All you can fuck - Seymour C. Tempest - E-Book

All you can fuck E-Book

Seymour C. Tempest

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Beschreibung

Hemmungsloser Sex im Großstadt-Dschungel: Spontane Feierabend-Nummern und schmutzige Outdoor-Abenteuer mit "Wow!"-Effekt - für Alexandra und Cole gibt's keine Limits! Der blonde Männertraum Alex lässt sich zum Beispiel nach der Faschingsparty von einem potenten XXL-Typen flachlegen, treibt's in der Sauna mit "Mister hart & heftig" und wird von einer scharfen Lesben-Zunge verwöhnt. Und Sonnyboy Cole lässt sich den Berufs-Stress einfach von der Seele blasen, vögelt eine schwarze Wildkatze und lernt von zwei "bösen Mädchen", wie geil dirty Sex sein kann. Erleben Sie 25-mal versaute Lese- Lust mit Alex & Cole!

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Seitenzahl: 375

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Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.

eBook-Ausgabe 08/2015 © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de

Alexandra – Spitzname Alex – ist ein fleischgewordener Männertraum: 26 Jahre alt, 1,78 m groß, durchtrainiert und mit schulterlangen blonden Haaren, gestylt zu einem frechen, modernen Haarschnitt. Mit ihren smaragdgrünen, großen Augen und den langen, vollen Wimpern kann sie Männer schon beim ersten Blick „hypnotisieren“. Alex hat feste, runde Brüste mit dem Idealmaß 70C und einen ebenso knackigen Apfel-Po. Sie ist Single, latent bisexuell, tendiert beim Sex zur Dominanz und probiert in puncto Erotik gerne Neues aus. Sie ist recht egoistisch und weiß ihren Luxus-Körper sehr geschickt einzusetzen, wenn’s darum geht, ihren Willen durchzusetzen. Alex ist Kellnerin in einem Szenelokal und wohnt allein in einer großzügigen 3-Zimmer-Wohnung im Zentrum der Großstadt, mit beeindruckender Dachterrasse, cool eingerichtet und relativ teuer. Sie modelt hin und wieder, um die Haushaltskasse aufzubessern, und manchmal darf sie die Designer-Kleidung nach dem Modeljob behalten. Ihre Klamotten sind modern und körperbetont, sie fährt ein sportliches Cabrio und genießt es, wenn begehrliche Blicke sie verfolgen. Alex hat eine eindeutig sinnliche Ausstrahlung, die Männer (und auch Frauen!) fasziniert.

Michael – Spitzname Cole (nach seinem Lieblingsspieler der NBA) – ist das Musterbeispiel für einen gut aussehenden, sympathischen Typen: 28 Jahre alt, 1,94 m groß, mit kurzen, fransig geschnittenen, dunkelbraunen Haaren, die er leicht nach vorne gelt. Seine warmen, haselnussbraunen Augen turnen Frauen an – genau wie der Rest seines Körpers: Er ist sportlich, spielt Basketball und geht gelegentlich ins Fitnessstudio. Cole hat zwei Grübchen, wenn er lächelt, und gepflegte, weiße Zähne; er trägt locker sitzende Jeans und schlichte langärmlige Hemden, dessen Ärmel er hochkrempelt, mal kombiniert mit Sneakers, mal mit „schickeren“ Schuhen. Er ist selbstbewusst, aber nicht eingebildet, hilfsbereit, aufmerksam und höflich. Cole ist Single, heterosexuell, liebt Sex an außergewöhnlichen Plätzen, aber auch gerne mal zu Hause ganz romantisch mit Wein und Kerzenlicht. Er weiß, wie man Frauen verwöhnt und verführt, und wirkt auf sein weibliches Umfeld sehr anziehend – kein Wunder, dass er bereits einige sexuelle Erfahrungen gesammelt hat. Er ist jedoch kein Aufreißer, sondern behandelt Frauen mit Respekt. Cole ist gelernter Industriekaufmann, arbeitet aber als Teamleiter in einem hippen Bekleidungsgeschäft. Er wohnt in einer gemütlichen 2-Zimmer-Wohnung in einem ruhig gelegenen Stadtteil.

Verrückter Montag

Mia Heaven

Alex setzte sich ihn ihr Cabrio und blickte in den Spiegel. Ihr Lippen auffällig rot geschminkt, ihre Augen gekonnt betont, lächelte sie ihrem Bild entgegen. Es war genau das richtige Wetter, um offen zu fahren. Sie schob die Sonnenbrille zurück in ihre blonden Haare und startete den Motor. Schon bei der nächsten Ampel spielte sie ihre Trümpfe aus. Der Typ neben ihr im Mercedes lächelte sie an. Sie lächelte zurück und schob sich dann den Minirock, der eigentlich nicht mehr als ein breiter Gürtel war, mit den Fingern hoch. Vorsichtig rieb sie an ihrer Perle und leckte sich dann demonstrativ den Finger. Es wurde grün und sie fuhr an. Der Typ, der neben ihr gerade noch gegafft hatte, stand noch immer an der gleichen Stelle. Er hatte den Wagen absaufen lassen. Sie warf den Kopf in den Nacken und ließ ein helles Lachen ertönen.

Genau das war es, was sie wollte: Sie liebte es, Männer anzuheizen und Frauen zu schockieren. Die meisten ließ sie danach einfach stehen. Sie nahm sich nur, was sie unbedingt wollte – und heute wollte sie Spaß! Sie bog ab und es dauerte nicht lange, bis die nächste Ampel sie stoppte. Neben ihr ein LKW, der Fahrer konnte ihr direkt in den Ausschnitt blicken und schon der Gedanke daran ließ ihre Nippel hart werden. Provokant schaute sie ihn an und rieb sich noch einmal über ihre Knospen. Der Typ sabberte förmlich aufs Armaturenbrett. Alex war es egal, dass er fast 60 war und eine Halbglatze sein Eigen nannte. Sie berauschte das Gefühl begehrt zu werden so sehr, dass sie spürte, wie sie immer feuchter wurde. Als sie anfuhr, drückte er auf die Hupe. Er kurbelte, in der Hoffnung, er könnte ihr noch etwas hinterherrufen, das Fenster runter. Doch sie war längst schon fort. In ihrem Kopf stieg der Lustpegel an wie bei einem Spieler, der die ersten 5 € im Einarmigen Banditen gewonnen hatte. Es kribbelte zwischen den Brüsten und sie drückte sich lustvoll den Daumen in den Schritt. Sie hielt an der Tankstelle und stieg aus, griff die Zapfsäule und bückte sich demonstrativ beim Tanken. Alex wusste, man würde mehr sehen, als es sich für eine anständige Frau gehörte. Sie spürte die gierigen Blicke der Männer und die empörten ihrer Frauen.

Es war Montag, ihr freier Tag, was bedeutete, dass sie heute tun und lassen konnte, was sie wollte. Sie ging zum Schalter, um zu zahlen. Und da stand er wieder, lächelte sie verschmitzt an und verschlang sie mit seinen großen braunen Augen. Er war kaum in der Lage ein vernünftiges Wort herauszubekommen. Seine Augen sprachen Bände und seine Finger zitterten leicht, als er die Kreditkarte in das Lesegerät schob. Sie kam jetzt schon das dritte Mal hier zum Tanken vorbei und er hatte sich noch nicht getraut sie anzusprechen – und er würde es wahrscheinlich auch niemals tun. Sie wollte ihn und würde nicht länger warten, um sich das zu ­nehmen, was sie begehrte. Er reichte ihr den Kassenbon ­und Alex nahm den Kugelschreiber und notierte ihre Handynummer am Rand. Wenn er es jetzt nicht schaffte, hatte er Pech. Würde er sich in den nächsten drei Stunden nicht bei ihr melden, würde sie Leon anrufen. Heute Nacht brauchte sie Sex und wenn sie den Kleinen hier nicht bekam, musste Leon eben seinen Platz einnehmen. Leon hatte immer Zeit, wann immer sie ihn anrief, richtete er es so ein. Sie musste grinsen, Leon war wie ein kleiner Schoßhund.

Lasziv schwang sie die Hüften, als sie die Tankstelle verließ und zu ihrem Wagen ging. Mit quietschenden Reifen fuhr sie zurück auf die Straße. Es dauerte ganze 20 Minuten, bis ihr Handy klingelte. Sie verzog ihren Mund zu einem siegreichen Lächeln und nahm ab.

„Ja, hier Alex.“ Am anderen Ende herrschte Totenstille.

„Hallo, ist da jemand?“ Alex bog in die nächste Seitenstraße ein und parkte in zweiter Reihe.

„Hey … ich … ich bin’s, Maik. Du hast mir deine Nummer gegeben …“ Er schluckte, sie konnte förmlich seine unbeholfene Geste vor sich sehen. Er schob sich vermutlich seine Haare aus der Stirn, so machte er es immer, wenn er glaubte, sie würde ihn nicht beobachten.

„Ach ja, ich erinnere mich.“ Dabei streichelte sie über ihre harten Nippel.

„Ähm … ich wollte dich fragen, ob … also ob du dich vielleicht mit mir treffen … oder so willst?“

Das war eine ziemlich schwere Geburt, es würde nicht leicht werden, ihn aus der Reserve zu locken. Aber sie liebte große Herausforderungen, alles andere war langweilig.

„Okay, wie wäre es mit heute Abend, sagen wir 19 Uhr beim mir?“

Ihr war klar, wie es auf ihn wirken würde, und es war beabsichtigt. Sie wollte ihn schockieren.

„Bei dir? Äh … ja … natürlich … Wo …? Ich meine, wo wohnst du?“

Das Gestottere würde sie ihm schon noch austreiben. Sie nannte ihm ihre Adresse und legte auf. Neben ihr ging jetzt ein Pärchen vorbei, das Mädel sah echt appetitlich aus und sie pfiff ihr anerkennend hinterher. Als sie sich umschaute und Alex als diejenige identifizierte, die es war, schaute diese betreten weg und ihre Schritte wurden schneller.

Alex liebte ihre verrückten Montage. Sie kurvte mit ihrem Wagen noch eine Stunde weiter durch die Gegend, bis sie an ihrem Lieblings-Chinamann anhielt und sich eine Mittagspause gönnte. Sushi war genau richtig, leicht und gesund und was das Beste an der Sache war: Man konnte es mit den Fingern essen. Sie suchte sich einen Tisch und setzte sich. Der gegenüberliegende Tisch wurde von einigen Anzugträgern bevölkert. Schon bevor sie sich gesetzt hatte, wurde sie von gierigen Blicken verschlungen, genau das richtige Publikum für ihre Show. Der Kellner kam an den Tisch und lächelte sie erfreut an.

„Alex, schön, dass du mal wieder reinschaust. Das Übliche?“ Der Kellner steckte Zettel und Stift zurück in seine Tasche, als er sie erkannt hatte.

„Hallo, Tian, ja bitte. Und eine Flasche Wasser extra.“

Er nickte und verschwand. Sie freute sich über die Aufmerksamkeit, die ihr vom anderen Tisch zuteil wurde, und schlug ihre durchtrainierten Beine übereinander, was bewirkte, dass ihr Rock noch höher rutschte.

Das eben noch flüssige Gespräch am anderen Tisch war nun fast zum Erliegen gekommen. Innerlich freute sie sich wie eine Schneekönigin. Als die Getränke kamen, nahm sie einen Eiswürfel aus dem Glas und strich damit über ihren Brustansatz. Ihre Nippel waren von einem Moment zum nächsten hart und zeichneten sich durch den dünnen Stoff ihrer Bluse ab.

Es dauerte kaum eine Minute, da wurde das Sushi serviert. Sie nahm das erste Maki Röllchen, schob es sich betont langsam in den Mund. Ihre Zunge leckte über ihre Lippen. Sie kaute genüsslich und schloss genießerisch die Augen. Der Typ in einem eindeutig teuren Anzug konnte seinen Blick nicht abwenden. Sie nahm ihren Finger in den Mund und leckte sich die letzten Spuren Sojasauce vom Zeigefinger. Ihre Zunge spielte mit der Spitze ihres Fingers und als sie das Zucken in seinem Gesicht sehen konnte, wusste sie, dass ihm seine Hose gerade zu eng geworden war.

Als sie das letzte Röllchen vertilgt hatte, zahlte sie die Rechnung und stand auf. Sie hatte kaum das Klappen der Tür vernommen, da stand er auch schon hinter ihr und räusperte sich. Alex drehte sich um und sah ihn mit ihren smaragdgrünen Augen herausfordernd an.

„Ja bitte?“

„Endschuldigen Sie, ich finde Sie sehr, sagen wir mal … interessant. Ich würde Sie gerne einmal zum Essen einladen.“

Er reichte ihr seine Karte, die sie amüsiert beäugte.

„Vielleicht rufe ich Sie mal an … Stephen.“

„Das wäre sehr schön.“ Er suchte in ihren Augen nach Interesse und Zuspruch. Aber sie ließ sich nicht in die Karten schauen, drehte sich auf dem Absatz um und ging zum Wagen.

Wieder eine Eroberung mehr. Dieser Montag war sehr wertschöpfend. Wobei sie genau wusste, dass sie ihn niemals zurückrufen würde. Er war ein Macho und auf solche Typen stand sie ganz und gar nicht. Sie wollte zeigen, wo es langging, andersherum würde kein Schuh daraus. Sie klappte das Handschuhfach auf und warf die Karte zu den anderen.

Alex trat aus der Dusche und nahm die Creme aus dem Regal. Sie liebte den exotischen Limonen-Ingwer-Geruch und genoss die Weichheit ihrer Haut unter ihren zarten Fingern, die, wenn sie wollte, auch hart zupacken konnten. Es war 18 Uhr und noch genug Zeit, um sich entsprechend zu stylen. Sie nahm den Schaumfestiger und wuschelte die Haare über Kopf kräftig durch. Dann legte sie Schminke auf und zog sich die von der letzten Modenschau verbliebenen Netzstümpfe über. Sie war frisch rasiert und sparte sich das Höschen. Es würde nur stören bei dem, was sie vorhatte. Die Lila Korsage betonte ihre Taille und sie befestigte die Strapse an den Stümpfen. Anschließend zog sie den Lackminirock über, der sich sogleich an ihren Pobacken festsaugte. Sie tupfte etwas Parfüm an ihren Brustansatz und hinter ihre Ohrläppchen, dann war sie fertig. Zufrieden mit ihrem Spiegelbild trat sie aus dem Bad und schenkte sich ein Glas eisgekühlten Erdbeerlimes ein. Daran nippend schritt sie durchs Wohnzimmer, stellte die Musik an und entzündete die dicken Kerzen im Kamin. Im Sommer waren Kerzen angebrachter als ein Feuer und die Atmosphäre gewann dadurch merklich. Sie war bereit, er konnte kommen.

Maik war pünktlich. Es klingelte und sie schaute erst durch den Spion, bevor sie die Tür öffnete. Er sah schrecklich verloren aus, wie ein Welpe, den man am Straßenrand zurückgelassen hatte. Die Blumen in seinen Händen zitterten leicht. Sie öffnete die Tür und zog ihn in die Wohnung. Sie nahm ihm die Blumen aus der Hand.

„Du hast den Weg also gefunden. Übrigens danke für die Blumen.“ Sie legte sie auf den Tisch, dann betrachtete sie ihren Fang ungeniert. Seine Haare waren noch feucht von der Dusche, er war frisch rasiert und ein paar frische Schnitte zeigten ihr, dass er keine ruhige Hand dabei gehabt hatte. Er war nicht viel größer als sie und seine Gesichtszüge wirkten so weich, dass man denken konnte, er wäre noch nicht volljährig. Er roch gut und seine Augen schauten sie so bewundernd an, dass sie nicht anders konnte als ihn an sich zu ziehen und ihn zu küssen. Er reagierte verwirrt und ließ sich dann aber schnell auf die neue Situation ein. Seine Lippen waren so weich wie die einer Frau und sein frisch rasierter Bart kratzte kein bisschen. Er legte seine Arme um sie und sog gierig ihre Zunge in seinen Mund. Sein Speichel schmeckte nach Pfefferminz. Alex ließ ihn einen Moment lang experimentieren, dann griff sie nach seinem süßen Po und drückte ihn fester an sich. Sie spürte seinen harten Schwanz an ihrer Spalte. Gierig rieb sie sich an ihm wie eine rollige Katze und sein Stöhnen war ihr Erfolg. Dann ließ sie ihn stehen und ging zur Bar.

„Was trinkst du, Maik? Du heißt doch Maik?“ Sie drehte sich nach ihm um, er stand noch an der gleichen Stelle und sah etwas mitgenommen aus.

„Ähm, ja. Ich hätte gerne einen Cuba Libre.“ In seinen Augen brannte Begierde.

„Sag mal, Maik, wie alt bist du eigentlich?“ Irgendwie hatte sie jetzt doch Bedenken, er könnte noch nicht 18 sein.

„Ich bin 19.“ Er rieb sich seine feuchten Hände an der Jeans ab. Alex atmete tief durch, also bestand keine Gefahr. Sie hielt ihm seinen Drink entgegen, den er dankend annahm. Er nahm einen großen Schluck und behielt das Glas in der Hand. Sie betrachtete seine verkrampften Finger und konnte sich den Vergleich mit einem Rettungsring oder einem Sicherungsseil nicht verkneifen. Sie konnte sich nicht vorstellen, dass er noch niemals Sex gehabt haben könnte, anderseits war sein Verhalten das einer Jungfrau. Sie würde es gleich herausfinden.

Maik war kein typischer Frauentyp. Er war sehr ­schmal gebaut, wahrscheinlich wog er nicht mal 70 kg bei 1,80 m. Aber sie fand ihn irgendwie süß. Sie setzte sich auf das Sofa und klopfte mit der Hand auf den freien Platz neben sich. Er zögerte erst und war dann ganz schnell an ihrer Seite. Sie legte ihm eine Hand auf den Oberschenkel und rieb vorsichtig über den rauen Stoff seiner Jeanshose. Er sah sie an, sein Blick erregt und verwirrt. Als er seinen Mund zu einer Frage öffnete, steckte sie ihm ihren Finger in diesen und machte „Psst … Maik, ich weiß, es kommt dir komisch vor, aber Reden ist nicht das, was ich mit dir vorhabe.“

Er schaltete schnell und saugte vorsichtig ihren Finger in seinen warmen, feuchten Mund. Alex zitterte und wurde augenblicklich feucht. Er stellte sein Glas auf den Tisch und sah sie an. Sein Blick leicht verschleiert, seine brauen Augen noch dunkler als eine Minute zuvor. Ihre freie Hand griff in seine Haare und zog ihn dichter zu sich. Ihre Lippen waren leicht geöffnet, ihre Augen glänzten vor Verlangen.

Er gab ihren Finger frei und küsste sie. Erst ganz vorsichtig, fast ehrfürchtig, als könnte er es immer noch nicht glauben, dann wild und leidenschaftlich. Er brannte lichterloh und die Hitze griff auf sie über. Seine Finger streichelten über ihre Arme immer weiter bis zu ihren Brüsten, bis er sie mit vorsichtigem Griff umschloss. Sie nahm seine Hand und drückte sie fester gegen ihre harten Warzen. Er verstand und gab ihr den Druck, den sie brauchte. Er stöhnte in ihren Mund und drückte sich immer fester gegen ihre heiße Muschi. Seine Finger suchten ihre Beine und langsam strich er hinauf, bis er kurz davor war, ihre feuchte Spalte zu berühren. Sie wand sich sehnsüchtig unter seinen Händen und machte ihm Mut nicht aufzuhören. Dann spürte sie seine weichen Hände an ihrer Möse. Er streichelte und erkundete das Dreieck, bis seine Finger den Punkt berührten, an dem sie sich ihm entgegenhob.

Sein Finger glitt wie von selbst in sie und auch sie stöhnte unter seiner gekonnten Fummelei. Ein weiterer Finger glitt hinein und sie gab sich ganz dieser süßen Folter hin. Sein Mund küsste den Ausschnitt ihrer Korsage und seine Zunge ließ feuchte Spuren auf ihrem Hals zurück. Innerlich verfluchte sie ihre Wahl, die Korsage musste runter und zwar sofort! Sie wollte ihre harten Nippel in seinem Mund spüren, wand sich unter ihm und stöhnte: „Zieh mir das Oberteil aus!“ Sie spürte, dass er sich nicht von ihr lösen wollte, dass es ihm zu gut gefiel, was er dort verspürte, aber sie ließ nicht locker.

„Maik, jetzt. Ich will, dass du meine Zitzen in den Mund saugst, und das geht nur, wenn du mich ausziehst.“

Er rollte sich vom Sofa und sie drehte sich auf den Bauch. Langsam hakte er die vielen Häkchen der Korsage auf und konnte einfach nicht umhin ihr den ohnehin knappen Rock hochzuschieben und ihre festen kleinen Apfelbäckchen zu küssen. Sein Atem war heiß zwischen ihrer Spalte. Er würde ihr zu gerne sagen, wie geil er auf sie war. Dass er an nichts anderes mehr denken konnte, seitdem sie das erste Mal die Tankstelle betreten hatte. Aber er traute sich nicht. Er glaubte immer noch nicht, dass das hier wirklich geschah: es war, als hätte man seine Gebete erhört. Und er konnte es nicht riskieren, dass sein Traum wie eine Seifenblase zerplatzte, nur weil er seinen Mund nicht halten konnte. Er wusste instinktiv, dass er keine zweite Chance bekommen würde. Und verdammt, er würde sie nutzen!

Sein Sack zog sich sehnsüchtig zusammen. Sein ganzer Körper summte. Ihr Rücken war nackt und er konnte die Grübchen über ihrem Hintern sehen. Er bedeckte sie mit Küssen und streichelte die Wirbelsäule unendlich langsam entlang. Seine Fingerspitzen kribbelten, als wären sie eingeschlafen. Sie drehte sich langsam um und er konnte ihre prallen, wohlgeformten Brüste nicht mehr aus den Augen lassen. Ihre Knospen waren so wundervoll und er presste gierig seinen Mund darauf.

Alex stöhnte und in ihrer Möse zog es süß und ganz wundervoll.

„Mehr!“

Er reagierte sofort und knabberte erst vorsichtig, dann immer stärker und saugte die Nippel tief in seinen Mund. Gleichzeitig spielten seine Finger mit ihrer feuchten Spalte, die unter seinen geschickten Händen anschwoll. Alex war so kurz davor zu kommen und drängte sich immer stärker seiner Hand entgegen, bis sie den Druck in ihrem Inneren nicht mehr ertragen konnte und heftig kam. Sie zuckte unkontrolliert und schrie auf:

„Ich will dich jetzt! Zieh dich aus!“

Alex Atem ging stoßweise. Er sah sie an, als wäre sie das achte Weltwunder. Es dauerte, bis er reagierte, doch dann zog er sich das Hemd über den Kopf und knöpfte die Hose auf. Alex sah ihm dabei zu. Ihre Lippen waren leicht geschwollen und ihr Blick fordernd und wild. Die Hose glitt zu Boden und die Boxershorts, die ihm viel zu eng geworden waren, folgten hinterher. Er zog sie mit sich und fühlte sich plötzlich schrecklich mutig. Er wollte sie nicht hier nehmen, er wollte mit ihr ins Schlafzimmer. Sie wusste es und zeigte ihm den Weg. Sie schubste ihn aufs Bett und kniete sich über ihn. Was sie sah, war mehr, als sie sich erhofft hatte: Er war gut bestückt! Sie rieb sich an seinem Schaft und betrachtete sein vor Anstrengung verzerrtes Gesicht. Dann nahm sie seinen prallen Riemen in die Hand und führte ihn ein.

Er füllte sie jetzt vollständig aus und ihn zu reiten war süße Folter. Sie warf den Kopf zurück und stöhnte auf. Maik drückte seinen Unterleib nach oben, um sie noch tiefer zu spüren. Ihre beiden Körper waren von einem feinen Schweißfilm bedeckt und sie konnte nicht anders als erneut zum Höhepunkt zu gelangen. Er nahm sich immer noch zusammen. Sein ganzer Körper zitterte und er fühlte nur zu deutlich ihren zuckenden Orgasmus. Ihre heiße Mitte, die sich um seinen Schwanz zusammenzog, machte es unmöglich, noch länger zu warten, und so kam auch er in einer gewaltigen Explosion und bäumte sich wild stöhnend unter ihr auf.

Sie legte erschöpft und befriedigt ihren Oberkörper auf seine Brust. Sie konnte es fast nicht glauben, als sie spürte, dass er immer noch hart war. Hatte sie sich nur eingebildet, dass er gerade gekommen war? Nein, in so etwas kann frau sich doch nicht irren. Sie spürte den Saft, der langsam aus ihr herausfloss.

Sie blickte ihm in die Augen und schmunzelte. Er drehte den Spieß um und rollte sie mit sich auf den Rücken. Er hob eines ihrer Beine an und setzte zur zweiten Runde an. Er würde sie nicht enttäuschen. Sie sollte sich an diese Nacht noch lange zurückerinnern, genau wie er es immer tun würde. Er wusste, Alex war keine Frau, die man besaß. Sie hatte ihn gewählt und er würde es genießen.

Er drang tief in sie, seine Stöße waren kraftvoll und sie spornte ihn immer mehr an.

Alex’ Wahl war gut. Er war jung und potent und sie würde sich heute Nacht ausgiebig mit ihm amüsieren. Sie spürte ihn tief in sich und in ihrer Muschi zog es schon wieder. Ihr Kopf war frei von irgendeinem Gedanken, nur der Strudel der Lust, der ihren Körper vibrieren und kleine Sterne hinter ihren Augen tanzen ließ, beherrschte sie. Sie hatte sich vollständig fallen gelassen. Nur den Rhythmus ihres Atems und ihres Herzschlags nahm sie noch zur Kenntnis. Sie befand sich in einer anderen Welt und nur das zählte, nur dieser Rausch des Vergessens, wie eine süße Droge, die sie entschweben ließ, war das, was noch zählte. Sie schrie: „Jaaaaa … Maik, nicht aufhören!“

Ihre Seele hatte für einen Moment ihren Körper verlassen und nun glitt sie langsam wieder dorthin zurück. Sie keuchte und vernahm nun auch wieder sein Stöhnen.

Er verlangsamte einen Moment sein Tempo, damit Alex etwas verschnaufen konnte. Er lächelte. Es machte ihm Spaß, sie in diesen Zustand zu versetzen, und es dauerte nicht lange, bis er sich schnell in ihr zu bewegen begann. Dann erst, als sie erneut stöhnte und seinen Namen rief, kam auch er erneut. Langsam ließ er ihr Bein runter und legte sich vorsichtig neben sie. Er streichelte ihre entspannten Gesichtszüge und küsste ihre linke Brust liebevoll. Dann legte er sich erschöpft zurück.

Alex fühlte sich wundervoll. Ihr ganzer Körper fühlte sich wie betäubt an. Es dauerte ein paar Minuten, bis sie sich wieder bewegen konnte und sich traute ins Bad zu gehen. Ihre Beine waren wie Gummi und als sie das Wasser unter der Dusche anstellte, fühlte sie sich noch immer wie berauscht.

Er war nicht nur jung, er war auch unglaublich gut, besser als sie es von diesem schüchternen Jungen erwartet hätte. Insgeheim beneidete sie jetzt schon seine zukünftige Freundin. Vielleicht würde sie ihn noch einmal anrufen. Aber könnte man so etwas wiederholen? Sie glaubte es nicht, nach dieser Nacht würde er vermutlich mehr Selbstvertrauen besitzen und damit war er für sie uninteressant.

Sie stieg aus der Dusche und nahm sich das flauschige Duschtuch, um sich damit abzutrocknen. Dann trat sie aus dem Bad und ging zum Schlafzimmer zurück.

Das Bett war leer, er war fort. Er war cleverer, als sie es vermutete hatte, und etwas wehleidig ging sie in die Küche und trank ein großes Glas Wasser. Jedenfalls blieb es ihr erspart, ihn vor die Tür zu setzen. Ihr Blick blieb auf dem Kalender kleben. Morgen hatte sie einen Modeljob, es war an der Zeit schlafen zu gehen. Ihr Blick glitt über die nächsten Wochen im Kalender, bis zu ihrem nächsten verrückten Montag waren es noch zwei lange Wochen. Sie seufzte und ging ins Bett.

Es regnet!

Daniel Dark

Cole saß auf der Toilette und starrte perplex den sekündlich größer werdenden feuchten Fleck an der Decke an. Er hatte das Bad erst vor zwei Wochen gestrichen und nun war die ganze Arbeit für die Katz. Der Tag fing ja wieder besonders gut an. Er zog die Spülung und warf sich den Morgenmantel über, dann stapfte er die Treppe hinauf und hämmerte gegen die Tür. Es dauerte eine ganze Weile, bis geöffnet wurde. Die neue Mieterin machte auf und schaute ihn verschlafen an.

„Ja bitte?“

Sie hatte nur einen Spaltbreit geöffnet und trotzdem konnte er erkennen, dass sie nackt war. Er schluckte. Sie war süß und beinahe hätte er vergessen, weshalb er hier war.

„Es regnet … ich meine, es regnet von meiner Badezimmerdecke. Ich denke, es kommt aus Ihrer Wohnung.“ Cole konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen.

„Ach, Shit!“ Sie ließ die Tür los und rannte ins Bad, dabei hatte sie wohl vergessen, dass sie ihre nackte Hinterseite zur Schau stellte.

„Nein! Ach, so ein verfluchter Mist.“

Er öffnete den Spalt etwas weiter und rief: „Kann ich Ihnen irgendwie helfen?“ Seine Neugierde wuchs. Na ja, jedenfalls war ihr Anblick eine kleine Entschädigung für die Unannehmlichkeiten.

„Ich weiß nicht, wo sich dieser blöde Absperrhahn für die Waschmaschine befindet. Es hört einfach nicht auf!“

Er trat ein und fand sich zwischen etlichen Kartons wieder. Er sah ins Bad, wo sie auf dem Boden kniend versuchte dem Wasser Einhalt zu gebieten, natürlich vergebens. Ihre blonden Locken standen ihr wirr vom Kopf. Sie hatte sich ein Handtuch um den Körper geschlungen, das sich nun nach und nach mit Wasser vollsog. Die Situation hatte ihre ganz eigene Komik und beide sahen sich an und brachen in Gelächter aus. Cole ging auf die Maschine zu und schob sie beiseite, dann drehte er das Wasser ab.

„Danke, und es tut mir wirklich schrecklich leid. Ich werde natürlich für den Schaden aufkommen.“

Sie reichte ihm die Hand und er zog sie hoch.

„Mein Name ist übrigens Melissa und ich bin Ihre neue Nachbarin.“

Mit der anderen Hand hielt sie krampfhaft das triefende Handtuch fest.

„Sehr angenehm, ich bin Michael, aber sag doch einfach Cole zu mir.“ Die Situation erregte ihn. In seinem Magen begann es zu kribbeln. Am liebsten hätte er sie jetzt an sich gezogen und geküsst.

„Es tut mir leid, dass ich dir nicht beim Trockenlegen behilflich sein kann, aber ich muss leider gleich zur Arbeit. Ich komme aber gerne später noch einmal bei dir vorbei und bringe dann den Schlauch der Wasch­maschine richtig an.

„Danke, dass Angebot nehme ich gerne an. Ich bereue jetzt schon, dass ich es nicht alleine gemacht habe, dann hätte ich jedenfalls gewusst, wo sich der Absperrhahn befindet. Handwerkern kann man auch nicht mehr trauen. Also dann bis nachher.“

Ihre leuchtend blauen Augen strahlten ihn an. Ihre Wangen waren leicht gerötet.

Er trat aus der Tür und ging mit viel besserer Laune die Stufen zu seiner Wohnung hinab. Aus einem anfänglichen Desaster schien sich doch noch etwas Nettes zu entwickeln. Insgeheim bedankte er sich bei dem Handwerker, der vergessen hatte die Schelle festzuziehen.

Er hatte den ganzen Tag über super Laune, ertappte sich sogar dabei, wie er im Shop beim Einräumen der neuen Sweatshirts vor sich hin pfiff. Er dachte an ihren süßen, knackigen Po und an ihre langen, schlanken Beine. Schade, dass sie so schnell im Bad verschwunden war, gerne hätte er sie noch länger betrachtet.

Irgendwann hatte er auch diesen Arbeitstag hinter sich gebracht, ging ins Kaufhaus und besorgte ein kleines Willkommensgeschenk und einen Aqua­stopp für die Maschine. Um 19 Uhr klingelte er an Melissas Tür. Sie öffnete ihm mit einem verschmitzten Lächeln. Ihre Wange war mit Farbe beschmiert und in der Hand hielt sie einen Pinsel.

„Komm rein, ich muss nur noch den Rahmen fertig streichen, dann bin ich bei dir.“ Sie verschwand um die Ecke. Er folgte ihr. Sie strich das letzte Stück vom Fensterrahmen und legte dann den Pinsel beiseite. Sie war barfuß und hatte eine Leggins und ein altes T-Shirt an, unter dem sich feste Brüste abzeichneten. Ihre Haare hatte sie mit einer Spange am Hinterkopf befestigt. Jetzt ging sie ein paar Schritte rückwärts und betrachtete ihr Werk.

„Gar nicht schlecht. Was meinst du?“

Cole war sich nicht sicher, was er dazu sagen sollte. Er fand es scheußlich, aber ihm sollte es ja nicht gefallen.

„Ich weiß nicht, sieht irgendwie … gewagt aus. Ich meine, so eine Kombination habe ich glaube ich noch nie gesehen.“

„Ja, genau und wenn die Möbel erst mal stehen, kann ich mit Fug und Recht behaupten, das wohl farbenfrohste Schlafzimmer aller Zeiten zu besitzen.“

„Damit könntest du allerdings recht behalten.“ Cole zog ein Gesicht, als hätte er in eine Zitrone gebissen. Das konnte unmöglich ihr Ernst sein. Jede Wand hatte eine andere Farbe und der Fensterrahmen leuchtete in Hellgrün.

„Ich habe dir etwas zum Einzug mitgebracht.“

Er hielt ihr die bunte Geschenktüte entgegen. Melissa nahm die Tüte freudig entgegen. Sie wog schwer in ihrer Hand.

„Was ist es?“ Sie schüttelte die Tüte.

„Vorsichtig, es könnte kaputtgehen. Mach es auf.“

In ihrem Gesicht machte sich ein Fragezeichen breit, dann zog sie das Geschenk hervor und öffnete es. Modern designte Salz- und Pfefferstreuer und dazu einen Laib Brot und weiter unten etwas, womit sie nichts anzufangen wusste.

„Das ist ein Aquastopp. Den werde ich gleich mit einbauen. Dann wird so etwas hoffentlich nicht mehr passieren.“ Er grinste und seine Grübchen wurden sichtbar.

„Danke, sehr zuvorkommend.“ Sie machte einen Knicks.

Er schnappte sich das Teil und verschwand im Bad. Fünf Minuten später war er fertig. Er stand auf und drehte sich um.

Sie stand im Rahmen der Badezimmertür und hatte ihn die ganze Zeit über beobachtet.

„Ich würde dich gerne zum Essen einladen. Als kleine Entschädigung sozusagen.“ Ihre Lippen glänzten, als wäre sie gerade mit der Zunge darübergefahren.

„Ich nehme das Angebot an. Darf ich bestimmen, wohin es geht?“ Er hatte schon eine ganz eigene Vorstellung davon, wie das Essen vonstattengehen sollte.

„Mhm … mal sehen.“ Sie kratzte sich am Kopf. „Nein … ich glaube, das kann ich in diesem ganz speziellen Fall nicht gestatten. Also, ich muss jetzt wirklich weitermachen; wenn es dir passt, hole ich dich morgen Abend ab. So gegen acht, ist das okay?“ Ihr schelmischer Gesichtsausdruck machte ihn neugierig und er freute sich auf das Essen mit ihr. Es würde sicherlich ein interessanter Abend werden. Er hoffte nur, dass ihr Geschmack, was Essen anging, nicht genauso gewöhnungsbedürftig war wie die Farbgestaltung ihres Schlafzimmers.

In seiner Wohnung klingelte das Telefon und er schaffte es gerade eben noch, den Hörer abzuheben, um das Gespräch entgegenzunehmen.

„Hey, Cole, hast du den Fernseher schon an?“

„Nick, nee, warum sollte ich?“ Dann dämmerte es ihm.

„Scheiße, das hab ich ja völlig vergessen!“ Er raste zum Fernseher und schaltete ihn an.

„Nick, was hab ich verpasst?“ So etwas war ihm noch nie passiert. Hätte er doch heute beinahe das Basketballspiel seiner Lieblingsmannschaft verpasst.

„Ich hab dich schon ein paar Mal versucht anzurufen. Aber an dein Handy bist du auch nicht rangegangen. Eigentlich hatte ich vor, mit Erik vorbeizukommen und gemeinsam mit dir das Spiel anzuschauen. Was ist denn los bei dir?“

„Erzähl ich dir ein anderes Mal. Ich leg jetzt auf. Wo hängt ihr ab?“ Cole streifte sich die Sneakers ab und setzte sich bequem in seinen Lieblingsfernsehsessel.

„Wir sind bei Erik gelandet, wenn du noch Bock hast, komm doch nach dem Spiel auf einen Drink vorbei.“

Er konnte Erik aus dem Hintergrund fluchen hören: „Was macht der Idiot denn da für’n Scheiß?“

Cole musste schmunzeln. „Mal sehen. Ich überleg es mir, muss morgen früh raus.“

„Okay, man sieht sich.“

„Ja, man sieht sich.“ Cole legte auf.

Ihm ging einiges durch den Kopf und etwas davon betraf seine neue Nachbarin. Er raufte sich die Haare und genoss den Rest des Spiels.

Am nächsten Abend klingelt es pünktlich um 20 Uhr an seiner Tür. Er öffnete und wurde von einer freudig strahlenden Melissa begrüßt.

„Hey, bist du bereit?“

„So was von bereit.“ Er lächelte und entblößte dabei seine strahlend weißen Zähne. Er zog seine Jacke vom Haken und schloss die Tür hinter sich.

„Wo geht es hin?“, wollte er wissen. In seinem Bauch kribbelte es schon wieder, irgendwie war er doch etwas aufgeregt.

„Werde ich auf gar keinen Fall verraten. Aber ich gebe dir einen Tipp: Es geht hoch hinaus.“ Sie ging zu ihrem Wagen und machte ihm die Tür auf.

Nach einer halben Stunde hatten sie ihr Ziel erreicht. Sie parkte und sie gingen den Rest zu Fuß. Dann sah er den riesigen Kran.

„Wir sind da.“ Sie kratzte sich verlegen am Kinn. „Ich hoffe, du bist schwindelfrei.“

Er schaute sich die Konstruktion vor sich genau an: Ein großer Tisch mit Stühlen auf einer Plattform, an einem Stahlseil gehalten, war keine zehn Meter von ihm entfernt aufgebaut. Einige Gäste saßen schon und wurden gesichert. Damit hatte er nicht gerechnet!

„Aha … ja … ich bin schwindelfrei.“ Cole wusste nicht, was er davon halten sollte.

„So, such dir einen netten Platz aus. Ich bin gleich wieder bei dir.“

Er war viel zu perplex, als dass er in dieser Sekunde noch hätte fragen können, wo sie hinwollte. Er schritt auf das Stahlmonstrum samt Plattform zu und setzte sich auf den nächst­besten Platz. Nachdem man ihn gesichert hatte, schaute er sich suchend nach Melissa um. Da kam sie ja endlich. Was war denn das?

„Was hast du denn da an?“ Cole war wirklich fasziniert von seiner neuen Nachbarin.

„Ich bin heute Abend der Koch. Oops … hatte ich das gar nicht erwähnt?“ Sie kicherte.

Ihn wunderte gar nichts mehr.

Nach einem fast zweistündigen, in schwindelerregender Höhe eingenommen, wirklich leckeren Essen wurde die lustige Gesellschaft wieder wohlbehalten zu Boden gelassen.

„Das war wirklich ein tolles Erlebnis. Aus dieser Perspektive habe ich die Stadt noch niemals gesehen. Da hält nicht einmal der Fernsehturm mit.“

„Es hat dir wirklich gefallen?“ Melissa hatte vor Freude gerötete Wangen.

„Jepp, hat es. Was fangen wir mit dem angebrochenen Abend an? Und bitte such dir etwas aus, was nicht so abgehoben ist. Für heute habe ich genug Höhenluft geschnuppert.“

„Ich zieh mich kurz um. Vielleicht fällt mir etwas ein. Bin gleich wieder da“, sprach sie und verschwand schon bei den letzten Worten im Gebäude.

Da hatte er ja mal wirklich eine ungewöhnliche Frau kennengelernt und irgendwie wurde sie von Minute zu Minute interessanter. Er ertappte sich immer wieder dabei, an ihren erotischen Mund zu denken und an ihre knackigen Brüste, die sich so wundervoll unter ihrem T-Shirt abgezeichnet hatten. Oben in luftiger Höhe hatte er sich sogar dabei ertappt, sich vorzustellen mit ihr dort Sex zu haben. Einen ungewöhnlicheren Ort konnte er sich wohl kaum vorstellen. „Cole, reiß dich zusammen“, sagte er zu sich selbst. Als sie wieder bei ihm war, sah sie ihn herausfordernd an.

„Ich habe nachgedacht, was hältst du von einem kleinen Spaziergang und einem Glas Wein?“

„Hört sich gut an.“ Er hatte schon Angst, was für eine Verrücktheit sie sich ausdenken würde, aber scheinbar waren seine Ängste unbegründet.

„Dann lass uns gehen.“

Sie schlenderten entlang der Fußgängerpassage vorbei an unzähligen Geschäften und Restaurants. Die Luft war warm und die Stimmung locker. Irgendwann blieben sie stehen und Cole sah ihr tief in die Augen.

„Ich weiß, wir kennen uns nicht besonders lange, aber ich wollte dir sagen, dass ich mich seit Langem nicht so wohlgefühlt habe. Es war ein schöner Abend und ich würde es bedauern, wenn er jetzt zu Ende gehen würde.“ Seine Augen versanken in ihren blauen Seen. Ihr Blick signalisierte Interesse.

„Was hältst du davon, wenn wir das Glas Wein bei mir trinken?“ Cole war eigentlich nicht so ein Draufgänger, aber sein Blut geriet in ihrer Gegenwart in Wallung und seine Lust wuchs mit jeder Minute, die sie ihn so anschaute.

Er sah, wie sie verlegen an ihrer Unterlippe kaute. Er hoffte, sie würde auf sein Angebot eingehen.

„Okay, lass uns ein Glas Wein trinken gehen.“ Ihre Stimme klang etwas aufgeregt. Er griff auf dem Rückweg ihre Hand, sie entzog sie ihm nicht. Er fand, das war ein guter Anfang, alles andere würde sich finden.

Als sie seine Wohnung erreichten, war es bereits null Uhr durch. Sie nahmen den Fahrstuhl und wollten in den zweiten Stock hinauffahren. Nur der Fahrstuhl schien das anders zu sehen. Er blieb mit einem leisen Ächzen zwischen der ersten und zweiten Etage hängen. Sie sah ihn mit großen Augen an. „Kommt das hier öfter vor?“ Melissas Stimme klang etwas verunsichert.

„Nein, jedenfalls ist es für mich das erste Mal.“ Er drückte den Notknopf, doch nichts geschah.

„Ich fürchte, es könnte eine längere Angelegenheit werden. Schade, dass ich keinen Wein dabeihabe.“ Er war sich ihrer Nähe noch bewusster als noch Sekunden zuvor. Nur wenige Zentimeter trennten sie. Seine Stimme klang jetzt rauer, als er sie fragte: „Hast du Angst?“

Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, als sie ihm antwortete: „Ja, ich habe Angst. Angst, er könnte sich allzu schnell wieder in Gang setzen.“ Ihre Wangen röteten sich bei diesem Geständnis. Dann war Cole bei ihr und nahm sie in seine Arme. Seine Lippen senkten sich erst vorsichtig, dann immer leidenschaftlicher auf ihre hinab. Sie öffnete leicht ihre Lippen und ließ ihm freien Zugang. Seine Zunge erkundete ihren warmen Mund. Er spürte, wie sich ihre Brüste an seinen Oberkörper drückten, wie ihr Atem sich beschleunigte. Seine Hände umarmten sie fester, dann streichelte er über ihren festen Po. Sein Steifer drückte sich gegen ihren Unterleib. Gott, er wollte sie so sehr und dieser Ort machte es für ihn noch interessanter. Seine Lippen küssten ihren Hals und besonders die empfindliche Stelle hinter ihrem Ohr. Sie seufzte und er spürte das leichte Zittern, das durch ihren Körper ging. Langsam glitten seine Finger unter den zarten Stoff ihrer Bluse, schoben sie immer höher, bis er ihre steifen Warzen berührte und sie sich seiner Hand entgegendrängten. Seine Lippen wanderten weiter hinab, um diese süßen Wonnen zu schmecken. Als sich sein warmer, feuchter Mund um ihre harten Nippel schloss, gaben ihre Beine leicht nach. Doch er hielt sie fest, sodass er sie weiter schmecken konnte.

„Cole, du bist unglaublich.“ Es war mehr ein ersticktes Stöhnen als eine Feststellung.

„Was, wenn die Tür aufgeht und sie uns so erwischen?“

Cole ließ sich nicht verunsichern.

„Nichts! Sie werden uns beneiden.“ Er spürte, wie Melissa sich mit jedem zarten Saugen weiter ihren Gefühlen hingab. Seine Lippen wanderten weiter hinab zu ihrem süßen Bauchnabel, er öffnete ihre Hose, dann glitten seine Finger hinein. Cole rieb an ihrem Kitzler und entlockte Melissa lustvolle Seufzer. Als seine Finger in ihre feuchte Muschi tauchten, kam sie an seiner Hand. Ihre Fingernägel krallten sich in seine Schultern. Sie hinterließen feurige Striemen, die auf seiner Haut brannten.

Er wollte sie jetzt ganz spüren, öffnete seine Hose und zog auch ihre aus. Melissas Hände rieben fordernd seinen hoch aufgerichteten Ständer. Er hob sie hoch, sodass sie ihre Beine um seine Hüfte schlingen konnte. Mit dem Rücken drückte er sie gegen die Fahrstuhlwand. Als Cole in sie drang, konnte er sich ein Stöhnen nicht verkneifen. Sie war so verdammt feucht und fühlte sich unglaublich gut an! Seine Erregung stieg bei jedem Stoß. Er spürte, wie sich seine Eier zusammenzogen. Dann, als sie unter seinen immer schneller werdenden Bewegungen erneut kam, konnte er auch nicht mehr an sich halten und kam in einer gewaltigen Welle.

Sie hatte gerade ihre Bluse gerichtet, da setzte sich der Fahrstuhl wieder in Bewegung. Die Tür glitt auf und der Fahrstuhlnotdienst schaute zu beiden interessiert auf.

„Entschuldigung, ich hoffe, es hat nicht zu lange gedauert?“ Er packte sein ganzes Werkzeug wieder zurück.

„Nein, gar nicht.“ Sie drückten den Knopf und der Fahrstuhl glitt zu und hielt ohne weitere Schwierigkeiten im gewünschten Stockwerk. Cole nahm Melissas Hand und zog sie mit sich in seine Wohnung.

„Wein?“ Seine Stimme klang belegt.

„Ja“, raunte sie ihm ins Ohr. Dann küssten sie sich erneut. Schwer atmend löste er sich von ihr und ging mit ihr ins Wohnzimmer, wo er die Flasche kalifornischen Rotwein entkorkte und zwei Gläser einschenkte.

„Danke.“ Sie nippte an dem dunkelroten, funkelnden Wein und genoss seinen vollmundigen Geschmack. Seufzend lehnte sie sich auf dem Sofa zurück.

„Der Wein schmeckt gut.“ Sie stellte das Glas auf den Tisch.

„Ja, aber nicht so gut wie deine Lippen.“ Cole nahm Melissa in den Arm und drückte begierig seine Lippen auf die ihren. Sie öffnete ihren Mund und sofort spielten beide Zunge miteinander. Cole konnte sie nun ganz in Ruhe kosten, er würde sie die ganze Nacht halten, denn sie hatten alle Zeit der Welt.

Melissa stöhnte in seinen Mund. Ihr ganzer Körper stand unter Strom. Sie fühlte sich wie ein gespannter Bogen. Coles Hände waren überall, erkundeten jeden noch so kleinen Zentimeter ihrer Haut. Wie ein Blinder, der nur so in der Lage war sein Gegenüber zu betrachten. Ihr war es recht, er brachte Saiten in ihr zum Schwingen, die sie schon verloren geglaubt hatte.

Cole hatte sie vollständig entkleidet, wie ein kleiner verzückter Engel lag sie vor ihm. Ihr ganzer Körper war von einer Gänsehaut bedeckt. Er musste sich eingestehen, dass ihn eine Frau seit Langem nicht mehr so erregt hatte, wie Melissa es tat. Er bedeckte ihren süßen, festen Bauch mit Küssen und rutschte dann weiter hinab zu ihrer Spalte, die sich ihm entgegendrängte. Er erkundete mit seinem Mund ihre geschwollene, feuchte Mitte und teilte sie mit seiner Zunge. Er tauchte in sie und schmeckte ihren Nektar und seinen vor Kurzem dort verströmten Saft. Ihr Duft berauschte ihn. Er saugte an ihrem Kitzler und knabberte vorsichtig an ihren Schamlippen. Dann glitt er weiter hinab, küsste ihre Innenschenkel und hinterließ eine heiße Spur bis hin an ihre empfindlichen Kniekehlen. Als er an ihren Füßen angelangte, eroberte er diese mit seinem feuchten Mund. Er sog einen ihrer Zehen tief in den Mund und spielte mit seiner Zunge daran. Ihr Stöhnen wurde lauter.

„Cole, du machst mich verrückt. Ich kann es nicht mehr erwarten, dich in mir zu spüren!“ Ihre Stimme war belegt und verriet nur zu gut, wie sie seine liebevollen Streicheleinheiten genoss.

Cole wanderte auf der anderen Seite wieder hinauf, bis er seinen Mund fest auf ihre Möse presste. Dann nahm er seine Finger zu Hilfe und ein gut abgestimmtes Zusammenspiel zwischen Zunge und Fingern brachten Melissa immer weiter an den Rand zum Orgasmus. Aber immer wenn sie kurz davor war, zog er sich wieder von ihr zurück und verweilte.

Melissa beschwerte sich nicht, sie war viel zu sehr aus der realen Welt entrückt. Ihr Körper befand sich in einem anderen Universum. Einem Universum, in der sie die Sonne war und sich alles um sie drehte. Sie war kurz davor, wie eine Supernova zu verglühen, als sie erneut seinen Atem wie einen heißen Wüstensturm zwischen ihren Schenkeln spürte.

Cole war hart und wollte mehr. Er musste immerzu an den Kran in luftiger Höhe denken und ihm kam die Idee, sie auf dem Balkon zu ficken, das wäre so ähnlich und ein krönender Höhepunkt dieses gelungenen Abends. Er stand auf und ließ sie für einen Moment allein.

„Warte, ich bin gleich wieder bei dir.“ Er war schnell an der Balkontür und öffnete sie. Die zwei Stühle schob er beiseite, dann zog er die Liegenauflage hervor und warf sie auf den Balkonboden. Es wehte ein laues Lüftchen und die Sterne funkelten in ihrem schönsten Licht. Fast keine der gegenüberliegenden Wohnungen war noch beleuchtet, es war schon zu spät. Er ging zurück in die Wohnung, entkleidete sich und hob Melissa auf seine Arme. Sie kuschelte sich an seinen Hals und war merklich irritiert, als er sie auf den kühleren Balkon trug.

„Was hast du vor?“, schnurrte sie wie ein Kätzchen.

„Lass dich überraschen.“ Er legte sie nieder und sie spreizte sogleich ihre Beine. Er wusste, dass sie ihn endlich spüren wollte, und sein praller Schwanz wollte es auch. Als er in sie glitt, war es wie eine Offenbarung. Ihre Seufzer verhallten in der klaren Sommerluft. Seine anfänglich langsamen Stöße wurden immer fordernder. Ein sehnsüchtiges Ziehen forderte Tribut und als er spürte, dass sie kam, ließ er diesem geilen Gefühl freien Lauf.

Keuchend lag er auf ihr, sein Körper zitterte und er fühlte sich gelöst und befriedigt. Langsam rollte er sich zur Seite, sein Rücken streifte die kühle Balkonbrüstung. Im Mondschein schimmerte ihr Körper wie in silberne Seide getaucht. Er streichelte mit den Fingerspitzen über ihre Nasenspitze und ihre vibrierenden Lippen.

„Du bist verrückt, weißt du das?“ Melissa schmunzelte zufrieden.

„Hmm, verrückt nach und mit dir“, seufzte er leise.

Retter in der Not

Zoey O`Hara