Albanien mit dem Wohnmobil - Udo Bernhart - E-Book

Albanien mit dem Wohnmobil E-Book

Udo Bernhart

0,0
19,99 €

-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Für Wohnmobilfahrer ist Albanien ein Geheimtipp. Vom majestätischen Hochland bis hin zur traumhaften Küste bietet dieses Land eine unglaubliche Vielfalt, die du abseits des Massentourismus genießen kannst. In Albanien kannst du fast überall frei campen und die unberührte Natur direkt vor der Tür erleben. Die spektakulären Panoramen und Straßen, die durch die atemberaubende Landschaft führen, machen jede Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 214

Veröffentlichungsjahr: 2025

Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Udo Bernhart • Sabine von Kienlin

AlbanienMit Dem Wohnmobil

Die schönsten Entdeckertouren

Exklusiv für Sie als Leser:

MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD

unter: gps.bruckmann.de

Inhalt

Vielfalt, Geschichte Und Gastfreundschaft Erleben

Die Top Ten

Die Routen

1

Eine Tour durch den Norden Albaniens

Wild, unberührt und voller Kontraste

2

Durch die Mitte in den Süden Albaniens

Kultur, Natur und Abenteuer

3

Eine Reise durch den vielfältigen Süden

Von verborgenen Schätzen und ungezähmter Natur

4

Eine Tour entlang der albanischen Riviera

Zwischen steilen Klippen und dem blauen Meer

5

Vom Süden bis in den Osten Albaniens

Eine (Zeit-)Reise zu unentdeckten Schätzen

Reiseinfos Von A Bis Z

Pack- und Checklisten

Register

Ps: Was Ich Noch Sagen Wollte …

Unser Nachhaltigkeitskodex

Strassenatlas

Impressum

Besser geht es nicht: Der Campingplatz Fabio liegt direkt am Südufer des Ohridsees!

Vielfalt, Geschichte und Gastfreundschaft erleben

Albanien liegt an der Schnittstelle zwischen Ost und West, eingebettet zwischen den majestätischen Gipfeln des Balkans und den sanften Wellen der Adria und des Ionischen Meeres. Mit einer Fläche von 28 748 Quadratkilometern und rund 2,8 Millionen Einwohnern grenzt das Land im Norden an Montenegro und den Kosovo, im Osten an Nordmazedonien und im Süden an Griechenland. Die 450 Kilometer lange Küstenlinie teilt sich in 300 Kilometer Adria- und 150 Kilometer ionische Küste. Das überwiegend mediterrane Klima wird durch die Berge beeinflusst, die etwa die Hälfte des Landes bedecken.

Auch die Möwe freut sich über den frischen Wind in Albanien und lässt sich tragen – ein Land im Aufbruch!

Geschichte Und Kulturelles Erbe

Die Geschichte Albaniens reicht bis zu den Illyrern vor ca. 3000 Jahren zurück und wurde durch römische, byzantinische und osmanische Herrschaft geprägt. Der Nationalheld Gjergj Kastrioti (Skanderbeg) führte von 1443 bis 1468 den Widerstand gegen die Osmanen – sein Erbe spiegelt sich im Doppelkopfadler der Nationalflagge wider. Nach der Unabhängigkeit 1912 folgte ab 1944 die kommunistische Ära unter Enver Hoxha, die das Land international isolierte. Aus dieser Zeit stammen über 170 000 Bunker, die heute als stumme Zeugen im Land verstreut sind.

Seit dem Ende des Kommunismus 1991 durchläuft Albanien einen bemerkenswerten Wandel. Die grauen Betonbauten der Vergangenheit weichen modernen Strukturen, besonders in der Hauptstadt Tirana, die mit ihrer lebendigen Kunst- und Kaffeehauskultur begeistert. Die Wirtschaft wächst stetig, die Infrastruktur verbessert sich, und das Land öffnet sich zunehmend dem internationalen Tourismus.

Alles hausgemacht: In Albanien werden oft selbst gemachte Produkte angeboten – die Vielfalt ist groß!

Kultur Und Lebendige Traditionen

Die albanische Kultur wurzelt in der albanischen Sprache (shqip), einer der ältesten Sprachen Europas und einem eigenständigen Zweig der indogermanischen Sprachfamilie. Der Landesname Shqipëria steht neben der Sprache auch in Verbindung mit dem Wort shqiponjë, was »Steinadler« bedeutet und die Stärke und Freiheit symbolisiert, die das Land auszeichnen.

Die Gesellschaft wird vom Ehrenkodex Besa geprägt, der Gastfreundschaft und Treue zu Versprechen umfasst, Besucher quasi zu Familienmitgliedern macht, weshalb Albaner Gästen mit außergewöhnlicher Herzlichkeit entgegentreten. Touristen berichten häufig von herzlichen Begegnungen mit Einheimischen, die sie zum Raki oder Kaffee einluden. Selbst in ärmeren Regionen zeigen sich die Menschen gastfreundlich. In den Bergen des Nordens gilt noch der Kanun, ein jahrhundertealtes Gewohnheitsrecht, das die sozialen Beziehungen regelt.

Die albanische Küche vereint osmanische, griechische und italienische Einflüsse in Köstlichkeiten wie Byrek, Tavë Kosi und Fërgesë. Bei Festen erklingen traditionelle Instrumente wie Çifteli (zweiseitige Laute) und Lahuta (einseitige Geige) zu farbenfrohen Volkstänzen. Die regionalen Trachten – Fustanella und Qeleshe für Männer sowie bestickte Gewänder für Frauen – werden bei solchen Anlässen mit Stolz getragen. Die Sprachenvielfalt spiegelt die komplexe Geschichte und geografische Lage wider. Neben Albanisch als Amtssprache werden Griechisch, Italienisch, Mazedonisch, Aromunisch sowie Serbisch und Montenegrinisch gesprochen. Und auch Englisch gewinnt besonders bei jüngeren Generationen an Bedeutung.

Camperfreiheit: In Albanien ist Wildcampen erlaubt!

Das architektonische Erbe Albaniens zeigt sich eindrucksvoll in den UNESCO-Welterbestädten Berat und Gjirokastra mit ihrer osmanischen Architektur sowie in den antiken Stätten Butrint und Apollonia. Bemerkenswert ist die religiöse Toleranz im Land: Muslime (57 Prozent, davon auch Sunniten und Bektaschi) und Christen (17 Prozent, Orthodoxe und Katholiken) leben friedlich zusammen, wobei die Religionsausübung oft wenig ausgeprägt ist und Vertreter aller Glaubensrichtungen respektvoll miteinander umgehen. Religiöser Extremismus ist unbekannt, und interreligiöse Ehen sind üblich. Der Verzicht auf Alkohol wird nicht allzu streng gehandhabt.

Die Albaner zeichnen sich durch ein starkes Gemeinschaftsgefühl und Stolz auf ihre Kultur aus. Sie pflegen ihre Traditionen mit Hingabe, sei es durch Musik, Tänze oder die einzigartigen iso-polyphonen Gesänge. Trotz aller historischer Herausforderungen haben sie ihre Identität bewahrt.

Natur Und Wildnis

Die noch weitgehend unberührte Natur bietet eine der reichhaltigsten und vielfältigsten Tier- und Pflanzenwelten Europas. Seltene Arten wie Steinadler, Balkanluchs, Braunbär, Krauskopfpelikan und Mönchsrobbe haben hier ihre Heimat. Die albanischen Alpen locken mit spektakulären Wanderwegen, während die Vjosa als einer der letzten Wildflüsse Europas durch das Land mäandert und mit Überschwemmungen immer wieder neue Landschaften formt. Der Nivica-Canyon beeindruckt mit tiefen Schluchten, steilen Felswänden und üppiger Vegetation. An der albanischen Riviera warten einsame Buchten mit türkisblauem Wasser, die den berühmten Küsten Italiens oder Griechenlands in nichts nachstehen.

Das Land beherbergt 15 Nationalparks und zahlreiche Naturschutzgebiete, die zusammen etwa 13 Prozent der Landesfläche ausmachen. Besonders beeindruckend sind die über 360 Gletscherseen in den albanischen Alpen, von denen einige auf über 1800 Meter Höhe liegen und kristallklares Wasser führen. Die Biodiversität des Landes umfasst mehr als 3250 Pflanzenarten, von denen 150 endemisch sind, das heißt nur hier in Albanien vorkommen.

Mit Dem Wohnmobil In Albanien Unterwegs

Das albanische Straßennetz hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht. Die Hauptverbindungen zwischen den größeren Städten sind gut ausgebaut und eignen sich hervorragend für Wohnmobilreisen. Allerdings erfordert das Fahren auf Nebenstrecken, besonders in den Bergregionen, erhöhte Aufmerksamkeit. Hier gibt es noch häufig unasphaltierte Abschnitte und enge Serpentinen, die besonders mit größeren Fahrzeugen Herausforderungen darstellen können. Die übrigen Straßen sind oft sandig und staubig. Die Zufahrten zu den kleinen Bergdörfern sind selten geteert. »4x4«-Pisten muss man in Albanien also nicht lange suchen.

Eine sorgfältige Routenplanung und ein Fahrzeug mit ausreichender Bodenfreiheit sind daher unerlässlich. Die Campinginfrastruktur konzentriert sich hauptsächlich auf die Küstenregionen, wo moderne Campingplätze mit grundlegender Versorgung entstehen. Besonders entlang der albanischen Riviera finden sich Plätze mit dem begehrten Meerblick. Im Landesinneren ist die Situation anders: Hier sind offizielle Campingplätze seltener, dafür ist wildes Camping nach Absprache mit Grundstückseigentümern meist problemlos möglich. Die sprichwörtliche albanische Gastfreundschaft zeigt sich dabei oft in spontanen Einladungen zum Kaffee oder sogar zum Abendessen.

Bereits im Dezember sind die Berge im Tomorr-Nationalpark leicht mit Schnee bedeckt.

Der steile und ausgesetzte Abstieg in den Nivica-Canyon wird mit einem erfrischenden Bad im Bergwasser belohnt.

Die Region um den spektakulären Koman-See, der Nationalpark Theth mit seinen beeindruckenden Berglandschaften und die malerische Küstenstraße der Riviera eignen sich besonders für Wohnmobiltouren. Diese Gebiete bieten nicht nur atemberaubende Ausblicke, sondern auch zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen und kulturelle Erkundungen. Reisende sollten jedoch beachten, dass Versorgungsstationen für Wasser und Entsorgung nicht flächendeckend verfügbar sind. Eine gute Planung der Vorräte und das regelmäßige Auffüllen der Tanks sind daher wichtig, auch, um unvorhergesehene Änderungen berücksichtigen zu können. Zudem sind eine internationale Versicherung und die grüne Versicherungskarte unerlässlich. Da Kartenzahlung nicht überall möglich ist, empfiehlt sich ein ausreichender Bargeldvorrat in der Landeswährung albanische Lek (ALL). Euro (EUR) werden auch gerne angenommen. Ein aktuelles Navigationssystem und zusätzliche Straßenkarten sollten zur Grundausstattung gehören, da sich Straßenverhältnisse und Beschilderung manchmal von den digitalen Karten unterscheiden können. Einige grundlegende Albanischkenntnisse sind besonders abseits der touristischen Zentren von Vorteil, fehlende werden aber durch die Hilfsbereitschaft der Einheimischen oft ausgeglichen. Raum für Flexibilität in der Reiseplanung ist ratsam, da sich Straßenverhältnisse und Wetterbedingungen, besonders in den Bergregionen, schnell ändern können.

Zukunftsperspektiven Und Entwicklung

Seit dem EU-Beitrittsantrag 2009 hat Albanien bedeutende Reformen umgesetzt. Die Wirtschaft wächst jährlich um durchschnittlich vier Prozent, wobei Tourismus, Landwirtschaft und Dienstleistungen die wichtigsten Sektoren sind. Die Infrastruktur verbessert sich stetig: Neue Autobahnen verbinden die wichtigsten Städte, der internationale Flughafen Tirana wurde modernisiert, und entlang der Küste entist stehen zeitgemäße Tourismusprojekte. Die Entwicklung schreitet zum Teil so schnell voran, dass die grundlegende Versorgungsstruktur bei Umweltschutz und Müllentsorgung sowie die Beseitigung der Altlasten leider oft hinterherhinkt – so prägen wilde Deponien noch immer das Landschaftsbild, und ein flächendeckendes Recyclingsystem befindet sich erst im Aufbau, trotz wachsenden Umweltbewusstseins in der Bevölkerung.

Morgendliches Treiben am Skutari-See: Fischer am Strand des Grenzdorfs Zogaj

Besonders die junge Generation treibt den Wandel voran. In den Städten entstehen Start-ups, Kunstgalerien und eine lebendige Kaffeehauskultur. Tirana, die pulsierende Hauptstadt, symbolisiert mit bunten Fassaden, modernen Gebäuden und vielen Parks den Wandel. Die Stadt entwickelt sich zu einem kulturellen Zentrum mit Museen, Theatern und einer aufstrebenden Gastronomieszene.

Trotz dieser Modernisierung bewahrt Albanien seinen authentischen Charakter. Die Balance zwischen Tradition und Fortschritt macht das Land zu einem faszinierenden Reiseziel, das noch viel Potenzial für Entdeckungen bietet. Die Albaner sehen den wachsenden Tourismus als Chance für wirtschaftlichen Aufschwung und bemühen sich gleichzeitig darum, ihre traditionellen Werte und die natürliche Schönheit ihres Landes zu erhalten. Diese Offenheit macht Albanien zu einem unvergesslichen Reiseziel voller Wärme und Authentizität.

Die Top Ten

1

Valbona – Wilde Schönheit Der Albanischen Alpen

An die schroffen Berge Nordalbaniens schmiegt sich das Valbona-Tal zwischen hohen Kalksteinwänden wie ein natürliches Amphitheater. Der kristallklare Valbona-Fluss durchfließt diese spektakuläre Landschaft, die zu den eindrucksvollsten der albanischen Alpen zählt. Das abgeschiedene Tal mit seinen traditionellen Bergdörfern ist ein Paradies für Wanderer und Naturliebhaber. (Route 1)

2

Skutari-See – Eldorado Für Vogelbeobachter

Der größte Süßwassersee des Balkans, geteilt zwischen Albanien und Montenegro, verzaubert mit seiner Naturkulisse. Eingebettet zwischen Bergen und sanften Hügeln, ist er ein Eldorado für Naturfreunde. Als wichtiges Vogelschutzgebiet beherbergt er über 280 Vogelarten. Seine versteckten Buchten, traditionellen Fischerdörfer und kleinen Inseln mit alten Klöstern machen ihn zu einem Naturjuwel. (Route 1)

3

Kruja – Festung Des Nationalhelden

Als historische Hochburg des Widerstands gegen die Osmanen und Heimat des Nationalhelden Skanderbeg vereint sie Tradition und Geschichte. Der Basar mit alten Holzläden, das Skanderbeg-Museum in der Burg und das Ethnografische Museum machen die Stadt zum lebendigen Zeugnis albanischer Identität. (Route 1)

4

Berat – Stadt Der Tausend Fenster

Das UNESCO-Welterbe Berat, an den Hängen über dem Osum-Fluss gelegen, verzaubert mit seiner Architektur. Die weißen Häuser mit ihren unzähligen Fenstern reihen sich terrassenförmig den Burgberg hinauf. Die mächtige Festung Kalaja, byzantinische Kirchen und prachtvolle Moscheen zeugen von der reichen Geschichte der Stadt. (Route 2)

5

Nivica-Canyon – Verstecktes Juwel Des Südens

Tief im Süden Albaniens schneidet sich der spektakuläre Nivica-Canyon durch die Berglandschaft, eine der tiefsten Schluchten Europas. Seine hohen Felswände, verborgenen Wasserfälle und türkisfarbenen Pools formen eine dramatische Naturkulisse. Das gleichnamige Dorf thront wie ein Adlerhorst über der Schlucht. (Route 2)

6

Thermalquellen Von Benjë – Naturspektakel Im Lengarica-Tal

Die türkisfarbenen Thermalbecken von Benjë gehören zu den schönsten Naturschauspielen Albaniens. Die heißen Quellen sprudeln mit bis zu 30 Grad aus dem Kalkstein und haben natürliche Terrassen geformt. Eine alte osmanische Steinbrücke überspannt die Schlucht. Besucher können im mineralreichen Wasser mit heilender Wirkung baden und dabei den herrlichen Blick auf die Bergkulisse über dem Permet-Tal genießen. (Route 3)

7

Das Blaue Auge – Mystische Quelle Im Karstgebirge

Eine Naturerscheinung verbirgt sich in Südalbanien: das Blaue Auge. Aus einer tiefen Karstquelle sprudelt kristallklares Wasser in einem hypnotisierenden Türkisblau, umgeben von dichtem Eichenwald. Der Name stammt von der runden Form der Quelle, deren dunkles Zentrum von hellblauen Ringen umgeben ist – wie eine geheimnisvolle Iris. Kaltes Quellwasser speist den Bistrica-Fluss und schafft Oasenidyll. (Route 3)

8

Grama-Bucht – Historischer Ankerplatz An Der äGäis

Die Grama-Bucht an der albanischen Riviera, nur per Boot oder Wanderung erreichbar, ist Zeugnis antiker Seefahrt. Die steilen Felswände dieser natürlichen Hafenbucht tragen Inschriften aus zwei Jahrtausenden. Das klare Wasser spiegelt die Kalksteinfelsen wider, in denen auch eine alte Quelle und eine Kapelle zu finden sind. (Route 4)

9

Butrint – Antikes Juwel Am Mittelmeer

Die UNESCO-Welterbestätte Butrint, ist Albaniens bedeutendste archäologische Stätte. Die antike Stadt vereint Zeugnisse von Griechen, Römern, Byzantinern und Venezianern in einer parkähnlichen Landschaft. Zwischen Olivenhainen erheben sich ein griechisches Theater, römische Thermen, frühchristliche Basiliken und eine venezianische Festung. (Route 5)

10

Ohridsee – Perle Des Balkans

Einer der ältesten Seen der Erde, geteilt zwischen Albanien und Nordmazedonien, verzaubert mit kristallklarem Wasser und einzigartiger Unterwasserwelt. Der UNESCO-geschützte Ohridsee beherbergt endemische Arten. An seinen Ufern reihen sich Klöster, Fischerdörfer und antike Siedlungen aneinander. (Route 5)

Die Routen

Von den wilden Bergen im Nordens bis zur sonnenverwöhnten Riviera: Erleben Sie die verborgenen Schätze Albaniens auf fünf einzigartigen Routen.

An Sonntagen sind die Thermalbäder von Benjë bei den Einheimischen ein begehrtes Ausflugsziel.

Route 1 Eine Tour durch den Norden Albaniens

Start- und Endpunkt

Valbona in den albanischen

Alpen und Tirana

Strecken und -Länge

Autobahnen, Fernstraßen, nationale Straßen

496 km

Reine Fahrzeit

10 Stunden

Beste Reisezeit

April bis Oktober

Die Dolomiten Albaniens

Die albanischen Alpen im Norden des Landes sind rau, wild und abenteuerlich. Hier leben noch Bären, Wölfe, Wildkatzen und Wildziegen. Die Berge sind von November bis Mai schneebedeckt – ein Paradies für Naturliebhaber und Kletterer!

Wild, unberührt und voler Kontraste

Unsere erste Tour durch Albanien startet in den albanischen Alpen im Talschluss von Valbona. Die Route führt am Fierza-Stausee vorbei und über Puka zum Koman-Stausee. Weiter geht es zur Osmanischen Brücke von Mes, zum Skutari-See, nach Shkodra und auf die Burg Rozafa. Abschließend führt die Tour über Lezha und Kruja bis nach Tirana, der albanischen Hauptstadt. Klingende Namen einmaliger Städte mit Geschichte und Kultur, Charakter und Charme, Bauwerke, wehrhafte Burgen, Naturwunder von ökologischer Bedeutung und eine pulsierende Hauptstadt.

Für die Anreise ins Valbona-Tal empfiehlt sich eine gut geplante Route, die durch einige der schönsten Landschaften Südosteuropas führt. Die Fahrt von Deutschland aus ist zwar lang (laut Routenplaner 1958 Kilometer mit einer geschätzten Fahrtdauer von rund 21 Stunden), bietet jedoch beeindruckende Ausblicke und kulturelle Eindrücke (Näheres zur Anreise aus Deutschland siehe »Reiseinfos von A bis Z«, ab Seite 158). Wer die empfohlene Route über den Kosovo wählt, sollte beachten, dass die Grenzübergänge in der Regel nur von 8 bis 20 Uhr geöffnet sind. Der wichtigste Grenzübergang zwischen Kosovo und Albanien befindet sich bei Morina/Vërmica, wo die kosovarische Autostrada R7 auf die albanische Autobahn A1 trifft. Nach dem Grenzübertritt geht es auf der albanischen Seite weiter nach Kukës. Dort stehen zwei Optionen zur Wahl: die Nordroute über die SH23 oder die Südroute über die SH5/SH22. Letztere ist kurvenreicher, bietet jedoch atemberaubende Ausblicke auf die umliegende Natur. Die gewählte Route sollte am besten bis ins malerische Valbona-Tal verfolgt werden.

Ursprüngliche Schönheit

Das Valbona-Tal liegt inmitten der 1albanischen Alpen (Alpet Shqiptare). Dort kann das Fahren mit dem Wohnmobil oft eine Herausforderung darstellen. Viele Straßen sind alt und in schlechtem Zustand, mit zahlreichen tiefen Schlaglöchern, während einige neuere Strecken gut befahrbar sind. Daher ist es wichtig, auf beide Straßentypen vorbereitet zu sein. Eine defensive Fahrweise wird dringend empfohlen, da die Verkehrsregeln von Einheimischen oft nur als Empfehlungen angesehen werden und im Straßenverkehr häufig das »Recht des Stärkeren« gilt. Nachtfahrten sollten vermieden werden, da sowohl Menschen als auch Tiere die Fahrbahnen kreuzen können. Zudem gibt es enge Straßen und steile Anstiege in den Bergen, und einige abgelegene Dörfer sind nur schwer zugänglich. Vor der Reise ist es also ratsam, sich über die Routen zu informieren, da manche Orte nur mit Geländefahrzeugen oder zu Fuß erreicht werden können.

Spezial

Das Phänomen Der Burrneshas

»Burrneshas« – »(ein)geschworene Jungfrauen« – sind in den abgelegenen Bergregionen Nordalbaniens fest verankert. Diese Tradition erlaubt es Frauen, durch einen Schwur die Rolle eines Mannes anzunehmen, ohne dass dafür formelle Zeremonien oder medizinische Eingriffe erforderlich sind. Entstanden aus patriarchalen Strukturen und strengen sozialen Normen, verpflichtet sich eine Frau öffentlich dazu, niemals zu heiraten und sexuell enthaltsam zu leben. Im Gegenzug erhält sie nahezu alle gesellschaftlichen Rechte und Privilegien, die Männern zustehen: Sie kann Land erben, Familienoberhaupt werden und an Aktivitäten teilnehmen, die traditionell von Männern dominiert werden. Die Beweggründe dafür sind vielfältig, etwa das Fehlen eines männlichen Nachfolgers, der Wunsch nach persönlicher Freiheit oder Schutz der Familienehre.

Wer den Schritt dennoch wagt, kann sich auf die atemberaubende Schönheit und noch fast unberührte Natur der albanischen Alpen, auch als Prokletije-Gebirge bekannt, freuen. Ihre majestätischen Gipfel ragen hoch in den Himmel und bilden eine natürliche Grenze zwischen Albanien, Kosovo und Montenegro. Diese Region bietet eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften und zieht Wanderer sowie Naturliebhaber an. Die raue, aber zugleich verführerische Naturschönheit ist geprägt von zahlreichen Wanderwegen, die durch dichte Wälder führen, vorbei an tosenden Wasserfällen und glasklaren Flüssen, während sie weite Ausblicke auf die umliegenden Täler bieten. Besonders hervorzuheben ist der Fernwanderweg »Accursed Mountains«-Trail, der die Balkanländer miteinander verbindet Die anspruchsvolle Route bietet selbst erfahrenen Wanderern Herausforderungen sowie die Möglichkeit, entlegene Bergdörfer zu entdecken und unvergleichliche Ausblicke auf die unberührte Natur Albaniens zu genießen. Die albanischen Alpen im Norden des Landes, oft auch als »verwunschene Berge« bezeichnet, sind mit ihrer Anmut, dem reichen kulturellen Erbe und der herzlichen Gastfreundschaft der Einheimischen ein unvergessliches Reiseziel. Diese beeindruckende Bergkette zählt zu den letzten unentdeckten Regionen Europas, wo man noch echte Abgeschiedenheit genießen kann.

Ein Naturparadies In Europa

In den albanischen Alpen reihen sich steile Gipfel und tiefe Täler aneinander, Pflanzen und Tiere haben sich an das raue Klima angepasst, und wer Natur pur erleben will, ist hier genau richtig. Viele Arten sind endemisch oder sogar bedroht. Diese Region bietet ein vielfältiges Ökosystem, das von dichten Laubwäldern mit Eichen und Buchen in den unteren Lagen bis zu Nadelwäldern in höheren Regionen reicht. Im Frühling und Sommer verwandeln sich die Bergwiesen in ein buntes Blütenmeer, darunter das seltene Albanische Edelweiß. Die Tierwelt ist ebenso bemerkenswert: Braunbären, Wölfe, Gämse und Greifvögel wie der Steinadler leben hier. Der gefährdete Balkanluchs benötigt große, ungestörte Waldgebiete, um zu überleben – Bedingungen, die in den albanischen Alpen noch gegeben sind. Der Schutz dieser Arten hat an Bedeutung gewonnen, weshalb Nationalparks wie der Nationalpark Alpen Albaniens (Parku Kombëtar i Alpet e Shqipërisë), der Nationalpark Valbona-Tal (Parku Kombëtar Lugina e Valbonës) oder der Nationalpark Theth (Parku Kombëtar Thethi) in dieser Region eingerichtet wurden, um ihre Lebensräume zu erhalten.

Special

Albaniens Nationalparks

Insgesamt 15 Nationalparks gibt es in Albanien, die eine Vielzahl von Ökosystemen und Landschaften bewahren. Diese Parks bieten Besuchern die Möglichkeit, die unberührte Natur des Landes zu erkunden und Aktivitäten wie Wandern, Vogel- und Wildtierbeobachtung sowie Camping zu genießen. Jeder Nationalpark zeichnet sich durch einzigartige Merkmale und Attraktionen aus.

Zu Beginn des Valbona-Tals informiert ein Schild über den Nationalpark Alpen Albaniens.

Die gute Seele des Valbona-Tals: Janete Enger verwöhnt ihre Gäste mit Lakor und Bukë Misri.

Mit dem Camper in den albanischen Alpen unterwegs zu sein, bietet eine einzigartige Möglichkeit, die atemberaubende Natur zu erkunden. Die Straßenverhältnisse können jedoch herausfordernd sein, da viele Straßen schmal und kurvenreich sind, dabei oft auch mit unbefestigten Abschnitten. Es gibt einige ausgewiesene Stell- und Campingplätze, die eine gute Infrastruktur bieten, aber es ist dennoch sinnvoll, im Voraus zu planen und sich über die Verfügbarkeit zu informieren. beliebten Ziel für Wanderer geworden. Für Camper bietet Valbona eine perfekte Mischung aus Naturerlebnis, Abenteuer und kulturellem Austausch in einer noch relativ unentdeckten Region Europas.

Verborgenes Paradies

Als mittlerweile bedeutender Touristenmagnet in den albanischen Alpen bietet das 2Valbona-Tal (Lugina e Valbonës) eine beeindruckende Kulisse, die ein wenig an die Dolomiten erinnert. Der Nationalpark Alpen Albaniens schützt die vielfältige Natur der Region. Im Tal befinden sich vier Dörfer: Dragobi, Çerem, Valbona und Rragam. Valbona ist der Hauptort, hat sich seit dem Bau der Asphaltstraße rasch entwickelt und ist mittlerweile auch zu einem beliebten Ziel für Wanderer geworden. Für Camper bietet Valbona eine perfekte Mischung aus Naturerlebnis, Abenteuer und kulturellem Austausch in einer noch relativ unentdeckten Region Europas. In der Umgebung finden sich zahlreiche Gästehäuser und kleine Hotels. Lokale Familien in Rragam und Çerem bieten zudem private Unterkünfte an. Die Wege dorthin sind allerdings eher abenteuerlich und in schlechtem Zustand. Die gute Seele des Valbona-Tals ist Janete Enger, eine Deutsche, die das Hotel Margjeka (hotelmargjeka. al) führt. Dort bekommt man Informationen und gutes Essen. Ganz in der Nähe befindet sich ein empfehlenswerter Campingplatz, Valbona Eco Camping, der auf einer Fläche von 8000 Quadratmetern inmitten der Berge liegt und ein guter Startpunkt für Ausflüge ist.

Das kleine Bergdorf Dragobi liegt mitten im Valbona-Tal – mit alter und neuer Brücke über die Valbona.

Special

Gut Zu Wissen

Das Klima in Valbona ist von Kontrasten geprägt: milde Winter mit Temperaturen bis minus 15 Grad und heiße Sommer mit bis zu 40 Grad. Im August liegen die Temperaturen tagsüber bei etwa 30 Grad und nachts bei 15 Grad – ideal für Outdoor-Aktivitäten. Die Bewohner in Valbona sind überwiegend muslimisch, während im weiter hinten gelegenen Dorf Rragam eine katholische Mehrheit lebt. Diese kulturelle Vielfalt spiegelt die komplexe Geschichte der Region wider.

Die kulturellen Sehenswürdigkeiten sind zwar etwas begrenzt, doch einige ältere Wehrhäuser, bekannt als kulla, sind im unteren Talabschnitt zu finden. Ein markantes Überbleibsel aus kommunistischer Zeit ist ein Hotel im Ortszentrum von Valbona, das nach Jahren als Ruine seit 2024 wieder in neuem Glanz erstrahlt. Auch eine alte Mühle – bis vor ein paar Jahren noch in Gebrauch – ist Zeuge der raschen Veränderungen im Valbona-Tal. Dafür bietet die Natur umso mehr: Am Anfang des Tals hat sich der Fluss eine malerische Schlucht gegraben, die einen kurzen Fotostopp wert ist. Allgemein zeichnet sich die Region durch ihre beeindruckende Berglandschaft aus, mit Gipfeln über 2400 Metern, darunter die Jezerca (2694 m), der höchste vollständig in Albanien gelegene Berg. Das Gebiet gehört zum Nationalpark Alpen Albaniens, der 2022 den früheren Nationalpark Valbona-Tal integriert hat. Kristallklare Gebirgsbäche, dichte Nadelwälder und traditionelle Bergdörfer verleihen der Landschaft einen unverwechselbaren Charakter.

Special

Traditionelles Gewohnheitsrecht

Das mündlich überlieferte Rechtssystem »Kanun« regelt seit Jahrhunderten das Zusammenleben in den albanischen Bergregionen und umfasst 1263 Paragrafen zu Bereichen wie Familie, Ehe, Erb- und Strafrecht. Das zentrale Konzept der Ehre begründet sowohl positive als auch negative Pflichten. Ein kontroverser Aspekt ist die Regelung der Blutrache, die jedoch nur einen kleinen Teil des Systems darstellt. Die »Besa«, Ehrenwort und Sicherheitsgarantie, ist ebenfalls bedeutend. Der vermutlich vorrömische Kanun existiert in regionalen Varianten wie dem Kanun des Lek Dukagjini. Obwohl offiziell nicht mehr gültig, beeinflusst er weiterhin das Leben in Teilen Albaniens, prägt die patriarchalische Familienstruktur und die Geschlechterrollen. Traditionell werden Konflikte durch einen Ältestenrat gelöst.

Leben In Den Bergen

Knapp 40 Minuten und 25 Kilometer später erreicht man über die Rruga Azem Hajdari und Rruga Ram Sadria 3Bajram Curr, eine charmante Stadt mit etwa 4000 Einwohnern. Als Hauptstadt des Kreises Tropoja trägt sie den Namen des albanischen Freiheitskämpfers Bajram Curri, der von 1862 bis 1925 lebte. Die kleine Stadt fungiert als wichtiger Verkehrsknotenpunkt für Reisende, da hier Minibusse (Furgons) aus verschiedenen Richtungen Zusammentreffen. Dank ihrer guten Infrastruktur haben Besucher Zugang zu Geschäften, Bars und Tankstellen. Neben Zeltplätzen stehen oft auch Bungalows oder Zimmer zur Verfügung für diejenigen, die mehr Komfort suchen.

Im Stadtzentrum befindet sich ein lebendiger Basar. Die Stadt liegt nahe der Grenze zum Kosovo und war vom Kosovokonflikt betroffen, was zu einer engen kulturellen und historischen Verbindung zum Nachbarland führte. Trotz eines früheren Rufs als gesetzlose Region hat sich die Sicherheitslage in den letzten Jahren aber deutlich verbessert.

Bajram Curr bietet einen Einblick in das authentische albanische Leben abseits ausgetretener Touristenpfade. Obwohl die Stadt selbst keine großen Sehenswürdigkeiten aufweist, liegt ihr Reiz in ihrer Rolle als Tor zu den albanischen Alpen und ihrer kulturellen Bedeutung. Zu den Attraktionen zählen die Xhamia e Bajram Currit, eine beeindruckende Moschee aus dem 18. Jahrhundert mit kunstvollen Schnitzereien, sowie das Bajram-Curri-Museum, das Einblicke in das Leben des Namensgebers bietet.

Die neu gestaltete Innenstadt lädt zu einer kurzen Rast ein, an einem kleinen Platz werden aus Holzbuden Souvenirs verkauft. Die Wärme und Herzlichkeit der Einwohner machen Bajram Curr zu einem reizvollen Ziel, während kleine Lokale die Möglichkeit bieten, albanische Gerichte zu probieren. Darüber hinaus dient Bajram Curr als idealer Ausgangspunkt für Erkundungen im Nationalpark Valbona-Tal – einem Paradies für Wanderer und Naturliebhaber – sowie für Abenteuer in der grandiosen Berglandschaft der albanischen Alpen.

Beeindruckendes Natur- und Ingenieurwunder

Entlang von Serpentinen führt die Strecke über die SH22 und SH23 schließlich zum 4Fierza-Stausee (Liqeni i Fierzës). Gute zwei Stunden benötigt man für die knapp 90 Kilometer. Der größte Stausee Albaniens erstreckt sich über eine Fläche von 72,6 Quadratkilometern und ist ein faszinierendes Beispiel für die harmonische Verbindung von Natur und Technik. Er liegt in den Verwaltungseinheiten Qark Kukës und Qark Shkodra, umgeben von den albanischen Alpen. Der Stausee wird durch einen imposanten, 152 Meter hohen Staudamm aufgestaut, der als größte Talsperre des Landes gilt.

Mit einer Länge von 55 Kilometern und einer maximalen Tiefe von 128 Metern bietet der Fierza-Stausee neben atemberaubenden Ausblicken auch ein Speichervolumen von 2,7 Milliarden Kubikmeter Wasser. Die Zuflüsse des Sees, der Drin und die Luma, tragen zur grandiosen Wasserlandschaft bei. Das angrenzende Wasserkraftwerk, das zwischen 1971 und 1978 erbaut und 1979 eingeweiht wurde, hat eine Leistung von 500 MW und deckt etwa ein Drittel des Strombedarfs ganz Albaniens.

Die Schaffung des Stausees hatte weitreichende Auswirkungen auf die Region. Die Stadt Kukës musste aufgrund der Überschwemmungen verlegt werden, und es gab politische Spannungen mit dem damaligen Jugoslawien, da der Stausee ohne vorherige Abstimmung bis über die Grenze aufgestaut wurde. In den letzten Jahren wurde das Wasserkraftwerk mit Schweizer Unterstützung renoviert, wodurch die Effizienz der Turbinen und Generatoren gesteigert werden konnte.

Für Camper ist er ein wahres Paradies. Die umliegende Natur bietet zahlreiche Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Angeln und Bootsfahrten. Die ruhigen Gewässer des Sees laden zum Entspannen ein und bieten einen perfekten Rückzugsort.

Schafe haben Vorfahrt! Gemächliche Herden ziehen unbeeindruckt durch die Straßen, während die Fahrer warten.

Im Abendlicht: der Koman-Stausee bei Niedrigwasser im November

Weitere Wasserkraft: Koman-Stausee

Nach dem Besuch des beeindruckenden Fierza-Stausees lohnt es sich, die Reise durch Nordalbanien fortzusetzen und auch noch den 5Koman-Stausee