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Jetzt mit Toolkit für die Online-Moderation von Spielen! - Der handliche Werkzeugkoffer für alle, die Workshops zu agilen Methoden moderieren. - Das Buch erklärt eine Auswahl bewährter Spiele, die agile Prinzipien und Praktiken veranschaulichen. - Die 2. Auflage des Bestsellers enthält jetzt auch eine Anleitung und viele Tipps, wie das Spielen online gut gelingt. Darüber hinaus wurde das Buch um eine Reihe interessanter neuer Spiele erweitert. - Beschrieben werden Vorbereitung, benötigtes Material, Ablauf, Nachbereitung und Stolperfallen jedes Spiels.Spiele und Simulationen unterstützen Agile Coaches und Scrum Master optimal dabei, agile Prinzipien und Praktiken zu veranschaulichen – und sie machen Spaß! Mittlerweile sind sie fester Bestandteil des Werkzeugkoffers von agilen Moderatorinnen und Moderatoren. Dieses Buch beschreibt über 50 Spiele, die sich in der Praxis besonders bewährt haben. Marc Bleß und Dennis Wagner – beide seit vielen Jahren als Agile Coaches tätig – erläutern, was bei der Moderation von agilen Spielen zu beachten ist und wann welches Spiel eingesetzt werden kann. In dieser 2. Auflage zeigen sie auch, wie die Spiele in Onlineworkshops genutzt werden können und welche Tools und Techniken dafür benötigt werden. Zudem haben die Autoren interessante neue Spiele ergänzt. Vorgestellt werden Spiele aus den Kategorien: - Vermittlung von agilen Prinzipien - Simulationen von agilen Praktiken - KommunikationSpiele zur Eröffnung, zur Auflockerung und zum Abschluss von agilen Workshops und Trainings sowie Energizer für zwischendurch komplettieren den Werkzeugkoffer.
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Seitenzahl: 223
Veröffentlichungsjahr: 2024
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2. Auflage
kurz & gut
Marc Bleß und Dennis Wagner
Marc Bleß und Dennis Wagner
Lektorat: Alexandra Follenius
Korrektorat: Sibylle Feldmann, www.richtiger-text.de
Satz: III-satz, www.drei-satz.de
Herstellung: Stefanie Weidner
Umschlaggestaltung: Karen Montgomery, Michael Oréal, www.oreal.de
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN:
978-3-96009-249-0
978-3-96010-859-7
ePub
978-3-96010-860-3
2., aktualisierte und erweiterte Auflage 2024
Copyright © 2024 dpunkt.verlag GmbH
Wieblinger Weg 17
69123 Heidelberg
Dieses Buch erscheint in Kooperation mit O’Reilly Media, Inc. unter dem Imprint »O’REILLY«. O’REILLY ist ein Markenzeichen und eine eingetragene Marke von O’Reilly Media, Inc. und wird mit Einwilligung des Eigentümers verwendet.
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1Wofür agile Spiele
Zielgruppe
Material und Anleitungen
Verschiedene Arten von Spielen
Inhalte und Zweck der Spiele
Online- und Offlinespiele
Spiele als Moderationselement
Gendern
2Erläuterungen zur Moderation
Wann passen Spiele in den Workshop-Ablauf?
Spielauswahl je nach äußerem Rahmen
Der Game-Facilitation-Koffer
Vorbereitung
Peinlich oder plump – »Ich passe!«
Format der Darstellung eines Spiels
3Das Toolkit für die Onlinemoderation
Notwendige Ausstattung
Nice-to-have
Material für bestimmte Spiele
Aufgemerkt! – Jetzt geht's online!
Störungen und Sabotage
4Gruppenbildung
Sortieren und Durchzählen
Gleiche Objekte
Erfahrungsecken
5Opener
Kennenlern-Bingo
Wahres und Positives
Brillante Momente
Soziales Netzwerk
Black Stories
Wie sehr bin ich gerade hier?
Dobble
Hometowns
6Vermittlung von Prinzipien
Coin Flip Game
Boss-Worker-Game
Push versus Pull in einer Minute
Counting Numbers and Letters
Multitasking Name Game – wie lange dauert es, einen Namen zu schreiben
Marshmallow Challenge
Business Value Poker
Magisches Dreieck
The T-Shaped House
7Simulationen
Scrum LEGO® City Game
Kanban Pizza Game
Ball Point Game
Das Haus vom Nikolaus
Summer Meadows
Papierfliegerfabrik
Frühstückstoast
Snowflakes
City Builders – Epic-Priorisierung
8Energizer
Happy Salmon
Inverse Reise nach Jerusalem
Schnick-Schnack-Schnuck
The Plank
Regenmacher
Schneeballschlacht
9Social Dynamics und Kommunikation
Ja, genau!
Australisches Schwebholz
Blind Zählen
Menschlicher Knoten
Exercise without a name – E.W.A.N. McGregor
Fearless Journey
Story Telling in Circles
Rhetoric – The Public Speaking Game
Chinese Whispers – Stille Post
Spaceteam (App)
Shower of Appreciation
SIN Obelisk
Side-Switcher
Fang-Schuh
10Closing
Brief an mich selbst
Study Buddy
11Fun – oder auch: Late-night Closers
Werwölfe
PowerPoint Karaoke
Keep Talking and Nobody Explodes
Cards against Agility
Danksagung
Quellen und Literatur
Index der Spiele
»Spiele, damit du ernst sein kannst! Das Spiel ist ein Ausruhen, und die Menschen bedürfen, da sie nicht immer tätig sein können, des Ausruhens.«
– Anacharsis, der Skythe (lebte um 550 v. Chr.), zum engsten Kreis um die Sieben Weisen zählend
»Sie wollen kreative Mitarbeiter? Geben Sie ihnen genug Zeit zum Spielen.«
– John Cleese
Als Agile Coaches werden wir immer wieder von vielen neuen Kollegen gefragt, welche Spiele wir für Workshops empfehlen können. Unsere Antwort darauf ist naturgemäß stets individuell. Aber natürlich gibt es eine ganze Reihe »Klassiker«, Spiele und Simulationen, die wir immer wieder aus dem Hut zaubern. In einem Gespräch am Mittagstisch bei einer Konferenz wurde die Idee geboren, bewährte und von uns erprobte Spiele einfach in ein kleines Büchlein zu gießen (vielen Dank an Rolf Dräther!). Das Resultat hältst du gerade in Händen. Wir hoffen, dir und anderen damit einen guten Start für den Einsatz von agilen Spielen in deinen Workshops oder Trainings zu ermöglichen. Das Buch eignet sich aber auch für eine regelmäßige Rückkehr zu der Frage: »Was könnte ich mit dieser Gruppe denn spielen?«
Du bist Trainer, Scrum Master, Agile Coach? Du bist Führungskraft und neugierig auf eine neue Art, die Arbeitswelt zu erleben, zu erschaffen und zu gestalten? Du hast eine andere Rolle und darfst – regelmäßig oder nicht – Workshops, Trainings oder andere Veranstaltungen moderieren? Dann ist dieses Büchlein genau richtig für dich. Wir haben verschiedene Aktivitäten zur Eröffnung und Auflockerung zusammengetragen, aber auch tolle Übungen und Simulationen, um bestimmte Prinzipien oder Praktiken zu vermitteln, die in Agile und Lean eine wichtige Rolle spielen.
In diesem Buch findest du viele Hinweise auf herunterladbares Material, Anleitungen, Literatur und sonstige Links. Da wir dir ersparen möchten, umständliche und lange URLs abzutippen, bekommst du alles übersichtlich und anklickbar auf unserer Webseite zum Buch:
http://agilecoach.de/agile-spiele-buch/
Die agilen Spiele in diesem Buch unterteilen wir in folgende Kategorien:
Gruppenbildung
Kleine Aktivitäten bzw. Minispiele, die zur Gruppenbildung in anderen Spielen und auch ganz allgemein in Workshops und Meetings (z. B. in Retrospektiven) genutzt werden können.
Opener
Spiele, die sich zur Eröffnung eines Workshops oder Trainings anbieten.
Energizer
Spiele, die das Energieniveau der Teilnehmer wieder nach oben bringen. Gut geeignet nach längeren, ermüdenden Phasen oder nach der Mittagspause.
Vermittlung von Prinzipien
Spiele, die bestimmte agile Grundlagen veranschaulichen und erlebbar machen.
Simulationen
Spiele, die agile Praktiken erlebbar machen.
Social Dynamics und Kommunikation
Spiele, die im sozialen Teamkontext Aspekte wie Vertrauen und Kommunikation abbilden.
Fun
Spiele, die zum Abschluss eines Trainingstags genutzt werden können oder einfach dem Spaß im Team dienen.
Closing
Abschlussaktivitäten für das Ende eines Workshops.
Der eigentliche Kern eines Spiels ergibt sich oft nicht direkt aus seinem Namen. Tabelle 1-1 soll dir der Orientierung dienen, falls du ein Spiel für einen spezifischen Zweck benötigst.
Tabelle 1-1: Spiele für bestimmte Zwecke
Zweck, Inhalt, Kern
Passende Spiele
Batch Size, Batch Size Reduction
Coin Flip Game (Seite 69)
Kanban Pizza Game (Seite 111)
Papierfliegerfabrik (Seite 134)
Business Value
Business Value Poker (Seite 88)
Snowflakes (Seite 142)
City Builders – Epic-Priorisierung (Seite 146)
Closing
Brief an mich selbst (Seite 203)
Study Buddy (Seite 204)
Crossfunktionale Teams
Marshmallow Challenge (Seite 85)
The T-Shaped House (Seite 94)
Scrum LEGO® City Game (Seite 99)
Kanban Pizza Game (Seite 111)
Ball Point Game (Seite 123)
Das Haus vom Nikolaus (Seite 127)
Papierfliegerfabrik (Seite 134)
Snowflakes (Seite 142)
Elephant in the Room
Exercise without a name – E.W.A.N. McGregor (Seite 174)
Fearless Journey (Seite 179)
Empirische Prozesssteuerung
Marshmallow Challenge (Seite 85)
Scrum LEGO® City Game (Seite 99)
Kanban Pizza Game (Seite 111)
Ball Point Game (Seite 123)
Das Haus vom Nikolaus (Seite 127)
Papierfliegerfabrik (Seite 134)
Snowflakes (Seite 142)
Energizer
Dobble (Seite 63)
Push versus Pull in einer Minute (Seite 74)
Happy Salmon (Seite 155)
Inverse Reise nach Jerusalem (Seite 157)
Schnick-Schnack-Schnuck (Seite 159)
The Plank (Seite 161)
Regenmacher (Seite 162)
Schneeballschlacht (Seite 164)
Ja genau! (Seite 167)
Australisches Schwebholz (Seite 169)
Fang-Schuh (Seite 199)
Gruppenbildung
Sortieren und Durchzählen (Seite 45)
Gleiche Objekte (Seite 46)
Erfahrungsecken (Seite 47)
Handlung initiieren
Brief an mich selbst (Seite 203)
Study Buddy (Seite 204)
Hindernisse überwinden
Exercise without a name – E.W.A.N. McGregor (Seite 174)
Fearless Journey (Seite 179)
Ideenfindung
Ja genau! (Seite 167)
Fearless Journey (Seite 179)
Impediments
Exercise without a name – E.W.A.N. McGregor (Seite 174)
Fearless Journey (Seite 179)
Iterativ und Inkrementell
Marshmallow Challenge (Seite 85)
Scrum LEGO® City Game (Seite 99)
Ball Point Game (Seite 123)
Das Haus vom Nikolaus (Seite 127)
Papierfliegerfabrik (Seite 134)
Snowflakes (Seite 142)
Kanban
Kanban Pizza Game (Seite 111)
Kennenlernen der Teilnehmer
Sortieren und Durchzählen (Seite 45)
Erfahrungsecken (Seite 47)
Kennenlern-Bingo (Seite 49)
Wahres und Positives (Seite 52)
Brillante Momente (Seite 54)
Soziales Netzwerk (Seite 57)
Hometowns (Seite 65)
Rhetoric – The Public Speaking Game (Seite 184)
Kommunikation
Chinese Whispers – Stille Post (Seite 186)
Spaceteam (App) (Seite 188)
Shower of Appreciation (Seite 190)
SIN Obelisk (Seite 193)
Side-Switcher (Seite 197)
Fang-Schuh (Seite 199)
Keep Talking and Nobody Explodes (Seite 217)
Komplexe Systeme
Magisches Dreieck (Seite 91)
Australisches Schwebholz (Seite 169)
Lean-Prinzipien
Coin Flip Game (Seite 69)
Kanban Pizza Game (Seite 111)
Papierfliegerfabrik (Seite 134)
Losgröße, Reduzierung der Losgröße
Coin Flip Game (Seite 69)
Kanban Pizza Game (Seite 111)
Papierfliegerfabrik (Seite 134)
Multitasking
Push versus Pull in einer Minute (Seite 74)
Counting Numbers and Letters (Seite 76)
Multitasking Name Game (Seite 78)
Papierfliegerfabrik (Seite 134)
Spaceteam (App) (Seite 188)
Opener
Erfahrungsecken (Seite 47)
Kennenlern-Bingo (Seite 49)
Wahres und Positives (Seite 52)
Brillante Momente (Seite 54)
Soziales Netzwerk (Seite 57)
Black Stories (Seite 59)
Wie sehr bin ich gerade hier? (Seite 61)
Dobble (Seite 63)
Hometowns (Seite 65)
Ja genau! (Seite 167)
Australisches Schwebholz (Seite 169)
Positive Stimmung
Wahres und Positives (Seite 52)
Happy Salmon (Seite 155)
Inverse Reise nach Jerusalem (Seite 157)
Schnick-Schnack-Schnuck (Seite 159)
Regenmacher (Seite 162)
Schneeballschlacht (Seite 164)
Ja genau! (Seite 167)
Blind Zählen (Seite 170)
Präsentieren
Rhetoric – The Public Speaking Game (Seite 184)
PowerPoint Karaoke (Seite 213)
Priorisierung
Business Value Poker (Seite 88)
City Builders – Epic-Priorisierung (Seite 146)
Product Discovery
Snowflakes (Seite 142)
Product Vision
Scrum LEGO® City Game (Seite 99)
Summer Meadows (Seite 131)
Snowflakes (Seite 142)
Push-versus-Pull-Prinzip
Boss-Worker-Game (Seite 72)
Push versus Pull in einer Minute (Seite 74)
Papierfliegerfabrik (Seite 134)
Reflexion
Das Haus vom Nikolaus (Seite 127)
Schneeballschlacht (Seite 164)
Exercise without a name – E.W.A.N. McGregor (Seite 174)
Fearless Journey (Seite 179)
Requirements
Summer Meadows (Seite 131)
Snowflakes (Seite 142)
Scrum
Scrum LEGO® City Game (Seite 99)
Ball Point Game (Seite 123)
Das Haus vom Nikolaus (Seite 127)
Selbstorganisation
Boss-Worker-Game (Seite 72)
Marshmallow Challenge (Seite 85)
The T-Shaped House (Seite 94)
Scrum LEGO® City Game (Seite 99)
Kanban Pizza Game (Seite 111)
Ball Point Game (Seite 123)
Das Haus vom Nikolaus (Seite 127)
Snowflakes (Seite 142)
Australisches Schwebholz (Seite 169)
Blind Zählen (Seite 170)
Menschlicher Knoten (Seite 171)
Spaceteam (App) (Seite 188)
SIN Obelisk (Seite 193)
Keep Talking and Nobody Explodes (Seite 217)
Servant Leadership
Boss-Worker-Game (Seite 72)
Spaß
Black Stories (Seite 59)
Happy Salmon (Seite 155)
Inverse Reise nach Jerusalem (Seite 157)
Schnick-Schnack-Schnuck (Seite 159)
Schneeballschlacht (Seite 164)
Spaß
Spaceteam (App) (Seite 188)
Werwölfe (Seite 207)
PowerPoint Karaoke (Seite 213)
Keep Talking and Nobody Explodes (Seite 217)
Cards against Agility (Seite 220)
System Thinking and Modeling
Frühstückstoast (Seite 139)
Teambuilding
Kennenlern-Bingo (Seite 49)
Soziales Netzwerk (Seite 57)
Black Stories (Seite 59)
Marshmallow Challenge (Seite 85)
Business Value Poker (Seite 88)
Scrum LEGO® City Game (Seite 99)
Kanban Pizza Game (Seite 111)
Ball Point Game (Seite 123)
Australisches Schwebholz (Seite 169)
Blind Zählen (Seite 170)
Rhetoric – The Public Speaking Game (Seite 184)
Spaceteam (App) (Seite 188)
Werwolf (Seite 207)
SIN Obelisk (Seite 193)
Keep Talking and Nobody Explodes (Seite 217)
Teamwork
The T-Shaped House (Seite 94)
Australisches Schwebholz (Seite 169)
Blind Zählen (Seite 170)
Menschlicher Knoten (Seite 171)
Story Telling in Circles (Seite 183)
Spaceteam (App) (Seite 188)
SIN Obelisk (Seite 193)
Keep Talking and Nobody Explodes (Seite 217)
Vertrauensbildend
Brillante Momente (Seite 54)
Business Value Poker (Seite 88)
Ja genau! (Seite 167)
Australisches Schwebholz (Seite 169)
Blind Zählen (Seite 170)
Rhetoric – The Public Speaking Game (Seite 184)
Shower of Appreciation (Seite 190)
Side-Switcher (Seite 197)
Werwölfe (Seite 207)
Work-in-Progress-Limit
Counting Numbers and Letters (Seite 76)
Multitasking Name Game (Seite 78)
Kanban Pizza Game (Seite 111)
Papierfliegerfabrik (Seite 134)
Workflow Visualization
Kanban Pizza Game (Seite 111)
Frühstückstoast (Seite 139)
Zusammenarbeit
Australisches Schwebholz (Seite 169)
Blind Zählen (Seite 170)
Menschlicher Knoten (Seite 171)
Story Telling in Circles (Seite 183)
Spaceteam (App) (Seite 188)
SIN Obelisk (Seite 193)
Keep Talking and Nobody Explodes (Seite 217)
Die meisten Spiele in diesem Buch funktionieren sowohl offline in der echten Welt als auch online in der virtuellen Umgebung. Bei den Spielen, die nur vor Ort mit echtem sozialem Kontakt funktionieren, erwähnen wir mögliche Alternativen, die du online nutzen kannst.
Ansonsten hilft dir die Agile-Spiele-Matrix weiter. Wenn du ein Offlinespiel für einen bestimmten Zweck ausgewählt hast, findest du in der Matrix bestimmt auch eine Onlinealternative für diesen Zweck.
Wir haben den Anspruch, dass die in diesem Buch aufgeführten Spiele zweckgebunden einsetzbar sind und im Kern wesentliche agile Prinzipien oder Praktiken vermitteln. Dann haben sie auch ihre Berechtigung in Workshops und Trainings.
Wenn du als Coach, Trainer oder Ähnliches den Bedarf siehst, rein zum spaßigen Zeitvertreib ausgelegte Spiele zu spielen, empfehlen wir erst einmal den Gang in den lokalen Spielwarenhandel. Dennoch gibt es auch dafür ein paar Schätze in diesem Buch, du findest sie im Kapitel Fun (siehe Seite 207).
Ralf Kruse nennt einige wesentliche Kriterien, die für ein gutes agiles Spiel notwendig sind [KRUSE]:
Klare Lernziele (Learning Objectives)
Einfachheit (Simplicity)
Verspieltheit (Playfulness)
Sicher scheiterbar (Safe to Fail)
Metaphern statt Realität (Metaphors versus Reality)
Jede Durchführung ist einzigartig (Each session is unique)
Nachbesprechung ist unerlässlich (Debriefing is essential)
Die meisten der in diesem Buch abgedruckten Spiele entsprechen wohl diesen Kriterien, und Ausnahmen bestätigen bekanntermaßen die Regel. Es ist deine Aufgabe als Moderator, während der Durchführung eines Spiels diese Kriterien im Blick zu behalten. Wird das Spiel gerade durch eine Sondersituation oder eigene Regeln der Teilnehmer irgendwie kompliziert? Dann kehre zurück zu den Basisregeln und stell die Einfachheit wieder her. Fühlt sich ein Mitspieler sichtlich unwohl? Dann finde mit ihm heraus, an was es liegt und wie du für ihn einen »Safe to Fail«-Zustand herstellen kannst. Diskutieren die Teilnehmer permanent während eines Spiels über ihre tatsächliche Situation in ihrem Team oder ihrer Organisation? Dann verdeutliche ihnen die Metaphern des Spiels und versuche, sie aus ihrer Realität herauszuholen.
Nutze gern alle »Abweichungen« von diesen Kriterien sowie alle Eigenartigkeiten während der Durchführung für die Nachbesprechung des Spiels. Du kannst immer fragen: »Aus welchem Grund gab es diese Situation? Was hat es für euch bewirkt? Was habt ihr in dieser Rolle erlebt? Wie geht es euch damit? Was würde das in eurem echten Arbeitsumfeld bedeuten?« Fragen dieser Art helfen den Teilnehmern, einen Transfer in die echte Welt herzustellen und das Maximum an Lernerfahrung aus einem Spiel mitzunehmen.
Sämtliche in diesem Buch verwendeten geschlechterspezifischen Begriffe möchten wir sinngemäß für alle möglichen Geschlechtsformen verstanden wissen. Vor jedem solchen Begriff befindet sich für uns ein unsichtbares »weibliche, männliche und nicht-binäre«.
Dies gilt insbesondere für Scrum Master, Product Owner, Coach, Führungspersönlichkeit, Manager, Teammitglied, Moderator, Trainer, Leser, Metalmaus, Drache und Pirat.
»Ein Spiel ist erst dann ein Spiel, wenn man merkt, dass hier nicht gespielt wird!«
– Arthur Feldmann (1926–2012), österreichisch-jüdischer Schriftsteller
Viele der hier beschriebenen Spiele können im Rahmen eines Training from the Back of the Room-Ablaufs eingebunden werden. Konzeptionelle Vermittlung kann gut als C2-Aktivität (Concepts) gespielt, eine Simulation als C3-Aktivität (Concrete Practice) eingesetzt werden. Mehr zum »Training from the Back of the Room« findest du in dem gleichnamigen Buch von Sharon Bowman [BOWMAN].
Die Notwendigkeit von Energizern sollte von dir als Moderator immer erspürt werden. Ist die Gruppe müde? Ist die Energie nach einer längeren, zähen Phase durch Detaildiskussionen oder zu viel Theorie gesunken? Befinden wir uns alle im Suppen-Koma nach dem Mittagessen? Dann ist das der richtige Zeitpunkt für einen kurzen, aktivierenden Energizer. Aber Achtung: Hier solltest du bitte immer auf die Zielgruppe achten. Wilde Spiele mit Anfassen bedürfen des Einverständnisses der Teilnehmenden. Hast du eine Gruppe vor dir, die Spielen generell skeptisch gegenübersteht, ist eine Runde »Happy Salmon« eventuell kontraproduktiv. Überlege hier, ob du z. B. eine Aktivität mit Bewegung ohne konkreten Spielablauf einbauen kannst. Im einfachsten Fall ist das das Umstellen der Tische und Stühle. Aber auch Spiele wie z. B. das Boss-Worker-Game (siehe Seite 72) eignen sich hier. Bewegung gegen das Suppen-Koma und die Vermittlung eines Prinzips in einem. Klingt toll, oder?
Nicht alle Spiele und Simulationen sind für alle Gegebenheiten sinnvoll. Für die folgenden Arten von Besprechungen, Zeremonien, Workshops und Trainings solltest du unterschiedliche Kategorien von Spielen in Betracht ziehen.
Hier hast du in der Regel keine Zeit und praktisch keinen Nutzen von einem Spiel. Manchmal ist ein kurzes Opening sinnvoll. Lass dich von deiner Intuition leiten ;-)
Kein Team wird auf Dauer Spaß daran haben, jede Woche eine vertrauensbildende Maßnahme über sich ergehen zu lassen. In der täglichen Arbeit mit »deinem« Team kannst du aber natürlich immer mal wieder einen kurzen Opener einbauen. Anlassloses Spielen ist vielen Teams schnell unangenehm und verfehlt daher deine Intention. Erspürst du gerade eine negative Grundstimmung, kann natürlich eine kurze Ablenkung oder das Hinführen zum Positiven genau der Funke sein, der die anschließende Diskussion für alle wertvoll macht.
Vielleicht stellst du fest, dass dem Team bzw. den Teilnehmern einer Runde grundlegendes Wissen oder das Verständnis dafür fehlt, eine Entscheidung treffen zu können. In diesem Fall vergewissere dich, dass ein Einschub, der spontan die Agenda umwirft, für alle in Ordnung ist. Hier kannst du dann Prinzipien vermitteln oder eine konkrete Praktik simulieren, um der Gruppe in einer festgefahrenen Situation direkt weiterzuhelfen.
Mit den Spielen in diesem Buch kannst du von halbtägigen Workshops zu einer bestimmten Praktik bis hin zu mehrtägigen Trainings alles abdecken. Die grundlegenden Strukturen von Opener, Gruppenbildung, Energizer und Closing lassen sich inhaltlich nach Bedarf mit den Themenbereichen Prinzipien, Praktiken und Kommunikation auffüllen. Wenn du die Teilnehmer auch abends noch greifbar hast, biete ihnen doch einfach mal ein Spiel aus der Fun-Kategorie an. Das schweißt zusammen und lockert die Atmosphäre für den nächsten Tag ungemein auf.
Was solltest du immer dabeihaben? Und was nicht, weil es besser gut geplant gespielt werden sollte? Diese Fragen sind gar nicht so leicht zu beantworten. Es kommt sehr auf deine Rolle an und wie dein typischer Arbeitstag aussieht.
Arbeitest du z. B. als Scrum Master oder Führungspersönlichkeit sehr eng mit einem Team zusammen, steht dir normalerweise (oder auch hoffentlich) ein Teambereich zur Verfügung, in dem alle benötigten Materialien und Spiele für die entsprechende Moderation gelagert sind. Du kannst dir also ad hoc schnell alles greifen, wenn der Bedarf entsteht.
Bist du z. B. als Agile Coach oder Trainer viel unterwegs und triffst täglich auf neue Teams und Organisationen, ist es praktisch unmöglich, auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Überleg dir daher vorher, welche Spiele auf dich zukommen, und packe deinen Koffer entsprechend.
Das Gleiche gilt für Besuche agiler Konferenzen und Unkonferenzen. Schau in deinen Fundus und entscheide, was du mitnehmen möchtest, um vielleicht die eine oder andere Session zu einem Spiel durchzuführen, das du selbst noch nicht gut kennst. Auf Agile-Coach-Camps und Veranstaltungen wie der Play4Agile hast du dafür sowohl die passende Gelegenheit als auch das richtige Publikum. Nimm mit, was dich interessiert und was du anderen gern weitergeben möchtest.
Was wir grundsätzlich in einem kleinen agilen Spielekoffer für sinnvoll erachten:
Haftnotizen (kleine, mittlere, große)
diverse Marker in verschiedenen Farben
Malkreide in verschiedenen Farben
ein Päckchen Taschentücher
ein Packen DIN-A4-Papier (Druckerpapier)
Stoppuhr, Timer (wir benutzen gern das Produkt
TimeTimer
, das du unter diesem Namen im Fachhandel findest)
Lautsprecher für die Musikwiedergabe
Laptop für Präsentationen über Beamer
Klebeband
Paketschnur
5 bis 10 Scheren
Maßband oder Zollstock
30 Kennenlern-Bingobogen
2 bis 3 Spiele Happy Salmon
50 gleiche Münzen
eine Packung Marshmallows
eine Packung Spaghetti
Spielgeld für
Business Value Poker
ein großer Sack LEGO®-Steine
10 Kanban-Pizza-Ofen-Ausdrucke
10 Kanban-Pizza-Bestellkarten-Ausdrucke
20 bis 30 Softbälle
5 Summer-Meadows-Ausdrucke, jeweils für Vision und Detailanforderungen
Spielgeld für Snowflakes
5
Fearless Journey
-Ausdrucke
SIN-Obelisk
-Ausdrucke
City-Builders-Epics
-Ausdrucke
ein oder mehrere Sets von
Black Stories
Rhetoric
, das Spiel oder die App
Die Werwölfe von Düsterwald
als Spiel, ggf. plus Erweiterungssets
Schachtel
5 Bombenanleitungen-Ausdrucke für
Keep Talking and Nobody Explodes
Cards Against Agility
-Ausdrucke
alle erwähnten Bücher für den Büchertisch
Du siehst, der Inhalt benötigt bald einen Schiffscontainer, falls du tatsächlich alles mitnehmen wolltest. Lange Rede, kurzer Sinn: Überleg dir, was du häufig im Einsatz hast, und stell dir deinen persönlichen Spielekoffer zusammen.
Eine dringende Empfehlung möchten wir dir noch mitgeben: Spare nie beim Material!
Billige Haftnotizzettel kosten dich Nerven, wenn sie nicht richtig kleben und ständig runterfallen. Das wirkt von peinlich bis unprofessionell – und es stört auf jeden Fall den Fluss deiner Moderation und die des Spiels. Dies ist keine bezahlte Schleichwerbung, sondern unsere Überzeugung: Klebezettel der bekanntesten und verbreitetsten Marke, die den Zusatz »Super Sticky« haben, funktionieren immer.
Genau so ist es mit den Stiften. Leg dir einen Vorrat an guten Markern zu. Wir bevorzugen Neuland und Sharpie, damit schreibt und malt es sich wunderbar. Und das Beste daran: Sie quietschen nicht beim Schreiben.
Ein agiles Spiel will immer gewissenhaft vorbereitet sein! Gerade bei länger dauernden Spielen willst du den Teilnehmern ein angenehmes, professionelles Erlebnis bieten. Alle benötigten Materialien liegen bereit, du kennst den Ablauf und hast gegebenenfalls Moderationskärtchen, die dich durch die Moderation führen.
Es wirkt sehr unprofessionell, wenn du mitten in der Moderation fragen musst: »Weiß jemand, wo wir gerade noch schnell fünf Scheren herbekommen?« Oder: »Jetzt bräuchten wir noch einen Tisch, damit wir weitermachen können.«
Kurzum: Du achtest darauf, dass an alles gedacht ist, damit das Spiel ohne Unterbrechungen leicht durchlaufen kann.
Es kann für manche Teilnehmer sehr unangenehm sein, an einem in ihren Augen peinlichen Spiel mitzuwirken. Gib deinen Teilnehmern immer die Freiheit, sich mit einem einfachen »Ich passe!« in die Rolle des Beobachters zurückzuziehen. Dies befreit sie von einer möglichen Scham und bindet sie dennoch aktiv in den Spielablauf ein. In vielen Fällen kann die neutrale Beobachtung dieser Teilnehmer aber noch einen wertvollen Beitrag im Debriefing des Spiels leisten.
Solltest jemand auch die Beobachterrolle ablehnen, so stellt das gar kein Problem dar. Lass die Leute einfach passen und gehe davon aus, dass sie selbst am besten wissen, ob und wie sie sich am besten einbringen.
Auch solltest du bei allen Spielen mit Körperkontakt oder bei Spielen, bei denen es laut werden könnte, fragen, ob das für alle Teilnehmer in Ordnung ist. Auch hier liegen manchmal die Befindlichkeiten so, dass es besser ist, vorher zu fragen, als hinterher zu weinen.
Auf einen weiteren Punkt, den es zu beachten gilt, hat uns unser Kollege und Freund Jordann Gross hingewiesen. Bitte prüfe wenn möglich vorher, ob einzelne Spielteilnehmer aufgrund körperlicher Einschränkungen dein geplantes Spiel auch mitmachen können oder wollen. Natürlich kannst du mit der Gruppe trotzdem spielen. Es ist jedoch besser, eventuelle Einschränkungen vorher zu prüfen. Schön ist es, wenn es dir gelingt, hier als Moderator durch einen geschickten Kniff die betroffene Person trotzdem einzubinden. Danke noch mal für die Erinnerung, Jordann!
Wir beschreiben die einzelnen Spiele in diesem Buch nach folgendem Schema:
Titel
Name des Spiels
Typ
Energizer, Simulation von X, Prinzip Y usw.
Niveau
Wie viel Erfahrung benötigst du als Moderator? Grundsätzliche Empfehlung dazu: Niemand wurde perfekt geboren! (Philosophischer Einwurf: Oder jeder wurde perfekt geboren und hat ein paar Aspekte davon noch nicht entdeckt.) Probiere Dinge aus, auch wenn du sie noch nie gemacht hast und dich unsicher fühlst. Die Sicherheit kommt durch wiederholte Anwendung. Trau dich und lerne aus deinen Erfahrungen. Das ist sozusagen das Prinzip der empirischen Prozesssteuerung, angewandt auf deine Moderation.
Zur Vorerfahrung oder zu Anforderungen an die Teilnehmer benötigst du keine Angabe. Alle Spiele in diesem Buch sind ohne Vorerfahrung der Teilnehmer durchführbar.
Teilnehmerzahl
Beispiele: 4 bis 14, maximal 30, nicht limitiert, gerade Anzahl usw.
Dauer
Wie lange dauert das Spiel geplant oder erfahrungsgemäß?
Learning Objectives
Was können die Teilnehmer lernen? Welche Erkenntnisse soll das Spiel erzeugen?
Benötigtes Material
Welche Utensilien müssen bereitliegen, eventuell inklusive Link zum Kauf, Download usw.
Vorbereitung
Welche Voraussetzungen müssen geschaffen werden, um das Spiel moderieren zu können?
Ablauf und Moderation
Wie genau funktioniert das Spiel, welche Schritte werden durchgeführt, wie wird das Spiel moderiert?
Nachbereitung