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Das Gerätewunder Airfyer erhält jetzt Einzug in die Familienküche! In dem großen GU-Familienkochbuch zeigen wir Ihnen, wie Sie die Vorteile der Heißluftfritteuse optimal im Alltag nutzen und so Ihren tägliche Kochstress reduzieren können. Von knusprigen Granola und saftigem Bananenbrot über Hähnchenschenkeln und käsigen Aufläufen bis hin zu gesunden Gemüsegerichten – unsere Rezepte sind so gestaltet, dass sie den ganzen Tag abdecken und dabei vollen Geschmack garantieren. Jedes Rezept ist familienfreundlich, gesundheitlich ausgewogen und berücksichtigt die Vorlieben von Groß und Klein. Lassen Sie sich überraschen, wie schnell und einfach Sie köstliche Gerichte zaubern können, die alle am Tisch begeistern werden.
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Seitenzahl: 179
Veröffentlichungsjahr: 2025
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eBook: © 2025 GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, Grillparzerstraße 12, 81675 München
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ISBN 978-3-8338-9964-5
1. Auflage 2025
GuU 8-9964 09_2025_02
DIE BÜCHERMENSCHEN HINTER DEM PROJEKT
Verlagsleitung: Eva-Maria Hege
Projektleitung: Lena Buch
Lektorat: Alexandra Bauer (textwerk, München), Antje Eszerski für textwerk, München
Covergestaltung: Simone Mellar, Zero Media, München
eBook-Herstellung: Klara Wimmer
BILDNACHWEIS
Illustrationen: Julia Hollweck
Fotos: Stockfood Studios/Jan Wischnewski; Stockfood Studios/Maria Brinkop; Stockfood Studios/Viktoria Kornfeld
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WARUM UNS DAS BUCH BEGEISTERT
Familienküche gesund und ausgewogen zu halten, ist im stressigen Alltag nicht einfach. Da sind die Airfryer-Familienrezepte von Tanja Dusy eine tolle Erleichterung.
Eva-Maria Hege, Verlagsleitung
LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,
wie wunderbar, dass du dich für ein Buch von GU entschieden hast! In unserem Verlag dreht sich alles darum, dir mit gutem Rat dein Leben schöner, erfüllter und einfacher zu machen. Unsere Autorinnen und Autoren sind echte Expertinnen und Experten auf ihren Gebieten, die ihr Wissen mit viel Leidenschaft mit dir teilen. Und unsere erfahrenen Redakteurinnen und Redakteure stecken viel Liebe und Sorgfalt in jedes Buch, um dir ein Leseerlebnis zu bieten, das wirklich besonders ist. Qualität steht bei uns schon seit jeher an erster Stelle – jedes Buch ist von Büchermenschen für Buchbegeisterte gemacht, mit dem Ziel, dein neues Lieblingsbuch zu werden.
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Viel Spaß beim Lesen und Entdecken!
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Viel Stress und jeden Tag dasselbe auf dem Teller?
Wie wär’s da mit etwas frischem Wind im grauen Küchenalltag?
Täglich für die Familie kochen? Mit gesunden Zutaten, die allen schmecken, und dann gemeinsam entspannt am Tisch sitzen? Eine schöne Vorstellung, die leider selten der Realität entspricht. Gerade heute wird es immer schwieriger, alle Bedürfnisse und Wünsche einer Familie unter einen Hut zu bekommen – vor allem zeitlich, aber auch was den persönlichen Geschmack angeht. Ich denke, hier sollten wir etwas gelassener werden, neue Möglichkeiten ausprobieren und beim Kochen auch mal fünfe gerade sein lassen.
Seit gut eineinhalb Jahren habe ich einen Airfryer. Noch so ein Gerät, das in der Küche rumsteht, dachte ich anfangs: »So oft mache ich doch keine Pommes, dass ich eine Heißluftfritteuse brauche – und Pommes sind ja eh ungesund …« Wie die meisten habe ich mit meinem Airfryer dann natürlich zuerst Pommes ausprobiert. Und die gelingen im Airfryer ruckzuck, fast ohne Fett und den üblichen Frittiergeruch.
Wenn sich Fastfood im Airfryer gesünder zubereiten lässt, funktionieren darin dann nicht auch gesunde Mahlzeiten schneller? Mit dieser Idee im Hinterkopf begann ich zu experimentieren und stellte fest: Ein Airfryer kann zwar nicht alles, aber mit etwas Fantasie und Know-how lassen sich damit ganz viele verschiedene Gerichte zubereiten – insbesondere richtig gesundes Essen.
Entsprechend sind alle Rezepte in diesem Buch auch ausgelegt: schnell, alltagstauglich, also unkompliziert und mit frischen Zutaten, die wesentlicher Bestandteil einer ausgewogenen Ernährung sind. Mit dem Airfryer kann ich fix noch eine zusätzliche Beilage zaubern – morgens einen kleinen Snack für die Schule oder einen schnellen Imbiss für danach. Und weil das Arbeiten mit dem Airfryer im Prinzip kinderleicht ist, »frittiert« inzwischen sogar meine Tochter. Da darf es auch mal »Fastfood« sein – allerdings selbst gemacht. Unser gemeinsames Essen genießen wir dann mit viel Appetit, großer Freude und dem gutem (Ge-)Wissen, dass es zwar »Fastfood«, aber trotzdem gesund ist.
Schlau genutzt, kann ein Airfryer viel Zeit und Kalorien, vor allem aber Stress ums Kochen und Essen in der Familie sparen. Worauf es ankommt, erfahrt ihr hier.
HEISSER BACKOFEN ODER FRITTEUSE?
Für den Airfryer gibt es auch die Bezeichnung »Heißluftfritteuse«, denn typische Frittiergerichte wie Pommes oder Hähnchen-Nuggets werden darin nicht in Fett schwimmend, sondern einfach nur in heißer Luft gegart, was sie deutlich fett- und somit kalorienärmer macht. Die Bezeichnung »Fritteuse« ist allerdings irreführend, da es sich bei den Geräten im Grunde um sehr leistungsstarke Heißluftöfen in Miniformat handelt. Im Gegensatz zu einem normalen, großen Backofen, der eine deutlich längere Aufheizphase benötigt, erreichen Airfryer in Minutenschnelle die gewünschte Temperatur. Durch die permanent schnell strömende, heiße Luft lässt sich darin alles Mögliche in kürzester Zeit garen, was sonst auf dem Herd gebraten, im Backofen gebacken oder in der Fritteuse frittiert wird – also ein Gerät für unterschiedlichste Zubereitungsarten und Gerichte! Gerade bei kleineren Mengen oder kurzen Garzeiten ist der Airfryer eigentlich immer die schnellere und damit energiesparendere und preisgünstigere Alternative zu Herd, Backofen oder Fritteuse.
KNUSPRIG ODER TROCKEN?
Im Airfryer kommt das Gargut normalerweise in einen »Frittierkorb«, durch den die Luft möglichst frei zirkulieren kann, damit alles gleichmäßig gart. Der Korb hat den zusätzlichen Vorteil, dass Fett und Bratflüssigkeit nach unten abtropfen, wodurch Pommes nicht nur fettärmer, sondern auch krosser geraten als etwa auf einem Blech im Ofen. Im Gegenzug werden Aufläufe oder bestimmte Gemüsegerichte, die durchaus in etwas Flüssigkeit oder dem eigenen Saft schmoren sollen, im Airfryer eher trockener und nicht so saftig wie gewohnt. Statt dem durchlässigen Frittierkorb können im Airfyer natürlich auch problemlos nach unten geschlossene Back- oder Auflaufformen verwendet werden, sie mindern jedoch dessen Leistung. Je größer die Formen sind, desto weniger Luft kann frei verwirbelt werden und dementsprechend länger dauert das Garen. Darum ergeben im Airfryer zubereitete Gerichte mit Saucen oder gar Suppen wenig Sinn – hier ist der Herd schneller und ein Topf besser im Blick zu behalten. Derselbe verzögerte Gareffekt tritt auf, wenn der Frittierkorb des Airfryers zu voll oder zu dicht beladen wird. Darum sollte man bei der Lasagne für die ganze Familie oder einer größeren Portion Gemüse abwägen, ob der Backofen nicht doch die bessere Option ist.
Für alles, was dagegen einfach und locker direkt in den Frittierkorb kommt, schnell und ohne Flüssigkeit gart und vielleicht sogar knusprig werden soll, wie bestimmtes Gebäck oder Paniertes, ist ein Airfryer die optimale Lösung.
KLEIN, FEIN UND FAMILIENTAUGLICH
Weil sich ein Airfryer vielseitig einsetzen lässt, unglaublich schnell gart und sich im Regelfall sehr einfach reinigen lässt, ist er perfekt für die Familienküche. Allerdings eignet sich das Gerät weniger – wie viele sich vielleicht wünschen – für die Zubereitung einer kompletten Hauptmahlzeit. Dazu ist ein Airfryer schlicht zu klein. Selbst XXL-Airfryer mit einem Fassungsvermögen von sechs bis acht Liter, die für vier bis sechs Personen angeboten werden, schaffen eben »nur« ein Brathähnchen oder ein gutes Kilo Pommes – das allerdings im Handumdrehen und mit wenig Fett. Und genau für diese Zwecke lässt sich der Airfryer im Familienalltag einsetzen: als zusätzliches, Küchengerät, in dem beispielsweise Beilagen nebenbei superschnell und unkompliziert gegart werden können, wenn’s am Herd eh schon rundgeht. Alternativ kann auch die Hauptzutat in den Airfryer wandern, während parallel am Herd nur die Beilage – Nudeln oder Reis – gekocht wird.
Die Rezepte für die meisten Hauptmahlzeiten in diesem Buch setzen sich daher häufig aus zwei oder auch aus mehreren Komponenten zusammen: aus solchen, die im Airfryer und anderen, die auf dem Herd oder ganz ohne Kochen zubereitet werden. Es besteht immer die Möglichkeit zu variieren oder andere, schlichte Beilagen wie Kartoffeln, Reis, Getreide, Salat oder Gemüse nach Wunsch zuzubereiten.
Die besonderen Qualitäten eines Airfryers zeigen sich insbesondere dann, wenn die einzelnen Familienmitglieder zu unterschiedlichen Zeiten vom Spielplatz, der Schule oder der Arbeit nach Hause kommen, dafür aber mit umso größerem Hunger. Dann hilft ein schneller Imbiss, warme Snacks oder sogar mal nur ein paar vorbereitete, tiefgefrorene Cookies, die kurz im Airfryer gebacken werden, den Appetit zu stillen und den Familienfrieden zu sichern.
(K)EINER FÜR ALLES
Ganz klar: Selbst wenn der Airfryer ein absolut praktisches Gerät ist, sollte nicht ausschließlich und jeden Tag damit gekocht werden. Genau, wie eine gesunde Küche sich durch unterschiedlichste Zutaten auszeichnet, bedarf es auch unterschiedlicher Garmethoden: Gedämpftes, gekochtes und geschmortes Gemüse, mal in üppiger Sauce, mal knackig roh, Suppe oder Auflauf … All das im Wechsel ist nicht nur gesund, sondern liefert mit unterschiedlichen Aromen und Texturen immer wieder neue Geschmacksmomente, die keine Langeweile aufkommen lassen!
Eigentlich geht’s ganz einfach – sogar ohne spezielle Garprogramme. Ein wenig Grundwissen und ein paar Tricks helfen dabei.
PASST IMMER!
Die Frage, die am häufigsten zum Kochen mit dem Airfryer gestellt wird: Passen denn die Rezepte in diesem Buch für jeden Airfryer? Es gibt doch so viele verschiedene Modelle. Die schlichte Antwort lautet: Ja! Abgesehen von Größe und entsprechendem Füllraum unterscheiden sich die einzelnen Geräte in ihrer Wattleistung, die sich vor allem auf die Aufheizphase auswirkt. Während Airfryer mit hoher Wattzahl blitzschnell auf Touren kommen, brauchen andere mit geringerer Wattzahl deutlich länger. Ist aber die Betriebstemperatur einmal erreicht, gleicht sich die Leistung der Geräte an. Deshalb ist bei den Rezepten immer die reine Garzeit nach dem Vorheizen angegeben: in einer Von-bis-Angabe im Fünf-Minuten-Bereich, die zusätzlich noch etwaigen Leistungsunterschieden bei einzelnen Geräten Rechnung trägt.
Und noch was: Manchmal muss der Airfryer gar nicht aufgeheizt werden – etwa wenn Butter im ofenfesten Schälchen geschmolzen werden soll. Dann ist bei der Zubereitung auch keine Rede vom »vorgeheizten Airfryer«.
AB INS KÖRBCHEN!
Ist der Airfryer ausreichend aufgeheizt, dürfen die Zutaten in den Frittierkorb. Dieser sollte immer nur gut zur Hälfte bis zu zwei Drittel befüllt werden. Ist er zu voll oder dicht bepackt, kann nicht mehr genügend Luft zirkulieren und das Gargut gart ungleichmäßig oder wird nicht richtig knusprig.
Paniertes oder Gebäckstücke, die aufgehen, sollten immer mit etwas Abstand zueinander in den Frittierkorb gelegt werden, damit sie nicht aneinander festbacken. Flüssige Teige, vor allem solche mit Backpulver, sollten ebenfalls nur zu etwa zwei Drittel hoch in die Form eingefüllt werden, da sie nach oben aufgehen.
Vor dem Befüllen gehört das Bestreichen oder Besprühen des Garguts mit Öl zum Vorbereitungsritual, damit beim Garen später nichts am Frittierkorb anhaftet – alternativ kann auch der Frittierkorb mit etwas Öl ausgestrichen oder besprüht werden. Um Fett zu sparen oder den Airfryer sauber zu halten, legen viele Backpapier oder spezielle Papierformen in den Frittierkorb, was die Luftzirkulation jedoch etwas behindert: Das Garen dauert länger und die Gerichte werden nicht ganz so kross. Lediglich bei sehr weichen oder leicht flüssigen Teigen empfiehlt es sich, zu Beginn ein Stück passend zurecht geschnittenes Backpapier unterzulegen, damit nichts anbäckt. Sobald das Gebäck fest genug ist, sollte das Backpapier am besten entfernt werden.
Generell gilt: Backpapier und Alufolie haben im Airfryer nichts zu suchen, sofern sie nicht von Gargut beschwert werden. Da beide Materialien leicht sind, können sie nach oben in den Ventilator gezogen werden und in die extrem heiße Heizspirale geraten – brandgefährlich also!
KONTROLLE IST GUT
Wer noch wenig Erfahrung mit dem Airfryer hat, sollte während der Zubereitung häufiger kontrollieren, was sich im Inneren tut. Da im Regelfall bei allen Geräten das Heizelement oben angebracht ist, gart die Oberfläche etwas schneller, weshalb das Gargut zwischendurch immer durchgerührt, gerüttelt oder gewendet werden muss. Das bietet sich in etwa nach der Hälfte der im Rezept angegebenen Garzeit an. Dann lohnt es sich, gleichzeitig nachzuschauen, wie weit die Zutaten schon gegart sind. Der zweite prüfende Blick empfiehlt sich spätestens bei der ersten Angabe der Von-bis angegebenen Gesamtgarzeit. Ist dann alles schon gar? Falls ja: Wunderbar – und auf den Teller damit! Sind die Pommes noch blass oder das Gemüse mehr als bissfest, dann einfach noch die zweite angegebene Zeit ansteuern und das Gargut eventuell noch einmal kontrollieren. Nach und nach bekommt man jedoch ein immer besseres Gespür für das Gerät und die Garzeiten.
DAS RICHTIGE FETT
Im Gegensatz zu einer normalen Fritteuse braucht es im Airfryer kaum Öl oder Fett. Ganz verzichtet werden sollte allerdings nicht darauf, denn ein wenig Fett sorgt für eine appetitliche Bräunung, mehr Geschmack und ist nicht zuletzt notwendig, damit unser Körper bestimmte, in der Nahrung enthaltene Stoffe, überhaupt aufnehmen kann.
Weil Airfryer im höheren Temperaturbereich garen, sollten ausschließlich hoch erhitzbare Fette verwendet werden. Kaltgepresste Öle sind tabu, da sich ihre ansonsten gesunden Inhaltsstoffe durch die hohen Temperaturen in gesundheitsschädliche Stoffe verwandeln können. Hoch erhitzbare, raffinierte Bratöle für den Airfryer sind zum Beispiel: Raps-, Oliven- oder Sonnenblumenöl, aber auch Kokosöl – hier darf es sogar natives sein! Oft werden auch geeignete Mischungen aus verschiedenen Ölen, wie Sonnenblumen- und Olivenöl, unter der Bezeichnung »Bratöl« angeboten. Auch Butter sollte nicht länger hoch erhitzt werden. Stattdessen kann im Airfryer Butterschmalz oder Ghee – geklärtes Butterfett – verwendet werden, das selbst bei höheren Temperaturen nicht raucht oder spritzt.
WAS ES NOCH BRAUCHT
Glücklicherweise ist zum Arbeiten mit dem Airfryer eigentlich keine weitere, spezielle Küchenausstattung nötig. Weil es im Airfryer genauso wie im Backofen »hitzig« zugeht, braucht es auf jeden Fall sichere Ofenhandschuhe und/oder ein paar Topflappen. Praktisch ist auch eine isolierte Ofen- oder Grillzange – am besten mit Silikonspitzen –, mit denen heißes Gargut sicher gewendet werden kann. Zum Bestreichen oder Betupfen der Gerichte ist eventuell ein etwas längerer Backpinsel aus Silikon sinnvoll.
Wer Öl besonders sparsam verwenden möchte, kann sich einen kleinen Pumpzerstäuber zulegen. Passend sind Modelle, wie sie schon seit längerer Zeit zum Besprühen für Salate angeboten werden. Mittlerweile gibt es auch Zerstäuber, die speziell für den Airfryer angepriesen werden. Selbst Speiseölhersteller nutzen den Trend und verkaufen inzwischen Bratöl in Spraydosen.
Für die Zubereitung bestimmter Gerichte im Airfryer braucht es Back- oder Auflaufformen. Die können aus Metall, Porzellan oder Silikon sein – Hauptsache, sie sind ofenfest und hitzebeständig. Auch wenn bei den Rezepten ungefähre Größen für die verwendeten Formen angegeben sind, kann man auch andere Back- oder Auflaufformen verwenden, die in den jeweils verwendeten Airfryer passen! Befindet sich nichts Geeignetes im Haus, bieten Onlineversender, Haushaltswarengeschäfte oder sogar Discounter vielfältiges Zubehör für fast alle gängigen Airfryermodelle an – oft in Sets.
Zusammen an einem Tisch sitzen und gemeinsam essen, ist die beste Gelegenheit, um miteinander zu reden, zu lachen und Familie zu sein!
WUNSCH UND REALITÄT
Essen ist mehr, als satt werden. Es war und ist für Menschen auf der ganzen Welt schon immer ein Anlass, um zusammenzukommen, sich auszutauschen und Gemeinschaft zu genießen. Und genau so bietet der gemeinsame Mittags- oder Abendbrottisch in der Familie die Möglichkeit, Dinge zu besprechen, entspannt zu plaudern und sich als kleine Familiengemeinschaft zu erleben. Gerade im hektischen, unruhigen Alltag ist das gemeinsame Essen ein zentrales Ritual. Verbunden mit einigen festen Regeln, bietet es vor allem auch kleinen Kindern einen wichtigen Rahmen, an dem sie sich orientieren können. Leider klappt es immer seltener, dass sich alle Familienmitglieder gleichzeitig an einem Tisch zusammenfinden: unterschiedlich lange Arbeits- und Betreuungszeiten in Kita oder Schule, verschiedene Hobbys und Freizeitaktivitäten erschweren unter der Woche häufig ein Mittagessen im Familienkreis. Trotz allem lohnt es sich, gemeinsame Mahlzeiten in der Familie anzustreben – und sei es nur mit einem Elternteil und den Geschwistern. Nicht zuletzt, weil so auch die Kleinsten von früh auf den Wert von selbst zubereitetem, gesundem Essen schätzen lernen.
PLANEN UND IMPROVISIEREN
Auch wenn es mühsam ist, erleichtert ein gewisses Maß an Planung, die alle Familienmitglieder miteinbezieht, den Küchenalltag. So bietet sich zum Beispiel das Wochenende an, um gemeinsam in Ruhe einen groben Wochenplan festzulegen. Hier können alle Vorschläge machen, was in der kommenden Woche gekocht wird – und keiner bekommt das Gefühl, zu kurz zu kommen, sondern kann sich vielmehr auf den Tag mit seinem Lieblingsgericht freuen. Betrachtet dabei kritisch, wie realistisch eure Planung ist: Steht am Montag noch viel an? Muss es dienstags ganz schnell gehen und fällt der Unterricht am Freitagnachmittag vielleicht aus? Entsprechend könnt ihr gemeinsam überlegen, welche Speisen sich mit welchem Zeitaufwand bewältigen lassen und wann vielleicht ein schnelles Gericht aus dem Airfryer Zeit sparen und Stress vermeiden hilft.
Und weil vieles anders kommt, als man denkt und plant, ist es wunderbar, auch mal ein schnelles Essen aus dem Hut beziehungsweise dem Airfryer zaubern zu können – beispielsweise, wenn die Kinder früher aus der Schule kommen, eine Horde Freunde vom Spielplatz mitbringen oder die ganze Familie spontan Lust auf einen Mittwochskuchen hat.
GEMEINSAM GEHT’S SCHNELLER
Zur Essensplanung gehört unbedingt ein Einkaufszettel, auf dem notiert wird, was wann, wo und auf Vorrat eingekauft werden soll. Bei Zutaten wie Fleisch, Fisch oder Salat, die ihr am besten frisch besorgt, kann dann gleich festgelegt werden, wer sich um den Einkauf kümmert. Ein zusätzlicher Blick in Sonderangebotsprospekte kann bei der Einkaufsplanung Geld sparen. Auch das Studieren einer Saisontabelle ist hilfreich, denn saisonales Obst und Gemüse ist oft preiswerter auf dem Wochenmarkt zu bekommen und auf jeden Fall frischer und nachhaltiger als weitgereiste Produkte. Auch beim Kochen dürfen und sollen ruhig alle mithelfen: Gemüse waschen, Dips anrühren, Pizza belegen und den Tisch decken – das können auch schon die Kleinen. Dabei lernen sie die verschiedenen Lebensmittel kennen und bekanntlich schmeckt, was selbst gekocht wurde, anschließend oft auch viel besser! Ältere Kinder haben sicher sofort Spaß am Kochen mit dem Airfryer: Die Zutaten müssen dafür ja häufig nur klein geschnitten und mit Öl und ein paar Gewürzen gemischt werden. Das Vorbereiten und Überwachen des Garprozesses können Jugendliche selbstständig meistern und so den Eltern einen Teil der Küchenarbeit abnehmen – oder sich einfach mal allein etwas kochen.
GEMEINSAM SCHMECKT’S BESSER
Essen will gelernt werden! Wie in anderen Lebensbereichen auch, haben Eltern hier eine Vorbildfunktion und können die Vorlieben und das spätere Essverhalten des Nachwuchses entscheidend mitbestimmen. Ein schön gedeckter Tisch, an dem jedes Familienmitglied seinen festen Platz hat, an dem in Ruhe – ohne Handy, Tablet oder andere Ablenkung – gesessen und mit Appetit gegessen wird, schafft eine völlig andere Atmosphäre der Ruhe und Wertschätzung als ein nebenbei hastig verdrücktes Essen vor dem Fernseher. Kinder sollten sich wie Erwachsene an geregelte Mahlzeiten mit Essenspausen gewöhnen: drei Hauptmahlzeiten, zwei Snacks wie das Pausenbrot am Vormittag und etwas Obst oder Rohkost nachmittags. Naschen dazwischen muss und sollte nicht sein, denn wer keinen richtigen Hunger hat, kann sich bei Tisch nicht mit Appetit satt essen.
GELASSENHEIT IST TRUMPF
Die meisten Kinder haben, was das Essen angeht, bestimmte Vorlieben – speziell für Süßes – und meist eine Abneigung gegen Gerichte, die sie noch nicht kennen, was psychologisch mit einer urmenschlichen, instinktiven Vorsicht vor eventuell unbekömmlichem Essen begründet ist. Kinder sollten ermutigt werden, Neues zu probieren – eventuell, indem sie vom Teller der Eltern »stibitzen« dürfen, was als besonders lecker zelebriert wird. Auch hier sind Eltern Vorbilder: Kaum ein Kind wird neugierig den Salat probieren, den Papa abfällig als »Hasenfutter« bezeichnet und links liegen lässt. Probieren sollte sein, aber ohne Zwang. Wenn dem Kind das Gemüse partout nicht schmeckt, ist es besser, locker darüber hinwegzugehen und es zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu versuchen, als das Essen hartnäckig und ohne Erfolg anzupreisen. Etwas Gelassenheit hilft besonders in Momenten, in denen zum Beispiel ein Gemüse (noch) nicht schmeckt, ein Kind sich spontan entschließt, nur noch vegetarisch zu essen und ein anderes Lust auf Würstchen hat. Der Airfryer leistet hier gute Dienste: Darin lässt sich ruckzuck zusätzlich eine kleine Portion Lieblingsgemüse oder ein Extrawürstchen zubereiten – auch wenn das nicht der Regelfall werden sollte.
Essen sollte möglichst Spaß machen, ohne Druck und allzu strikte Verbote. Nichts Süßes, kein Fastfood ... Das verleitet Kinder eher dazu, heimlich zu naschen oder sich das Verbotene anderweitig zu besorgen. Dann lieber ab und zu einen gesunden (Veggie-)Burger mit selbst gemachten Pommes aus dem Airfryer auf den Tisch bringen oder Muffins, die die Kinder sogar selbst backen können. Mit gesunden Zutaten und Liebe gemacht, passen auch Muffins ab und zu in die gesunde Familienküche.
GARGUT
MENGE
TEMPERATUR
GARZEIT
KARTOFFELN & GEMÜSE
Kartoffeln & Gemüse
500 g
180°
15–17 Min.
Pommes frites (TK)
400 g
180°
25–30 Min.
Kartoffelwedges
500 g
200°
10–15 Min.
Auberginen (gewürfelt)
500 g
200°
8–12 Min.
Blumenkohl (kleine Röschen)
500 g
170°
15–18 Min.
Brokkoli (kleine Röschen)
500 g
170°
8–10 Min.
Champignons (geviertelt)
500 g
200°
6–8 Min.
Kürbis (gewürfelt)
500 g
180°
10–15 Min.
Paprika (dünne Streifen)
500 g
180°
8–12 Min.
Wurzelgemüse (z. B. Möhren, Pastinaken, Petersilienwurzeln; in dickeren Stiften)
500 g
170°
15–20 Min.
Süßkartoffeln (gewürfelt)
500 g
180°
12–17 Min.
Zucchini (ca. 5 mm dicke Scheiben)
500 g
180°
8–12 Min.
FLEISCH, FISCH & TOFU
Speck (Bacon)
8 Scheiben
200°
8–10 Min.
Hamburger (à ca. 125 g)
4 Stücke
200°
8–10 Min.
Chicken-Nuggets
400 g
200°
10–12 Min.
Hähnchenflügel
500 g
200°
15–20 Min.
Hähnchenkeule (à ca. 250 g)
4 Stücke
200°
20–25 Min.
Hähnchenbrustfilet (à ca. 150 g)
4 Stücke
180°
18–20 Min.
Hähnchen (ganz)
ca. 1,2 kg
180°
60–70 Min.
Fischstäbchen
400 g
180°
8–12 Min.
Fischfilet (à ca. 150 g)
4 Stücke
180°
8–12 Min.
Tofu (gewürfelt)
200–300 g
200°
10–15 Min.
SNACKS