Alina, mon amour! - Rosha Reads - E-Book

Alina, mon amour! E-Book

Rosha Reads

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Beschreibung

4 sinnlich-erotische Kurzgeschichten über Frauen, die Frauen lieben Diese kleine Sammlung enthält die Geschichten: Urlaub mit der Göttin Unersättlich Eifersuchtstherapie Alina, mon amour!

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Seitenzahl: 33

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Rosha Reads

Alina, mon amour!

Impressum

© tensual publishing, Mettingen 2018

http://www.tensual.de

tensual publishing ist ein Imprint von

dead soft verlag

http://www.deadsoft.de

© the author

Cover: Irene Repp

http://www.daylinart.webnode.com

Bildrechte:

© sakkmesterke – shutterstock.com

1. Auflage (E-book only)

ISBN 978-3-946408-14-7 (epub)

Urlaub mit der Göttin

Nach dem Frühstück kehren wir ins Hotelzimmer zurück. Die Sonne flutet den Raum. Ich habe das Gefühl, die Luft knistert vor Vergnügen.

Urlaub, die Verheißung, straflos gegen das Zeitdiktat verstoßen zu können. Nur das eigene Wollen entscheidet. Und ich weiß ganz genau, was ich will. Dich.

Du stehst still in der Mitte des Raums, hast die Arme ausgebreitet, den Kopf in den Nacken gelegt, die Augen geschlossen. Du weißt, dass ich dich betrachte und deinen Anblick genieße. Was du nach wie vor mit Staunen quittierst, denn du selbst findest dich nicht schön. Egal wie oft ich das Gegenteil beteuere. Du bist wunderschön.

Auch wenn du es nicht so empfindest, kannst du meine Verehrung dennoch zulassen und genießen. Einmal hast du gesagt, du hast Angst vor dem Tag, an dem ich erwache und die Wahrheit erkenne. Nämlich, dass du nichts Besonderes seist und ich mich dann voll Enttäuschung von dir abwende. Nie! Das wird niemals passieren. Du bist meine Göttin.

Du beendest dein Bad im Licht. Rückst deinen Kopf gerade, lässt die Arme sinken, schaust mich an. Du streckst deine Hand nach mir aus, signalisierst mir damit, zu dir zu treten. Mein Herz klopft schneller. Freude, Liebe, Begehren – ich weiß nicht, was von innen gegen meine Rippen drückt. Vielleicht alles zusammen. Es nimmt mir den Atem. Doch du gibst ihn mir zurück. Indem du mich küsst, mir deinen Atem schenkst.

Dein Kuss ist sanft und fest zugleich. Du leckst über meine trockenen Lippen, ich biete dir meine Zungenspitze an. Du liebkost sie, lockst meine Zunge in deinen Mund, saugst an ihr. Ich liebe es, wenn du das tust.

Als auch du atemlos bist, entlässt du mich aus deinem Mund. Deine Lippen glänzen, das Licht verfängt sich auf ihnen, als du sprichst:

„Du schmeckst nach Kaffee.“ Worte, die vibrieren. Nicht sie sind es, die mich betören, sondern der Klang deiner Stimme. Samtig, rauchig, sinnlich, enthält er eine Botschaft. Es ist ein Lockruf, eine Einladung dir zu huldigen. Deiner Sinnlichkeit.

„Lass mich mit meinem Kaffeeatem zwischen deine Beine“, bringe ich brüchig hervor. Ich zittere vor Erregung.

Ein Glück, dass du beim Sex ebenso wenig reden willst wie ich. Wir verstehen uns auch so. Du trittst einen Schritt zurück, ohne mich aus den Augen zu lassen. Streifst deine Schuhe ab, öffnest den Knopf deiner Hose. Sie rutscht zu Boden, du steigst aus ihr heraus, schiebst sie mit dem Fuß zur Seite. Mit überkreuzten Armen fasst du an den Saum deines T-Shirts, ziehst es dir über den Kopf. Wie immer trägst du keinen BH. Wozu auch? Es gibt nichts, das gehalten oder gestützt werden müsste. Erst recht nicht aufgefüllt und ausgepolstert. Du bist perfekt, genauso wie du bist. Von großen Brüsten habe ich mich schon immer bedroht gefühlt. Dein Busen weist nur den Hauch einer Krümmung auf. Ansonsten ist deine Brust herrlich flach. Wie auch dein Bauch. Ein Anblick, in dem ich nach wie vor versinken kann. Du schiebst deine Unterhose über die Hüftknochen, bückst dich, um sie ganz auszuziehen. Völlig nackt stehst du einen Augenblick unbeweglich vor mir. Deinen Blick nach wie vor unverwandt auf mich gerichtet. Ich weiß, dass du das Begehren in meinem Gesicht siehst, den Hunger und die Gier nach deiner Lust, die ich ernten, ja, mir verdienen möchte.

Du gehst zum Bett – allein deine Bewegungen, ein Fest! – legst dich hin und schiebst ein Kissen unter deinen Hintern. Du winkelst die Beine an und lässt sie auseinanderfallen. Lädst mich ein in das gelobte Land.