Zeit und Materie. Diese Inhalte des Universums sind der Schlüssel zu Verständnis des Ganzen, denn die Wechselwirkungen die von ihnen ausgehen sind überall im Kosmos geltend, muss es doch so sein, ansonsten könnte dieses Wunder Universum nicht existieren. Ich will nun versuchen, in den folgenden Kapiteln meinen bescheidenen Anteil dazu zu leisten, um dieses und jenes etwas greifbarer zu machen. Denn Raum, Zeit und Materie haben eine Gemeinsamkeit und diese werde ich in den folgenden Kapiteln darlegen. Auch die anderen Fragen werden hier und da Thema des Buches sein, sind sie doch Konklusionen der verschiedenen Kapitel.
Physiker verkünden immer wieder in den Medien, dass vor ca. 13.8 Milliarden Jahren, bevor es Raum, Zeit und Materie gab, spontan eine Urmasse, in einer Singularität positioniert war und dann in einer Expansion: Raum, Zeit und Materie entstanden sind. Ähnlichkeiten zu der griechischen Mythologie sind nicht von der Hand zu weisen. Dort ist es unter anderem das bereits existente Chaos und der Raum et cetera, hier ist es die Urmasse, die Singularität und eine zeitlose Spontanität. Nun ja. Uns wird immer wieder mit einer rigorosen Gewissheit und Beharrlichkeit erzählt, dass dieser Big Bang den Anfang von allem ausgemacht hat. Und schon glauben es 7 Milliarden Menschen. Das ist das Problem der Wissenschaft, respektive der Physiker, die Theorien als Wahrheit verkaufen. Mal ganz abgesehen davon das diese Hypothese absurd ist und eigentlich in ein Märchenbuch gehört. Warum? Weil diese Hypothese zu viele Fehler aufweist, und das macht sie aus meiner Sicht zu einer Hypothese, die verworfen werden muss. »Warum Fehler?«, fragen Sie. Schauen Sie, wenn eine Theorie falsifizierbar sein muss, um wissenschaftlich genannt zu werden, dann muss sie also verworfen werden, wenn sie endogen oder exogen widerlegt wird. Exogene Beweise sind beispielsweise Experimente, endogene Beweise sind die der Logik. Dieses Postulat hat sich die Wissenschaft, und somit auch die Physik, selbst auf die Fahne geschrieben. Der Urknall soll also der Anfang von allem gewesen sein. »Was soll das heißen, der Anfang, wenn die Kausalität keinen Anfang zu lässt?« Das heißt, der Urknall soll Wirkung sein, ohne Ursache. So etwas wie die unbewegte Beweger Hypothese aus der antiken griechischen Philosophie, welche von Aristoteles bedient wurde, um den Anfang des Kosmos zu erklären. Das widerspricht aber eindeutig gegen die wissenschaftlichen Grundpostulate der Kausalität und der Logik. Also haben wir schon mal hier ein Kausalitäts- und Logikproblem. Das allein widerlegt diese Hypothese bereits am „Anfang“. Ferner muss man einen Anfang erst verstehen, wenn man ihn dann bedient. Man kann nicht einfach Anfang sagen, und diesen nicht verstanden haben. Aus meiner Sicht ist das ein großes Problem der Wissenschaft. Denn hier ist klar zu trennen zwischen einem relativen Anfang und einem absoluten Anfang. Der relative Anfang ist der allgemein bekannte, der Anfang des menschlichen Lebens etwa, doch der absolute Anfang ist den meisten unbekannt, erstens weil sie nicht weiter denken, und zweitens aus dem Grund, weil der absolute Anfang un-seibar ist, oder anders gesagt, ist er nur ein Gedankenspiel, der in der Wirklichkeit „nicht“ möglich gewesen ist. Der absolute Anfang müsste logischerweise aus dem „absoluten“ Nichts (Näheres im Exkurs „Das Nichts“) entstehen, weil ja nichts davor sein darf. Aber dieses absolute „Nichts“, welches auch wieder viele bedienen und nicht verstehen ist seinerseits auch un-seibar. Zu philosophisch? Vielleicht, aber diese Disziplin der Philosophie, die Logik, muss auch für die Wissenschaft gelten, ansonsten wäre sie ein Wirrwarr, und das will sie bestimmt nicht behaupten, angesichts der aufgestellten Naturgesetze und der selbst verliehenen nicht pseudo-wissenschaftlichen Ausrichtung. Doch jeder kann dieses nachvollziehen, denke ich, wenn er den vermeintlichen absoluten Anfang und das vorherige vermeintliche absolute Nichts denkt. Diese beiden oft genannten und zusammenhängende Begrifflichkeiten werden von vielen genutzt ohne in sie eingedrungen zu sein. Also, der vermeintliche absolute Anfang, darf logisch gesehen und kausal ebenfalls, keinen Auslöser haben. Nun wird hier dann der vermeintliche „Nicht-Auslöser“, das vermeintliche absolute Nichts bedient. Doch was ist das vermeintliche absolute Nichts? Logisch betrachtet darf es keine Eigenschaften innehaben, weder Raum, Zeit noch Materie, es ist also Nicht-Eigenschaft. Für das absolute Nichts gibt es also keine Zeit, keinen Raum und keine Materie. Kann es dann wirken, beziehungsweise sein? Nein. Lassen Sie sich nicht von denen blenden, die da meinen, man könnte es nicht verstehen, es würde sich dem Denken entziehen et cetera, oder es könnte es geben, weil es ein Wort dafür gibt. Noch mal zu besserem Verständnis, was keine Eigenschaft innehat und deshalb nicht wechselwirken kann, ist nicht existent, damals nicht, heute nicht und niemals nicht. Wie kann es nun dann den vermeintlichen absoluten Anfang vorausgegangen sein, beziehungsweise quasi „verursacht“ haben, wenn es nicht war? Gar nicht. So gab es weder das absolute Nichts, noch gab es je einen absoluten Anfang. Das ist Logik. Ein weiterer interessanter Gedanke, wieso hat das Universum genau vor ca. 13,8 Milliarden Jahren der Anfang gemacht, und nicht schon vor 100 oder 1000 Milliarden Jahren oder gestern? Was war der Grund, Zufall, ob es doch keinen wahren Zufall gibt? Alles unlogisch und deshalb zu negieren. Zweitens, soll eine Singularität vorgeherrscht haben, deren Definition mehr einer Mär als seriöser Wissenschaft ähnelt. Singularität wird kurz gesagt als ein „Ort“ beschrieben, der kein „Ort“ ist. Es wird von einer Raumzeit Divergenz gesprochen, so dass die Krümmung der Raumzeit „unendlich“ ist. Folglich bedeutet das, dass dieser Ort kein Bestandteil der Raumzeit ist. Nun ja, dieses Ort Paradoxon, entkräftet die Aussage ja gleich in der Definition, insofern ist dieses der Logik folgend auch abzuhaken. Drittens