Alle dürfen es wissen - Vera C. Lux - E-Book

Alle dürfen es wissen E-Book

Vera C. Lux

0,0

Beschreibung

Ein Blick in die Erdenwelt zeigt uns in allen Lebensbereichen gewaltige Probleme, Schwierigkeiten, Not, Elend, Leid und gibt Anlass zur Frage: Lassen sich die vielen Herausforderungen in dieser bedrängnisvollen Erdenendzeitperiode überhaupt noch bewältigen? Mit irdischen Maßnahmen im menschlichen Verstandesdenken und mit materiellen Mitteln? Da gibt es doch über die Jahrhunderte hinweg so viele Botschaften von Mutter Maria für die ganze Menschheit, wo sie uns mit ihren eindringlichen Aufrufen zu einer Änderung unserer Gesinnung, mit ihren Mahnungen und liebevollen Ratschlägen zur Reinigung und Reifung unserer Seele die wahre gottgewollte Lösung in Aussicht stellt. Von ihren vielen Zukunftsprophezeiungen sei besonders die Warnung von Garabandal mit der uns allen unausweichlich bevorstehenden Seelenschau hervorgehoben. Werden diese Offenbarungen von Mutter Maria den Menschen aber auch entsprechend bekannt gemacht? Oder werden sie ihnen zwar mitgeteilt, bleiben aber ungehört, weil die Menschen sie einfach nicht hören wollen? Oder werden sie zwar gehört, bleiben aber unverstanden, weil die Menschen sie gar nicht verstehen können, weil es ihnen am geistigen Grundwissen fehlt? Oder werden sie zwar verstanden, bleiben aber unbeherzigt, weil die Menschen sie nicht befolgen wollen, weil sie eben ihren freien Willen haben? Dieses Buch mit ergänzenden medialen Kundgaben der Boten Gottes über Zukunftsvisionen von der Umgestaltung der Erde, mit Einblicken ins vergeistigtere Wassermann Zeitalter sowie erläuternden geistwissenschaftlichen Kommentaren möge mit dazu beitragen, dass alle es erfahren und wissen dürfen, um es erfassen und beherzigen zu können, wenn sie es wollen. Mit unvorstellbar segensreichen Wirkungen für uns alle.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 160

Veröffentlichungsjahr: 2023

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung geschlechtsspezifischer Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten geschlechtsneutral für alle Menschen.

Inhaltsverzeichnis

Ein geistiges Geschenk

Zum Geleit

Was ist bei Prophezeiungen zu beachten?

Über Erscheinungen, Botschaften, Prophezeiungen von Mutter Maria

Über die Erscheinungen von Mutter Maria

Aus Mutterliebe

Zwei Beispiele für die Befolgung bzw. Nicht-Befolgung geistiger Botschaften

Maria und die Schlange – Gut und Böse

Die Erscheinungen von La Salette

Eine geistige Aufklärung zum Begriff „Muttergottes“

Einige Endzeit-Prophezeiungen Mutter Mariens in La Salette

Erläuterungen und Kommentare zur Kundgabe von Emanuel

Begrüßung und Anrede in der geistigen Welt

Wie zeigt sich Mutter Maria in ihren Erscheinungen?

Engel haben keine Flügel

Wie drückt sich Mutter Maria in ihren Botschaften aus?

Wer geistige Ohren hat zu hören, der höre!

Die Geistpersönlichkeit Mutter Maria

Mutter Maria kann nicht die Mutter Gottes sein

Erläuterung des Gottesboten Emanuel

Menschliche Irrtümer und geistige Toleranz

Zeitbegriffe – irdisch und geistig betrachtet

Über die geistige Verantwortung bei genauen Zeitangaben

Wandelzeit – Wendezeit – Endzeit

Alles wird in Zukunft wieder vergeistigt werden …

… in Harmonie …

… oder nicht in Harmonie

Satan weiß, was die meisten Menschen nicht wissen

Der Kampf zwischen Licht und Dunkel

Die letzte Chance auf dieser Erde

Hören wir doch auf Mutter Maria!

Fatima

Die „drei Geheimnisse von Fatima“ vom 13. Juli 1917

Das erste Geheimnis von Fatima

Das zweite Geheimnis von Fatima

Das dritte Geheimnis von Fatima

Eine Botschaft von Mutter Maria an Lucia vom 7. April 1990

Das „Sonnenwunder von Fatima“

Ein Zeitzeugenbericht vom Sonnenwunder von Fatima

Garabandal

Persönliche Betrachtungen des Buchautors Franz Speckbacher

Der Erscheinungsort

Irdische Ausweglosigkeit

Selbsterkenntnis – schmerzhaft, aber heilsam

Erkenne dich selbst – und nicht den anderen!

Garabandal – ein Drama in drei Akten

Die Warnung – erster Akt

Das Wunder – zweiter Akt

Das „Strafgericht Gottes“ – dritter Akt

Über die Erscheinungen in Garabandal

Aus den Botschaften von Mutter Maria in Garabandal

Die Tugend der Demut

Viele soll(t)en von Garabandal erfahren

Letzte Mahnung von Mutter Maria

Die Macht Satans reicht bis in die Spitzen der Kirche

Ergänzende geistige Botschaften zur Warnung von Garabandal

Es wird wie Feuer in der Seele brennen

Niemand kann dem Erleben der Warnung entrinnen

Die Ursache der Warnung wird jeder empfinden

Die Liebe verpflichtet zur Verbreitung der Botschaften

Über das kommende „große Wunder“ von Garabandal

Was dürfen wir aus geistigen Prophezeiungen lernen?

„Kehret um!“ – was heißt denn das?

„Ändert eure Gesinnung!“ Was kann das bedeuten?

Hütet euch vor der Schläue der Mächte der Finsternis!

Habet keine Angst!

Die Kraft des geistigen Mutes

Geistige Vorsorge- und Schutzmaßnahmen

Ein geistiger Blick in die Erdenzukunft

Vision von der Umgestaltung der Erde

Ein Bild des geistigen Wassermannzeitalters

Geistwissen birgt Verantwortung

Einflussfaktoren auf die Erfüllung von Prophezeiungen

Der freie Wille

Unvorhersehbarkeiten

Gebetserhörungen

Rechtzeitiges Besinnen und Bemühen erspart spätere Reue

Die sogenannte Scheidung der Geistwesen

Mutter Maria weint viele Tränen um ihre Kinder

Zukunftsvision

Mutter Maria – unsere große Fürsprecherin

Fürsprecher sein an der Seite von Mutter Maria

Zum Ausklang

Literaturverzeichnis

Ein geistiges Geschenk

Diese Botschaft aus der geistigen Welt wurde in innigster Herzensliebe zu uns Erdenmenschen übermittelt und uns als geistiges Geschenk überreicht. Es ist ein geistiger Gruß, der den Lesern eine geistige Liebesschwingung einstrahlen will, die sie ganz durchdringen möge, um den geistigen Inhalt dieses Buches im höheren geistigen Bewusstsein aufnehmen und erfassen zu können – und zur Umsetzung zu bringen.

Die Liebe und der Friede unseres himmlischen Vaters und von Jesus, dem Christus, sei mit euch!

Liebe Menschenkinder, diese vielen geistigen Gnaden aus der Geisterwelt Gottes werden euch gereicht als geistiger Segen, den unsere liebe Mutter Maria in Warnungen als innere geistige Aufrüttelung in ihrer großen Liebe und in ihrem Erbarmen ihren Kindern als geistigen Wegweiser schenkt, sodass dies eine innere Umkehr und einen Gesinnungswandel bewirke.

Möge dies durch die Anwendung der Liebeslehre Jesu Christi umgesetzt werden, stets in Liebe eingestellt und ausgerichtet in Gedanken, Worten, Werken und Empfindungen.

Wisset und seid euch stets gewahr: Das höchste Gebot, auf dem sich alles aufbaut, – „Liebe Gott über alles, deinen Nächsten sowie dich selbst!“ – möge sich an den Menschenkindern und durch die Menschenkinder vollziehen, im Kleinsten wie im Großen, in allen und in allem sich widerspiegeln.

Mögen die Worte unserer lieben Mutter Maria und der Boten Gottes in innigster Liebe die Menschenkinder erreichen und in ihre Herzen eindringen.

Durch stete innere geistige Erkenntnisse und deren Bewusstwerdung dürfen wir in der für uns vorgelebten Liebesspur Jesu Christi, unseres Guten Hirten, in Hingabe an ihn, dem Nächsten in Demut und Freude dienen, in selbstloser Nächstenliebe, mit unserem freien Willen, stets auf dem Wege Jesu Christi, näher mein Gott zu dir.

Möge dieses mit geistiger Fülle und mit dem Segen aus der Geisterwelt Gottes ausgestattete Buch als Beitrag zum reichlichen geistigen Erwachen der Menschheit, der geliebten Kinder Gottes, dienend mithelfen!

Liebe und Friede sei mit euch!

Zum Geleit

Wiederum ist die Vermittlung und Verbreitung von geistigen Wahrheiten das zentrale Anliegen auch in diesem vierten Band aus der Reihe „Lebensdimensionen“, diesmal im Speziellen über Prophezeiungen zukünftiger Ereignisse auf Erden, welche die ganze Menschheit betreffen. Und wenn Offenbarungen für die ganze Menschheit bestimmt sind, sollen und dürfen auch alle Menschen davon erfahren. Es soll keinerlei Geheimnis daraus gemacht werden. Niemandem soll dieses Wissen vorenthalten werden, aus welchen Motiven auch immer, niemand soll ausgeschlossen sein. Es sei denn, ein Mensch verschließt sich selbst davor durch seine Gesinnung, Weltanschauung, durch sein Desinteresse an dieser Thematik, seine persönliche Ablehnung, durch Ignoranz, vorgefasste Meinungen, Verhaftung in alten gewohnheitsmäßigen Bewusstseinsschienen, Denkmustern, Prägungen usw.

Vorweg ein paar ganz allgemeine Betrachtungen zu dieser Thematik: Wie oft haben wir in unserem Leben schon Hinweise, Empfehlungen, Ratschläge, Tipps, Anregungen, Fingerzeige, Orientierungshilfen bekommen, aber auch so manche Mahnung, Warnung, ja Aufrüttelung? Von unseren Eltern, Lehrern, Vorgesetzten, Kollegen, Nachbarn, vom Arzt, von einem guten Freund, von irgendjemand Fremdem gleichsam im Vorbeigehen, aus der Weisheit und Erfahrung des Alters oder gar aus Kindermund …

Oder gab es da in gewissen Lebenssituationen nicht manchmal einen Geistesblitz, eine zarte Inspiration, eine durchglühende Intuition, ein gewisses Bauchgefühl, ein inneres Wissen? Vor schwerwiegenden Entscheidungen vielleicht einen zukunftsweisenden Traum? Oder haben wir von uns aus ganz gezielt Rat und Hilfe eingeholt bei uns vertrauten Mitmenschen, bei einem Spezialisten, Experten usw.?

Und wie habe ich dann reagiert? Wie bin ich mit den auf so unterschiedliche Art und Weise erhaltenen Informationen umgegangen?

Habe ich sie etwa ganz ohne darüber nachzudenken leichtfertig gleich wieder in den Wind geschlagen? Oder habe ich zu grübeln begonnen, hin und her zu überlegen, herumzusinnieren? Oder habe ich sie auf meiner jeweiligen Erkenntnisstufe nach bestem Wissen und Gewissen mit meiner Vernunft geprüft im Hinblick auf mögliche daraus resultierende Folgewirkungen seelischer, körperlicher oder materieller Art, für mich selbst oder meine Mitmenschen, für die Umwelt, die Natur, den Planeten usw.? Und wenn ich sie im Zuge meiner Vernunftprüfung für gut, sinnvoll und zweckmäßig erachtet habe, habe ich dann womöglich wieder gezaudert und gezögert, bis ich schließlich dem Zweifel erlegen bin und sie wider besseres Wissen doch noch verworfen habe? Fehlte mir vielleicht ganz einfach die Nachvollziehbarkeit? Die eigene Erfahrung damit? Das Vertrauen, der Mut zum Umsetzen?

Und dann? Habe ich mir durch mein Nicht-Beherzigen einen Nachteil, Schwierigkeiten oder Leid eingehandelt? Habe ich erst aus Schaden klug werden müssen oder fühlen müssen, weil ich nicht hören wollte? Wo lag da die Ursache? Wer war da schuld? Wer hatte da Schuld? War die Warnung nicht deutlich genug? Hätte ich darauf gehört, wenn sie deutlicher gewesen wäre? Wirklich?

Oder flüchten sich meine Ausreden jetzt etwa in einen „unberechenbaren Zufall“, ein „unabwendbares Schicksal“, eine „unausweichliche Vorsehung“ oder ein „vorbestimmtes Kismet“? Oder muss letzten Endes wieder einmal unser so allliebender himmlischer Vater, der Vater der Liebe, als der vermeintlich „strafende Gott“ herhalten? Oder andere Ausweichversuche, Ablenkungsmanöver, weil ich nach meinem Dafürhalten völlig unschuldig und unverdient in so eine missliche Lage geraten bin …?

Im Nachhinein sind wir bekanntlich oft klüger als zuvor. Versuchen wir nun, unsere Versäumnisse vor uns selbst zu entschuldigen, zu rechtfertigen, zu beschönigen? Hätten wir es doch gewiss anders gemacht, wenn wir das alles gewusst hätten … Hätten? Gilt nicht! Wir haben es gewusst und trotzdem nicht anders gehandelt, obwohl wir doch gewarnt worden sind. Wissen wir aber nicht tief in unserem Innersten, dass wir selbst es sind, die wir unsere Versäumnisse auch selbst zu verantworten haben werden?

Wie ganz anders fühlt es sich dagegen an, wenn uns – wie in kindlichem Vertrauen – ein Beherzigen solcher Warnungen vor Leid bewahrt hat. Mag sein, dass dieses Vor-Leid-bewahrt-worden-Sein nicht gleich als solches erkannt werden kann, weil es unseren Sinnen zunächst verhüllt ist. Vielleicht steht anfangs oder vorübergehend sogar ein vermeintlicher Nachteil bewusstseinsmäßig im Vordergrund. Dass wir zum Beispiel auf so manche irdisch-materielle Annehmlichkeit verzichten hätten müssen, eingefahrene Geleise verlassen, lieb gewonnene Gewohnheiten aufgeben, bisher gepflogene Denkmuster und Denkweisen infrage stellen, überprüfen, ändern und vieles mehr.

Da lässt sich die eigentlich beglückende, segensreiche Auswirkung mitunter also erst später, nach Tagen, Wochen, Jahren, in einem dann größeren Zusammenhang erkennen, spätestens jedoch nach unserem Hinübergang ins Jenseits bei der Betrachtung und Durchforstung unseres Lebenspanoramas des abgelaufenen Erdenlebens und seiner Wechselwirkungen, Verflechtungen und Verknüpfungen mit zurückliegenden Vorleben, Vorvorleben, und zwar im Hinblick auf das Lösen von Bindungen, das Abtragen und Wiedergutmachen von Verfehlungen, aber auch auf Prüfungen und Bewährungen.

Und spätestens dann werden wir sehr, sehr dankbar sein für die Hinweise, Mahnungen, Warnungen, die wir einst erhalten haben, und darüber, dass wir sie beherzigt haben, auch wenn es manchmal recht große Mühen bereitet hat.

Wie verhält es sich aber nun, wenn sich eine Warnung nicht nur auf eine Einzelperson bezieht, sondern auf mehrere Menschen, auf viele, auf alle Menschen, auf die ganze Menschheit?

Nicht damit gemeint sind so manche Prophezeiungen eines apokalyptischen Weltuntergangs zu exakt vorausgesagten Zeitpunkten, was dann doch nicht eingetroffen ist. Auch nicht allerlei angst- und panikmachende hiobsbotschaftenartige globale Schreckensszenarien, die mit einer gewissen Regelmäßigkeit von Sprachrohren verschiedenster Interessengruppen verkündet werden, oft unter Einforderung von dringend notwendigen Sofortmaßnahmen.

Mag sein, dass dabei vorgebrachte „Verbesserungsvorschläge“ in Teilbereichen zunächst durchaus vorteilhaft erscheinende Auswirkungen auf gezielt ausgewählte irdisch-materielle Parameter haben können. Lassen sich aber in den für eine Ergebnisauswertung und Beurteilung herangezogenen willkürlich festgelegten und oft sehr kurzen Beobachtungszeiträumen auch mögliche Wechselwirkungen mit anderen Faktoren erkennen, Problemverlagerungen in andere Bereiche, Spätfolgen? Wie oftmalig wechselnd sind die Strategien, wie diametral einander gegenüberstehend oder gar widersprechend? Wie kurzsichtig oder weitsichtig die Lösungsansätze, von wie kurzer oder längerer Dauer die so prognostizierten Erfolge? Oder reduzieren sich die tatsächlichen Erfolge solcher Konzepte und Projekte etwa zum Großteil auf die damit erzielbaren materiellen Gewinne, Vorteile, Nutzen für die daran beteiligten Interessengruppen, um mit solchen Prognose-Konzepten bewusst in die Irre zu leiten, diese bewusst als irreführendes System für die Menschheit einzusetzen, um vom geistigen Weg abzulenken? So lassen sich die wahren Lösungen für unsere Erdenlebensprobleme letztendlich nicht im Irdisch-materiell-Menschlichen finden, sondern stets in höheren Dimensionen, also im Geistigen.

Zurück zu unserer Frage: Wie verhält es sich denn nun, wenn sich eine Warnung nicht nur auf eine Einzelperson bezieht, sondern auf mehrere Menschen, auf viele, auf alle Menschen, auf die ganze Menschheit, die durch eine Warnung aufgerüttelt werden soll?

Ein geistiger Blick in die Welt lässt doch recht unverblümt einen höchst erbarmungswürdigen Zustand unseres Planeten erkennen, mit ziemlich leidvollen Verhältnissen für die Erdenmenschen. Erweckt es da nicht ganz den Anschein, als habe es so ein weltumspannendes Aufrütteln durch Warnungen für die ganze Menschheit noch nie gegeben, ja gar nicht geben können?

Und doch hat es solche Warnungen sehr wohl gegeben! Oftmals sind sie der Menschheit aber nicht oder nur unzureichend vermittelt worden, vorenthalten, oder es war trotz Bekanntmachung zu wenig oder kein Interesse dafür bei den Menschen vorhanden, sie haben einfach kein Gehör gefunden, wurden überhaupt abgelehnt oder gar bekämpft – und der alte eingefahrene materielle Weltentrott wurde fortgesetzt.

Wären diese Warnungen der Menschheit entsprechend weitergegeben und auch demgemäß befolgt worden, könnte die geistseelische Entwicklung von uns Erdenmenschen jetzt eine ganz andere sein und ebenso der Zustand des Planeten Erde. Der geistige Segen und die Liebe wirkt und spricht ja durch diese Warnungen. Und wenn wir mit dieser Erkenntnis und Bewusstwerdung einer neuen inneren geistseelischen Lenkkraft, durch eine neue Sichtweise und ein Umdenken, mit unserem freien Willen diese Warnungen im Jetzt beherzigen, können immer noch segensreiche Wirkungen erzielt werden für jeden Einzelnen, der sie befolgt, für die ganze Menschheit, für Mutter Erde.

So will auch dieses Buch wieder zum Reflektieren anregen, zum Verinnerlichen, zum Prüfen mit der Vernunft. Vor allem aber will es zur geistigen Wahrheitenverbreitung mitbeitragen und Einblicke gewähren in große geistige Prophezeiungen für die ganze Menschheit – denn es hat sie gegeben und gibt sie immer noch, wie wir erfahren werden. Ergänzende aufklärende geistwissenschaftliche Kommentare sowie Hinweise auf weiterführende Literatur mit vertiefenden Erläuterungen zu einzelnen Textpassagen wollen das Verständnis für die so wertvollen Inhalte solcher geistigen Offenbarungen fördern und Anregungen geben zur erdenlebenspraktischen Umsetzung mit ewigkeitsorientierten Folgewirkungen.

Und der Dank soll zum Ausdruck gebracht werden, dass diese geistigen Prophezeiungen übermittelt wurden für uns Erdenmenschen, und zwar für alle Menschen. Für alle, die sie beherzigen und sich dementsprechend geistseelisch vorbereiten, wappnen, rüsten und schützen wollen. Sie sollen ja keine Geheimnisse bleiben, sondern es soll vielmehr so manchen noch gehüteten „Geheimnissen“ zur Offenbarung verholfen werden, denn:

Alle dürfen es wissen!

Was ist bei Prophezeiungen zu beachten?

Durch alle Zeiten der Menschheitsgeschichte hindurch war und ist das Interesse groß, etwas über die Zukunft zu erfahren, über das persönliche Schicksal, über den Verlauf und Ausgang verschiedener Ereignisse im Kleinen wie im Großen, ja über die Zukunft der ganzen Menschheit. Denken wir z. B. an Hellseherei, Wahrsagerei, Zukunftsdeuterei, an die Astrologie, die Orakelbefragungen im Altertum, die Weissagungen des Nostradamus im Mittelalter bis hin zu aktuellen parapsychologischen Forschungen auf dem Gebiet der sogenannten Präkognition, der außersinnlichen Fähigkeit, zukünftige Geschehnisse wahrzunehmen oder vorherzusagen. Und vieles mehr.

Und doch mag der Begriff „Prophezeiung“ so manchen Menschen ein gewisses Unbehagen bescheren, das Gefühl, etwas Geheimnisvollem, Übernatürlichem, Übersinnlichem, Magischem, Mystischem ausgeliefert zu sein. Wieder andere Menschen mögen sich sogar völlig verunsichert fühlen, wenn sie von Prophezeiungen erfahren, auf die sich einlassen sollten, die sie befolgen sollten, ohne eigentlich über deren Zustandekommen Bescheid zu wissen.

Solche Bedenken sind durchaus nicht immer unberechtigt … Deshalb wollen die folgenden geistwissenschaftlichen Erläuterungen Anregungen bringen zur Prüfbarkeit und Beurteilbarkeit von Prophezeiungen.

Stellen wir uns dazu gleich vorweg die Frage: Aus welchen Quellen schöpfen eigentlich prophetische Weissagungen? – Aus einer anderen Dimension, aus dem Jenseits, das ist schon klar, aber aus welchen Bereichen des Jenseits, das ja viele verschiedene Sphären ganz unterschiedlicher geistiger Entwicklungsstufen umfasst. Stammen die Prophezeiungen aus geistig hellen oder dunklen Sphären? Aus dem Licht oder aus der Finsternis? Und wer sind die hinter den Kulissen für menschliche Augen gewöhnlich nicht sichtbaren Informanten der vorausgesagten Geschehnisse?

Sind es „Engel Gottes“, die sich melden und kundtun, wie der Mittler in seinen Erlebnisschilderungen im dritten Band aus der Reihe „Lebensdimensionen“1 jene hochentwickelten jenseitigen Geistwesen liebevoll bezeichnet, die als Gott und Christus treu dienende lichte Boten mit ihren geistigen Offenbarungen der Erdenmenschheit zur geistseelischen Aufwärtsentwicklung dienen wollen? Oder sind es Abgesandte aus dem Reich der Finsternis, vom Herrn der Tiefe beauftragte negative Geistwesen mit der Anweisung, unter raffiniertesten Verdrehungen, Verzerrungen und Verfälschungen geistiger Wahrheiten bei den Erdenmenschen die Neugierde und Sensationslust anzustacheln, die Gier nach Macht und Reichtum unersättlich zu schüren, Angst und Panik, Disharmonie und Unfrieden zu stiften und möglichst niemanden zu einer geistseelischen Verinnerlichung kommen zu lassen?

Wiederum kommen wir also nicht umhin um das Prüfen, Prüfen, Prüfen. Es ist eine unerlässliche Notwendigkeit, das Prüfen mit der gottgegebenen Vernunft, bei geistigen Mitteilungen, Kundgaben, Botschaften, Offenbarungen, Prophezeiungen. Dabei sondert sich nämlich die dunkle Spreu vom lichten Weizen, die Unwahrheit von der Wahrheit. Deshalb ist das Prüfen bzw. Geprüft-Werden den Dunkelmächten so ein Gräuel, wohingegen die lichten Boten uns Erdenmenschen sogar ermuntern, ja auffordern, ihre Kundgaben stets zu prüfen. Gottesboten scheuen keine Prüfung, sie schöpfen ja aus der Quelle der geistig-göttlichen Wahrheiten. Und diese halten jeder Prüfung stand, denn die Wahrheit bleibt die Wahrheit!

Nur die Wahrheitenverdreher, Wahrheitenverzerrer und Wahrheitenverfälscher aus den Falschmünzerwerkstätten Satans scheuen eine Prüfung, denn dann könnten und würden ja die unter dem verlockenden satanischen Blendwerk verborgenen Hinterlistigkeiten und Irreführungen ans Licht der Wahrheit kommen. Schon in der Bibel werden wir gemahnt, uns fernzuhalten von der Verbindung mit den bösen Geistern, die in Schafskleidern kommen, inwendig aber raubgierige Wölfe sind. An ihren Taten werden wir sie erkennen. (vgl. Mt 7,15-162)

Was sollen wir also prüfen? Die geistige Zielrichtung des geoffenbarten Inhalts der Botschaften, die möglichen Folgewirkungen, die bei einer Beherzigung oder Nichtbeherzigung der kundgegebenen Botschaften zu erwarten sind und auch jeweils eintreten werden. Die sogenannten Früchte also, die wir einbringen können, dienen uns als Hilfe zum Unterscheidenlernen und Erkennenkönnen. Stellte doch Jesus in seiner Bergpredigt die Frage: Kann man etwa Trauben von Dornbüschen lesen und Feigen von Disteln ernten? (vgl. Mt 7,16)

Stellen wir uns dazu ein paar weitere Fragen als Orientierungshilfen für die Beurteilbarkeit von Prophezeiungen im Hinblick auf deren mögliche Folgewirkungen:

Handelt es sich um eine Ankündigung, die uns in Aufregung und Schrecken versetzt, in Angst und Panik? Die Verzweiflung hochkommen lässt, Hoffnungslosigkeit? Die unsere freie Willensäußerung und Willensbetätigung einschränkt oder unterdrückt, uns also knechtet, versklavt? Wird Druck auf uns ausgeübt, Zwang? Wird gedroht? Oder wird gelockt? Verlockt? Die Erfüllung von nur rein irdischen, vergänglichen Annehmlichkeiten in Aussicht gestellt? Gewinn und Wohlstand, Macht und Anerkennung, Ruhm und Ehre, aber natürlich nur, wenn wir uns auf die uns dafür im Gegenzug gestellten Bedingungen einlassen, den uns diktierten Spielregeln unterwerfen? Will man uns davon ablenken, abhalten, den eigentlichen Sinn und Zweck unseres Erdenlebens erkennen zu können, vor allem aber zu erfüllen? Durch Verleiten zu irreführenden sinnlosen, nutzlosen und zwecklosen Beschäftigungen und Aktivitäten? Zu einem permanenten Überstrapazieren des Verstandesdenkens? Einem Verausgaben unserer Körperkräfte und Vergeuden unserer seelischen Lebensenergien? Steht dabei womöglich unsere körperliche Gesundheit auf dem Spiel? Oder unser Seelenfriede? Oder gar unser Erdenleben?

Oder aber handelt es sich um eine gottgewollte wahre geistige Prophezeiung, bei der wir die folgenden Fragen aus ganzem Her zen bejahen können:

Ist es im Willen Gottes? Wird unser freier Wille geachtet? Ist es in Liebe und aus Liebe? Aus wahrer Liebe, aus Herzensliebe? Hilft es mit zur Verbreitung der Liebe? Der Liebe zum Schöpfer, zum Nächsten, zu jedem Nächsten, zur Schöpfung, zur ganzen Schöpfung? Gereicht es zum Wohle von allen und allem? Ist es auf eine Vergeistigung hin ausgerichtet? Auf die Ewigkeit? Dient es der Reifung unserer unsterblichen Geistseele? Fördert es die geistseelische Entwicklung der Menschheit? Bringt es uns Kinder Gottes wieder näher, wieder zurück zu unserem himmlischen Vater?